Die große Akku-Preisfrage

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    Nachdem jetzt endlich Antrieb und Waffensystem meines Raptors
    der Vollendung entgegensehen stellt sich die Frage nach geeigneten Akkus.
    Die bisher verwendeten Baumarkt-Akkuschrauber-Akkus
    haben für die Tests vollkommen gereicht,
    aber nicht mehr für Antrieb und Waffe zusammen.
    Wobei man fast sagen kann, dass der benötigte Strom für die
    beiden Antriebsmotoren vernachlässigbar ist.
    Die beiden Motoren für den Hammer ziehen sich aber je über 10A rein,
    (Da is der Messbereich meines Multimeters zuende)
    zwar nur für Sekunden, aber der Akku ist nach weniger als 5 Minuten völlig auf
    wenn ich den Hammer auch mal schwingen will.
    Grob geschätzt käm ich mit etwa 2400mAh aus.

    Jetzt die eigentliche Frage:

    Der große C bietet selektierte 2400mAh Akkus NiCd
    (10erStange für 29,95) an. Ist die Energy-Eigenmarke.
    Hat jemand dazu Erfahrungswerte?
    Tauchen die auch für die oben genannten Ströme?
    Welches (Schnell)-Ladegerät ist zu empfehlen?
    Soll ich die Finger davon lassen und die fast doppelt bis dreimal
    so teuren Sanyo-oder Panasonic-Zellen kaufen?
    Wollt ihr das Gewichtslimit nicht von
    6,0 auf 6,5 Kg erhöhen, damit ich 2 Packs einbauen kann?
    (War ein Scherz !!!)

    Brauchen würd ich wohl mindestens 2 Packs und ein Schnellladegerät.
    Gehts vielleicht noch billiger?


    mit besten Grüssen

    Dirk

  • Hi,

    die Energy Akkus die ich mal bei Conrad gekauft habe waren von GP, wär von daher ein Schnäppchen falls es die 2400er auch sind. Ansonsten http://www.batt-mann.de Beim Ladegerät kann ich dir nix preiswertes empfehlen weil bei 10 Zellen hochtransformiert werden muss, die sind immer teurer als die für 6-8 Zellen. Schau mal bei Ebay, im schlimmsten Fall kommste ohne Lader und kannst bei uns oder jemand anderem mitladen. Die Lader die ich dir empfehlen würde kosten alle ab 150€ aufwärts (Schulze)

     Jetzt keinen Roboter zu bauen wird mit Robotwars TV-Entzug nicht unter 3 Jahren bestraft ...visit:  http://www.robotwar.de

    • Offizieller Beitrag

    Das mit dem ohne Lader kommen find ich ein tolles Angebot, Danke =)
    Aber irgendwie liegt mir sowas nicht...
    Kennste das vielleicht auch : haben, haben, haben,... ? :-O
    Naja, vielleicht muss ich doch drauf zurückkommen,
    meine Herzallerliebste will lieber renovieren statt Bots aufladen :messer:
    Schau mer mal...
    wofür steht denn das Kürzel GP?
    hättest du GE geschrieben hätt ichs ja gewusst, aber so:
    k.A.

    Dirk

    • Offizieller Beitrag

    In meinem beruflichen Umfeld (lauter kniggrige Ing.) werden die Akkus immer bei der Firma Reichelt gekauft (http://www.Reichelt.de ) . Sind dort billiger als bei Conrad, allerdings stellenweise "NoName". Taugen aber vollkommen, um z.B. altersschwache Bosch-Akkuschrauber-Packs ein neues Herz einzukleben.

    Flatliner: Wie fit bist Du in Elektronik-Basteln? Wenn Du nicht unbedingt auf eine komfortable Ladeendabschaltung bestehst, dann gibts eine Eigenbau-Lösung. Derzeit leider noch keine Platine erhältlich, also Lochraster.... aber es sind nur ein paar Bauteile.
    Abgeschaltet wird manuell, wenn das angeschlossene Multimeter das OK dazu gibt =)

    • Offizieller Beitrag

    Hi Flatliner, du kannst beim Event mein Ladegerät mitbenutzen, wenn du bis dahin noch keines hast. Schon mal bei ebay nach Einzelzellen gekuckt? Teilweise recht günstig..... die 2400er Zellen von Conrad haben (finde sie derzeit leider auf der seite nicht wieder ;) ) aber einen höheren Innenwiederstand, als die Sanyo Rc24000, können also keinen so hohen Strom abgeben als die Sanyos. Das ist aber für unsere Motorenklasse egal, da wir nicht mit 30-40Ampere Dauerstrom fahren.

