Quote
Das ist kein 2ter Treibertransistor! T1 und T2 sind zwei parallelgeschaltete BD249
Da hast du vollkommen recht. Hatte da irgendwo einen Verbindungsknoten reininterpretiert, wo gar keiner war
Die Conrad-Schaltung ist wohl eher mit vorsicht zu genießen. Grade ist mir aufgefallen, dass der angegebene Gleichrichter ein B80C1500 ist. Also maximal 1500mA kann. Mit dem Netzteil 3A ziehen wollen, ist also mit höchster Wahrscheinlichkeit tödlich für den kleinen Gleichrichter. Da gehört ein B80C5000 rein.
Das An- und Abschwellen ist merkwürdig. Folgende Gründe könnten jetzt (provisorische Ferndiagnose) möglich sein:
- Die Referenzspannung am LM723, mit der die Sollspannung (Potispannung) verglichen wird, ist nicht korrekt. Also z.B. ein offener Pin, der sich irgendwas einfängt und das dann als Referenzspannung hernimmt.
- Die Strombegrenzung arbeitet nicht sauber. Sie signalisiert praktisch "Überstrom" und regelt deshalb die Sollspannung zurück. Sobald zurückgeregelt ist, wird wieder hochgeregelt. Das soll eine Strombegrenzung auch tun, aber nicht so träge, dass das System schwingt.
Die beiden kleinen Kondensatoren sind korrekt angelötet bzw. haben den korrekten Wert? (Nicht statt 470pF versehentlich 470nF verbaut? Könnte auch eine Erklärung sein, wenn die Regelzeit zu träge ist und daher das System schwingt.
Du könntest mal einen "schwingungsfähigen Zustand" herstellen und dann messen, wo es denn zu Schwingen anfängt. Ist es schon die Ausgangsspannung vom LM723 zum Treibertransistor? Auch dann, wenn die Verbindung zur Basis vom Treibertransistor unterbrochen wird? (Ich weis... an einer fertigen Schaltung eine Unterbrechung machen müssen ist eine Strafe...)