Beiträge von UnskilledWorker

    Tanks:
    Oben Mitte: Festo 100cm³, Durchmesser 40mm, Anschlüsse: 2x G1/8". Gewicht so wie er da liegt: 180g

    Oben rechts: CO2-Kartusche, ca. 110cm³, Durchmesser 40mm,Gewicht: 223g, da muss noch ein vernünftiger Anschluss dran.

    Oben rechts: ca. 100cm³ Tank aus Kupferrohr mit Endkappen und Schnnellentlüftungsventil, Gewicht mit Ventil 280g, ohne etwa 180g.
    (Den gebe ich allerdings nicht ab, ist nur ein Beispiel, was machbar ist!)

    Unten Mitte:
    Der Grund für mein "Gescherze" über "Schlauchschellen":
    ca. 1,6m Pneumatikschlauch, Innendurchmesser 7mm, mit Schnellverbinder
    sollte ca. 60cm³ haben und wiegt 90g
    2,6m von dem Schlauch ergeben ca. 100cm³, Du müsstest also zwei von den "Schlauchringen" durch den Bot legen.
    Gewicht wird bei max 200g liegen, (zwei T-Verbinder + ein Y-Verbinder + Schlauch)
    Der Vorteil ist, das man den Schlauch fast überall reinquetschen kann.
    Der Durchfluss reicht bei zwei parallelen Schläuchen auch locker aus!
    Das ganze ist deutlich leichter, als Pneumatikschlauch aus dem Baumarkt, besonders die Y und T-Stücke!
    (Kunststoff statt Messing!)

    So, hier kommen ein paar Bilder...
    Hat etwas gedauert und ich habe nicht alles gefunden, was ich gesucht habe...

    Druckschalter:
    Oben links:
    Firma Suco, ich meine, das war ein einstellbarer 30bar Druckschalter
    Wie weit man damit mit dem Druck runter kommt muss ich noch testen.
    Kompressor hängt zwar dran, aber kein Manometer.
    Gewicht: 65g
    Das Gewinde ist ein seltsames UNF-Irgendwas, da müsstest Du noch einen M5-Schnellverbinder (siehe zweiten Druckschalter mit Kabel) ranmontieren.
    Der Druckschalter sollte 1A schalten können, wie man sieht, habe ich damit ein 10A-Relais gesteuert, welches den Kompressor schaltet.

    Druckschalter Mitte (schwarz, mit aufgerolltem Kabel)
    Festo "PEN-M5", elektromechanisch, bis 8Bar einstellbar, M5-Anschlüsse
    Ausgang ist Schalttransistor, Versorgung 24V.
    Also bräuchtest Du noch eine "Endstufe"
    Gewicht: 200g

    Ventile:
    Oben Mitte:
    3/2-Steuerventil für Schnellentlüfter (da brauchst du zwei von, eins zum Steuern des Schnellentlüftungsventils, eins zum Entlüften des Zylinders)
    Schnellentlüfter: 1/4", Nennweite müsste 10mm sein.
    Die Kombination ist gut, aber meiner Meinung nach etwas zu sperrig...
    Gewicht: etwa 300g- 350g

    Ventil oben rechts:
    Festo CPE18-M1H-3GLS-QS10, mein Favorit!
    Anschlüsse für 10mm Schlauch,
    Anschluss für Steuerluft vorhanden (damit gehen zur Not auch 14bar),
    bis 10bar zugelassen und erprobt
    Höhe: 18mm
    Gewicht: 200g MIT Anschlüssen!
    Passt super vom Durchfluss und du könntest direkt die "Schlauchtank-Variante" mit dem 10mm-Schlauch anschliessen.

