• Offizieller Beitrag

    Bei uns passiert zurzeit was unglaubliches....

    es sieht tatsächlich so aus, dass wir Gewichtsmäßig gut hinkommen :jeah: und Gewicht für zwei zusätzliche Hochdruckpuffertanks übrighaben.

    Nach langer Suche nach einem Druckgeprüften und noch billigen Tank, bin ich auf die Einweg CO2-Flaschen aus den Schweißbedarf gelandet. Die gibt es in jedem Baumarkt und Kosten so um die 12-Euro. Nach dem Ablassen des CO2 (welch eine Verschwendung) und Abschrauben des Anschlussenippels bin ich der Überzeugung, dass man da ein Passendes G 1/4 Gewinde einschneiden kann. Größer wohl eher nicht, da man damit den Kranz der zur Verstärkung des Ausganges im Dom der Flasche aufgeschweißt hat zu weit schwächen würde.

  • Ist das Regeltechnisch zugelassen ?

    Wegen der Druchprüfung und den TÜV-zulassungen, und so ?

  • Zitat

    Original von bat_boy
    Nach dem Ablassen des CO2 ........

    Also Ihr seid schuld am Treibhauseffekt!........ =)

    @ED 209
    Das mit den Regeln dürfte in Ordnung gehen, da die Flaschen AFAIK mit 90 bar spezifiziert sind. Die strenge Auslegung gilt ja nur für die CO2 Flasche selbst, nicht für den Puffertank.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin nicht der Hochdruckexperte :heul: , aber bringt das denn überhaupt was ?
    Ihr verliert doch dadurch Druck, weil das Volumen der Flasche auf ein größeres Volumen verteilt wird. Wenn also z.B. der Puffer halb so groß ist wie die Flasche mit 1000psi bleiben nach dem fluten des Puffers nur noch 666psi übrig (richtig?). Klar ist, dass man nachher mehr Durchfluß bekommt, aber hebt sich das für die Gesamtenergie eines Flip nicht mit dem ersten Effekt wieder auf ?

  • Das bringt schon was:

    1.
    Bei CO2 verhält sich die Sache etwas anders, da du einen Phasenübergang von flüssig auf gasförmig beim Entspannen hast, dadurch hast am Anfang fast gar keinen Druckabfall.

    2.
    das Problem auch bei Hochdruck sind die Widerstandsbeiwerte der einzelnen Komponenten, hier vor allem die Ventildruckverluste.

    Das Bürkert von Twilight hat z. B einen Kv Wert von 2 (entspricht 1m³ Wasser/h bei einem Eingangsdruck von 6 bar und einem Druckverlust am Ventil von 1 bar). Das Gasventil der Flasche hat einen von ca. 0,6.

    In Serie geschaltet gibt das:

    1/Kv² ges= 1/Kv1² + 1/Kv2²

    Die Öffnungsquerschnitte des Puffertanks kannst du als Parallelschaltung zur ventilöffnung der Flasche betrachten, das bringt einen wesentlich höheren Durchfluss und bei entsprechendem Puffer- Volumen auch exzellente Beschleunigungswerte =)

  • Um das Thema mal rund zu machen: Das scheint gut zu funktionieren, das mit den Einweg-Flschen als Puffertanks. So sehen die übrigens aus:

    Das Problem an der Sache war die Konstruktion eines adäquaten Anchlusses. Nach Zerlegen und Aufbohren der Ventilöffnung stellte sich nämlich heraus, dass die zur Verfügung stehende Wandstärke an der Oberseite vielleicht zwei Millimeter beträgt - entschieden zu wenig für ein Gewinde. Lösung: Mutter draufschweißen (natürlich muss das dicht sein), durchbohren und dann Gewinde schneiden.

  • Wem das mit der Mutter zuviel Arbeit ist (bei euch wars ja, glaube ich, ein Beschaffungsproblem am Wochenende): Es gibt bei jedem Klempner für ein paar Cent sogenannte Schweissmuffen in den gängigen Gewindegrössen.

  • Gerade die... BSP ( British Standard Pipe thread)- Gewinde sind die üblichen Gewinde für Standardrohrverbindungen. Innengewinde gibts üblicherweise sowieso nur in G (zylindrisch), Aussengewinde auch in R (konisch).
    D. h. wennst beim Klempner eine 1/4" Schweissmuffe verlangst, kriegst Du genau das Richtige.
    Mit BSP usw. können die meisten Vertreter dieser Zunft (zumindest bei uns) eh nix anfangen.