elektrischer Hammer

  • Mir ist da eine Idee zu einem flexiblen Endanschlag gekommen.
    Mit einem Relais wird der Motor geschaltet, beide Richtungen sind möglich. Beim Einschalten des Motors wird folgende elektronische Überwachung deaktiviert und nach einer gewissen Anstiegszeit des Stromes wieder aktiviert. Wenn der Hammer nun in einen anderen Bot oder den Boden, der Wand oder sonstigem einschlägt, so müsste genau in diesem Moment doch eine extreme "Stromveränderung" in der Leitung zu messen sein. Ich bin mir da zwar nicht sicher, aber das lässt sich herausfinden. Sollte das der Fall sein, so kann man diesen Wechsel in der Leitung detektieren, z.B. mit einer Spule um das Kabel und einem Opamp zur Verstärkung des Impulses und der Motor wird von der Elektronik abgeschaltet.


    Gruß, R.

    • Offizieller Beitrag

    @Creative: mit der elektrischen Sensorik für die Stromdetektierung sehe ich kein optimistisches Ergebnis. So eine Messung ist eine ziemlich heikle Sache (Beispiel bei der Stromerkennung von elektrisch betriebenen Ventilen von KFZ-Motoren. Da sind bei uns ganze Entwicklungsteams mit der Controller-Programmierung beschäftigt, um die Endlage der Ventile über die Stromaufnahme der Spulen zu errechnen)

    bat_boy: Gibt es die Möglichkeit, ein Zahnrad an der Hammer-Welle mit einem fixen Magnetsensor (Hallsensor) anzubringen?
    Vorschlag läuft darauf hinaus, dass Du nicht die absoluten Endanschläge detektierst, sondern auf die Bewegung selbst losgehst. Beispiel: wie Rotationserkennung beim ABS eines KFZ.
    Die Bewegung der Hammerwelle über ein Zahnrad und einen Hallsensor wäre eine günstige Alternative. Allerdings brauchst Du einen kleinen Controller, der das Eintreffen der Impulse überwacht. Sobald (z.B. innerhalb 200ms) kein Impuls mehr eintrifft, heißt das: Hammer steht.
    Diese Möglichkeit bietet einen Vorteil: Sie ist von den absoluten Positionen der mechanischen Endanschlägen unabhängig. Sprich: Sobald Du z.B. einen anderen Raptor auf dem Dach stehen hast und der Hammer nach ein paar Zentimeter schon festsitzt, wird trotzdem der Strom abgeschaltet.
    Kleiner Haken dabei: Die Bewegungserkennung "hinkt" hinter dem tatsächlichen Bewegungsstillstand um diese Detektionszeit hinterher. Das Getriebe muss also den Aufschlag auf den Gegner bzw. den eigenen mechanischen Endanschlag aushalten.

    Soweit verständlich formuliert?

    Ciao
    Reiner

  • IBF
    Deine Idee ist mit sicherheit "narrensicherer" als meine. Die war auch eher nur plötzlicher Gedanke, der mir in den Sinn kam. Allerdings halte ich den Vergleich mit Magnetventilen und der Errechnung derer Position für etwas unangebracht, da es hier nicht um Mümeter geht, sondern um eine viertel Sekunde, in der der Hammer sonst wo stehen darf. Du hast geschrieben, dass der Hammer und das Getriebe während der Detektionszeit ihrem "Schicksal" überlassen sind und den mechanischen Endanschlag überleben müssen. Ja, wenn das nicht der Fall ist, dann wäre das wohl auch nur Schattenboxen und keine Waffe. :)

    Gruß, R.

    • Offizieller Beitrag

    @Creative: klar, an dem "plötzlichen Gedanken" ist schon was Wahres dran. Prinzipiell hast Du auch recht, dass es damit funktionierten müßte (und auch wird). Vor der Realisierung hätte ich ein bißchen schiss. Da wird mit Fourier-Transformationen und dem ganzen Zeug gearbeitet, den ich vor 15 Jahren mal gehört und dann auf die Seite gelegt habe. Ich glaube, da würden sich mehr Leute die Zähne ausbeißen. Schließlich müssen die ganzen Störgrößen wie "Prellen", "Softstart" etc mit berücksichtigt werden. Eieiei.....

