Ich möchte mich in Zukunft auch mit dem Thema schweißen befassen. Im Internet habe ich mich schon etwas schlau gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass Fülldrahtschweißen ohne Gas am einsteigerfreundlichsten ist. Als günstiges Einsteigergerät habe ich das Güde SG 120 gefunden. Bevor ich viel Geld ausgebe würde mich aber eure Meinung dazu interessieren.
Empfehlung Schweißverfahren/Schweißgerät für Anfänger
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Zu dem Schweißgerät selber kann ich nichts sagen. Aber auf jeden Fall gut, den Helm mit
automatischer Verdunkelung zu verwenden - so hat man beide Hände frei und sieht, wenn man
zünden will - ist grad für den Anfänger sehr hilfreich...LG
-Michael -
Hallo,
ich würde immer zu einem MAG Schweißgerät raten, da das , wenn man nicht schweißen kann, am einfachsten zum Erlernen ist.
Empfehlung Schweißgerät?Das Fülldraht Schweißgerät könnte ein bisschen schwach sein.
bei dickeren Blechen macht das nicht mehr mit.
Nett ist natürlich, daß man kein zusätzliches Gas benötigt.
Allerdings kommst du je nach Schweißbedarf damit vielleicht nicht weit.MAG wäre dann eher so etwas, das würde zwar meinen Ansprüchen noch nicht genügen, ist aber fürs Hobby wohl schon eher passend.
https://www.werkzeugdiscount24.de/guede-schutzga…et-mig-192-set7Falls Dir das zu teuer ist, einfach mal nach einem gebrauchten MAG Gerät suchen.
Das ist ein sehr weit verbreitetes Schweißverfahren. -
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Hm.... ich hatte hier gestern einen Post mit der Empfehlung von einem zugehörigen preiswerten Schweißhelm mit automatischer Verdunkelung gepostet. => Hat das jemand gelöscht?
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Das ist doch im dem Güde-Link im 1. Post drinnen.
Ich selber habe mir übrigens letztes Jahr diesen zugelegt: https://www.ebay.de/itm/Automatik-…OajIFx6x1EYM0QQ
funktioniert einwandfrei, nur das Gelenk ist a bisserl zu leichtgängig. Aber bei dem Preis
kann man nicht meckern.LG
-Michael -
Ich habe das hier:
https://www.lidl.de/de/parkside-fu…-120-a1/p298360Habe bisher nicht viel mit gemacht. Wird wohl auch keine allzu dicken Bleche schweißen können.
Gibt zu dem Gerät einige Youtube Test Videos.
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Ich persönlich würde dir von diesen Fülldraht Geräten abraten. Ich habe Jahrelang im Beruf geschweißt und selber viel versucht.
Bei diesen Geräten hast du viele Probleme.- Vorschub haut oft nicht richtig hin, der Draht knickt gerne
- Der Fülldraht ist oft korrosiv, ich hatte selbt so ein Gerät und der Draht ist in 2 Monaten durch die Luftfeuchtigkeit so gerostet das die Rolle unbrauchbar war
- Die Naht ist meist nicht schön, im Endeffekt ist das eine aufgerollte Elektrode und du musst die Schlacke genau so runterschlagen.
Als Einsteigergerät in unserem Hobby lege ich dir ein Kombiniertes WIG Gerät nahe.
Damit kannst du einerseits WIG Schweißen, was dir erlaubt sehr genau udn fein zu schweißen, das ist sehr praktisch bei kleinen Teilen und kleinen Bots
Und du kannst damit ELektroden Schweißen und die Ganze Bandbreite an Tollen Elektroden Nutzen.Ich empfehle: LCD Vision
https://www.lcdvision-schweisstechnik.de/D-INV-160-WIG-…-160A-230V-IGBTDie Geräte sind keine PRofi Geräte, aber sie leisten Gute arbeit. Service der Firma ist auch TOP. Nutz selbst ein Digitales Gerät seit Jahren und bin sehr zufreiden.