    Allerdings hat Conrad "Apothekenpreise" Batt-mann ist da doch günstiger. Ach ja bei Ebay werden 3300er Nimh von GP angeboten, wenn du dir sowieso ein Ladegerät zulegen willst, dann wäre das eine Alternative.


    Gruß Dirk

    • Offizieller Beitrag

    hmmm... würde ich eher nicht nehmen... diese hochgezüchteten mignon-akkus haben meist nen beschissenen innenwiderstand... hohe kapazität, aber schlechte hochstromeigenschaften... und flatliners motoren für die waffe werden sich beim anlaufen locker 30-40A pro stück reinziehen (wenn die akkuspannung NICHT einbricht, was sie aber bei den kleinen NiMH-mignons bestimmt machen wird!)... bei einem direktgekoppelten hammer auf nem akkuschrauber läuft der motor drehzahlmässig kurz oberhalb vom stall-betrieb... da müssen kurzfristig schon ganz schöne ströme geliefert werden... =)

    ohne angabe über innenwiderstand oder maximale entladerate würde ich da lieber die finger von lassen...

    • Offizieller Beitrag

    Der Akkupack den ich meinte gibt es hier:

    Best.Nr. 227923-55

    http://www1.conrad.de/scripts/wgate/…pc=X&~cookies=1

    Gibts auch ein Datenblatt zu.

    Könnte da jemand vielleicht nen Blick für mich
    reinwerfen und mir sagen ob die für
    meinen Hammer taugen?

    Danke

    Dirk

    edit:
    Mist, der Link funktioniert nicht

    • Offizieller Beitrag

    unter der bestellnummer findet man ihn ...

    12milliOhm innenwiderstand und max angegebene entladerate 10C=24A... ist ein bischen knapp, bei zwei motoren... besonders bei der schlagfrequenz... wie ich nun gesehen habe... =)

    als vergleich:
    eine sanyo RC2400-zelle hat 4milliOhm innenwiderstand... (bei batt-mann4,5€/stück), ein datenblatt habe ich auf die schnelle nicht gefunden, entladestrom ligt zwischen 40 und 60A...

    das sollte jetzt allerdings keine kauf-aufforderung sein...
    ist nur das, was ich auf den ersten blick gefunden habe...

  • Hi Flat,
    Die müssten schon reichen vermute ich mal, aber es kann wenn deine Hammermots soviel ziehn sein, das du mit mehr Kapazität besser dran wärst.... ich kenn leider von den Conradzellen nur die NiMh 3300er (sind in Drillo drin), und hab da erst einmal einen Lade u. Entladevorgang damit gemacht da erst vor ein paar Tagen eingetroffen...

    • Offizieller Beitrag

    IBF

    Zitat

    Wie fit bist Du in Elektronik-Basteln? Wenn Du nicht unbedingt auf eine komfortable Ladeendabschaltung bestehst, dann gibts eine Eigenbau-Lösung. Derzeit leider noch keine Platine erhältlich, also Lochraster.... aber es sind nur ein paar Bauteile.
    Abgeschaltet wird manuell, wenn das angeschlossene Multimeter das OK dazu gibt =)

    Ich glaub das trau ich mir nicht zu,
    trotzdem Danke

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    ich wäre an nem plan für so nen lader schon interessiert!

    Hi sineP,
    jo, kann ich Dir zumailen. Ist, wie gesagt, eine ganz primitive und billige Schaltung. Aber funktioniert, wenn man die Überwachung für die Abschaltung selbst in die Hand nimmt.

    Aber:
    Um die genauen Werte für zwei Widerstände eintragen zu können, bräuchte ich von Dir folgende Angaben:
    - maximal zulässige Ladespannung (z.B. bei 12V NiCds wird mit maximal 14,4V geladen)
    - maximal zulässiger Ladestrom (z.B. 0.2C => bei NiCds mit 1400mAh somit 280mA)

    Gib mir bitte die beiden Angaben durch, dann kriegst du alles fertig dimensioniert.

