Eigenbau-Elektromotoren

  • Welche Teams sind in der Lage ihre eigenen Elektromotoren her zu stellen????

    Schickt mir bitte eine E-mail.

  • Hallo!
    Warum sollte jemand selber Elektromotoren herstellen wollen? Die Industrieprodukte sind technisch so ausgereift, daß dies wohl kaum Sinn machen würde. Es ist u. a. wohl kaum jemand in der Lage, sich selbst Hochleistungsmagnete zu sintern =)
    Oder meintest Du modifizieren?

  • "Warum sollte jemand selber Elektromotoren herstellen wollen?"
    Du bist noch nicht lang genug beim unserm Spiel dabei, wenn du diese Frage stellen muszt. Auszerdem wüsstest du dann auch das ich immer genau sage was ich meine.

  • Also, ich wiederhole die Frage: Welche Teams sind in der Lage ihre eigenen Elektromotoren her zu stellen????

    Ihr braucht dafür in euer Team:
    1. eine gute Metalldrehbank.
    2. Metallfräsebank.
    3. eine gute Wickelvorrichtung.
    3. viel Zeit und Geduld.
    4. einen Prüfstand.
    5. ein guter Maschinenbauer.
    6. einen guten Elektroniker.


    Schickt mir bitte ein E-mail.

  • @ Ing: die seite geht bei mir leider nicht


    Zitat

    Original von Django
    Du bist noch nicht lang genug beim unserm Spiel dabei, wenn du diese Frage stellen muszt. Auszerdem wüsstest du dann auch das ich immer genau sage was ich meine.

    Ohne Deine Antwort kommentieren zu wollen, es würde mich trotzdem interessieren, welche Vorteile es bringt, einen E- Antrieb selbst zu bauen. Das würde sicher nicht nur mich interessieren. Ich bin technisch auch einigermaßen vorbelastet, aber dieses Thema ist neu für mich. Einige einfache Sätze dazu würden mir schon genügen. Das von Dir aufgezählte Equipment ist bei mir übrigens vorhanden. Außerdem habe ich schon etliche Motoren zu Reparaturzwecken neu gewickelt.

  • @mechaniac

    Na ja, dann ganz kurz:
    1. Der RW-Standard Bosch 750 GPA ist ein Compromis. Er ist nicht schlecht, aber auch nicht in der Lage optimale Leistung für einen Kampfrobot zu liefern. Frag mal die Golem-crew. Ausserdem: wirklich billig ist der GPA eigentlich nicht. Billigbauer müssen sich mit Rollstuhlmotoren genügen. Auszerdem sind wir immer noch die Willkür von Bosch ausgesetzt. Vor ein paar Jahren war der 750 GPA fast diskontinuiert!!!!!
    2. Für optimale Leistung ist der B&S/Lynch/E-tek ideal für einen Kampfrobot. Der ist aber nach wie vor für 95% der Robotbauer zu teuer, und deshalb noch nicht in der Lage der 750 GPA als RW-Standard ab zu lösen.

    Dies sind die bekanntesten Motoren. Es gibt noch andere, aber alle sind entweder einen Compromis oder zu teuer.

    Genau das gleiche Problem hatten wir in der Anfangszeit bei den Speedcontroller (4QD nicht optimal, Vantec zu teuer). Als Resultat haben wir die Mythras, Victors, usw... bekommen. Also Spezialschaltungen die weltweit für und durch Roboteers entwickeld sind.

    Als Technischer Consultant gehört es zu meiner Arbeit die RW-Technologie weiter zu führen. Der nächste wichtige Schritt (nach den Speedcontroller) den ich stimulieren möchte ist die Entwicklung Spezialmotoren für und durch Roboteers.

    Haste's geschnallt?

  • Zitat


    1. Der RW-Standard Bosch 750 GPA ist ein Compromis. Er ist nicht schlecht, aber auch nicht in der Lage optimale Leistung für einen Kampfrobot zu liefern. Frag mal die Golem-crew. Ausserdem: wirklich billig ist der GPA eigentlich nicht. Billigbauer müssen sich mit Rollstuhlmotoren genügen. Auszerdem sind wir immer noch die Willkür von Bosch ausgesetzt. Vor ein paar Jahren war der 750 GPA fast diskontinuiert!!!!!