    Zitat

    Hm... dann ist der Puffer fast schon ein bißchen zu klein

    nicht unbedingt...
    siehe excel-bild weiter oben...
    linke seite=zylinder1 ist mit 100cm³ tank gerechnet, rechte seite habe ich extra mit 50cm³-tank gerechnet.
    du liegst also in etwa in der mitte der werte zwischen linker und rechter seite...

    denk aber daran, dass totvolumen (schlauch ventil zu zylinder und "nuten" im kolbenboden) so gering wie möglich zu halten. da viel energie am anfang des flips umgesetzt wird, ist ein totvolumen für einen kleinen tank bedeutsamer, als für einen großen!

    so langsam dämmert es mir auch, wsa du mit den schlauchschellen meintest... kompressorschlauch aus dem baumarkt, (irgendwas um 8-10mm innendurchmesser), die sauschweren Y-messing-verbinder und die schlauchschellen dafür...
    hm... geht, ist aber recht schwer! :D

    Zitat

    Passt also optimal für den 100ccm-Zylinder

    187cm³... *grins*

    Zitat

    mit ca. 18cm Länge und ca. 3cm Durchmesser unterkriegen

    hm, bei max 3cm durchmesser scheidet der festo aus.

    sorry, bin am WE nicht in den keller gekommen...
    musste bei iris fenster restaurieren und nen wasserschaden beseitigen... :rolleyes:
    ich schau heute abend mal, was noch so an ventilen im keller liegt. (CPE14 und CPE18 müsste ich eigentlich noch in 3/2 haben)

    Zitat

    Dangerous. Prohibited. Illegal. Stupid. Suicide. Do not try this, anywhere.

    marien, i completly agree with you :D
    KIDS, DONT TRY THIS AT HOME!

    Zitat

    Der Anschluss mit den vielen Y-Stücken und Schlauchbandschellen


    viele? wieso? zwei T-Verbinder + 1Y-Verbinder ODER drei Y-Verbinder. ist doch nicht viel :D
    wenn man die quick-verbinder nimmt (kunststoff), wiegt das ganze auch nix...
    schlauchbandschellen??? bist du jetzt heizungsinstallateur? du sollst in dem bot keine fussbodenheizung legen!
    schlauch in den bot, ein paar kabelbinder, damit das gelumpe nicht an drehende oder heisse teile kommt und fertig... :tongue: 8):D

    Zitat

    Dein Excel-Sheet hat im Filenamen einen Umlaut enthalten

    fixed ;)
    dammich... normalerweise vermeide ich sowas in dateinamen immer... war wohl etwas hektisch gestern abend...

    Zitat

    Wie machst Du das?

    extrem unvorschriftsmässig :rolleyes:
    normalerweise werden drucktanks mit einer flüssigkeit ohne gaseinschlüsse abgedrückt... (bat_boy und flatliner verwenden eine umgebaute fettpresse :D )

    ich habe die variante: "explosionssicheres behältnis" gewählt und mit den getunten kompressoren (schafften damals so gerade noch 30bar) mit luft abgedrückt.
    KINDER, BITTE NICHT ZU HAUSE NACHMACHEN!!!
    KINDER, BITTE NICHT ZU HAUSE NACHMACHEN!!!
    KINDER, BITTE NICHT ZU HAUSE NACHMACHEN!!!

    wenn du unbedingt einen tank selber bauen willst, frag die dirks, ob sie ihn dir abdrücken!
    (der tank sollte dann aber innen aus rostfreiem material sein, der wird dann komplett mit wasser (oder öl) geflutet!)

    ich sags nochmal:
    nimm einen fertigen tank oder die variante mit den dicken pneumatikschläuchen, das ist das einfachste und sicherste!!! 8)

    EDIT:
    bei 8bar nenndruck MIT ÜBERDRUCKVENTIL! reicht auf 14-16bar abdrücken, wenn du sicher sein willst, dann drück auf min 1,5*maxdruck der kompressoren ab...
    Meinungen dazu von Dirk&Dirk? 8)

    so, mal schnell die angenommenen daten ins excel gehackt...

    100cm³ puffertank finde ich gut ;)

    die gelben linien (schalthub/schaltend) sind beispiele für gepulste ventilsteuerung...
    alle angaben sind völlig theoretisch und ohne gewähr!!!
    schau mal drüber, bei fragen: bitte nicht stellen *lach* (ok, war ein scherz)
    pumpleistungs/kompressor-angaben sind für meine getunten 21bar kompressoren.
    ich schätze mal grob, dass du mit zwei 14bar kompressoren bis 8bar "pi mal GANZ dickem daumen" ähnliche pumpzeiten erreichst.

    zum "selbstbau-tank":
    rechteckig? komplexe form? vergiss das ganz schnell wieder!

