Posts by Runsler

    Ein bisschen was ist passiert, damit bin ich schonmal ganz zufrieden:

    Bild


    Die Antriebseinheiten. bestehend aus zwei Hälften, einstufige Reduzierung vom Brushless Motor. Da mir der Antrieb von Bot Spencer sehr gefallen hat wird hier viel übernommen, nur jede Shuffle-Einheit bekommt einen eigenen solchen Block anstatt Teil eines großen Chassis zu sein.

    Also wie auch vorher: zwei-Achsen-Shuffler. Diesmal kürzere Füßchen, da die Länge höchstens zur Stabilität gegen Umkippen beiträgt und ich sowieso einen dritten Auflagepunkt plane. Lange Füßchen dieser Bauart: Verhält sich wie ein vierrädriger Bot. (Sehr) kurze Füßchen dieser Bauart oder die einachsige Variante verhalten sich eher wie zweirädrige Bots, zumindest so ganz grob).

    Motor samt einstufiger Stirnrad-Untersetzung direkt inklusive.


    Montage verläuft so: Untere Hälfte nehmen, Motor einsetzen und mit zwei Schrauben lose befestigen. Alles andere einfach reinlegen (Füßchen auf Achsen samt Zahnrad an einer Achse und die Lager). Obere Hälfte drauflegen, alle vier Motorschrauben festziehen. Damit ist die Einheit als solche fixiert und lässt sich transportieren, lagern etc. Motorkabel (oder hoffentlich kleiner Stecker) schaut im Bild dann nach rechts über die Zahnradumhüllung.

    Aber wohl nicht stabil genug um die Kräfte zum fahren auszuhalten. Diese Stabilität soll einerseits durch die Boden- und Deckelplatten des Bots kommen (die Antriebseinheiten werden dazwischen geklemmt, dafür auch die Verdickung ober- und unterhalb des Motors), andererseits durch die vier durchgehenden Bolzen in den Ecken. diese sollen einmal durch den gesamten Bot gehen und alles zusammenhalten.

    Ein Alternatives Design hat nur zwei solcher Bolzen in der Mitte der Wände, und einen dritten am Ende des Motors um für mehr Versteifung zwischen Motor und Zahnrad zu sorgen. Was ich davon am Ende nehme wird (auch) vom endgültigem Design des Bots abhängen, je nachdem wie viele Schrauben da rein kommen.


    Motoren sind diesmal aber andere: bei Bot Spencer hatte ich 2306,5 er mit 1000KV genommen und den ganzen Bot mit 6s betrieben.

    Diesmal möchte ich auf lange/komplizierte Bestellungen aus Amiland verzichten (auch weil niemand weiß wie es mit Trump und irgendwelchen Zöllen jetzt weitergeht). Stattdessen werden es diesmal wohl etwas kleinere 2205er mit 2300kv (also deutlich schneller), aber "nur" an 4s betrieben. Die gibt's wie Sand am Meer und zu nichtmal 5€ das Stück mag ich da auch liebe Vorräte und Ersatzteile anlegen.

    Da schieben mit einem Shuffler (Bot Spencer hat doch ganz gut "gehoppelt") und meinen Fahrkünsten sowieso schwierig ist, sollte diese kleinere Motorisierung eigentlich völlig ausreichen um den Bot sinnvoll zu bewegen. Für einen Bot mit Rädern wäre die Untersetzung viel zu niedrig, aber da ich effektiv 7mm "Raddurchmesser" habe sollte es passen.


    Ansonsten gibt es die Motorgröße auch noch mit 1500kv (was dann ziemlich der Geschwindigkeit von Bot Spencer entsprechen sollte), aber da hab ich bisher nur gut doppelt so teure gesehen mit Bauformen (Befestigung und Welle) die mir weniger gefallen haben. Ließe sich aber relativ leicht Umrüsten wenn es nicht passt.


    Jedenfalls hoffe ich davon einfach ein paar Ersatzeinheiten zum nächsten Event mitzubringen. Sollte was mit dem Antrieb sein: Deckel auf, Stecker ab, Einheit raus, neue Einheit rein, Stecker ran, fertig.

    Bonus: die Einheiten sind symmetrisch, ich kann sie also einfach umdrehen und für beide Seiten verwenden.

    Für einen ersten Bot ist das doch eigentlich ganz ordentlich.