    Da stimme ich Dir zu, es gibt jedoch Motoren in der Bosch- Klasse, die preislich wesentlich günstiger liegen; z. B. der CIM/Litton.


    Zitat


    2. Für optimale Leistung ist der B&S/Lynch/E-tek ideal für einen Kampfrobot. Der ist aber nach wie vor für 95% der Robotbauer zu teuer, und deshalb noch nicht in der Lage der 750 GPA als RW-Standard ab zu lösen.

    Ich bezweifle stark, daß es möglich ist, einen Motor mit den selben Eckdaten wie der ETEK (ich setze selber einen ein), um einen Preis von 370 Euro (Verkaufspreis)als Selbstbauteil anzubieten.
    Eingesetzt als Waffenmotor ist dieser Antrieb sicher nicht schlecht, als Fahrantrieb ist dieser Motor in den meisten Fällen (ein Motor je Antriebsstrang) zu schwer und überdimensioniert, da gibt´s Alternativen wie die PMG´s. Außerdem würde keiner deiner beschriebenen Speedos den ETEK bei voller Entfaltung seiner Leistung lange verkraften.
    Hier wäre ein "kleineres" Motor- Modell sicher interessant.


    Zitat


    Als Technischer Consultant gehört es zu meiner Arbeit die RW-Technologie weiter zu führen. Der nächste wichtige Schritt (nach den Speedcontroller) den ich stimulieren möchte ist die Entwicklung Spezialmotoren für und durch Roboteers.

    Sicher ein guter Ansatz. Bist Du dort angestellt? Ich dachte, BBC vergibt den Auftrag (wenn überhaupt) für Serie 7 erst nach Ende des heurigen Geschäftsjahres (Ende April)? Vielleicht weißt Du als Insider mehr, oder darfst Du nichts sagen? Wäre intessant, einmal was handfestes zu den ganzen Gerüchten zu hören.

  • Druber nachgedacht habe ich schon aber der "GPA" ist einfach zu billig um es ernsthaft mit einem Eigenbau zu versuchen. Die Umwickelaktion war schon aufwendig genug.

    @ Team Shark: Prinzipiell ist jeder Motor robotwarsgeeignet um wenn nur zum Antrieb der Kühlung eines "GPAs" :jeah:

     Jetzt keinen Roboter zu bauen wird mit Robotwars TV-Entzug nicht unter 3 Jahren bestraft ...visit:  http://www.robotwar.de

  • Also ich hab eigentlich nicht die Zeit um zu verschwenden an "Geht nicht"-sager, aber noch mal @ mechaniac:
    1. Ich hatte schon erwähnt das es andere Motoren gibt. Der Litton kann mann jedoch nicht wirklich mit dem Bosch vergleichen.
    2. Ich hatte auch schon erwähnt das das Team einen guten Elektroniker braucht um so einen eigenbau-motor laufen zu lassen (also für die Steuerelektronik).
    3. Der Mythras kann wesentlich mehr Strohm liefern als der Bosch ertragen kann. Die Bosches auswechseln für Eteks gibt dir also mehr power. Die Batterieen werden bei Eteks eher die Beschränkung.
    4. STORM hat gezeigt in RW Extreme 2 (noch nicht ausgestrahlt) was Eteks bewirken für den Antrieb. Wenn du dieses Gerät in Aktion gesehen hast, dann zweifelst du nicht mehr an Eteks als Antriebsmotoren.
    5. Bei TechnoGames 2 gab's eine grosze Anzahl überhitzten Bosches.
    Punkt 4 und 5 leuten das Ende des Bosches als RW-Standard ein, genau so wie der Bosch einst der Polymotor als RW-Standard abgelöst hat.

    GOLEM:
    Hmmm... Ich hatte eigentlich erwartet das ihr einer der wichtigsten Kandidaten für dieses Projekt wären. Schade.

