Da die Teile für den ersten funbot noch auf sich warten lassen und ich in der Zwischenzeit aber trotzdem irgendwas sinnvolles für das Hobby tun wollte, habe ich mal meine beiden Spezl die einen 3D-Drucker bzw. Zugriff drauf haben gefragt mit welchen Tools die jeweils arbeiten um die Modelle zu zeichnen.
Habe mir zuerst Tinker-CAD angeschaut. Vorteil ist hier, dass alles im Browser läuft und man keine Software braucht, außerdem sind viele Teile wie N20 Motoren und 34mm Pololu Wheels schon in der Datenbank hinterlegt was den start einfach macht aber insgesamt war mir das dann doch "zu dünn" was die generellen Möglichkeiten angeht.
Die zweite Empfehlung war Autodesk Fusion 360 bei dem es mittlerweile eine Gratisversion für Privat mit einigen Einschränkungen gibt (z.B. Maximal 10 gleichzeitig bearbeitbare Projekte/Teile). Habe jetzt die letzten 10 Tage >20h mit dem Programm und entsprechenden Tutorials zugebracht und der eine Kumpel druckt gerade das erste Prototypen-Chassis für mich nachdem er mit Cura die .stl in .gcode gewandelt hatte - bin also gespannt.
Ist für mich alles noch sehr ungewohnt und unintuitiv weil ich auch nie mit Konstruktion, Zeichnen oder Bemaßung zu tun hatte, aber ist schon cool wenn am Monitor etwas entsteht/entstanden ist was sich dann mittels 3D-Drucktechnik direkt ins Leben holen lässt, von daher bin ich motiviert mich da noch etwas weiter reinzufuchsen.
Was mir an Fusion gut gefällt, ist dass man Standardkomponenten (Motoren, Räder, ESC, Receiver, Akkupackdummy) ablegen und dann einfach per Drag&Drop für neue Projekte recyclen kann. Sprich in Zukunft muss ich quasi nur ein Chassis um die Teile konstruieren und je mehr ich damit arbeite umso besser und einfacher klappt das auch alles. Außerdem gibt es für einzelne Komponenten einen Versionsverlauf und eine Timeline der durchgeführten Aktionen, so dass sich nachträgliche Änderungen leicht umsetzen lassen.
Für das was mir kurz und mittelfristig vorschwebt sollte das Tool jedenfalls mehr als ausreichen