Von Raptoren und Motoren

  • Hallo zusammen,
    wie an anderer Stelle schonmal erwähnt bin ich ganz neu in der "Szene" und habe natürlich Blut gelekt!

    Ideen für meinen ersten Bot kamen mir schnell (und manche wurden auch wieder limitiert durch die Regeln^^). Beim MMMV20 konnte ich mir dann erste Impressionen vom Aufbau, den Kräften und natürlich den Leuten machen (1+! ;)).

    Mein grösstes Problem zur Zeit ist die Überlegung ob ich nicht glücklicher werde wenn ich direkt einen Feather baue, ein wenig Know-How in Robotik (Allgemein (hier vielleicht weniger Wert)), Mechanik, RC-Modellbau und Elektronik habe ich durch Beruf und Hobbys ja schon.
    Nebenbei gesagt ich bin auch einer dieser CAD-Menschen (zumindest 2.5D-CAD für meine Portalfräse (3D nur mit FreeCAD)) da ich gerne selber entwickel und da rum tüftel.

    Grösser Knickpunkt für mich sind momentan die Antriebsmotoren für den Raptor. Ich würde gerne möglichst ans Limit gehen um gegebenenfalls die Möglichkeit zu haben später den Bot fit für die Feather-Klasse zu bekommen.
    Nach mehreren Stunden suchen nach diversen Motortypen (Johnson HC683, Mabuchi 750 ect. pp) scheint dies jedoch echt kompliziert zu sein und ich würde gernen eine fahrbaren Untersatz haben ;). Einzig Graupner Speed 700 BB Turbo Motoren habe ich gefunden aber diese scheinen ca 1-2mm zu gross für die Regeln zu sein (Sind das 785er?).

    Nun da ich mometan nicht sicher bin ob ich einfach etwas geduliger mit den Motoren sein sollte - frage ich hier mal um Rat.

  • Erstmal auch von mir, Willkommen bei uns im Forum! ;)

    Obwohl ich da vielen widerspreche, bin ich immer noch der Meinung das Feather die Beste Einsteiger Klasse ist, das ist nicht nur einfach daher gesagt, da sprechen Mittlerweile 14 Jahre Erfahrung in diesen Hobby aus mir, vor ein paar Jahren noch habe ich deinen Namen Vetter aus Berlin (Impact) geholfen seine Bots mit ihm zu bauen, wir sind sehr oft und sehr schnell in der 6 Kg Klasse immer wieder über das Gewichtslimit Hinausgeschossen, was letzt endlich jede Menge Motivation gekostet hat weiter zu machen, weil es doch immer wieder extrem Frustrierend war, sich so viel Mühe beim Bauen gegeben zu haben und am Ende kommt man einfach nicht auf dieses Gewicht...

    selbst ich mit meiner vielen Erfahrung Kämpfe da immer wieder, mittlerweile geht das so weit, das ich einfach keine Lust mehr habe in der 6 Kg Klasse einen Bot zu bauen der eine Waffe hat, einen Pusher habe ich noch, den werd ich wieder aufbauen, um mitfahren zu können aber mehr wird wohl nicht mehr kommen, zu groß ist der Aufwand und am Ende die Frustration, wenn es doch nicht passt und man nur noch Kompromisse eingeht...

    Um auf den Punkt zu kommen, mit der Feather Klasse hatte ich nie Probleme, egal was ich gebaut habe das Gewichtslimit war nie auch nur im Ansatz ein Problem, es macht einfach nur Spaß und man hat den großen Vorteil auch nach England zu großen Events Fahren zu können, so wie ich dieses Jahr zur FRA Featherweight 2015 World Championships, gut ich hatte gewaltige Probleme mit dem neuen Bot, aber das wird auch noch, was ich sagen will allein weil man viel mehr Möglichkeiten in der Feather Klasse hat, sich Frei bewegen kann, bei dem was man bauen will, ist es meiner Meinung nach einfacher in dieser Klasse ein zu steigen...

    mit Erfahrung sehr viel Erfahrung in unseren Hobby, kann man meiner Meinung nach an die Raptor Klasse gehen, hier muß jeder Gramm genauestens Verteilt sein, mittlerweile geht sehr viel in die Panzerung verloren, weil die Konkurrenz halt nicht ohne ist, aber für einen neu Einsteiger kann das sehr Frustrierend sein, am Ende des Events mit nur noch einer Pappkiste nach Haus zu Fahren wo die Einzelteile drinnen liegen, die wenigsten können mit einen Total Verlust umgehen!