    Der Plan umfast übrigens einen Motor mit einem Kostpreis in der Nähe eines GPA 750, aber mit Specs in der Nähe eines Lynches.

  • Auch auf die Gefahr hin, deine kostbare Zeit zu verschwenden möchte ich noch einige Anmerkungen anbringen:

    Ganz allgemein: ich bin kein "geht nicht" Sager, ganz im Gegenteil, ich erlaube mir nur, meine Meinung zu Dingen hier im Forum zu äußern. Dazu ist es da. Ich hoffe, das geht auch für Dich in Ordnung. Äusserungen wie "Du bist noch nicht lang genug beim unserm Spiel dabei, wenn du diese Frage stellen muszt" (Heisst übersetzt: sei still, wenn die grossen was zu besprechen haben), oder "Auszerdem wüsstest du dann auch das ich immer genau sage was ich meine" (heisst übersetzt: Wissen Sie eigentlich, wen Sie vor sich haben?) sind meiner Meinung nach kein guter Stil, aber das ist nicht mein Problem.

    Nun zum Thema:

    1. "z.B". heisst, daß ich den CIM/ Litton nur als Beispiel angeführt habe, das natürlich nicht mit dem Bosch identisch ist, es gibt da noch andere, Iskras, der EBay 750W Motor, der in grossen Stückzahlen angeboten wird.....

    2.Kennst du meinen Background und meine Möglichkeiten so genau? Wer oder was sagt Dir, daß wir keinen guten Elektroniker zur Verfügung haben?

    3. Du hast recht, der 120 A mythras liefert mehr Strom, als der Bosch ertragen kann, das war aber nicht das Thema meiner obigen Antwort. Wenn der ETEK mit verminderter Leistung betrieben wird, ist das Leistungsgewicht nicht mehr gar so günstig. Bei voller Leistung mit den erlaubten 36 V zieht der Lynch fast 300 A, das halten die Speedos eben nicht aus, wenn die Batterien diesen Strom überhaupt liefern können.

    4. Du hast mit Antrieb wahrscheinlich "Fahrantrieb" gemeint. Ich habe nicht bezweifelt, daß diese Motoren als Fahrantrieb geeignet sind, nur daß sie in den meisten Fällen zu leistungsstark und zu schwer sind. Man sollte das Drehmoment ja auch kraftschlüssig auf den Boden bringen. Bei entsprechend passenden Konzepten kann ich mir durchaus vorstellen, diese Motoren als Fahrantriebe einzusetzen, warum auch nicht ?

    5. Ich habe in meiner obigen Antwort klar zum Ausdruck gebracht, daß auch ich den Bosch nicht für das Maß aller Dinge halte.


    Könntest Du mir bitte ein Beispiel für ein Selbstbauprojekt eines Scheibenläufers (oder vergleichbar) ähnlich Lynch/PMG/Lemco etc. bzw. eines Motoers mit vergleichbaren Eckdaten nennen, ich finde leder im Web nix darüber.

  • "1. Ich hatte schon erwähnt das es andere Motoren gibt. Der Litton kann mann jedoch nicht wirklich mit dem Bosch vergleichen."

    Wieso nicht? Vergleichbare Abgabeleistung, vergleichbarer Blockierstrom, vergleichbares Drehmoment. Nicht zu verwechseln mit dem noch viel billigeren Reliance.

    "3. Der Mythras kann wesentlich mehr Strohm liefern als der Bosch ertragen kann. Die Bosches auswechseln für Eteks gibt dir also mehr power. Die Batterieen werden bei Eteks eher die Beschränkung."

    2 x E-tek wären 22kg. 2 x Bosch sind ca. 8kg. Kann man also nicht so einfach tauschen.

    "4. STORM hat gezeigt in RW Extreme 2 (noch nicht ausgestrahlt) was Eteks bewirken für den Antrieb. Wenn du dieses Gerät in Aktion gesehen hast, dann zweifelst du nicht mehr an Eteks als Antriebsmotoren."

    Das waren LEM-130, nicht E-Tek.

