Fahrtregler für Raptoren

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    ist die sauberste methode zur potentialtrennung und pegelverschiebung...

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    ...ausserdem verhindern die koppler effektiv ein abrauchen der gesamten schaltung inklusive empfänger...

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    Der einzige Grund, denn ich mir vorstellen könnte ist einfach nur der Schutz der uC-IO-Pins vor den harten Spannungs-spitzen der H-Bridge.


    Bei der derzeitigen Raptor-Schaltung wird alles (12V-Motorspannuing, 5V-Prozessorspannung, Empfängerversorgung) von einem einzigen Akku abgezapft. Bei der "großen" Lösung von Tsunami sind die 24V/36V und die Versorgungsspannung für die Elektronik (Waffenelektronik) bzw. der Empfängerversorgung zwei getrennte Welten.
    Diese Trennung der Versorgungsspannungen ist derzeit auch auf der Raptor-Schaltung vorbereitet. Einfach den Jumper öffnen und über eine zweite Klemme die 9,6V einspeisen. Schon gibts auch wieder zwei unabhängige Potentiale zwischen "Sensorteil" und "Endstufe", bei der hoffentlich die Motoren nicht den ganzen anderne Zeug stören bzw. entladene Akkus dafür sorgen, dass auch der Rest nicht mehr funktioniert.

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    Optokoppler sind was für Angsthasen...


    Hehe,.... Lieber jetzt etwas Angst und dafür beim Turnier keinen Totalausfall... =)

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    15V U_GS ist meist das maximum das die FETS
    auf dauer ohne probleme aushalten!!! also vorsicht!


    Ups,... muss ich aufpassen. Bisher sind die IRL1004 drin, für die nächste Version wollte ich eiskalt ein paar Low-Cost einsetzen, die zwar etwas weniger Strom können, aber von der Ansteuerung her gleich sind. Dachte ich zumindest, dass es da keine großen Unterschiede bei der Gate-Source-Spannung gibt. @Heiko: Tnx für den Hinweis.

    • Offizieller Beitrag
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    LL Fets haben doch eine hohe Gatekapazität, bzw Total Gate Charge... Um saubere Flanken zu produzieren, brauch ich dann erst recht einen ordentlichen Teiber oder etwa nicht?

    es gibt zwei arten von LL-FETs, die einen haben einen integrierten treiber und sind mit TTL-Pegel ansteuerbar, da braucht man keinen treiber (echt teuer die teile!!) die anderen sind einfach hochgezüchtete FETs, die schon bei 5-6V den kanal soweit aufmachen, dass man fast an den nennstrom herankommt... bei normalen FETs sollte UGS mindestens 10V (besser 15V) betragen, da der kanalwiderstand stark von UGS abhängig ist... höhere UGS bedeutet in diesem Fall weniger widerstand und damit weniger verluste.

    was die gate-kapazität angeht, kann man da eigentlich keine generelle aussage tätigen... ist von typ zu typ unterschiedlich, da hilft nur ein blick ins jeweilige datenblatt... interessanter ist die spannungsfestigkeit der FETs, die ist (bei gleicher stromfestigkeit) bei LL-FETs meist niedriger als bei 'normalen' FETs.

    da es bei unseren endstufen (ab 24V) nicht auf 5V ansteuerbarkeit der FETs ankommt, sind LL-FETs eigentlich die schlechtere wahl, weil teurer und meist weniger spannungsfest. bei nem raptorregler der mit 9-12V gespeisst wird machen sie allerdings schon sinn, da 9-12V für einige 'normale' FETs mit niedrigem RDS_ON teilweise schon zu niedrig sind ---> höhere Verlustleistung und damit grössere kühlbleche nötig.

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    BTW, Optokoppler sind was für Angsthasen...


    na ja... oder für leute, die wissen, worauf es ankommt... *lach*
    ne, mal im ernst, meistens zahlt sich eine vernünftige entkopplung aus... ein verbrannter empfänger ist teuer und eine ausgebrante steuerelektronik macht ne menge arbeit... da bin ich doch lieber weichei und setze ein paar koppler ein... :D

    • Offizieller Beitrag
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    es gibt zwei arten von LL-FETs, die einen haben einen integrierten treiber und sind mit TTL-Pegel ansteuerbar, da braucht man keinen treiber (echt teuer die teile!!)

    Du redest in dem Fall also von PROFETs (zumindest heissen die bei Infineon so)... Das ist natürlich ein feiner Unterscheid zu "normalen" LL MOSFETs a la IRL1004 und Co... :)

    BTW, I forgot: welcome back home UW...