Schaltzustand mit Quarz senden/empfangen

  • Brauche mal eure Hilfe. Ich komme nicht so recht weiter.
    Aber erstmal von vorne. Da ich hier ganz viele Quarze rumliegen habe wollte ich damit etwas bauen. Und zwar wollte ich mit einem Sender einen Schaltzustand (ein oder aus) senden und auf der anderen Seite wieder empfangen. Und zwar sollte der Sender mit einem 4.096Mhz Quarz senden und der Empfänger (auch mit dem Quarz) soll bei erkennen dieser Frequenz einen Ausgang schalten (z.B. eine Led). Vom Prinziep ist das doch das gleiche wie in unsern Funken oder? Aber warum finde ich dan nichts?

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    • Offizieller Beitrag

    Du willst also einen Sender bauen, der nur eine "Trägerfrequenz" sendet, die nicht moduliert wird. Und das auf 4MHz.
    Im Prinzip also einen Oszillator aufbauen, dessen Frequenz nicht durch eine Spule und Kondensator bestimmt wird (nennt man "Schwingkreis"), sondern der Quarz-stabilisiert ist.

    4MHz ist zwar ziemlich gering, aber such' mal unter dem Begriff "Minisender" , "Minispione" etc. Da gibt es recht einfache Schaltungen.

    Schwieriger wird es bei einem Empfänger. Ein einfacher "Geradeausempfänger" mit Schwingkreis, Antenne und einfachem Vorverstärker wird zwar funktionieren, aber die Empfindlichkeit kann u.U. recht enttäuschend sein. Vor allem wird Dir jeder Funke in einem Lichtschalter (beim Einschalten des Lichts) Deinen Empfänger "auslösen".
    Besser wäre ein Superhet-Empfänger. Da ist das Prinzip ein bißchen anders. Es ist ein eigener Oszillator an Bord, der auf einer konstanten Frequenz (ausser man will mehrere "Sender", wie beim Radio, empfangen. Dann muss sie Frequenz veränderbar sein) schwingt. Das emfangene Signal wird mit dem Oszillator gemischt. Das nutzbare Ergebnis ist die Differenzfrequenz. Nennt man "Zwischenfrequenz". In Wikipedia ist eine sehr gute Beschreibung, viel besser, als ich hier das jetzt erläutern könnte. Der Abgleich von den Bandfiltern für die Zwischenfrequenz ist aber nicht ohne....

    Ach ja.... Das Bauen von Sendern ohne eine Amateurfunklizenz ist offiziell verboten. :D;)
    (Das Bauen eines Oszillators prinzipiell nicht. Er darf nur nicht eine so starke Leistung haben bzw. abstrahen, dass die umliegenden Empfangsgeräte der Nachbarn "gestört" werden. ;);););) )

  • Eher andersrum. Jedes Auto was bei mir Vorbeifährt stört meine CB-Funke. Kann ich also mit leben. Ich glaube das das ganze ziemlich kompliziert wird. Bei Pollin haben die Seder+Empfänger auf 433Mhz für 6 oder 7 Euros. Ich glaub das wird billiger oder?

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

    Funken: Multiplex Combi 80, Multiplex Combi 90

    Ants: Drum1 (kaputt), Drum2 (kaputt), Böse (reden wir nicht drüber)

    Bastellein: Alles so alt das die Bilder fehlen

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Seder+Empfänger auf 433Mhz für 6 oder 7 Euros. Ich glaub das wird billiger oder?


    Auf alle Fälle ist das die preisgünstigere Variante.
    Aber es geht ja um's "Selberbasteln"... ;)
    Mit 433 MHz wirst Du allerdings beim Eigenbau an Deine Grenzen stoßen. Irgendwo im kHz-Bereich so einen kleinen Wellenspringer bauen, das wäre bestimt möglich. Aber eben nicht zuverlässig für eine brauchbare Funkübertragung.

    Ich kann Dich aber beruhigen. Auch im professionellem Bereich bei 868MHz gibt es Übertragungsprobleme. Funk ist eben keine sichere Datenübertragung.