    Klar einen sollte bewusst sein das es in der Feather Klasse nicht besser wird, du hast es ja beim event selber gesehen, das die Kräfte die dort wirken um einiges Heftiger sind, aber man kann auch viel Stabiler Bauen, bestes Beispiel doch der Neueinsteiger Schnauzer, guter Pusher, einfach schön Stabil gebaut und er ist oben mit dabei, besser kann man doch gar nicht in unser Hobby Einsteigen! ;)

  • Da muss ich ein wenig widersprechen, aber Meinungen können ja so oft unterschiedlich sein.

    Ich habe jahrelang nur Antweights gebaut und mich nun zunächst an einen Raptor getraut. Ist ein einfacher Pusher und ist entsprechend deutlich unter 6 kg. Ralf ist Neueinsteiger im Hobby und hat am vergangenen Wochenende mit seinem ersten Antweight und Raptor (ebenfalls Pusher) teilgenommen. Die Panzerung seines Raptors hat etwas gelitten, aber das ist normal. Alles in Allem haben sich seine Bots sehr gut geschlagen (sogar Sieger bei den Antweights).

    Selbst wenn Du für den ersten Bot eine Waffe planst, wirst du zuerst die fahrende Basis bauen müssen, auf der die Waffe befestigt wird. Wenn Du das hast, kann man weiter überlegen. Diese Vorgehensweise hat sich für Anfänger als gut erwiesen. Falls das Gewicht eng wird bleibst Du einfach bei einem Pusher oder versuchst später Gewicht zu sparen. Läuft alles gut hast Du für das erste Turnier vielleicht einen untergewichtigen Pusher, kannst aber bald die Waffe hinzufügen. Da das nächste Event zeitlich noch etwas entfernt ist kannst Du auch beide Schritte gleichzeitig angehen.


    Wir haben nun beide leider nichts zu deinem Motorenproblem gesagt, aber das hängt ja nunmal auch davon ab, welche Gewichtsklasse Du angehst.

  • Zu den Motoren: Graupner Speed 700BB würde ich beim techcheck mit zulassen. Er gehört zu den 750er Baugruppen, die wir im Sinn hatten.

    Pollin hat auch Motoren, die verwendet werden könnten.

    Als Fahrantrieb gibt es zwar Versuche mit brushlessmotorn, aber das ist nicht so einfach, dass hast du ja sicher schon gelesen.

    Es sollen aber bereits Regler mit angepasster SimonK software gut funktionieren. Mit den Standartreglern aus dem Modellbaubereich, insbesondere von dem chinesischen Händler H.....king klappt das nicht unbedingt.

    Feather oder Raptor tja für mich keine Glaubensfrage. Etwas einfacher hat mann es wohl in der Featherklasse bezüglich des Gewichtslimit, allerdings begegnen dir da auch schnell sehr sehr starke Maschinen. Entsprechend muss man auch hier gut bauen.
    Ausnahmen gibt da sicherlich, du hast ja Eisenschwein gesehen und diese sehr simple Kiste lebt trotz hits von Conker3 und Blinky immer noch.

    Raptoren finde ich trotzallem immer noch gut als Einsteigerklasse. Mein allererster Raptor - Big Ant - hatte 700er Antriebsmotoren, eine elektrische Zange, 10 Zellen Nicd und 6mm Alupanzerung und trotzdem im Gewicht. Ich verstehe deswegen nicht, wenn man meint in einem Raptor wäre es schwieriger als in einem Feather.

  • Quote

    Original von ImpactCP
    Mein grösstes Problem zur Zeit ist die Überlegung ob ich nicht glücklicher werde wenn ich direkt einen Feather baue, ein wenig Know-How in Robotik, Mechanik, RC-Modellbau und Elektronik habe ich durch Beruf und Hobbys ja schon.


    Mann darf und soll bauen was mann kennt oder möchtest. Den Raptor klasse ist da um das einsteigen mit Modellmotoren, -regler u.s.w. einfacher zu machen. Dabei ist es oft einfacher die sachen (lokaal) zu bekommen als bei 36V motoren und regler.

    Quote

    Original von ImpactCP
    Ich würde gerne möglichst ans Limit gehen um gegebenenfalls die Möglichkeit zu haben später den Bot fit für die Feather-Klasse zu bekommen.