    Antriebseinheit die getestet werden sollte hat gehalten, Chassis hat gehalten, und ein paar Lernerfolge.


    Aber stimmt leider, momentan ist nur die Ant Arena wirklich tauglich für Controlbots jeglicher Art.

    So, nach Dortmund (wie nach jedem Event) gibt es reichlich Motivation und Inspiration bei mir.

    Bot Spencer und Terence Kill waren soweit ganz gut und sollen auch beibehalten werden, aber machen alleine einfach zu viel Arbeit (sowohl beim fahren als auch zwischen den Runden).

    Während also das eigentliche Design und der Name noch sehr unsicher sind, weiß ich zwei Dinge:

    1. der nächste Bot soll ein Beetle werden.

    2. Er soll mit einem Fahrer auskommen und möglichst wartungsfreundlich sein.

    Das heißt für mich unter anderem: Kein Cluster, kein Waffensystem das so viel Aufmerksamkeit erfordert wie eine Hammersaw (Arm + Waffe nur bei Bedarf hochdrehen hat mich überfordert. Also nur eine Waffenfunktion.) Und vor allem: möglichst viele Komponenten des Bots (Antrieb, Waffe etc.) in eigenen Modulen, die relativ einfach ausgetauscht werden können.

    Und: Schrauben haben Köpfe, zum zusammenbauen muss man an diese Köpfe rankommen! <-- Diesmal daran denken, keine Schrauben per Zange am Kopf festdrehen...

    Entsprechend bemühe ich mich jetzt erstmal um eine kompakte, eigenständig funktionierende und zuverlässige Antriebseinheit. Der Raptor John Wallis soll dabei ein wenig als Inspiration dienen. Sieht am Ende ganz anders aus, aber einfach austauschbare Module mit Motor, Getriebe, Rad und einer Möglichkeit diese im Bot zu befestigen sind in etwa was ich mi vorstelle.

    Ich hab da ein Design im Kopf, bei dem ich vorher eure Meinung hören möchte bzw. mich regeltechnisch absichern.

    Es geht um einen Shuffler, der auch Rollen hätte.

    Sinn der Rollen wäre es die Reibung ansonsten "schleifender" Bodenkontakte zu verringern.

    Dass Bots mit Shufflerantrieb den Gewichtsbonus bekommen auch wenn nicht das gesamte Gewicht auf den Füßen lastet (im Gegensatz zu "echten" Walkern) hat sich durch Präzedenzfälle bei den Ants eigentlich schon ergeben, wo mehrere Bots fahren die den Schuffler-Antrieb sozusagen als Ersatz von zwei Rädern nehmen und einen oder mehr zusätzliche Kontakte (zB. wedge) analog zu 2wd bots auf dem Boden schleifen lassen.

    Ich würde diesen statischen Bodenkontakt gerne durch einen rollenden ersetzen. Nicht angetrieben und nicht lenkbar, einfach nur eine kleine Rolle oder ein kleines Rad. Das würde die Fahreigenschaften wahrscheinlich so verändern, dass ein besserer Geradeauslauf möglich ist auch wenn der Antrieb weit vom Schwerpunkt entfernt ist. Dafür büßt es an push-Fähigkeit ein (weniger Gewicht auf dem Antrieb) und Kurven könnten schwierig sein.


    Eine Mini-Diskussion im Discord hatte ein vorsichtiges "ohne Antrieb und Steuerung sollte das gehen" von machen hervorgebracht, oder (die finde ich schönste Definition von Janne): "Wenn der Bot sich ohne Rad auch gezielt bewegen lässt ist es ein shuffler, wenn nicht, dann nicht."

    Also sozusagen die Unterscheidung ob das Rad unterstützt oder notwendig ist.

    Aber bevor ich da jetzt mehr Hirnschmalz (und Zeit) in eine Idee stecke die ohne Rad zwar geht, aber nicht zufriedenstellend wäre wollte ich lieber abklären was ihr davon haltet.

    Das verkürzen durch eindrehen lässt sich zum Glück ziemlich genau vorhersehen und die Seillänge entsprechend einstellen um das abzupassen. Der Springseileffekt ist das echte Problem... und wenn ich die Flexibilität behalten möchte werde ich den wohl nicht wegbekommen.

