Brauche auch einen Antrieb - aber für was anderes

  • Ich selber habe nicht so einen Adapter. Ich hab' einen vom Geschäft genommen. Ich hatte kürzlich ein Projekt mit dem AVR Prozessor und daher haben wir zwei dieser Adapter.
    Was die genau kosten weiß ich nicht, aber ich glaube die sind billiger.
    Woher wir die haben und was die kosten kann ich am Montag mal posten. Wir bestellen nämlich noch ein paar.

  • Hab' ich mir schon gedacht. Schließlich vertreibt embedit die ja und das war euer erster Tipp. Deshalb bin ich drauf eingegangen.

    Ich hab' die RS232 Variante. Die werden wir auch demnächst wieder bestellen.
    In so rauhen Mengen kaufen wir die auch nicht ein. Ich glaube aber dass die nicht so teuer sind.

    Ich werd' auf jeden Fall den Preis hier reinstellen wenn ich ihn habe.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Flatliner
    Vielleicht noch eine Alternative:
    Elektromagnet(e) mit beweglichem Eisenkern.


    Ich hab gesuch wie ein Doofer, konnte aber leider die Elektromagnete die ich vor knapp 20 Jahren aus einem Flipper
    (nein, kein Bot, ein Kneipenflipper!)
    ausgebaut habe nicht mehr finden.
    Wenn ich aber bedenke mit welcher Kraft der eine Stahlkugel weggeschossen habe, dann könnte das aber auch für einen Schalthebel reichen (Vergleich mit meinen Motorrädern)
    Nur für den Fall daß der Akkuschraubermot nicht funktioniert =) (Daumendrück)

    Dirk

  • Das Problem dabei ist: wie komme ich an solche Magneten ran ohne gleich 2 oder mehr Flipperautomaten kaufen zu müssen :-/
    Und dann stellt sich das Problem mit der Positionierung für den Leerlauf. Der ist ja eingelegt wenn man z.B. vom 1. in den 2. Gang schaltet und 30 Grad Schaltwellenwinkel eingestellt hat. Dreht man weiter, schnappt schon ziemlich leicht zweite Gang rein.
    Den Leerlauf will ich schließlich auch einlegen können.
    Einen E-Motor kann man kurzschlußbremsen wenn der Leerlauf eingelegt ist. Mit einem E-Magneten stelle ich mir das nicht so einfach vor. Hier wird die Kraft 1:1 übertragen. Sogar eine Umpolung des Magneten kann die Bewegung nicht so schnell bremsen wie die Kurzschlußbremse bei einem Getriebemotor.

    Oder hast Du da Ideen auf die ich noch gar nicht gekommen bin ?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Hier wird die Kraft 1:1 übertragen.


    Hm... hier würde ich zur vorsicht raten.
    Wir haben in der Arbeit für einen Dauertest auch eine Maschine gebaut, die auf diversen Tastenblöcken die Tasten zyklisch drücken soll. Ausgelöst durch kräftige´Elektromagnete.
    Der Abstand bzw. der verfügbare Weg des Kerns spielt eine große Rolle. Bei einem großen Weg werden die Tasten durch die Platine gestanzt (Die Kraft ist am Ende des Verfahrwegs sehr hoch), bei zu geringem Weg werden die Tasten nicht gedrückt.
    (Muss physikalisch so sein (magnetischer Fluß; verändertere wirksame Länge;...), aber in der Praxis macht's halt Ärger).

  • Hallo,

    Zitat

    ...... Bei einem großen Weg werden die Tasten durch die Platine gestanzt (Die Kraft ist am Ende des Verfahrwegs sehr hoch), bei zu geringem Weg werden die Tasten nicht gedrückt........

    Darum nehmen viele Leute für solche Aufgaben Pneumatikzylinder, die sind dafür nämlich optimal geeigent.- Kleiner Platzbedarf, niedriger Preis, optimal einstellbar, gleichmäßiger Kraftverlauf über den gesamten Hub, etc, etc......

