lipo laden und balancieren

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    Interessanter Beitrag.
    Als Fazit kommt für mich persönlich heraus: Ich hab's bei meinen Bots richtig gemacht, indem ich für jede Zelle einen eigenen Ladeanschluss herausgeführt habe und jede Zelle einzeln geladen wird.... ;)

  • Eine Frage dazu: Im letzten Satz steht die Zellen dürfen niemals gelötet werden... Gilt wahrscheinlich für alle Akkutypen oder?

    Anders kriege ich die mit meinen Mitteln nicht zusammen. Das Akkupack (NiMh) von meinem Rappi habe ich auch mit dem 200W Lötkolben aus meinem Betrieb zusammen gekriegt.

    Wie macht ihr das bzw. wie kann/muss ich das in Zukunft, vor allem wenn ich mir die LiFePo's hohle, machen?

    • Offizieller Beitrag

    Gutes Datenblatt! Vor allem ist hier der Ladezyklus sehr gut beschrieben. ("Riecht" nach einer neuen Parametrierung für meinen Eigenbau-Powerlader.... :D )

    Das mit dem Löten finde ich auch etwas ungewöhnlich. Dass es hier normalerweise Beschränkungen über die Lötdauer etc gibt, das ist normal. Aber dass generell nicht gelötet werden darf, das stimmt mich stutzig.

    Einen Punkt checke ich noch nicht ganz: wie wird das mit dem "balancieren" gemacht? Soweit ich weis, werden bei in Reihe geschalteten Zellen die dicken "Powerverbindungen" ganz normal an Minus und Plus der äußeren Zellen angebracht. Dazwischen gibt es "Abzapfungen" , um die Spannung von jeder Zelle zu erfassen. Ist auch im ersten Beitrag von Bat_Boy so beschrieben.
    Gut, die Spannung von jeder Zelle hat man jetzt (gemessen). Und nun? Die Drähtchen von den Abzapfungen sind so mickrig, da kann man niemals durch einen parallelgeschalteten Shunt die Zellenspannung verringern bzw. den Strom an der Zelle vorbeileiten.
    ? *AmKopfKratz*
    In der allerersten Beschreibung, die Bat_Boy zu Anfang dieses Threads eingestellt hat, wird das aber behauptet.
    Aus meßtechnischer Sicht ist eine einfache "Vorbeileitung" des Stroms mit den mickrigen Drähtchen auch nicht möglich. Wie die Beschreibung der LiFePO4-Zellen zeigt, werden hier im Schnellladeverfahren bis zu 10A in die Akkus gepresst. Über die "Anzapfungen" ein paar Ampere vorbeizuleiten und gleichzeitig auch noch auf zehntel Volt genau zu messen, das klappt nicht! Dazu müßte man eine Vierspitzen-Messung haben.

    • Offizieller Beitrag

    Auch die LiFePo Akkus können gelötet werden. Es muß aber darauf geachtet werden daß der Kunststoffdeckel (Überdruckventil oder Füllöffnung?) an der Minusseite nicht beschädigt wird. Dazu gibt es Zellverbinder mit halbrunden Ausschnitten, um daran "vorbeizulöten"
    Irgendwo im FRA-Forum gibt es reichlich Lesestoff zu den Zellen, frag mich nur nicht mehr wo.

    Zum Balancer:
    Mein Balancer schafft einen Ausgleichsstrom von max 300 mAh, dann ist Schluß. Bei hohen Ladeströmen und stark voneinander abweichenden Zellenspannungen würde der bestimmt abrauchen. Die Zellen von meinen Raptoren und Feathern werden vor dem Laden balanciert, dann ohne Balancer geladen (je nach Akku zwischen 1,4 und 2,4A) und anschließend wieder balanciert. Beim Event verzichte ich ganz auf das balancieren. Die drei Ladungen muß der Akku auch so abkönnen.
    Bei Giftzwerg lade ich die beiden Zellen mit angeschlossenem Balancer, sollte bei einem Ladestrom von 100mAh auch kein Problem sein.

  • Die 130mAh lipos in Katjuscha und Angelus sind auch ohne balancier kabel, aber bei solche niedrig Ströme unterschieden macht das nichts.

    Fur LiFePO4 is es das beste um wenn es möglich ist um nicht zu löten aber "spot-welden". Bei der A123 cellen is es möglich um cellen zu bekommen wo die verbindungs platten schön auf die cellen angebracht sind. Wenn dar keine andere Möglichkeit gibt dann löten, nimmt dan ein starkes löte gerät und versuch so wenig wie möglich hitze in der cell und zo schnell wie möglich die Polen zu löten. Viel Hitze in der LiFePO4 is sehr slecht fur der leistung.

    mfg,
    Leo

    DRG
    Team RCC

    Einmal editiert, zuletzt von leo-rcc (4. November 2009 um 09:35)

  • passt jetzt nicht ganz...
    ist es normal das sich lipos beim laden aufblähen?
    ich hab sn ein biliges voltcraft ladegerät und einen 2-zelligen conrad lipo, der sich beim letzten ladevorgang auf der einen seite um ca. 5mm gehoben hat...
    kann man den noch benutzen oder ist der hinüber?

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab' für die LiPos einen Lader selbst gebaut. (Ist ja nur pro Zelle ein kleiner spezieller IC, also nicht aufwändig). Die Ausgangsspannung ist exakt auf die maximal zulässige Spannung der LiPos vor-eingestellt. Den maximalen Ladestrom muss man selbst vorgeben. Dabei gilt in der Regel: der maximale Strom ist der Wert, den die LiPo-Zelle als Kapazität hat. Also z.b. bei einer 360mAh sind das somit 360mA.

    Wie sollte so ein Conrad-Lader also wissen, welche Zelle Du hier angehängt hast ? ;)

  • da stand drauf automatische erkennung
    und man konnte die zellen und A eistellen, leider nur 500,1000 und 2000 ich hatte einen 350A lipo...
    naja, morgen kommt das päckchen it dem neuen diesmal 3-zellig und mit 650mAh

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    leider nur 500,1000 und 2000 ich hatte einen 350A lipo...


    Ok,... oder besser: nicht Ok: mit den 500mA Ladestrom haste Du Deine 360mA-Zelle (350A ist wohl ein Tippfehler? :D ) selbst gekillt. Betrachte es als Lehrgeld. ;)