    "Punkt 4 und 5 leuten das Ende des Bosches als RW-Standard ein, genau so wie der Bosch einst der Polymotor als RW-Standard abgelöst hat."

    Siehe unten.


    Ich hab mich mal ein bischen mit Ed Hoppit vom Team Storm zu dem Thema unterhalten. Der Bot bei Extreme-II war Storm-II, nicht Storm. Motorisiert war der jedoch nicht mit dem 11kg schweren E-Tek (einer Lynch Lizenzfertigung von Briggs&Stratton), auch bekannt z.B. als NPC-X950, sondern mit dem fast dreimal so teuren, aber nur ca. 3kg schweren "original" Lynch LEM-130. Team Storm waren allerdings von diesem extrem teuren Motor auch extrem begeistert.


    Der E-Tek: http://www.lemcoltd.com/lemco_ltd_licenced_products.htm
    http://www.evparts.com/shopping/produ…ekperf36VDC.jpg
    http://www.npcinc.com/robots/npc-x950.pdf
    http://www.wilde-evolutions.com/shopping/produ…product_id=1592
    Voltage Constants: 72RPM per volt
    Torque Constant: 1.14 in id/amp
    Max Motor Current 330amps 2 mins
    Motor Weight: 21lbs (11kg)
    Motor Output: Max 15Hp
    8Hp continuous


    Der LEM-130:
    http://www.lemcoltd.com/pdf/Lemco130_101.pdf
    http://www.wilde-evolutions.com/shopping/produ…product_id=1605
    http://store.evparts.com/shopping/produ…ue%20Curves.htm
    LEM-130-101
    2.2Kw @ 36volts
    150rpm per volt
    ca. 3kg

    Ich kann mir nicht vorstellen daß es möglich ist zu realistischen Arbeitszeitkosten sowas wie den E-Tek zu einem vergleichbaren Preis selbst zu realisieren - aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

    Der LEM-130 ist zwar viel teurer, aber selbst das dürfte ziemlich schwierig werden - und zum Preis vom Bosch? Nur wenn man die Arbeits- und Entwicklungszeit nicht mit bezahlen muß. Scheibenläufer dieser Leistungsklasse mit Seltenerdmagneten...

    Ich glaube dazu auch nicht daß sich der als "Standardmotor" durchsetzt. Dazu ist er viel zu teuer, und wirklich deutlich mehr bringen tut er auch nur dann etwas wenn sowohl die Regler als auch die Akkus entsprechend leistungsfähig (und damit teuer) sind. Naja, man darf gespannt sein, vielleicht schafft es ja jemand.

    Ich frage mich eher inwieweit der doch deutlich preisgünstigere PMG080 mit dem LEM-130 vergleichbar ist.

    Im Grunde gibt es doch sehr verschiedene Bedarfe: zum einen einen mit dem Bosch vergleichbaren, sehr einfachen Einsteigermotor, umd die 4kg, der jedoch deutlich günstiger sein sollte. Da bietet sich neben dem Litton (hier kann ich die Kritik definitiv nicht nachvollziehen)bzw. CIM z.B. im Augenblick der AEG http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.d…5&category=9723

    Wenns die nicht mehr gibt, wird sich in derselben Preisklasse irgendwas anderes finden (z.B. PM Motorradanlasser), oder vielleicht den ATAS.

    Dann gibt es bei einigen Roboteers den Bedarf nach einem Fahrmotor oder einem Waffenmotor, der nicht viel schwerer sein soll als der Bosch, aber wenn es geht erheblich leistungsfähiger. Hier gibts z.B. den kleinen Mag, oder den LEM-130, der aber leider schweineteuer ist - oder den deutlich günstigeren PMG - zwar teurer als ein Bosch, aber doch nicht sooo teuer, jedoch deutlich leistungsfähiger. Und die Stimmen dazu sind bis jetzt doch ganz positiv.

