Beiträge von Rentaj

    Zur Form der Panzerung wäre zu sagen, dass eine umgedrehte Wedge \xx/ einen Horizontalspinner dann eher unter deinen Bot und zu den Beinen ablenken würde und ein Vertikalspinner hat dort zwar keine Kante zum unterhaken hätte, die Wedge aber trotzdem nutzen könnte, um deinen Bot hochzuschmeißen. Außerdem würde die Form es anderen Wedges erleichtern, ihn herumzuschieben.

    Chomp verwendet diese Staffel einen Ring mit flacher Außenseite |xx|. Dieser lässt sich aber auch bis auf den Boden absenken.

    Eine "normale" Wedge /xx\ kann, wenn sie niedrig genug ist, Horizontalspinner nach oben ablenken. Da stelle ich es mir beim Walker aber schwierig vor, sie niedrig genug zu bekommen. Vielleicht wären dort Scharniere denkbar, sodass sie auf dem Boden schleift. Aber da kenne ich nicht das genaue Walker-Regelwerk und weiß nicht, ob das in diesem Fall erlaubt ist.

    Weiß jemand, wie die technische Größe heißt, die die Steifigkeit beschreibt und ob/wo ich das nachgucken kann? Biegefestigkeit? Ansonsten schau ich nächste Woche einfach mal nach preisen/Verfügbarkeit und hol ggf. Von allem ne Probe.

    Da suchst du glaube ich nach dem Elastiztitätsmodul E als Spannung/Dehnung. Für die Steifigkeit kannst du das E-Modul mal den kleinsten Querschnitt (in deinem Fall wäre das die Blechdicke) nehmen. Für Stähle beträgt das E-Modul 210 GPa, Aluminium liegt bei 72 GPa und Titan bei 110 GPa. Kohlenstofffasern haben auch eine sehr hohe Steifigkeit und Festigkeit.

    Nach Ewigkeiten nimmt Filament 2.0 jetzt langsam Gestalt an.
    Bei der neuen Version handelt es sich im Prinzip um ein überarbeitetes Design des ursprünglichen Prinzips.
    Filament 2.0 Rohbau

    Die Breite wurde beibehalten und das Fahrgestell wurde nach vorne verlängert. Der Abstand der Waffenachse zur Rückwand des Bots ist dabei allerdings nahezu gleich geblieben. Als Material dient wieder das gleiche Material (4301 Edelstahl, da für mich günstigste Möglichkeit). Um das steigende Gewicht zu kompensieren wurde die Rückseite von 2 auf 1 mm verringert. Auch die Achslagerung wurde dichter zusammengelegt (wurde mir ja schon von Anfang an geraten).

    Meine Hauptmerkmale beim Entwurf waren folgende:
    - Die Achslagerungen sollten näher zusammen liegen und der Achsquerschnitt sollte nicht über die Front hinausragen.
    - An der Front sollten Gabeln (wie abgebildet) angebracht werden können.
    - Die Lagerung der Wedge und Gabeln musste verstärkt werden. Die bisher verwendeten Scharniere verbogen einfach zu schnell.
    - Der Spinner braucht mehr Biss. Daher bin ich auf Hardox (für die Langlebigkeit) und ein asymmetrisches Design umgestiegen (Wie Runsler mir ja schon 2019 geraten hatte)
    - Die Stützräder mussten weg und werden durch 75mm Räder (die gleichen, die bisher als Antriebräder genutzt wurden) ersetzt.
    - Der Waffenantrieb erfolgt durch Riemenscheiben mit größerem Radius, der Riemen schleift nicht mehr über das Metall des Fahrgestells.
    - Ich werde auf Rundriemen umsteigen. Nach genauerer Betrachtung fiel mir auf, dass der Zahnriemen im ersten und dritten Kampf gerissen ist, als die Waffe komplett gestoppt wurde. ich meine, mich zu erinnern, dass der Riss jeweils auf der Unterseite entstanden ist. Ich gehe mal davon aus, dass das Problem durch die Verwendung zweier Zahnriemenscheiben und das ruckartige Abbremsen entstanden ist.
    - Die Getriebemotoren werden gegen ein Verrutschen gesichert.