    Ein Hubmotor wäre die echte Lösung, liegt aber (erstmal) außerhalb meiner Möglichkeiten.

    Je mehr Bots, desto mehr Fun - aber auch mehr Arbeit und Stress !


    LG

    -Michael

    Genau das. Und da muss ich gerade einfach echt sehen was mir wie viel Aufwand etc. wert ist und was ich schaffe.

    Das ganze Event war echt toll, aber selbst mit beiden (allen drei) bots im zweiten Kampf eigentlich raus gehe ich heute komplett auf dem Zahnfleisch, sämtliche Akkus entweder leer oder kurz vor Platzen. da muss ich in Zukunft ein bisschen besser auf mich aufpassen...


    Und da ich sowieso so viele neue Ideen habe, und das bauen für mich eigentlich wichtiger ist gibt es dann jetzt vllt. lieber was neues gebaut das ich auch alleine handhaben kann.

    So... Hammerschwanz war in Dortmund wieder dabei.

    Allerdings eigentlich nur für funfights, als Ausstellungsstück und um das Publikum Donnerstag und Freitag etwas zu bespaßen bevor die richtigen Kämpfe losgehen.


    Das hat soweit auch ganz gut funktioniert. Funfight gegen Kackeblaster (inzwischen ein Klassiker) kam gut an beim Publikum, und Hammerschwanz hat sogar gewonnen (ich glaube bei Kackeblaster war ne Sicherung rausgeflogen).

    Nach der zweiten Turnierrunde stellte sich dann heraus dass Propellerschwanz vor Ort nicht repariert werden konnte. Da die nächsten Kampfpaarungen aber schon gelost waren und niemand kampflos gewinnen mag, hab ich nach vorheriger Absprache Hammerschwanz statt Propellerschwanz in den Kampf gegen Major Lee geschickt.

    Und in der letzten Sekunde des Kampfes quasi mit dem ertönen des Signals ist ihm ein Rad abgefallen.

    Das war vorhrsehbar, das zweite Getriebe seit 2017 hatte ja ungefähr die gleichen Ermüdungserscheinungen.

    Ich hab jetzt noch genau ein solches Getriebe als Ersatz. Und dank einem Päckchen von maddox noch ein paar die auch passen sollten (und momentan Brushless Motoren dran haben). Bin mir noch etwas unsicher ob ich die Gelegenheit nutzen und auf Brushless umsteigen sollte (am32 Regler machen das inzwischen zu einer durchaus tauglichen Alternative). Ich hab sowieso auch neue Akkus für ihn hier, und müsste mindestens den (ebenfalls aus 2017 stammenden) Akku definitiv mal austauschen, und dann am besten auch die Verkabelung erneuern. Das kann ich inzwischen deutlich besser als damals.

    Also wäre es da nicht sooo viel Mehraufwand auf Brushless umzusteigen. Andererseits zerlegt es die Getriebewellen auch bei Bürstenmotoren schon. Und auch mit Brushless macht er wohl keinen nennenswerten Schaden, und so taugt er für Funfights/Publikumsbespaßung ganz wunderbar. Also mal schauen was daraus wird.

    Den thread hier hab ich wohl etwas vernachlässigt.


    So sahen die beiden vorm Event aus.

    Funktioniert haben sie auch, zumindest erstmal.

    Aber: bereits beim Techcheck kamen die ersten Probleme auf.

    Die Steuerung von Terence war sehr schwierig, wahrscheinlich wären hier Räder mit gegossenen Reifen (vytaflex oder ähnliches) wahrscheinlich doch besser als die Legoräder. Und ich muss sehr viel mehr probefahren und die Funke entsprechend einstellen. Nur: so eine große Stahlplatte hab ich zuhause nicht zum testfahren. Wird vllt. trotzdem klappen.

    Beim fahren selbst stellte sich dann heraus: Forks können in der Arena steckenbleiben, und wenn er mit der Wedge mit vollgas gegen eine Bodenunebenheit fährt, landet er auf dem Deckel. Fährt dann noch, spätestens im Beetle Rumble gegen Hammersaws war das aber ein Problem (2mm Stahl als Deckel, aber nur 1mm CF als Boden). Und selbst wieder aufrichten hat nicht geklappt.

    Insgesamt läuft der kleine aber und macht Spaß, damit bin ich ganz zufrieden.