    Ciao
    Reiner

  • ok .. Lowtech denkanstoß nummer 2 zu dem thema

    der motor soll stoppen wenn der Hammer kontakt zu etwas hat.
    welches Teil spürt den Kontakt zuerst?? Die Hammerspitze
    Wenn man jetzt also neben die Hammerspitze eine art SEHR SOLIDEN FAST UNKAPUTBAREN taster setzt und dieser steht in schlagrichtung ein paar millimeter über ... wird aber soweit eingedrück das der hammer sagen wir 5cm eindringen könnte und dieser taster den stromkreis unterbricht der den motor speißt ist der motor mit konztakt sofort aus .. und die restenergie des hammes frist sich in den feind .. boden wand oe.

    soweit die überlegung
    jetzt kommt .. kiky .. du bist so scheiße .. das weiß ich schon
    aber vieleicht kommt auch ein anderer besserer einfall den ich mit meinem dummen inspiriert habe
    den versuch ist es jedenfalls wert
    mfg .. küsst die muse =)

    Lösungen sind Probleme in Arbeitskleidung

    • Offizieller Beitrag

    kiky .. du bist so scheiße =)
    Wenn dein Super-Taster nämlich nach dem ersten Einschalg nimmer funzt bringt der ganze schöne Hammer nix mehr.
    Ich würd einfach den Hammer mit 2 Tasten auf der Fernsteuerung steuern. Jeden für eine Richtung. Also von Hand an und abschalten. Diesen kurzen Blockademoment muss der Motor und die Mechanik aushalten, sonst isses eh Müll.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke meine super CAD-Zeichnung spricht für sich :jeah:
    Wie? Nicht? na gut: Heikos (UW) Experimente mit einem Federgespannten Hammer waren beeindruckend, so das ich das Prinzip meines Hammers etwas verändern will und den Scheibenwischermotor zum vorspannen einer Feder verwenden will. Das problem ist, das man den motor vom Hammer entkuppeln muss um den Hammer auslösen zu können. Ich möchte zu dem, das der Motor nur in eine Richtung drehen muss und an einer Bestimmten Stelle automatisch abschaltet. Hier die Lösung und der Haken an dem skizzierten System:

    Die Abtriebswelle des Scheibenwischermotors ist mit einem Zahnrad versehen, bei dem ein Teil der Zähne entfernt wird. Dieses Zahnrad greift in ein zweites etwas größeres das mit der Feder (Spiralfeder) und dem Hammer verbunden ist. Auf der Zeichnung ist der Hammer direkt mit dem zweiten Ritzel verbunden, das ist aber nur eine Idealisierung, eigentlich würde das zweite Ritzel eine Kette antreiben und darüber den Hammer. Wenn der Motor läuft spannt sich der Hammer und dreht auf den Haltepunkt zu, da die Zahnräder noch in einandergreifen. Wenn der Punkt der Einrastung erreicht ist, dreht das Motorritzel noch etwas weiter bis der zahnlose Bereich erreicht ist. Der Hammer ist nun gespannt und von dem Antriebszahnrad entkoppelt, da die zähne nicht mehr ineinandergreifen. Der Motor stoppt automatisch, da eine angebrachte Nocke einen Mechanischen Kontakt öffnet und den Stromfluss zum Motor unterbricht. Nun kann der Hammer ausgelöst werden und schlägt ein. Um nun den Hammer zu spannen wird ein elektronischer Schalter aktiviert welcher als Bypass den mechanischen Schalter / Kontat überbrückt, der Motor spannt wieder den Hammer, da die Zähne der Zahnräder nach kurzerzeit wieder ineinander greifen.

    Nachteilig ist die hohe Belastung der Zahnflanke des Letzten Zahnes des Motorritzels und das kurze Rückschlagen des Hammers, wenn die Zähne nicht mehr ineinander greifen. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Hammer nur gespannt werden kann, wenn er den kompletten Schlagweg durchlaufen hat. Bleibt er in der Mitte stehen, kann nicht gespannt werden, da dann die Laufwege der Zahnräder nicht mehr zueinander passend sind. Dieses kann man aber über einen weiteren Schalter am Endanschlag des Hammer in den Griff bekommen. Mann muss sich halt vom Gegener lösen damit der hammer in den Endanschlag fällt.