    Ciao
    Reiner

  • Es handelt sich um 12V nicd, also dann warscheinlich 14,4V
    Vom maximalen Ladestrom habe ich leider keine Ahnung.
    Ich weiss nur das es sich um 2000mAh Zellen handelt.
    Herzlichen Dank schonmal.
    mfg sinep

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    das es sich um 2000mAh Zellen handelt.


    Ok, ich dimensioniere den maximalen Ladestrom dann mal auf 400mA (0.2C0).

    Herz dieser Stabilisierung ist der L200, der sowohl Spannungs- als auch Strombegrenzung kann.

    Mit R3 wir die Spannung eingestellt. 14,4V als VCC ergeben sich bei 3,47KOhm (Zusammensetzen aus drei Widerständen mit 3,3K + 150R + 22R)

    Mit R2 wird die Strombegrenzung eingestellt. Bei einem Widerstand von 1 Ohm ergibt sich die gewünschte Limitierung auf 400mA. Wenns ein bißchen schneller (zu ungusten der Lebendauer der Akkus) gehen soll, dann diesen Widerstand verringern. Z.B. ergeben sich bei 056R dann 680mA. Das Steckernetzteil muss den Strom
    natürlich auch können.
    Tipp: Durch den 1Ohm-Widerstand fließt der ganze Strom, er wird entsprechend ein bißchen warm. Wenn kein 0.5Watt-Typ zur Verfügung steht, kann man mit vier einzelnen 1Ohm Widerständen auch sowas zusammenbauen. (Jeweils zwei Widerstände parallelgeschaltet, die beiden Parallegeschalteten dann in Reihe.... => falls Du es noch nicht gewußt haben solltest. =) )

    Die verwendeten Widerstände sollten eine Toleranz von 1% nicht übersteigen. Am besten Metallfilmwiderstände verwenden, keinesfalls Kohleschicht mit 5%.

    Die Eingangsspannung muss mindestens um 3,5 V höher liegen, als die gewünschte Ausgangsspannung. Bei Bedarf dann zwei Steckernetzteile in Reihe schalten. 18V oder 24V Eingangsspannung ist dabei relativ egal. Der L200 braucht eh einen Kühlkörper.

    Beim Laden der Akkus den Strom mit einem Multimeter überwachen. Wenn er irgendwann mal unterhalb eines "vernachlässigbaren" Wertes liegt, die ganze Sache abklemmen.

    Die Diode ist übrigens nur als "Sicherheitsmaßnahme" drinn (Verpolungsschutz). In der ganzen Hektik kann beim Anklemmen immer mal was schief laufen (User-Error).

    • Offizieller Beitrag

    Akku-Infos:
    Mittels Google habe ich mal ein paar Infos in Sachen Akkus gefunden.

    Sollte man sich schon mal durchlesen

    http://home.t-online.de/home/wgeck/04akku.htm[/URL]

    http://www.flyheli.de/lipo_last.htm

    Gruß Dirk

    p.s. es wird im allgemeinen nicht empfohlen, nur mit einer Laderate von C10 (einzentel der Akkukapazität zu laden) 2-3C halten die meisten für sinnvoll.

  • @Dirk: Guckst du Antibuch, guckst du Akku, guckst du NiCd, findest du alles was du wissen musst =)

    Who the f**k is google ? :jeah:

     Jetzt keinen Roboter zu bauen wird mit Robotwars TV-Entzug nicht unter 3 Jahren bestraft ...visit:  http://www.robotwar.de

    • Offizieller Beitrag

    Danke für die Hinweise. Bin für alles dankbar, was der Sache auf den Grund geht. Dieser Satz aus dem o.g. Link hat mich etwas beruhigt bzw. bestärkt =) :
    Bei dem Ladestrom C/10 A findet keine Überladung statt. Die Zellen blasen bei dem niedrigen Ladestrom nicht ab, denn der entstehenden Sauerstoff wird von der Zellensubstanz auf chemischem Wege wieder aufgenommen.