    Bei Bot Spencer waren die Probleme größer, speziell bei der Waffe.

    Ging beim techcheck los: Mit der Waffe zugeschlagen, und das TPU der Waffenarme ist gebrochen. Das sollte mit TPU eigentlich nicht passieren, aber... hier rächt es sich wohl das etwas härtere TPU gewählt zu haben um mehr Steifigkeit in den Bot zu bekommen.

    Die Arme in der vertikalen Ausrichtung mit einem Stück 3mm HDPE und reichlich Klebeband zu verstärken hat das Problem erstmal beseitigt.

    Dafür hat das Ritzel auf dem Planetengetriebe des Waffenarms Probleme gemacht. Die erste Version war etwas untermaßig, und manches (zB. dass die Welle nicht durchgehend D-förmig ist sondern direkt am Getriebe rund wird) hatte ich vergessen einzuplanen. Das hat insgesamt dazu geführt, dass das Zahnrad dauerhaft unter Spannung stand und dann bei Belastung gebrochen ist. Das war schon zuhause bei der Montage der Fall, also die Maße angepasst und vor Ort von Epimetheusx die neue Version bekommen (von ihm stammen auch alle anderen Druckteile der Bots, danke dafür nochmal!). Die saß jetzt aber etwas zu locker, sodass die D-Form alleine nicht als Rotationsschutz gereicht hat. Die M3-Madenschraube die dafür geplant war hat auch nicht ausgereicht. Dies lag hauptsächlich daran, dass sie im gedrucktem Zahnrad einfach nicht gut genug gegriffen hat. Also muss hier ein Upgrade her, und mir schweben drei mögliche Lösungen vor: Entweder das Zahnrad größer machen, sodass eine Mutter eingearbeitet werden kann und das Gewinde der Mutter genutzt werden kann. Oder das Zahnrad aus Metall (nur woher und wie... vllt. zusammen mit dem Antriebsteil für Propellerschwanz?). Als Dritte Option käme noch die Lösung des Gegenstücks in Frage, dort hab ich eine M3-Schraube einmal komplett durch Zahnrad und Welle durchgesteckt. Aber dafür müsste ich durch die Welle bohren.
    Zusätzlich dann wieder alles einen Hauch enger machen.

    Der Antrieb hat dafür sehr gut funktioniert, das Fugensilikon in die genarbte Oberfläche der Füße streichen ist zwar super nervig, aber es gab doch guten Grip und schnell genug war er auch. Aber: Zuhause hatte ich ihn im Wohnzimmer fahren lassen bevor das Silikon draufkam. Da hatte er zwar keinen Grip, aber fuhr sich sehr angenehm und "sanft". In der Arena mit Grip stattdessen hat der ganze Bot während der Fahrt deutlich "gehoppelt". Bin mir noch unsicher ob ich nicht doch lieber auf etwas Grip verzichten will und dafür lieber das sanftere Fahrverhalten mit etwas mehr Kontrolle haben will.

    Außerdem zeigte das Chassis im zweiten Kampf gegen Chimera wieder, dass das harte TPU wahrscheinlich für unsere Zwecke nicht wirklich brauchbar ist. jedenfalls haben dort 1-2 Treffer in die Seiten gereicht dass Chassis und Arme komplett ausgetauscht werden müssen. Und dank meiner tollen Planung bedeutet das wohl auch die Verkabelung komplett zu erneuern.

    Insgesamt hätte ich in Dortmund zwar die nötigen Ersatzteile gehabt, aber in dem ganzen Trubel dort und mit den bereits gezeigten Schwachstellen hatte ich dann doch einfach keine Nerven dazu.

    Dennoch, zwischen dem genutzten Chassis und den Ersatzteilen hab ich noch Details im Design geändert, und das nächste Event ist noch eine Weile hin. Also denke ich werden die Innereien in das neue Chassis transferiert zum "anprobieren", ob ich mit den Änderungen soweit zufrieden bin. Dann schauen ob die Arme vllt. doch lieber direkt aus HDPE können/sollen...


    Und dann mal sehen ob die beiden in Hannover wieder dabei sind.