    In jeder klasse ist es schön ans limit zu gehen. Die meisten haben probleme mit das gewicht, in alle klassen. Ein weitere entscheidung kann sein den fahr-antrieb oder der waffe zu maximalisieren (oder das pantser).
    Mein erfahrung ist das mann am besten nicht den gleichen roboter von einen zu anderen klasse umbauen soll, aber für jeden klasse neu baut. Nicht nur wegen format und masse der komponenten aber auch den erfahrung beim kampfeinsatz :)

    Marien

    Scraptosaur, Midnight Oil, Lt Lee, Mecha Knights, Rockey, Race Robots, Artbots, Linefollowers.

  • ImpactCP: Auch meinerseits willkommen im Forum. Finde ich gut, wenn Du auch eine Maschine bauen willst. (Können ja im Laufe der Zeit mehrere werden. ;) )


    Kurz eine Erklärung, um eine Lanze für die Raptoren-Klasse zu brechen:
    Die 6kg-Klasse wurde geschaffen, um Einsteigern die Möglichkeit zu geben, mit wenig finanziellem Aufwand mitmachen zu können.
    Grundgedanke war also, das Regelwerk so zu formulieren, dass ein "Gigantismus" verhindert wird. Nach dem Prinzip: Wer den dicksten Geldbeutel hat, kann auch den besten Bot bauen. Genau so sollte es nicht werden.

    Das Beschaffungsproblem war/sind eigentlich nicht die Motoren, sondern Getriebe. In diesem Zusammenhang wurde damals beschlossen, in der Raptorklasse die sehr preiswert zu bekommenden Akkuschraubermotoren zu verwenden. Diese Akkuschrauber mit 12V-Motor und zweistufigem Planetengetriebe gab es viele Jahre für jeweils 9.95 Euro im Baumarkt.
    Für 20 Euro die Akkuschrauber gekauft und jeder Raptor hat weitgehend die gleichen Chancen, gebaut zu werden.

    Leider hat es sich ergeben, dass diese preisgünstigen Akkuschrauber derzeit praktisch nirgends mehr erhältllich sind.

    Ehrlich gesagt wehre ich mich innerlich ein bißchen, das Regelwerk der Raptoren ständig "aufzuweichen", um Bauteile aus der Featherweight-Klasse einsetzen zu können.

    Wie es o.g. schon richtig formuliert wurde: Wer lieber einen Featherweight bauen will, der soll das tun! Lasst die Raptoren für die Einsteigerklasse mit geringem Budget zu bauen, bei den Featherweights können dann teurere Komponenten verbaut werden. Wer Hardox und Titan einsetzen will, der soll das tun. Aber dann eben bei den Feathers und nicht bei den Raptoren. Wenn jemand genügend Geld hat und von seinem Werkzeug-/Maschinenpark entsprechend ausgerüstet ist, der kann als "Einsteigerklasse" dann lieber einen Feather zu bauen. Auch recht.
    (Es spricht ja auch nichts dagegen, einen Raptor zu bauen, der dann so übergewichtig wird, dass es ein Featherweight wird. ;) )

    Im Übrigen: Nicht die leistungsfähigeren Motoren machen den großen Wurf, sondern wie man die Kraft auf die Arenafläche bringt. Sei es durch Grip (Reifen selber gießen) oder durch Getriebe, die nicht ständig kaputt gehen.

    Anmerkung: Ich bin auch seit 13 Jahren im Verein (Gründungsmitglied) und seit der ersten Cold-Wars bzw. Mad-Metal-Machines mit dabei. Mein erster Raptor war in der Arena eher ein Verkehrshindernis als eine Siegermaschinen. Und? Pfeif drauf! Mitmachen ist das Schönste und Wichtigste. (Wie sagte mal meine frühere weibliche Begleiterin: "Als ich beim Kampf in die Runde schaute, hat jeder, der eine Fernbedienung in der Hand hielt, gegrinst bis zu den Ohren.")

    Macht euch also von dem Gedanken frei, dass beim Erst-Aufbau einer Maschine schon alles perfekt sein muss. Einfach mal bauen. Geht auch mit billigen Komponenten.

    Nochmal Motoren: Hatte nicht jemand von euch (Andreas?) kleine Akkuschrauber vom Ikea gekauft? Die funktionierten doch auch brauchbar, oder?

    Von einem großen Elektronikhänder, der mit "C" anfängt gibt es kombinierte Motor-/Getriebeeinheiten. Die Motoren sind von der Leistung her lachhaft. Aber ein einfacher Austausch gegen kräftiger Motoren vom Pollin ist zunächst ein Schuss in den Ofen. Die Getriebe halten das nicht aus.
    Abhilfe ist ein Dämpfungselement zwischen Getriebeausgang und Räder/Reifen. Damit werden harte Schläge abgefangen. Marien hatte das schon einmal gebaut und berichtete positiv darüber. (Ich weis leider nicht mehr, wie diese Dämpfungsscheiben heißen. Habe sie auch schon einmal bei den RC-Cars gesehen. (?) )
    => Es geht also auch mit technischen Tricks und nicht nur mit "Leistung".