Mit Etwas Übung kriegst du WIG Schweißen auch schnell raus. Elektrode ist ebenfalls zu Üben, aber da gibts auch genug Elektroden die sehr Anfängerfreundlich sind
und gut zünden und abbrennen. zB eine Böhler OHV oder eine Böhler ETI.Was das WIG schweißen betrifft hast du auch die volle Breitseite an Schweißzusätzen, von Rostfrei bis Hightech Zusätzen für das Fügen verschiedenster Legierungen.
Ich schweiße sogar Hardox 600 damit. -
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ich benutzte auch einen einfachen Schweißinverter für Elektrode (ich mag die Phönix blau) und wig. Wig ist hier aber nur rudimentär von der Funktion und eher schlecht brauchbar. Hat aber nur knapp 180€ gekostet.
Würde auch zu einem besseren Gerät raten, ich werde wohl auch ein neues Gerät mir anschaffen. Kaufe also doppelt.
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Ehrlich gesagt habe ich immer Probleme mit den Kurzbezeichnungen. Zur Übersicht mal kurz aus Wikipedia dargelegt:
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9Fen vom 06.11.2019)Bin jetzt nur überrascht, dass mein Schutzgasschweißen (offensichtlich MIG) für Nichteisenmetalle verwendet wird. Ich kann mit meinem Draht nur Eisen schweißen, (?)
Zitat von Bat_BoyKaufe also doppelt.
Das ist das Problem, wenn man mit der Werkstatt loslegt oder ein vermeintliches Schnäppchen macht. Mein erstes Schutzgas-Schweißgerät habe ich in den 80er-Jahren gekauft, war "Merkle", also ein Markengerät. Das funktioniert heute noch in unserer Familie. Das zweite Gerät ist ein Lorch. Ist angeblich auch eine gute Marke. Kann auch nicht meckern, ich kriege bis 8mm Stahl alles miteinander verbunden. Bei der höchsten Stromsstufe löst leider nach kurzer Betriebszeit mein Leitungsschutzschalter im Haus-Sicherungskasten aus (nicht ein B16, sondern sogar ein C16-Automat , also schon für Industrieanwendungen gedacht)
Wo ich bei Schutzgas-Schweißgeräten davor warnen würde: Sich als Hobby-Schweißer eine Leihflasche zu nehmen. Sieht günstig aus, aber auf Dauer doch kostenintensiv. Ich würde eine Flasche kaufen, die man dann leer zurückgibt und eine andere Kaufflasche dafür im Austausch kriegt.
Die Jugend ist ja noch kräftiger als die alten Säcke im Verein..... Ich habe eine 10kg-Flasche statt einer 20kg-Flasche genommen. Lässt sich leichter tragen und für den Austausch leichter im Auto verstauen. -
Merkle und Lorch sind beides Profimaschinenhersteller.
zum Schutzgasschweißen:
MSG, MIG und MAG sind Schutzgasschweißverfahren.
von daher passt das schon.
zum MIG schweißen für NE Metalle wird einfach nur ein anderer Draht und eine andere Gaszusammensetzung benutzt.
daher denke ich daß Du MAG schweißt -
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daher denke ich daß Du MAG schweißt
Du bist vom Fach und daher denke ich, dass Du recht hast. Ich hatte mich bei o.g.-Wiki-Eintrag auf die Gasbeschreibung verlassen. Da steht bei MAG was von "reaktionsfreudige Gase". Bei mir steht Corgon auf der Flasche, also ein Mischgas aus CO2 und Argon. Mein Chemieunterricht ist lange her, aber Argon gehört meines Wissens in die Edelgas-Gruppe und reagiert nicht mit anderen Stoffen (? ... Irgendwas war mal, dass die äußeren Elektronen schon komplett sind....?) . CO2 reagiert auch nicht besonders freudig. Darum hatte ich bei mir auf "MIG" getippt.
(Ohne Gas schweißen (Flasche leer) geht nicht besonders gut, der Scheißpunkt reagiert ziemlich heftig mit dem umgebenden Sauerstoff... Das Werkstück am Besten nachher handhaben wie ein Fußballtorwart: Zweimal auftippen und ausschießen...)
