Qualitätskontrolle ?

    • Offizieller Beitrag

    Mir ist so in den letzten Tagen durch den Kopf gegangen , nach welchen kretärien der Bot vor den Kampf getestet wird , nur damit ich mich darauf einstellen kann !

    Leuft das so ab wie beim TÜV oder was wird da getestet ?

    Bitte Antwortet Interessiert mich sehr !:jeah:

  • 1. Gewicht, 2. Removable Link, 3. Failsafefunktion, 4. Augenscheinliche Bauausführung, die zu bestehen aber kein Problem werden sollte wenn alle beweglichen Waffen wie gefordert gesichert werden könnem.

  • Und wenn man jetzt kein Failsave hatt? Aber alles gut mit dem trimmhebel eingestellt wurde? Also das alles funzt?!

  • na auch wenn ich net weiß was failsaves sind und ich imma denk: autopilot...das wird ja wohl net das größte prob sein...also ich weiß natürlich wofür die sind, aber für was brauch man nomma den autopilot? oder veratsuche ich da garnix und den kann man dafür nehmen?

  • Ein failsafe ist eine elektronische Schaltung die constant checkt ob der Empfänger noch Signale des Senders durch bekommt. So bald er sieht das das Signal verloren geht, bringt er den Servo den dahinten sitzt in einer vorher eingestelten Postion. Diese Posititon mußt du so eingestellt haben das das die Nullposition des Robots entspricht. Also bei einer Radio-störung muß der Failsafe (oder die Failsafes) alle Waffen und jeden Antrieb sofort stillegen.

    Das kann mann lösen mit ein PCM-system (da ist ein Failsafe schon drin - brauchst du nur programmieren), oder mit bauteile die eingebaute failsafes haben (z.B.: Vantecs, Victors, Team Delta-switches, Delbots-interfaces...) oder mit kleine eingenständige Failsafes die mann kaufen kann und einfach zwischen Empfänger und Servo anschließen kann. Mann kann also mehrere Failsafes benutzen (einer für jeden aktiven Kanal). Oder mann kann einen Failsafe benutzen womit mann z.B. die Hauptstromversorgung still legt (das schließt mann z.B. so an: Empfänger - failsafe - RCrelay - powerrelay .... als Powerrelay ist das Startrelais eines alten Mini's die für den alten Lucas M35J Anlasser benutzt wurde die Englische Standardlösung, und die Amerikaner benutzen ein baugleiches relais aus einen Ford-Pickup).

  • Und dann der "Tech-check", wie wir ihn nennen.

    Erstmal notieren wir deine Kerndaten. Dabei schauen wir deinen Bot schon mal gut an um einen Eindruck davon zu bekommen. Aber Probleme bekommt mann in diesen Teil normalerweise nicht wirklich (oder du mußt mit etwas wirklich blödes ankommen, wie ein "small nuclear device" als Waffe (jetzt nicht lachen... das hat wirklich schon mal ein Englisches Team versucht) oder mit einer wirklich gefärlichen Konstruktion sowie ein chassis das mit Haftklammern zusammengesetzt ist).
    1 Die Nahmen und Adressen von Robot, Team und Teammitglieder.
    2 Ob du schon mal eher angetreten bist.
    3 Eine kurze Umschreibung deines bots (z.B.: 2WD four-wheeled wedgy with CO2 flipper and Srimech).
    4 Was für power du für Waffen und Antrieb benutzt (also: elec/pneum/hydr).
    5 Welche Frequenzen du dabei hast (das heißt: welche Kristalle/Chrystals/Quarze). Du brauchst drei Komplette Sätze.
    6 Die Marken und Typen der wichtigsten Bauteile (Fernsteuerung, Speedo's, Failsafes).
    7 Die Größe, Druck, und art von Gas (Luft oder CO2) in deinen Pneumatik-Haupttank (falls vorhanden)
    8 Der Wirkungsdruck in der Hydraulik und was für ein Gerät du benutzt um das System auf Druck zu bringen (z.B.: Electric taillift-pump from a truck). (falls vorhanden natürlich)

    Und dann fängts erst richtig an mit der Prüfung.