    Das wird aber zumindest teilweise auch von meinem Team abhängen: eigentlich brauche ich für Terence einen festen Fahrer, der dann auch mal mit ihm üben kann und die Rolle den Gegner die meiste Zeit zu beschäftigen besser erfüllen kann. Ohne Übung ist er doch sehr schwer kontrollierbar (Ich hab ihn dann noch ein paar Kämpfe am Sonntag bei PLX (der wog nur ~800g) vom Team Explosive als Minibot mitfahren lassen. Spaßig, aber ja, man braucht definitiv Übung.
    Und idealerweise sollte auch Bot Spencer von zwei Leuten gefahren werden. Mit zwei Waffenfunktionen plus fahren fühle ich alleine mich ziemlich überfordert.

    Und: drei Bots alleine zu betreuen ist so, wie ich die baue und wie "einfach" sie zu warten sind auch schon ziemlich stressig.


    Aber alles in allem sehr viel gelernt bei den beiden, viel Spaß gehabt, und ein Projekt das unbedingt fortgeführt werden muss.

    So, Update nach dem Event:

    Erstmal: Die Waffe konnte ich in der Arena das erste Mal mehr als ein paar Sekunden hochdrehen lassen.

    Und prompt hat sich herausgestellt dass die so nicht funktioniert.


    Die Zugkräfte auf dem Seil waren noch deutlich stärker als gedacht. Das hat zu zwei Dingen geführt:

    1. Die verwendeten Flanschkugellager in HDPE-Block haben nicht ausgereicht um die Zugkräfte zu kompensieren, selbst ohne dass die Waffe irgendwo eingeschlagen ist. Es hat den Flansch einfach abgerissen. Mit dem Ergebnis, dass die kleinen Lager ins HDPE gedrückt wurden, heiß gelaufen sind und sich eingeschmolzen haben.

    2. Der Schwanz hat sich etwas gestaucht, dadurch wurde das Seil lockerer. Ab einer gewissen Drehzahl haben die Zentrifugalkräfte dann gereicht um einen "Springseileffekt" auszulösen: die Mitte des rotierenden Seils wurde nach außen gedrückt, dadurch wirkten die Zentrifugalkräfte noch stärker, der Zug wurde stärker, der Schwanz hat sich mehr gestaucht, das Seil konnte noch weiter nach außen... und alles in allem gab es so starke Vibrationen, dass es die Lager zerlegt hat.
    Ob sie sich dadurch erst eingeschmolzen haben... keine Ahnung.

    Ich muss das Auto noch ausladen, die Bots zerlegen und genauer hinschauen, aber es sieht so aus als wenn das durch deutlich größere Lager (Danke Daniel!) und einen neuen Lagerblock (Danke Dirk!) sowie eine bessere Einstellung der Spannung auf dem Seil hat der Propeller zumindest einen Kampf lang gedreht, wenn auch nicht auf Vollgas.


    Lösungsansätze für nächstes Mal: Schrägkugellager, die auch für Zugkräfte ausgelegt sind in einem Alu-Lagerblock (hoffentlich passt das noch ins Gewicht). Außerdem die beiden Schwanzhälften zwischen den Kämpfen einmal umdrehen. Dadurch kann sich das HDPE nicht an die gebogene Form "gewöhnen", sondern steht dauerhaft unter Spannung. Das sollte für mehr Steifigkeit sorgen.


    Das größere Problem war am Ende aber der Antrieb.

    Hier hatte ich einen "Adapter" direkt auf die Glocke des Außenläufers geschraubt, der dann in der Seitenwand des Bots gelagert war und außen eine Sternchenform (angelehnt an Torx) hatte, auf der das Zahnrad saß.

    Das Problem: Dieser Adapter aus gedrucktem Polycarbonat hat nicht gehalten sondern ist durch den hohen Drehmoment gebrochen.

    Das muss also stabiler. Und ich bin mir noch sehr unsicher wie ich das anstellen soll. Die Form bekomme ich selbst jedenfalls nicht an Drehbank/Fräse hin. Aber wenn ich die Sternchenform durch etwas wie eine Quadrat- oder Rechteckform ersetze wäre das machbar. Weiß nur nicht ob die Kraftübertragung auf das Zahnrad dann noch so gut klappt, die Belastung im Zahnrad wäre jedenfalls ungleichmäßiger. Oder das Teil outsourcen, da muss ich mal recherchieren ob das machbar ist und wie teuer es wäre, was für Optionen es gibt etc.