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Ich liebäugle mit dem Schweißgerät von Stahlwert:AC/DC Wig 200 St IgBT
kann alles, auch Alu, kostet aber schon 500€.... -
Da ihr mir vom Fülldrahtschweißen ja offensichtlich abratet werde ich mir vermutlich dieses günstige Elektrodenschweißgerät zulegen.
Sollte für meine Anforderungen reichen und passt auch in mein Budget. -
Da ihr mir vom Fülldrahtschweißen ja offensichtlich abratet werde ich mir vermutlich dieses günstige Elektrodenschweißgerät zulegen.
Sollte für meine Anforderungen reichen und passt auch in mein Budget.Fülldrahtschweißen ist objektiv gesehen Elektrodenschweißen, nur in schlecht
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Bei mir steht Corgon auf der Flasche
yup, das passt, in Chemie habe ich immer geschlafen, wobei das mit den Schalen, und reaktionsfreudigen Elektronen... hab ich schon mal gehört.
Corgon als Markenname kenne ich, hatten wir auch schon im Einsatz
anbei mal ein link zu einem der großen Gashersteller / Vertreiber https://www.linde-gas.de/shop/de/de-ig/gase/corgonwie man sieht, sind sich auch die Schweisser nicht einig, welches Verfahren am einfachsten und besten ist.
Jeder hat halt so seine Vorlieben, oder Erfahrungen im Schweisskenntnisse weitergeben,...
Das wichtigste ist wohl, daß einem das Verfahren liegt, und daß man nach Einarbeitung und Schweißübungen sich sicher fühlt und tragfähige Schweißnähte zaubern kann.auch immer sehr wichtig:
der Scheißpunkt
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auch immer sehr wichtig:Erwischt.
Da ist mir die manuelle Korrektur von der Rechtschreibautomatik durch die Lappen gegangen. (.... Ich weis nicht, wie man das Sch...ding von Office 365 unter Windoof 10 ausschaltet. Ständig verwurstet mir das Drecksding meine Texte. Doppelte Arbeit. Einmal tippen, das zweite Mal korrigieren...)
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und tragfähige Schweißnähte zaubern kann
daran muss ich noch ein bißchen arbeiten...
LG
-Michael -
So als kleiner Tipp für alle Elektrodenfreunde hier.
Verwendet eine EV50 von Böhler.
Damit lässt sich nicht nur fast alles schweißen (sogar Gussteile mit etwas übung), sondern sie hatt auch eine Mindestzugfähigkeit je nach eurer schweißqualität von 500 - 640 N/mm²
EV50 ist einfach DIE universal Elektrode schlechthin. -
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Verwendet eine EV50 von Böhler.
Danke !
Nach genau sowas wollte ich schon fragen
Das sind diese hier, oder: https://www.ebay.de/itm/Bohler-Sta…5d6c72db462d62eLG
-Michael -
Danke !Nach genau sowas wollte ich schon fragen
Das sind diese hier, oder: https://www.ebay.de/itm/Bohler-Sta…5d6c72db462d62eLG
-Michael
Ja das ist sie! Die in der Auktion ist halt 4mm, das ist schon ne Hausnummer und eher bei sehr großen Teilen relevant. Für unseren Hobbybereich greif eher zu einer mit 2.5mm. Das ist dann sehr universel.
Beim Elektrodenschweißen gibts ne Faustformel, 30-40A pro 1mm an der Elektrode. Bei einer 4mm Elektrode bist also im Bereich von über 120A wo du dann fein einstellst abhängig deines Materials etc.
Da kann schon sein das du bei nem 3 oder 4mm Blech sofort durchschießt.Hier ne Tabelle für alle Elektrodenfreunde. Bitte beachted, dass dies Richtwerte sind in abhängigkeit der Bauteilgröße. Ein kleines 4mm Blech verhält sich anders
als ein Roboterchassis mit 80 Kilo. Ein S235 Baustall anders als Hardox 500. Aber das sind die Bereiche in denen ihr dann feinsinstellen könnt und schon mal gut unterwegs seid.
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