    - spraydosen? geht gar nicht!
    - campinggas-kartuschen? da ploppt bei 7bar der boden raus (war ein lustiger test *grins*)
    - 0,5l PET-cola-flasche (eine der dickwandigen pfandflaschen)? habe ich bis 11bar abgedrückt, ist aber zu gross und war mir deutlich zu unsicher...
    - d28mm kupferrohr mit aufgelöteten endkappen? geht, habe ich bis 30bar abgedrückt. das herstellen ist aber eine blöde löt-arbeit, ausserdem würdest du wohl zwei davon brauchen, um bei vernünftiger baulänge auf 100cm³ zu kommen

    ich habe für evolution den 152cm³/28bar-tank aus d50 titanrohr (1mm wandstärke oder so) mit zwei deckplatten und 6 gewindestangen aussen gebaut.
    die silikon-abdichtung auf der innenseite habe ich dreimal nachdichten müssen... *grummel* und das sind nur ZWEI nähte!
    einen selbstgebauten tank musst du auch noch abdrücken!

    der 100cm³-tank von festo ("CRVZS-0.1"-> googeln, ergibt als ersten treffer das datenblatt) ist aus edelstahl, bis 16bar zugelassen und hat zwei 1/8" gewinde (in eins kannst du zur not ein lemo-solar-überdruckventil einschrauben).
    abmessungen: d:42mm/Länge:132mm ohne Anschlüsse UND ich meine, ich habe noch irgendwo einen rumliegen... (gewicht war irgendwas um 240g...)

    alternative:
    2m druckluftschlauch, innendurchmesser 8mm, in zwei stücke zu 1m geschnitten und mit Y-verbindern paralleschalten, aufgerollt (minimal 15cm durchmesser), fertig...
    das wäre dann die quick'n'dirtiest-lösung...
    ist etwas sperrig, aber bei grösserem wickeldurchmesser recht gut im bot zu verstauen... (habe ich auch mal getestet, der durchfluss reicht für diese anwendung allemal...)
    :D:D:D

    Zitat

    Ist 2x nicht viel besser?! Dann senkt die druck nicht so weit.

    für einen CO2-flipper schon.

    nachteil bei einem kompressor-flipper:
    erster flip: druck fällt auf 0,76*Nenndruck,
    zweiter flip direkt hinterher druck fällt auf 0,5*Nenndruck,
    dritter flip: direkt hinterher druck fällt auf 0.25*Nenndruck
    (nur zur verdeutlichung, die zahlen stimmen natürlich nicht genau...)
    dann muss der kompressor den "grossen Tank" wieder vollpumpen, der druck steigt deutlich langsamer an, als bei einem kleinen puffer.

    man kann zwar recht schnell wieder mit 0,5*Nenndruck flippen, aber der flip ist dann nicht besonders kräftig.

    350cm³ mit den kleinen kompressoren von 2 auf 8 bar pumpen? ich tippe auf 30-60sekunden...
    mir war diese art der puffer/zylinder-konfiguration bei meinen versuchen deutlich zu langsam (für kompressoren!!!)

    Zitat

    Dann klemmt aber die Stange und muss wieder "lockergerappelt" werden, damit der Kolben zurückgeht.


    ganz schlecht, dass muss auf jeden fall geändert werden (mechanischer anschlag oder so)
    wieso klemmte die mechanik im eingebauten zustand nicht???

    der zylinder ist mit sicherheit ein d63mm, also ist die kolbenfläche ca 31cm²,
    volumen 31cm²*6cm= 186cm³ (so etwa)
    "kraft" an der kolbenstange bei 10bar also ca. 310kg (3100N), bei 8bar etwa 248kg. damit kann man leben ;)

    umsetzbare (theoretische) energie bei puffertank = zylindervolumen und 8bar: ca. 2480N*0,06m*0,7=104J
    hmmm... ja... bischen mager, zum umwerfen reichts aber wohl

    wurfhöhe: 104J/140J=0,74m (wunschdenken *grins*)


    die kraftuntersetzung "glaube" ich nicht so ganz...
    dann würde bei 60mm hub der kolbenstange die spitze der flipperschaufel nur 3,5*60mm=21cm bewegen...
    da habe ich etwas mehr in erinnerung (30cm-35cm oder so), kann mich aber auch täuschen!

