- Offizieller Beitrag
Unser Verein hat beschlossen eine neue Antarena zu bauen.
Sicherlich gibt es viele Wege die zu diesem Ziel führen. Eine Möglichkeit möchte ich hier vorstellen.
Vorüberlegungen:
Die Arena sollte meiner Meinung nach...
-möglichst wenig Lagervolumen belegen
-von 2 Personen zu transportieren sein
-schnell von maximal 2 Personen montiert und demontiert werden können
-möglichst wenige lose Teile haben
-möglichst sicher sein und dazu dicht schließen
-so stabil wie möglich sein
-eine Arenafläche von 1m² haben (die bisherige Arenafläche ist deutlich kleiner)
Ich bin so auf folgenden Grundriß gekommen:
Der Unterbau besteht aus einer geschlossenen Wanne mit einer um rund 12cm erhöhten Kampffläche. Unter dieser Fläche sollen Netzteil, Elektronik und evtl. zukünftige Arenafeatures Platz finden. Als Material schwebt mir eine Siebdruckplatte vor Augen. 2 Seiten der Fahrfläche grenzen an die Außenhülle und sind damit geschlossen, 2 Seiten sind offen. In der Vergangenheit habe ich schon mehrfach gehört daß sich einige eine teilweise geschlossene Fahrfläche wünschen. So sind 50% offen und 50% zu. Eine Grube wurde ganz bewußt nicht eingeplant, rechts und links gibt es zwei riesige Gruben, das müsste reichen. Aber nichts ist unmöglich und alles diskussionsfähig. Der Zugang zu den unter der Fahrfläche eingebauten Komponenten ist auch noch nicht geklärt, macht es mehr Sinn von oben durch den Arenadeckel und eine abnehmbare Fahrfläche daran zu arbeiten, oder eher unter der Arena liegend durch eine abnehmbare Bodenplatte?
Naja, schaun wir erstmal wie die Arena von der Seite aussehen könnte:
Die Makrolonscheiben (jede gewünschte Stärke ist möglich) sitzen in einem Rahmen aus 25x25x3mm Alu-Winkelprofilen. Das sollte für reichlich Stabilität nicht
nur im Kampf, sondern auch beim Transport sorgen. Der weitere Sinn der "fetten" Profile wird etwas später klar. Die überteuerten Baumarktprofile mit 1,5-2mm Stärke erschienen mir zu wabbelig. Die Fahrfläche (blau) liegt rund 6cm unterhalb des Sichtfeldes. Das schafft Platz für eine Bande aus Stahl oder einem anderen zähen Material um die Außenhülle in diesem Bereich vor Spinnern zu schützen.
An der kurzen Seite der Arena ist das Sichtfeld etwas schmaler, dafür aber auch höher.
Der eigentliche Gag an der Arena und der Grund warum die Seitenwände nicht höher sein können wird jetzt etwas klarer:
Die Arena läßt sich wie ein Karton zusammenfalten! Obendrauf wird dann noch das Dach geschnallt.
Das sorgt für ein möglichst kompaktes Volumen. Mit entsprechenden Griffen an der Bodenwanne ist das Paket von 2 Personen gut zu handhaben, auch wenn das Gewicht nicht gerade niedrig sein wird. Ein Transport in einem normalen PKW-Kofferraum wird nicht möglich, aber hoffentlich auch nicht nötig sein.
Viele wichtige Details habe ich bisher noch nicht angesprochen und ganz bewußt weggelassen. Erst muß geklärt werden ob dieses Konstruktionsprinzip was taugt oder nicht, bevor man sich darüber den Kopf zerbricht.
Dazu zählen:
-wie öffnen wir die Arena, durch ein aufklappbares Dach, oder Fenster (möglichst nach innen öffnend) in den Seitenwänden?
-wenn das geklärt ist kann das Dach geplant werden.
-wie beleuchten wir die Arena? Möglich wäre eine abnehmbare Lichttraverse mittig am Arenadach oder je eine an den kurzen Seiten der Arena. Nach dem Abnehmen kommt die Traverse(n) in die Grube(n) und benötigt keinen zusätzlichen Lagerplatz. Weiterhin sollen beim Einlagern in die Grube(n) Anschlußkabel, Zeitanzeige und sonstiger Kleinkram gepackt werden.
-wie werden die Kabel verlegt, innen oder außen an der Arena? Welche Steckverbindungen?
Was ich bisher auch nicht berücksichtigt habe sind die Kosten. Dies hier ist bestimmt nicht die billigste Möglichkeit, aber ich wollte mich in dieser Beziehung nicht schon im Vorfeld ausbremsen lassen.
So, jetzt bitte ich um konstruktive Kritik,
Gruß Dirk