    Zitat

    Hier wird die Kraft 1:1 übertragen.

    Mit der besch... Kraft- Wegkennlinie hat Reiner absolut recht, es gibt jedoch Magnete, deren Anker so optimiert ist, daß sie in einem bestimmten Bereich einen gleichmäßigen Kraftverlauf erreichen. z.B. werden solche Teile als Betätigungsmagnete in kraft"geregelten" Proportional- Wegeventilen verwendet. Sowas findet man des öfteren auf Schrottplätzen. Einen Dreistellungsmagneten kannst du einfach bauen, indem due zwei Magnete Rückseite an Rückseite zusammenbaust. Umpolen hilft übrigens überhaupt nix, der Anker wird unabhängig von der Polung immer in die Spule hineingezogen.

    Gruß,
    Helmut

  • Tja Pneumatik.
    Kam mir auch schon in den Sinn. Dazu braucht man aber einen Kompressor oder einen Druckluftspeicher. Am Kart geht es nicht nur um das technisch machbare. Jedes Kilo zusätzlich macht Dich langsamer.

    Dann hatte ich auch die Idee Pneumatikzylinder mit einer Flüssigkeit die die Dichtungen nicht angreift und trotzdem mit Hydraulikflüssigkeit vergleichbare Eigenschaften hat zu füllen. Einen Zylinder an der Wippe als Geber und einen Zylinder an der Schaltwelle als Aktor verwenden.
    Hier scheiterte es dann an der geeigneten Flüssigkeit.

    Die Sache mit den E- Magneten: Mit 1:1 übertragen meinte ich, dass der Magnet nicht an irgend eine Untersetung angeschlossen ist, wie der Getriebemotor.
    Um die bewegte Masse wieder zu bremsen ist ein größerer Aufwand nötig als beim E-Motor. Und es soll ja alles möglichst einfach sein.

    Und dann würde ein Dreistellungsmagnet nicht ausreichen. Ich bräuchte einen 5-Stellungsmagneten.
    1. 60Grad vorwärts für hochschalten
    2. 30 Grad vorwärts für Leerlauf aus 1. Gang heraus einlegen
    3. 0 Grad für die Ruhestellung
    4. 30 Grad rückwärts für Leerlauf aus 2. Gang heraus einlegen
    5. 60 Grad rückwärts für runterschalten

    In Sachen Controller:
    Ich hab' jetzt eine Anwendung geschrieben und compiliert die Ports ansprechen kann.
    Wenn ich morgen hier zu Hause eine gescheite Spannungsquelle finde, kann ich mal ein paar LED's blinken lassen.
    Komme gerade vom an der Bierkiste bauen. Muß mich jetzt erst mal wieder in einen gesellschaftsfähigen Zustand versetzen. Dann kann ich ein paar Bilder vom Controller hochladen und den Baubericht Bierkiste aktualisieren.
    Und F1 Qualifying muß man ja auch gucken.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Darum nehmen viele Leute für solche Aufgaben Pneumatikzylinder, die sind dafür nämlich optimal geeigent


    Volle Zustimmung Helmut ! Auch wenn es out of topic ist, nur der Vollständigkeit halber: Der Zylinder war anfangs sogar dran. Aber mein ChefChef meinte, wir müssen sparen (Jede Dienstleistung am Standort kostet für die Abteilung monatlich extra...). Darum bekam ich keine Druckluftleitung genehmigt und nahm den Umbau auf "Elektroantrieb" vor. ;( ) ... mit all seinen Nachteilen.

    Vielleicht ist's absoluter Käse, aber ...: Wenn ich in der Vergangenheit mal ein Position relativ präzise anfahren mußte, habe ich dazu Schrittmotoren verwendet. Wäre das hier vielleicht was ? Die o.g. Angaben bezüglich 30°/60° etc sprächen dafür. Die Motoren sind stellenweise relativ kräftig. Einen Schrittmotor mit einem Controller (ist ohnehin vorhanden) anzusteuern ist auch keine große Kunst.
    Nachteil: Du brauchst wieder ein Stückchen Platine/Elektronik zusätzlich.