  • Hallo ImpactCP,
    die absolut beste Gewichtsklasse bei den Robots ist die in der du es schaffst von deinen Kenntnissen, Fertigkeiten und finanziellen Möglichkeiten so Gebrauch zu machen dass eine turniertaugliche Maschine rauskommt! Alle anderen Klassen bringen nichts da du kein Erfolgserlebnis haben wirst.
    Das schlechteste Argument eine bestimmte Klasse nicht zu bauen ist das Überschreiten des Gewichtslimits. In jeder Klasse muss man sich !!!vor!!! dem Bau Gedanken machen wie schwer alle zu verbauenden Komponenten sind und mal den Taschenrechner bemühen, evtl. noch eine kleine Reserve für spätere Verbesserungen einbauen.
    Wenn jemand einen Raptor bauen möchte und dann weit über die 6kg hinausschießt ist das nur ein Zeichen dafür dass man sich im Vorfeld zu wenig mit der Planung beschäftigt hat. Das kann man vermeiden.
    Wenn wir jetzt mal die Ants und Heavys aussen vor lassen, dann ist die Raptorklasse meiner Meinung nach immer noch am einsteigerfreundlichsten. Die Kosten halten sich in Grenzen, man muss insgesamt "nur" 6kg Material bearbeiten und die Kräfte die in dieser Klasse eine Rolle spielen (Spinner+Flipper) sind durch die Motorlimitierung beherrschbar. Wenn du einen Feather bauen möchtest, dann must du schon 13,6kg Material bearbeiten. Das ist zwar nur etwas mehr als das doppelte, aber die Kräfte die in den Kämpfen z.B. gegen Spinner umgesetzt werden sind um ein vielfaches größer.
    Wenn ich heute neu in das Hobby einsteigen würde, dann als erstes mit einem Raptor. Mit der gesammelten Erfahrung würde ich danach (zusätzlich?) einen Feather bauen.
    Falls du Interesse hast kannst du mich mal anschreiben, vielleicht hätte ich da ein passendes Starterset aus IBF-Controller und Akkuschraubergetrieben für dich.

  • Quote

    Original von IBF
    Marien hatte das schon einmal gebaut und berichtete positiv darüber.


    Ich benütze diesen motoren: 919D111 (4.5v - 15v) WITH RE 540/1 MOTOR. RATIO 11:1 (MFA/Como Drills; = MFA transmissiemotor 12 V/DC 11:1 @ Conrad)
    Ein unabhängiges radaufhangung.
    Kupplungen schwissen gearbox und rad: http://www.reliance.co.uk/shop/index.php?cPath=27_36
    Und ein eigenbau 12mm hexagon radmitnehmer.

    Marien

    Scraptosaur, Midnight Oil, Lt Lee, Mecha Knights, Rockey, Race Robots, Artbots, Linefollowers.

  • Quote

    Original von Flatliner
    Wenn wir jetzt mal die Ants und Heavys aussen vor lassen, dann ist die Raptorklasse meiner Meinung nach immer noch am einsteigerfreundlichsten.

    Bin ich völlig mit einverstanden. Meiner meinung nach kann mann ein ganze menge spass haben ohne auf 1/10e gram zu schauen wie mit ants und die waffen sind nicht so uberpowered wie bei feather. Mit 6kg kann mann wórklich tolle maschinen bauen mit minimalen kosten.

  • Danke für die vielen Antworten!

    Ich werde wohl dann die Graupner 700 BB Turbo's nehmen und tatsächlich in der Raptorklasse anfangen.
    Für mich steht übrigends auch mehr der Bau als das Siegreich sein im Vordergrund, auch wenn 2. natürlich stark motiviert.

    Wenn ich heute Zuhause bin werde ich mal meine Ideenfabrik anwerfen und erste Vorstellungen zeichnen und hier im Forum meinen Bau etwas dokumentieren.
    Wo ich noch konstuktions/denk-bedarf habe, ist das "Aufkopffahren" oder aufrichten und ein eventueller Platz für einen moderaten Spinner, von ND/HD-Systemen werde ich erstmal fern bleiben bis ich ggf. in die Featherklasse komme.