    Schlussendlich der Bedarf nach einem - ruhig auch etwas schwereren - Hochleistungsmotor, vor allem für Spinner o.ä.. Hier gibts eine ganze Menge, z.B. den großen Mag, den PMG132, den Scott, den LEM-170 bzw. LEM-200. Leider ebenfalls sehr teuer. In diesem Segment ist der E-Tek wahrscheinlich die preisgünstigste (wenn auch immer noch teure) Option, auch weil man den direkt in Deutschland bei B&S kriegt.


    Stellt sich also die Frage:

    kann man einen

    Bosch-artigen Motor für ca. 50,- € selbermachen?
    PMG080-artigen Motor für ca. 250,- € (oder weniger)selbermachen?
    E-Tek artigen Motor für 400,- € selbermachen?

    Welche Verkaufszahlen müsste man erzielen um auf diese Kosten zu kommen?

    Ich oute mich damit zwar als "geht nicht" Sager, aber ich glaube doch daß es einen Unterschied gibt zwischen dem Design eines Fahrtreglers und der kompletten Entwicklung eine Motors, inklusive solcher mechanischer Details wie Bürstenhalter, Lagerschilde, usw., besonders wenn es ein Hichleistungsmotor vergleichbar mit einem LEM-130 oder PMG080 werden soll.

    Würde vielleicht mehr Sinn machen, intensiver in einem Billiglohnland (Osteuropa, China, o.ä.) nach einem Hersteller zu suchen der Motoren mit den gewünschten Eigenschaften anbietet, und dort Sammelbestellungen o.ä. zu organisieren?

    MfG,
    scotchco

  • Zitat

    Original von scotchco

    Würde vielleicht mehr Sinn machen, intensiver in einem Billiglohnland (Osteuropa, China, o.ä.) nach einem Hersteller zu suchen der Motoren mit den gewünschten Eigenschaften anbietet, und dort Sammelbestellungen o.ä. zu organisieren?

    Die ETEKS werden in China produziert, wenn ich mal etwas Zeit übrig habe, werde ich mich in dieser Richtung umsehen.

  • "Der Bot bei Extreme-II war Storm-II, nicht Storm. Motorisiert war der jedoch nicht mit dem 11kg schweren E-Tek (einer Lynch Lizenzfertigung von Briggs&Stratton), auch bekannt z.B. als NPC-X950, sondern mit dem fast dreimal so teuren, aber nur ca. 3kg schweren "original" Lynch LEM-130. "
    Hast recht Scotchco: wie gesagt kann ich meine Zeit nicht verschwenden, deshalb habe ich zu schnell formuliert und sind mir zwei Fehler in den Text unterlaufen. Ich meinte Storm II, und wo ich E-tek sagte meine ich Lynch.

    Und wie du auch schon festgestellt hast: Ed ist (zurecht) sehr begeistert von diesen Motoren, und zurecht. Wir sind das auch. Wir benutzen die Lynches jetzt auch in Matilda und Dozer für den Antrieb. Die Dinger sind Astrein, nur leider zu teuer.

    Was die Kosten für ein Eigenbau angeht: einen Experten hat errechnet das die Materialkosten für einen Lynch (inklusive Neodymium-Magnete) rund 100 euro liegen. Das ist also kein Problem. Aber du hast recht was die Arbeitskosten angeht: die Arbeitszeit die es dich kostet um diesen Motor zu bauen verdienst du nimmer und nie zurück. Aber dasselbe gillt auch für z.B. die Mythras-Speedo's: wenn Kees die Arbeitszeit die er braucht um einen Satz Speedcontroller her zu stellen wirklich in Rechnung bringen würde, dann würde der Mythras-speedo teurer als einen Vantec sein.

    Und jetzt zum Schlusz das Fazit: im Moment binn ich Technical Director in ein völlig anderes Projekt das eigentlich nichts mit RW zu tun hat. Einer der Bereiche in dieses Projekt umfast die Entwicklung eines Spezialmotors: einen höchstleistungs-Scheibenläufer. Und dabei habe ich zufällig einen Motorenexperte gefunden der unter Umständen bereit ist seine Patente und Entwürfe auch für Roboteers zur Verfügung zu stellen. Das aber nur unter bestimmte Bedingungen, u.a. das ich dafür sorge das er nicht von Roboteers belästigt wirt. Materialkosten für den Eigenbau rund 100 Euro, specs siehe B&S Lynch.