    Fazit jedenfalls erstmal: einen Spinner, besonders mit nicht ganz "standard"-Design größer als Beetle bauen ist nicht ganz so leicht, besonders weil die dafür nötige Testbox riesig sein muss. Und sowas muss man testen.


    Naja, Aber bis zum nächsten Raptor. Event ist ja erstmal Zeit. Läuft dann bestimmt besser.

    Nimm auf alle Fälle Deinen Schlepptop und das USB-Interface mit. Eventuell kannst Du vorort noch ein bisschen an den Parametern im Fahrtregler was einstellen, damit der Bot handzahmer wird. ;)

    Auch ruhig mal die Standard-Kreuzmischereinstellungen ausprobieren. Mit 50% Lenkanteil lässt sich bei zweirädigen Bots auch manchmal ganz brauchbar fahren.

    O.g. hatte ich es schon mal erwähnt: Eine kleine drehbare Abdeckung über der Öffnung vom Removable-Link hilft gegen Hammer-Attacken. ;) => Ein kleines Plättchen aus Polycarbonat lässt sich vorort aber auch noch mit Tape fixieren.

    Und es hilft auch damit der Link bei Erschütterungen nicht herausfliegt.

    Aber ich hab ausreichend PC in 1mm da damit jeder daraus eine Linkabdeckung bekommen könnte. Ist ja ne Sache von 2 Minuten, das schaffen wir auch hier.


    (Währenddessen baue ich beetles ohne solche Klappe, weil dafür einfach keine Bodenfreiheit (oder Deckenfreiheit?) mehr da ist. Zu knapp kalkuliert.)

    Ich hätte fürs Wochenende noch eine wilde Idee:

    Man kennt es ja, wieder einen ESC bei ali auf gut Glück gekauft welcher doch nicht passt, oder doch die falschen Schrauben besorgt. Verkaufen ist doof und alles fängt Staub. Noch schnell vor Ort etwas zusammengesägt und noch Material über. Warum nicht so Art "take something/ leave something" daraus machen. So wie beim Büchertausch. Ich wüsste sofort ein paar Motoren die bei mir nie zum Einsatz kommen werden.

    (Also ohne dass das ganze zu einem Sperrmüllplatz ausartet. Es müssten natürlich halbwegs nützliche Sachen sein.)

    Hättet ihr Bock auf sowas? Ich würde sogar noch ein Schild drucken und eine Box basteln. ;D

    Bin mir spontan unsicher ob/was ich dafür hätte, aber mir gefällt die Idee.

    Edit: ich hab mal ein paar Akkus in für mich (doch) nicht brauchbaren Größen eingepackt. Und einen Sack voll 750-er Bürstenmotoren Keine Ahnung ob die wer braucht...

    Sag mir bitte die Augen von Terence sind LEDs.

    Sehen auf jeden Fall beide gut aus

    Aber selbstverständlich glasklare, eisblaue 3mm LEDs. (die ich wahrscheinlich noch etwas abdremeln muss damit er auf dem Deckel fahren kann, aber das muss ich dann testen.)

    Die Bots haben tatsächlich mit der Idee zuerst angefangen, und "Bot Spencer braucht Fäuste und Terence Kill blaue LED-Augen" kam direkt danach. Hat beides geklappt.

    Irgendwann spielen die noch entsprechende Melodien wenn der Link eingesteckt wird, aber das ist ein Fass zum später öffnen.

    Bot Spencer hat die gleichen verbaut, da allerdings direkt vom BEC angefeuert und damit deutlich dunkler. Sollte hoffentlich trotzdem sichtbar genug sein, notfalls kann ich da am Donnerstag oder so nach einem Test nochmal was dran ändern (zb. einfach eine LED in anderer Farbe nehmen)

    Kann man denn Wertsachen, also Werkzeuge, Ladegerät etc. halbwegs sicher über Nacht dort lagern? Da ist sicherlich nachts Security oder?

    Jop.

    Ich geb mir meistens Mühe den Tisch einfach etwas aufgeräumt zu hinterlassen und vllt die teurere Funke nicht so offensichtlich rumliegen (das weckt bei einer Modellbauausstellung evt. Gelegenheiten), aber auch das ist schon eher paranoid. Bisher hab ich nie gehört dass was weggekommen wäre.