Hockey-Bots auf Raptorbasis => R-Rockey

  • Heute noch etwas Zeit aus den Rippen geschnitten und zwei "Buchse" (eher dicke U-Scheiben) gedreht, damit die Linksgewinde-Schreibe mehr Druck auf den äußeren Felgenteil ausüben kann.

    Links fertig zusammengebaut, rechts als "Explosions-Darstellung". :D

  • Die Motor-/Getriebehalterungen sind fertig.

    Sie sind anders als bisher bei uns üblicherweise angefertigt.

    Die Raptor-Rockeys werden bei Veranstaltungen einen ziemlichen Stress haben (=> Dauerbetrieb). Es kann also sein, dass mal ein Getriebe den Geist aufgibt.
    Zum leichteren Wechsel soll jetzt die ganze Einheit ruckzuck demontierbar sein. Also nicht erst das Rad abschrauben, damit die Getriebespitze durch die Halterung gezogen werden kann.

    Beide Halterungs-Einheiten sind von oben mit Schrauben zu öffnen, so dass man die Motor-/Getriebeeinheit einfach herausnehmen kann.

    Das kleine weiße Kunststoffstück ist nur ein Endanschlag, damit der Motor nicht nach "innen" im Bot wandern kann. Die Getriebe-/Motoreinheit ist also hauptsächlich fixiert, indem sie zwischen diese beiden Motorhalterungen "eingespannt" ist. Und nicht weil möglichst viel Druck durch die vier Schrauben auf das Getriebelager bzw. das Motorengehäuse ausgeübt wird. ;)

  • die Gummidämpfer sind eigentliclh kontraproduktiv. Damit erreichst du keine kraftschlüssige Verbindung. Wenn die Halterung stramm genug angezogen wird, mag es gehen, allerdings bleibt das Prinzip falsch. Durch harte Schläge können sich immer noch Biegebelastungen am Motorschild ergeben und das dünne Motorblech verformen.

  • Er will damit auch keine kraftschlüssige sondern eine formschlüssige Verbindung erzielen.

    Aber mit der Biegebelastung hast Du schon recht.

    Da die Bots nicht für den Kampfeinsatz ausgelegt sind könnte es aber reichen. Falls nicht sind die Teile ja schnell austauschbar.


    Edit:
    Eine Sache zur Befestigung der Räder. Ich hatte arge Probleme damit, dass ich ein Loch in die Welle gebohrt hatte. An dieser Stelle ist sie mir später gebrochen. Allerdings hatte ich die Bohrung weiter vorne angesetzt, in dem Teil, in dem die Welle zwecks Innengewinde hohl ist. Weiter hinten ist sie wohl stabiler.

  • Danke für die Rückmeldungen.

    Diese "Gummis" sind von einem dünnen Mauspad abgeschnitten, also relativ "schwer drückbar". Ich würd's vergleichen wie ein O-Ring bei der Öl-Ablassschraube vom Motorrad.

    Ob das jetzt hält oder einfach nur vermeidet, dass sich beim strammen Anziehen der Halterungen ein paar "Halterungskanten" in die Getriebe-/Motorgehäuse bohren, wird sich zeigen. ;) => Wenn's zeitlich ausgeht, mache ich mal ein Video von einem Torsionstest mit den Halterungen am Getriebe-/Motor. "Drehen" bzw. Verstellen wird sich die Einheit beim praktischen Einsatz nicht können, das verhindert der Vierkant-Ausschnitt. Manche Bots haben am Motor gar keine Halterung. In der Richtung bin ich in guter Hoffnung, dass es nicht schlechter wird als "ohne". => Mal sehen.

    Ganz freiwillig ist der Gummi aber nicht so dick geworden. Der Stufenbohrer hatte entweder 36mm oder 38mm zu bieten. Mit 36mm passte der Motor gerade noch nicht rein. Beim realisierten 38mm muss ich jetzt knapp 2mm ausgleichen.
    (mittlerweile geht meine Fräse wieder, also kann ich mit den Ausdrehmeißeln die nächste Version der Halterungen etwas "passender" machen. Es sollte nur eine dünne Lage an Zwischengummi rein.)

    Die Hockey-Bots werden zwar wahrscheinlich nicht meterhoch durch die Luft geschleudert werden, aber die unvermeidlichen Rempeleien sollten sie aushalten.

    Die Bohrung in der Ausgangswelle war von mir leider etwas voreilig gemacht. Auch Flatliner-Dirk hatte mich nach der Veröffentlichung von diesen Fotos gewarnt. Die zerbrochenen Wellen scheinen ein allgemeinses Problem zu sein, das beim zweiten Hockeybot und den Ersatz-Antrieben auf alle Fälle anders gemacht wird.