    Da ich momentan mit vielen anderen Dingen beschäftigt bin, geht es nur langsam voran. Aber umso mehr hab ich von der Bauphase.

    Ich habe da auch lange für gebraucht, den Mixer vernünftig einzustellen.
    Meine Vorgehensweise war, dass ich in der Funktion "Display" mir angeschaut habe, wann welcher Motor anspringt. Dann habe ich mit Subtrim schrittweise erst einen Motor in die Neutralstellung getrimmt und anschließend den nächsten Motor eingestellt. Ich musste je nach Mixer immer etwas "über" bzw "vor" die Neutralstellung trimmen da sich die Einstellung des anderen Motors darauf ja auswirkt. Die letzten Justierungen habe ich dann über die Trimmer an den Steuerknüppeln gemacht. Anschließend habe ich den zweiten Mixer für links/rechts eingestellt.
    Ich weiß nicht, ob dies der korrekte Weg ist, aber bei mir hat es funktioniert.

    Ich habe die gesamte Antriebssteuerung auf dem rechten Steuerknüppel. Meine sieht so aus:

    Mix #1
    Mix is On
    Master Ch2
    Slave Ch1
    Pos. mix -100%
    neg. mix -100%
    offset 0%
    -> Vorwärts/rückwärts

    Mix#2
    Mix is On
    Master Ch1
    Slave Ch2
    Pos. mix 100%
    Neg. mix 100%
    Offset 0%
    -> Links/rechts

    That looks like something I was looking for. Is the motor interchangeable? As far as i know, outrunners are not allowed to use in raptors (3.1.7). But it helps me a lot. Now I have a better idea of the right kind of hydraulic pump.

    Seit einiger Zeit hatte ich die Idee, einen Crusher zu bauen. Ich wollte erstmal in der 6kg-Klasse bleiben, da ich viele Teile noch von Filament habe.

    Als Hydraulikkolben habe ich mir einen einfachwirkenden Zylinder ausgesucht. Ich konnte jedoch noch keine passende Hydraulikpumpe finden, die sich mit einem Fahrtregler betreiben lässt und in das Motorlimit passt.
    Hat jemand schon Erfahrung mit Raptor-Hydraulik gemacht und könnte einen Motor/ein Setup empfehlen? Und reicht so ein Zylinder aus, um etwas gegen Metallpanzerungen im Raptor-Bereich auszurichten oder werde ich mir da nur die Zähne ausbeißen?

    Wie erwartet hat sich Filament in Hannover als Fehldesign herausgestellt. Dennoch ist das Fahrgestell bis auf einen Kratzer von Nebelwerfer 4 noch intakt und lediglich die Stützräder, ein Scharnier und der Barspinner sind beschädigt.
    Leider hat die Waffe nicht funktionieren wollen; bei zwei Zahnriemen ist der PU-Teil gerissen und hat die Riemen gelängt.
    Außerdem hat sich herausgestellt, dass die Motorbefestigung zu viel Spielraum hat. Jedes Mal, wenn Filament von der Seite geschoben wurde, drückte sich der Getriebemotor ins Gehäuse und die Räder blockierten. Das wird beim nächsten Bot geändert.

    Der viel zu große Achsabstand und die fehlende Selbstaufrichtung waren mir ja schon bekannt, daher haben diese Dinge mich nicht überrascht.

    Nichtsdestotrotz hatte ich sehr viel Spaß und habe eine Menge neuer Eindrücke bekommen.
    Aber vielleicht sollte ich das Spinner-bauen doch erstmal lassen und was anderes ausprobieren.