    am einfachsten ist es, zylinderhub und weg der schaufelspitze in relation zusetzen -> ergibt pi mal daumen die kraftübersetzung

    einen grossen denkfehler finde ich erstmal nicht, für den puffertank hätte ich aus dem bauch raus auch 0,5...1 x Zylindervolumen angesetzt,
    8bar sollten die kompressoren in halbwegs annehmbarer zeit schaffen.

    bei 100cm³ puffertank wird bei der umsetzbaren energie irgendwas mit faktor 0,5-0,6 rauskommen, also etwa 2480N*0,06m*0,5=74J
    "wurfhöhe" ca. 74J/140J=0,53m
    selbst mit erheblichen mechanischen verlusten sollte das zum "aufdenrückenlegen" reichen.

    ich muss die daten heute abend mal in mein excel-sheet tipseln und sehen, was für eine theoretische energie bei 100cm³ puffer (festo/100cm³/16bar habe ich nämlich noch irgendwo rumliegen), d63/h60 und 8bar rauskommt...

    Zitat

    Am Fliparm werde ich vorläufig nichts ändern

    sollst du auch nicht :D
    ich brauche das übersetzungsverhältnis des fliparms (pi mal dickem daumen reicht) und die zylinder-abmessungen um ungefähr das volumen des puffertanks abzuschätzen.

    ich gehe davon aus, dass das ganze kein "monster-flipper" werden soll, sondern statt einem lifter wie bisher eher ein "ichschaffeessogeradedengegnersauberaufdenrückenzuwerfen"-flipper.

    um die zeit zwischen den "flips" halbwegs akzeptabel zu halten muss der puffertank angepasst sein.
    (die kleinen kompressoren machen leider widerlich wenig volumenstrom)

    zum system:
    puffertank "zuschalten" ist schlecht, dann müssen die kompressoren für den "rest" des flips das volumen von puffertank UND zylinder befüllen. das bringt keinen zeitgewinn.

    puffertank/zylinder/druck im puffertank müssen so ausgelegt sein, dass der flip nur aus dem puffertank erfolgen kann.
    die hubkraft an der flipperspitze muss am ende des flips noch > 140N sein! (für einen feather)
    ---> erfahrungswerte meiner damaligen umfangreichen versuchs-flipper mit kompressoren :D:D:D

    reiner, wenn es nicht ganz so eilig ist, finde ich in meinem kompressor-fundus bestimmt noch einen brauchbaren druckschalter, ventile und eventuell noch einen puffertank...
    dafür muss ich allerdings meinen keller umgraben... *grins*
    ich versuche samstag mal, einen überblick über meine "reste" zu bekommen.

    du hast zwei 14bar kompressoren? und der zylinder? etwa d63xh50? sag mal bitte was zum durchmesser, hub und mechanischem übersetzungsverhältnis des fliparms...

    Zitat

    Der Gag: Die Dinger haben 10uF bei 16V !!!


    Meinst Du die hier:
    Reichelt Artikel-Nr: X5R-G0805 10/16
    Hersteller: Murata: GRM21BR61C106KE15L

    Die haben bei 16V noch ca. 1.8uF, bei 8V noch ca.3,5uF 8):D
    Der Verlauf der Kapazität über der Bias-Spannung entspricht der typischen X5R-Characteristik... wollte ich nur mal so nebenbei erwähnen (und ein bischen Klugschei...en *grins*)

    Ich versuche mal ein Bild anzuhängen (Kapazitätsverlust in Abhängigkeit der Bias-Spannung, für den oben genannten Kondi).
    Der Kapazitätsverlust tritt übrigens bei allen X5R und X7R-Keramiken auf...
    8)

    Also lieber 1210 oder 1206 in 35V/X5R verwenden...