  • Die Idee mit dem Schrittmotor war auch schon da. Für diese Aufgaben ist der Schrittmotor tatsächlich prädestiniert.
    Wegen dem Nachteil der zusätzlichen Schrittmotoransteuerung hab' ich die Idee mal "auf Halde" gelegt.
    Sollte ich darauf zurückkommen, liegt die Schwierigkeit darin, einen Schrittmotor aufzutreiben, der stark genug ist. - Ich hab' das Drehmoment immer noch nicht gemessen.

    • Offizieller Beitrag

    @Schwagenkart: Ich habe einen Schrittmotor herumliegen. Den habe ich mal aus einem uralten Rank-Xerox-Kopierer ausgeschlachtet. Würde ich Dir schenken, wenn Du die Portokosten übernimmst.
    Gewicht: ca. 1Kg
    Stromaufnahme (lt Aufkleber): 2,8A
    Rs (laut Aufkleber): 1Ohm

    Von den Dimensionen her habe ich so einen ähnlichen Motor schon mal verbaut. Die verfügbare Kraft war beeindruckend.
    Nachteil bei diesem Geschenk: Die Anschlussdrähte sind einfach abgezwickt. D.h. man müßte etwas "Jugend forscht" betreiben, um die Anschlüsse herauszumessen und dem Wicklungssinn zuzuordnen.
    Interesse? Dann einfach melden.

  • Zitat

    Stromaufnahme (lt Aufkleber): 2,8A
    Rs (laut Aufkleber): 1Ohm

    Hört sich nach 1 - 1,5 Nm an - das kann schon was.

  • Hallo,

    Schau Dir mal das an, wäre vielleicht auch eine Alternative:

    gibt es bei:

    http://www.nanotec.de


    Die haben auch fertige Treiber relativ günstig (IMT201) bis 1,5A einfach Takt und Richtungssignal drantun und fertig.

    Mehr dazu gibts auch hier

    Gruß,
    Helmut

  • Danke für die vielen Angebote.
    Ich versuch's erst mal mit der Akkuschrauberlösung.
    Ich hab' im Keller noch den gleichen Motor rumliegen wie ich ihn im Kart eingebaut habe (für das Kart das ich meiner Frau bauen soll). Daran werde ich vielleicht heute noch testen ob der Akkuschraubermotor das bei 12V (eigentlich max. 13,8V) packt.

    Falls nicht, hab' ich ja jetzt Alternativen :)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ich versuch's erst mal mit der Akkuschrauberlösung.


    Von der Kraft her müßte das ein Akkuschrauber können. Die Billigteile vom Bauhaus (12V) kann man nicht so ohne weiteres mit der Hand abbremsen =) dürfte also auch ein Getriebe schleppen.
    Kleiner Nachteil, wo ich bei diesem Projekt Schwierigkeiten befürchte: Die Akkuschrauber laufen nach, d.h. sie stoppen (mit der serienmäßigen elektrischen Beschaltung) nicht sofort. Das hat mich bisher auch gehindert, bei meinem Bot eine Schlagwaffe (mit Endlagenschaltern) einzubauen.
    Für die Ansteuerung des Akkuschraubers mußt Du also auf alle Fälle nach dem Stoppen die Motoranschlüsse kurzschließen, damit der Antrieb nicht einfach weiterdreht und Dir statt dem Leerlauf doch den zweiten Gang einlegt.

  • Genau.

    Komme gerade aus dem Keller.
    Ich glaube ich muß die Drehmomentkupplung komplett blockieren.
    Sie rutscht nämlich in der jetzigen Konfiguration durch wenn ich versuche die Schaltwelle anzutreiben. :(