    • Offizieller Beitrag

    ich bin ja schwer beeindruckt ... =)

    da ich mit dem zylinderumbau für den pneumatischen flipper/hammer im moment aus materialmangel nicht weiterkomme, habe ich mir gestern in einem der baumärkte meines vertrauens einen "saloon-tür-zuha(ä)lter" mit zwei federn zugelegt... leider sind die nicht wie vermutet gegenläufig gewickelt... wäre ja auch zu schön gewesen... :engel:
    jedenfalls puzzle ich gerade an einer spannmechanik ganz ohne zahnräder... hat dann die gleiche spannkraft wie die feder die wir ausprobiert haben... die wirkung nicht SO spektakulär, aber es ist ein recht einfacher aufbau... mal schauen, ob der motor genug kraft hat, die feder zu spannen...

    ich bin gespannt, ob deine zahnlosen zahnräder funktionieren werden :jeah:

    • Offizieller Beitrag

    Ich nicht gleich alles schlechtreden, aber ich fürchte, wenn der Hammer einmal eingeschlagen ist, ist der Hammerarm zumindest so stark verbogen, dass er die Klinke hinten nicht mehr trifft, und dann nicht mehr festgehalten werden kann. Wenn das nicht klappt verbeults dir beim nächsten "aufziehen" den ersten Zahn auf dem Zahnrad mit der Aussparung.

    • Offizieller Beitrag

    die vermutung ist garnicht so unbegründet...

    bei dem test mit dem türzuha(ä)lter war nach einem schlag auf einen von bat-boys heiligen gartensteinen die 8mm stange, also der "hammerstiel" (material: eisenvollmaterial, recht weich und recht schwer im vergleich zu einer carbonstange oder einem alu-rohr) um gut 2cm verbogen (länge der stange 25cm)...
    ...das ganze ohne hammerkopf...
    das zeigt mal wieder: man mache den stiel möglichst leicht und flexibel und den kopf schwer... =)

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab hier noch ne andere Variante für den elektrischen gespannten Hammer.


    Funktioniert eigentlich ganz einfach, das ganze ist ein Schneckengetriebe aber auch gleichzeitig der Riegel.
    Das Schneckenzahnrad hängt mit einer Kardanwelle am Motor (vielleicht noch ein Getriebe vorher), und kann von einem Servo auf das große Zahnrad gedrückt werden. Zum auslösen muss dann einach der Servo das Schneckenrad schnell wegziehen. Zum "aufladen", dann eben den Motor anschalten und Schneckenrad aufs Zahnrad schieben.

    • Offizieller Beitrag

    Die idee ist nicht schlecht, gefällt mir :jeah: Aber die Schnecke würde ich nicht als Sperre benutzten, mit einer separaten Klinke wirds wohl besser und verschleißärmer gehen. Ich hoffe du hast nichts dagegen wenn ich die Idee klauen würde, den sie gefällt mir besser als meine. Dein System hätte ja noch den Vorteil, dass ich den Hammer an jeder beliebigen Stelle spannen kann und nicht nur am Endpunkt wie bei mir.

  • Das mit der Schnecke ist eine gute Idee! Bin mal gespannt ob das in der Praxis auch so geht.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich hoffe du hast nichts dagegen wenn ich die Idee klauen würde,


    Mist, jetzt wollt ich grade den Patentantrag ausfüllen =)
    Ne, gehört dir.

    Eine extra Klinke kannst natürlich auch machen, aber das ist ja dann wieder ein Unsicherheitsfaktor der kaputtgehen kann. Ich habe halt versucht, die ganze empfindliche Mechanik möglichst weit weg vom gefähreden Teil zu bringen. Das da oben funzt nämlich auch noch, wenn dein Hammerarm nach nem Einschlag irgendwie sinusförmig aussieht. =) , eine Klinke würde dann nimmer funktionieren. Und ich glaube wenn man da ein stabiles Schneckenzahnrad nimmt müsste es das aushalten.
    Um einen Versuch kommt man da wohl net rum.

  • mmh .. wenn man das nu mit dem vorschlag mit den motoradbremsen kombinirt muss die schnecke nichtmal alzustark leiden wenn man den hammer entriegelt

    Lösungen sind Probleme in Arbeitskleidung