Pneumatik Erfahrung

  • A = Akkus für die Stromversorgung/Steuerung des Magnetventils


    B = Hochdrucktank (alter CO² Feuerlöscher)


    C = Druckminderer (Hochdruck auf 10bar)


    D = Manometer (Hochdruckseite)


    E = Manometer (10bar Seite)


    F = 10bar Reservoir (alter Pulverlöscher?)


    G = 10bar 5/2 Magnetventil


    H = 10bar Zylinder, doppeltwirkend


    I = Servobetätigter Schalter zur Steuerung des Magnetventils


    J = 10bar Schlauch


    K = 10bar T-Stück zum Anschluss des Reservoirs


    Mfg,

    scotchco

  • "10 BAR??? das ist doch nicht viel oder??? lohnt es sich das nachzubauen???"


    Das ist das Standardsystem für die meisten Pneumatiken. Ob das viel oder wenig ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum einen natürlich wofür du es brauchst, und dann auch wie hoch der Durchfluss ist. Es können, je nach Bauteilen, auch 6,8,12 oder 16bar sein.


    Ein durchflussoptimiertes 10bar System ist in den meisten Fällen wahrscheinlich BESSER als ein Hochdrucksystem mit irgendwelchen Engpässen.


    Ob man das obige nachbauen sollte? Weiss ich nicht.


    1.) Erscheint mir der Drucktank ziemlich groß. Je nach Anwendung etwas ZU groß.


    2.) Erscheint mir das Reservoir etwas zu klein. Es sollte mindestens 3 x das Volumen des Zylinders umfassen


    3.) Erscheint mir, so rein optisch, die Anschlüsse und Verbindungsschläuche etwas klein, insbesonders die Schläuche. Je größer die Schläuche/Anschlüsse, desto besser.


    4.) Fehlt IMHO ein Rückschlagventil


    MfG,

    scotchco

  • das Reservoir ist das so eine Art Kondensator nur für Luft ?

    was passiert wenn man es weglässt ?


    das ganze sieht aus wie ein geschlossenes System

    aber irgendwo muß doch Luft entweichen oder ?

  • @ fantex; eigentlich kenne ich mich damit nicht aus, deshalb wollt ich es garnicht verwenden (sonst is mein bot nacher einer mit ner waffe, die nichts bringt)!!! wenn es so einfach ist/wäre würde ich probieren einen hammer oder ne axt zu bauen!!! momentan ist bei mir ne drehscheibe in planung -> kann man nicht soviel falsch machen!!!

    @mark2111; ich glaub, das brauch keinen ausgang, siet so aus als würde die luft aus dem zylinder immer rausgepresst und anschließend reingepresst werden... aber wie gesagt, ich kenn mich damit nicht aus!!!

    @scotchco; besser als hochdruckpneumatik ;););) und wofür ist dann hochdruckpnematik gut??? oder wird das erst bei mehr als den zugelassenen 200 bar interessant???

  • @Marius


    Hochdruckpneumatik = ~ 50 bis 70bar, ohne Druckminderung direkt aus der CO² Flasche, mit umgebauten Hydraulikzylindern und Spezialventilen. Gibt etwa 5x soviel Kraft wie die "normale" Pneumatik, ist aber gefährlich, kompliziert und kann teuer werden.


    @marc


    "das Reservoir ist das so eine Art Kondensator nur für Luft ?"


    Nein. Oder ja. Das ist einfach ein Drucktank, der ohne Ventil oder sonstwas direkt an das 10bar system angeschlossen ist (via T-Stück).


    "was passiert wenn man es weglässt ?"


    Dann geht höchstens soviel Gas durch das Ventil wie durch den Druckminderer "erzeugt" wird. Die meisten billigen Druckminderer haben aber einen sehr geringen Durchfluss, d.h. das ganze System wäre sehr sehr langsam. Dadurch daß aber das Reservoir da ist, kann der Druck aus diesem Reservoir sehr schnell durch das T-Stück und das Ventil den Zylinder füllen.


    Das ist gut für "schnelle" Waffen, wie Äxte oder Flipper, aber nicht so gut für "langsame" Waffen wie Kneifer o.ä. - bei diesen kommt es ja darauf an maximale Kraft zu haben, und diese wird erst erreicht wenn das ganze System - das durch das Reservoir entscprechend größer ist - auf 10bar gebracht wurde. Für solche Systeme sind dann evtl. (teure) Hochleistungsdruckminderer und der Verzicht auf ein Reservoir besser.


    "das ganze sieht aus wie ein geschlossenes System

    aber irgendwo muß doch Luft entweichen oder ?"


    Das Ventil hat noch 2 weitere Öffnungen die man auf dem Bild nicht sieht (deswegen heisst es ja 5/2) - 5 bedeutet 5 Anschlüsse. Wird der Zylinder ausgefahren, wird das Gas im oberen Teil durch den Schlauch in das Ventil zurückgedrückt, und dort abgelassen. Wird der Zylinder wieder eingefahren stellt das Ventil um, Gas wird nun durch den Schlauch des oberen Teils zum Zylinder gepresst, und entweicht aus dem unteren Teil zurück zum Ventil, wo es abgelassen wird. Man kann dann an diese Öfnnungen z.B. Schläuche anbringen die das kalte CO² zur Kühlung auf die Motoren pusten.


    Bei einem einfachwirkenden Zylinder gäbe es den oberen Schlauch al Verbindung von ventil und Zylinder nicht, das Gas würde direkt am Zylidner entweichen, und der Kolben wieder durch eine Feder eingefahren. Das Ventil wäre dann nur ein 3/2 Ventil (3 bedeutet 3 Anschlüsse).


    MfG,

    scotchco

  • Also 10 bar sind für viele Sachen wirklich ausreichend für viele Sachen. Es ist so wie Scotchco schon sagte, man muss alles richtig dimensionieren. Was ich bei den Aufbau von Scotchco vermisse sind Schnellentlüftungsventile, das bringt nochmal etwas Geschwindigkeit ;)


    Der Mech

  • Wie gesgt - das obige ist nur ein Beispiel, was bei einem Nachbau genaus so auch funktionieren würde. Natürlich kann man daran eniges optimieren. Der Schluach sieht ja weder nach 12mm aus, noch die Anschlüsse nach 1/2" - da ist also schon noch was rauszuholen.


    Aber z.B. als SRIMECH (Aufrichter) könnte man es 1:1 so übernehmen (vielleicht einen kleineren CO² Löscher).


    MfG,

    scotchco