    Wir controlieren wärend dieser Prüfung:
    1 Die Maße und das Gewicht des Robots.
    2 Ob deinen Removable link ordnungsgemäß funktioniert und sicher platziert ist.
    3 Ob du verschließboltzen ("Locking pins") auf alle deine bewegbaren Waffen hast.
    4 Ob dein Tragegestell ("Carrying cradle") vorhanden und ordnungsgemäß ist. (Übrigens: der Bot muß ständig auf dem Tragegestell stehen. Also nicht nur bei Transport aber immer, auch (und vor allem) auf der Werkbank. Das ist wichtig um dafür zu sorgen das dein Bot mit den Rädern nicht auf den Tisch kommen kann. Denn dann könnte er von der Werkbank ab rollen und auf deine Füße landen. Stell dir mal vor: einen Spike mit 100 kg dahinter der durch deinen Fuß geht! Jetzt nicht mit der Angst bekommen... Wir haben bei Robot Wars eine vorbildliche Sicherheitsgeschichte dank all diese Sicherheitsmaßnahmen).
    5 Ob dein Ablaßventil und Haupttankventil ordnungsgemäß montiert sind. (Das heißt. Du mußt ohne Werkzeug, und ohne Karrosserieteile ab zu montieren dein Haupttankventil zu (und natürlich auch auf) drehen können, und genau so das Ablaßventil öffnen können und dabei die luft im ganzen Arbeitssytem ablassen).
    6 Alle scharfe Kannten müssen Holtzblöcke oder Schaumstücke oder Metallabdeckungen oder eine andere Abschirmung haben damit wir uns nicht dran schneiden können.
    7 Wenn du eine separate Empfängerbatterie hast, dann muß diese versehen sein von einen Schalter der von aussen ohne Werkzeug zu betätigen ist. (Und: benutze nur an einander gelötete NiCad-Pakete für den Empfänger, oder einen BEC. Niemals Duracells, und niemals batteriehalter mit Federn!!!)
    8 Wir checken ob du ein Failsafesystem drin hast und wie es funktionieren soll.
    9 Jetzt kommt der wichtigste moment: wir testen ob dein Failsafesystem funktioniert. Das geht so: du startest den Bot auf (während er auf dem cradle sitzt, und mit den Rädern vom Boden). Und da gibst du mal ordentlich stoff auf den Rädern. Mit joystick auf vollgas, schalten wir jetzt den Sender ab. Die Räder müssen jetzt automatisch anhalten und still bleiben. Dasselbe machen wir ein paar mal (vollgas vorn, hinten, rechts, links). Und dann nehmen wir uns die Waffen vor. Die Waffe wird erstmal ausser Gefecht gesetzt. Bei einen CO2-flipper ist kein gas drin. Und bei z.B. eine elektrische Drehscheibe musst du kurz den Kabel zum Motor lösen. Der Bot wird wieder aufgestartet, und jetzt machen wir einen Check am relais womit die Waffe betätigt wird. Das Waffen-relais wird eingeschaltet, und muß wieder in seiner nullstellung gehen so bald wir den Sender abschalten. Das machen wir auch ein paar Mal.
    :jeah:


    Wenn wir die möglichkeit dazu haben, machen wir dann auch noch einen Rangecheck - wie weit der Bereich ist der Fernsteuerung. :dafuer: Damit prüft mann ob die Empfänger-Antenne gut funktioniert. Das geht so: du schiebst die Antenne des Senders völlig rein (Ja ich weiß das er besser funktioniert mit der Antenne raus. Mit SenderAntenne raus wird gefahren, aber mit SenderAntenne rein wird den Bereich getestet).

