- Offizieller Beitrag
Kann man das auch anders ausdrücken? Z. B. in Gewicht der Schwungmasse und Drehzahl?
Problem ist, dass die Geometrie auch einen starken Einfluss die gespeicherte Energie hat.
In der Praxis sind fast alle Spinner im CAD konstruiert und das kann einem das Trägheitsmoment ausspucken. Das könnte man dann in ein Excel-file oder den Run Amok Rechner eingeben.
Bei einfachen Designs kann man das Trägheitsmoment leicht ausrechnen.
Falls wir so eine Klasse machen, sollte der Botbauer die KE des Spinners so nachweisen können, dass der Tech-checker sind schnell auf Plausibilität prüfen kann.
Als Anhaltswert: Laut Run Amok Rechner liegt mein Beetleweight (Barspinner, d=230mm, 370g, ca 12000 U/min) bei ca. 1,3kJ, ist damit aber auch in der Klasse mit der extremste Bot. Die Zahl möchte ich aber selber nochmal nachrechnen, bevor ich sie für bare Münze nehme.
ein Ansatz wäre auch die Grundkonstruktion vom Bot zu bewerten. Ist dieser weitgehend aus Holz / Makrolon / Aluplatten im Hobbykeller gebastelt oder CNC gefräst bzw. In der Schweisserwerkstatt professionell gefertigt.
Bauweise halte ich nicht für sinnvoll. Mein Beetleweight Spinner habe ich selber in der Garage gebaut, nur den Barspinner habe ich mir schneiden lassen, und die Waffe hat mehr Power als mancher Raptorweight Spinner.
Ich würde die Regeln für eine Sportsman-Klasse in etwa so formulieren:
Es gelten die Regeln der Featherweightklasse mit folgenden Zusätzen.
- Der Bot muss ein (aktive) Waffe besitzen. (Ein Pusher lässt sich stabil genug bauen)
- Spinner sind nicht zulässig
- Ein Spinner ist eine rotatorische Waffe mit ein oder mehr Zähnen, die mehr als 360° zurücklegt und ihre Zerstörungskraft primär aus gespeicherter kinetischer Energie bezieht.
Prinzipiell bin ich für so eine Klasse nur bei den Feathern, weil Raptoren von haus aus eingeschränkt sind. Bei denen fände ich es sinnvoller Spinner im Reglement separat zu betrachten.