    Die Idee eine Kupplung zu nutzen ist natürlich auch gut, passende Kupplungen hätte ich sogar grade greifbar. (Balgkupplungen)


    Flatliner
    Danke für das Angebot, aber ich denke die Teile werde ich mir dann so beschaffen können. (Regler, Empfänger, Funke (Spektrum DX-7)) ist sowieso schon vorhanden ebenso div. LiPo's.

  • Quote

    Original von ImpactCP
    Ich werde wohl dann die Graupner 700 BB Turbo's nehmen


    Sind die nicht sehr schnell? Wenn möglich sind besser langsamere motoren zu nimmen, dan braucht mann weniger untersetsung (getriebe).

    Marien

    Scraptosaur, Midnight Oil, Lt Lee, Mecha Knights, Rockey, Race Robots, Artbots, Linefollowers.

  • The 700 TurboC's are strange beasts.
    These can put out incredible amounts of heat. And then the magic smoke gets released.

    But if you do the gearing right, you have real powerhouses.

  • Quote

    Original von Marien
    Sind die nicht sehr schnell?

    Ich würd sagen relativ ;) 11600 U/min-1 im Leerlauf, zu Nenndrehzahlen findet sich leider nicht's. Ich hab erstmal eine Untersetzung von 1:15 angesetzt. Wenn ich nicht ganz falsch gerechnet hab sollte ich dann irgendwo zwischen 10-14 km/h liegen (96-110er Räder).

  • Guten Morgen,

    Da mein verlässliches Arbeitspferd Schnauzer erwähnt worden ist möchte ich auch noch gerne einen oder zwei kleine Tipps hier loswerden ;)

    a) ad "Baue erst einen fahrbaren Untersatz und überlege dann, ob sich gewichtsmäßig noch eine Waffe ausgeht"
    So wirst du zwar ohne große Frustration eine Maschine bekommen die läuft (anstelle eines super-coolen-Bots der in Einzelteilen in einem Regel verkommt [sowas habe ich übrigens auch^^]) - eine Top-3-Maschine kommt mit diesem Ansatz aber nicht heraus. Ich glaube der Erfolg von Schnauzer liegt darin begründet, dass er kompromisslos auf Pusher gebaut wurde und nie für etwas anderes vorgesehen war. Gleiches gilt für Adrenalin/Enigma von Dirk, Hannibalito 3/Valkiri 3/Nebelwerfer von Team RCC, ... Alle diese Roboter sind per Design genau für ihr Einsatzgebiet vorbereitet und haben im Laufe der Jahre noch zahlreiche Verbesserungen erhalten. Zusammenfassung: Überlege dir vorher genau was du machen möchtest und optimiere das gesamte Design darauf hin.

    b) ad "Gewichtsüberschreitungen"
    Auch bei mir immer wieder ein lästiges Thema, ich habe mir daher ein Google-Drive-Excel-Dokument gebastelt indem ich die Abmessungen der einzelnen Teile gemeinsam mit der Dichte des verwendeten Materials eingebe - gemeinsam mit einer Aufstellung aller sonstigen benötigten Teile bekommt man schon ein gutes Gefühl wo die Reise hingeht: Link zum Dokument: https://docs.google.com/spreadsheets/d…dit?usp=sharing

    Viel Erfolg mit deinem Bau ;)

  • Quote

    Original von Alex
    ... Alle diese Roboter sind per Design genau für ihr Einsatzgebiet vorbereitet und haben im Laufe der Jahre noch zahlreiche Verbesserungen erhalten. Zusammenfassung: Überlege dir vorher genau was du machen möchtest und optimiere das gesamte Design darauf hin.


    Dem möchte ich zustimmen und gleichzeitig widersprechen:
    Adrenalin war schon immer als Flipper geplant, natürlich ist die Waffe da nicht nachträglich hinzugefügt worden. Die inneren Werte haben aber schon mehrfach gewechselt.
    Bei Enigma sieht es etwas anders aus, anfangs ohne Waffe mit 750er Motoren und Stirnradgetriebe und Conrad Reglern an 10S Nicd Zellen. Dann wurden die Motoren zu 390ern geschrumpft mit Mini-Akkuschraubergetrieben, VR+ Reglern und es kam eine Waffe hinzu. Beim Akku ging es von 10S NiCd über 3S LiFePo4 zu 3SLiPo. Außerdem wuchs der Antrieb zu 540er Motoren mit Standard Akkuschraubergetrieben und Conrad Reglern. Jetzt steht der Umbau auf IBF-Controller kurz bevor. Wichtig ist jedenfalls, wie Alex schon sagte, das gesamte Konzept immer weiter zu verbessern.