    Ich habe selber die Zeit nicht diesen Motor zu bauen, aber ich binn überzeugt das ich ein Roboteer-Team finden kann der das auf sich nehmen möchte.

    Und übrigens hab ich noch keine Neuigkeiten über RW. Und der Job von Technical Consultant ist ein Job für's Leben. Nur die Bezahlung ist zum :heul:

  • "Und übrigens hab ich noch keine Neuigkeiten über RW. Und der Job von Technical Consultant ist ein Job für's Leben. Nur die Bezahlung ist zum..."

    Hmm... Du kannst vielleicht einen Last-Minute-Hands-On Supportservice anbieten, gegen einen vorher vereinbarten Stundensatz oder gegen Standardbezahlung für bestimmte Tätigkeiten, für die Teams die Schwierigkeiten haben fertig zu werden, oder eben Schwierigkeiten mit bestimmten Themen haben? (Bezahlter) Support für Design, Implementierung, Abnahme und Feinabstimmung?

    Oder Equipment vermitteln (wie der Paul Cooper mit seinem Technobots Shop)?

    MfG,
    scotchco

  • He Scotchco, danke für's mitdenken. :jeah:

    Im Moment liegt die RW-Organisation still, wie du weiszt. Das heiszt das jeder der Teil ist der RW-Organisation im Moment an andere Projekte arbeitet. Wir wissen noch nicht wann, und in welcher Form RW weiter gehen wirt. In der Zwischenzeit versuche ich mich für RW deshalb mehr mit den groszen Linien als mit den Details zu beschäftigen. Die Zeit um jeder individuelle Roboteer zu helfen fehlt mir einfach.

    Deshalb hab ich mich eingesetzt für diese Serie mit Elektronik für und durch Robot Wars in einer Elektronik-Zeitschrift. Ich glaub das das hinhauht, und das wir (wenn die Serie erfolgreich ist) mindestens für eins oder zwei Jahren in dieser Zeitschrift die wichtigsten RW-Schaltungen beschreiben können. Ich glaube das wir die RW-Technik damit ordentlich voran bringen, sowohl für die erfahrenen Roboteers als für die Anfänger. Denn bisher gab's einfach keine Zeitschrift wo mann auf Niveau über RW-Technik berichten kann.

    Auszerdem halt ich die Augen offen für jede Technik oder Material das für Roboteers nützlich wäre. Also wenn ich Rollstühle oder Titanium oder billige Motoren orte, dann leite ich die weiter. Na ja, und wenn ich in Kontakt komme mit einem Elektromotoren-experte der verschiedene Preise gewonnen hat, und uns helfen kann zu verfügen über bessere Motoren als der Bosch für niedrigere Preise dann spring ich natürlich sofort rein. Nächste Woche habe ich eine Besprechung mit ihm worin ich (u.a.) versuchen werde eine Abmachung zu treffen um sein Wissen für unseren Sport zu sichern.

    Was das verkaufen von Equipment angeht: na ja, wie du weiszt, binn ich mehr Techniker als Kaufmann, also versuche ich so viel wie möglich andere Leute zu stimulieren um das zu tun.

    Seit Januar binn ich übrigens Technical Director für Solarrobotics. Wir bauen einen Solarrennwagen um teil zu nehmen an Solar Challenges, wie die WSC in Australien.

  • Jemand bei mir im Tischtennisverein hatte auch vor zusammen mit seinem Chef bei Robot Wars mitzumachen. Die wollten ihre Motoren selber bauen und hatten auch die Möglichkeiten dazu. Leider haben sie das Projekt aufgegeben weil der geplante Roboter €8000,- kosten würde (was die genau vorhatten weiss ich auch nicht).

    Ist dies solarrobotics eigentlich eine Holländische initiative? Es wäre dann erst das zweite Holländische Team neben Team Alpha Centauri (der Gewinner der letzten World Solar Challenge).