    So, der Bot ist für Hannover weitestgehend fertig. Ich muss nur noch den Schriftzug und ein paar letzte Teile ansprühen.
    Insgesamt habe ich 4 verschiedene Spinner zur Verfügung, auch wenn ich nur 2 für den allgemeinen Einsatz geplant habe.
    Mit der großen Scheibe komme ich schon recht nah an das Energielimit. Da ich eine drehende Achse verwende, ist diese mit eingerechnet.

    Ja, die weiße LED befindet sich oben links auf der Rückseite ziemlich nah an der Öffnung für den Stecker. Eine Waffensicherung existiert auch, aber die wird noch optimiert damit sie auch nicht rausfällt wenn der Bot hochgehoben oder umgedreht wird. Die scharfen Kanten der Wedge werden auch noch abgedeckt.

    Ja, den Stecker kann man komplett rausnehmen. Das Problem mit dem warm werden hatte ich bei dem ersten Stecker, der neue bleibt aber kühl.

    Da nach einiger Zeit meine Fräse nun zurück ist, habe ich mich wieder darangesetzt, Filament fertigzustellen. Die LEDs wurden vom Deckel auf die Rückseite verlegt und die Elektronik im Innenraum wurde mit den gleichen Moosgummiplatten gepolstert, die auch die Deckelplatte schützen sollen.
    Da sich die kleinen Stützrädchen auf der Vorderseite mit der Zeit verbogen, habe ich sie durch größere und stabilere Rollen ausgetauscht. Danach lag die hintere Kante des Fahrgestells jedoch auf dem Boden auf und die Räder hatten keinen Bodenkontakt mehr. Also wurden Räder aus 25mm-dickem HDPE gefräst. Das half auch nichts, also kamen Räder aus dem Baumarkt zum Einsatz, welche jedoch auch nur eine Verbesserung bei optimalem Boden boten. Also wurden wieder die kleinen Stützräder montiert und aufs Beste gehofft.
    Filament ist soweit "fertig" fürs Event, alles was jetzt noch folgt, sind optionale Anbauten und Optimierungen. Zwar fällt er immer noch gerne auseinander und hat noch einige offene Baustellen, aber er ist fahrtauglich und kann hoffentlich auch austeilen.

    Nun habe ich noch eine Frage zu 3.2.6. " Dieser Schalter muss als „Removable Link“ („herausnehmbare Verbindung“ / Steckbrücke) ausgeführt sein. Schlüsselschalter oder solche mit herausnehmbarem Knebel sind -wie alle anderen Arten von üblichen Schaltern- nicht erlaubt."
    Was ist mit herausnehmbarem Knebel gemeint?
    Ich verwende bisher einen Tamiya-Stecker, welcher unmittelbar hinter dem Akkuanschluss angebracht ist und bei Entfernen alle Elektronik ausschaltet. Ist das so regelkonform?

    So, die Schwungscheibe ist fertig. Ich habe die Zähne vergrößert und angepasst. Nun hat sie in eine Richtung große, stumpfe Zähne und in die andere Richtung kleinere, scharfe Zähne. So kann ich je nach Material die Scheibe einfach abnehmen und umdrehen.


    Hier ist der aktuelle Funktionstest mit der neuen Ausstattung. Es ist nur eine Wedge angebracht da ich auf der anderen Seite eine Schraube ersetzen muss. Am Ende hat sich durch die Vibration der Stecker gelockert. Er fährt zwar, aber es gibt noch viel zu tun.


    Ich muss nochmal alle Schrauben nachziehen und sichern, die Steckverbindung muss noch besser befestigt werden, die kleinen Stützrädchen vorne unter der Wedge verbiegen sich durch das Gewicht und die Räder stehen schief. Außerdem hat sich das Problem mit den Zahnriemen noch nicht ganz erledigt. Der letzte Riemen ist nach dem Test komplett in sich verdreht gewesen und wieder viel zu locker.
    Momentan ist es so, dass ich immer irgendwas habe, was ich wieder befestigen oder nachbessern muss.

    Oh, und ich muss noch eine Abdeckung für die Steckverbindung anbringen. ;)