    Also: SenderAntenne rein, dann 10 meter weg von deinen Bot laufen, und jetzt mußt du noch die volle Kontrolle über deinen Robby haben. Hast du das nicht, dann wirst du in der Arena (auch mit SenderAntenne rausgezogen) auch keine Kontrolle haben. Denn die Arena steht steif von den Radiosignale (von Camera's, Housebots, teilnehmende bots, Laufradio's, usw, usw...). Der Rangecheck ist keinen Teil der offiziellen Prüfung. Wenn du da durchfällst, darfst du doch kämpfen (vorausgesetzt das die Failsafes einwandfrei funktionieren). Aber wir versuchen dann mit dir dein Problem zu korrigieren, weil sonst hättest du keine Chance (meist liegt es an der EmpfängerAntenne, oder die EmpfängerBatterie).

    Und zum Schluß, wenn der Rangecheck ok ist und falls wir die möglichkeit dazu haben, laden wir den Robot dann in die kleine Testarena. Da darfst du kurz fahren und (wenn möglich) auch die Waffe kurz laufen lassen. Und da machen wir dann noch mal einen Rangecheck mit der Waffe live. :uzi:

  • Wär ich fast vergessen: seit den neuen CO2-Regeln müssen wir natürlich auch das Sicherheisventil/Safetyvalve (das einen Druck über 1000PSI abläst) kontrollieren.

  • Und bei Robots mit Verbrennungsmotoren ist der Tech-check etwas mehr Arbeit. Dabei müssen wir nämlich auch der Kill-switch kontrolieren.

    Mal beim Anfang beginnen: hast du einen Verbrennungsmotor, dann musst du den versehen von einen Kill-switch. Das ist einen Schalter um den Verbrennungsmotor ab zu schalten. Das kannst du machen durch die Zündung kurz zu schliessen, oder durch die Zündung zu unterbrechen.

    Um die Funktion des Kill-switches testen zu können, müssen wir den Bot in einen sicheren Raum stellen (die Test-Arena, oder Waffen-box). Und jetzt musst du mir zeigen das du den Verbrennungsmotor auf drei unterschiedliche Wege Killen kannst:
    1 Mittels einem Schalter auf dem Bot.
    2 Mittels einem Schalter auf deinen Sender.
    3 Mittels des Failsafes.
    Das heist also: dreimal den Motor starten, und dreimal killen (jedes mal auf einer anderen Weise).

    Wie mann so'n Kill-switch konstruiert? Ganz einfach.
    Wenn du z.B. die Zündung unterbrichst um den Verbrennungsmotor zu killen, dan brauchst du in der Zündung ein relais, das nur Ein ist, wenn der Kill-Schalter auf dem Bot UND der Kill-Schalter auf den Sender eingeschaltet ist. Also: einen normalen Schalter auf dem Bot in serie setzen mit einen RC-schalter der von deinen Empfänger aus bedient wird. Zwischen diesen RC-Schalter und den Empfänger kannst du ein Failsafe stecken. Und wenn das Failsafe korrekt eingestellt ist, dann sind deine drei Wege um den Verbrennungsmotor zu killen in ordnung.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Django
    . Aber Probleme bekommt mann in diesen Teil normalerweise nicht wirklich (oder du mußt mit etwas wirklich blödes ankommen, wie ein "small nuclear device" als Waffe (jetzt nicht lachen... das hat wirklich schon mal ein Englisches Team versucht)

    So n' Mist, jetzt hab ich meine Geheimwaffe fast fertig und jetzt ist das gar nicht erlaubt !
    Sag mal, wollten die da wirklich einen atomaren Antrieb einbauen oder meinst du "lediglich" eine Plutoniumbatterie ? Hab gehört beim AKW Phillipsburg soll man das nötige Matrial ja günstig bekommen können.

  • Plutoniumbatterie? *ganzgroßelauscherkrieg* gibts sowas echt? Wenn ja, woher krieg ich sowas?

  • samy des is nix zum spielen für kinner...und aunix zum essen nur zur info

  • ...und wenn du keine Haare mehr braust !!
    Aber zumidest kannste ja dann Nachts ohne Lampe Lesen !! :smilybrennt:

    [SIZE=2]Man muss nicht verrückt sein ,um zu überleben .
    Aber es hilft . [/SIZE]
    mfg Erich