    [SIZE=1]Den Beitrag bitte NICHT als Stichelei verstehen, sondern als konstruktive Anregung![/SIZE]

    korrektur einer meiner aussagen von weiter oben:
    bei den BTN ist der RDS-ON der HIGH-Side niedriger als der LOW-Side!
    Irgendwie hatte ich das anders herum (wahrscheinlich in irgendeinem alten preliminary datenblatt der BTS-Serie gelesen :rolleyes:) in erinnerung. mea culpa


    Zitat

    Die ansteuerung ist so: PWM_Pin an IC1_Bein3 und IC2_Bein3 PIN1 an IC1_Bein2 PIN1 an IC2_Bein2 Also keine weiteren Logik ICs oder dergleichen. Zum bremsen wird nur der PWM Pin angestuert und zum fahren der Richtungspin und der PWM Pin zusammen.


    oha... das muss ich mir erstmal auf der zunge zergehen lassen *grins*

    eine kurze anmerkung dazu:
    es sind nirgendwo im datenblatt schaltzeiten/verzögerungszeiten für den INH-Pin (müsste Pin3 sein, der Pin an dem du die PWM anlegst) angegeben!!!
    diese art der ansteuerung halte ich nur aus diesem grund schon für "suboptimal"... (ist erstmal nur nur meine persönliche meinung)
    8)
    ich bin mal auf das ergebnis mit einem "echten" motor gespannt *grins*

    Die Lötkünste sind doch ganz ansehnlich... *grins*

    Tu Dir nen Gefallen und setz 100nF-Kondis (Keramik) direkt über die +/- Pins der Halbbrücken, dabei die Beine so kurz wie möglich halten!
    Und Puffer-Elkos (möglichst geringer ESR!!!) brauchst Du auch noch! 220uF/25V an jeder Halbbrücke (auch direkt an den +/- Pins) sind ausreichend. Auch hier die Beine so kurz wie möglich halten!
    Ohne die Elkos hast du an einem 3,5A Netzteil mit Strombegrenzung keinen Spaß :D (ich gehe jetzt mal von einem Akkuschraubermotor als erstes Testobjekt aus)

    Zitat

    beide ICs an den selben PWM-Port zu hängen und dann zwei IO Pinns für vorwärts, rückwärts und Bremse zu benutzen.
    Die PWM würde also nur den Leistungszustand vorgeben.

    hm... verstehe ich nicht so wirklich ... Da sitzen dann noch ein paar Logik-Gatter vor den Halbbrücken?

    Zitat

    Du hast dann im aktiven Betrieb zwar auf Low- und High-Side jeweils den Puls drauf
    und produzierst damit zusätzliche Verlustleistungen

    Leicht ketzerisch *zwinker* gefragt: Wo treten die zusätzlichen Verlustleistungen auf? (Verstehe gerade irgendwie nicht, was Du meinst)

    Zitat

    Die syncrone Ansteuerung mache ich weil Heiko einte das das besser wäre bei Motoren mit hoher Induktivität und starkem nachdrehen

    Wann oder wo einte ich dass denn??
    Primär verringert die synchrone Ansteuerung die Verluste (FET mit ein paar Miliohm statt Diode mit ca. 1.1V Spannungsabfall, beides bei gleichem Strom)

    Zitat

    Die Ansteuerungslogik habe ich mir von dir geklaut nur halt mit dem Unterschied das beide ICs die PWM bekommen

    Verstehe ich jetzt so: Logikgatter, die von den zwei IO-Pins gesteuert werden leiten die PWM je nach Fahrrichtung zu einer der beiden Halbbrücken?

    Zitat

    Die Bremse sollte ich über die Highside machen oder?

    Die LOW-Side hat bei den BTN einen geringeren Widerstand (RDS-ON) als die High-Side, also wenn möglich die LOW-Side benutzen.


    ich muss nochmal ganz ketzerisch nachfragen:
    - Hast Du vier Pins, die PWM können? (zwei für jede Vollbrücke)
    - Hast DU einen weiteren freien IO-Pin? (gemeinsamer Shutdown/Enable beider Vollbrücken)

    Wenn ja, kannst du mit zwei Pins, die PWM können, eine Vollbrücke komplett ansteuern.

    Beispiel für eine Vollbrücke:
    PWM_1 geht an linke Halbbrücke, PWM_2 an die rechte Halbbrücke

    Vorwärts:
    - PWM_1 macht PWM (bedeutet automatisch synchrone Ansteuerung der Halbbrücke)
    - PWM_2 wird fest auf LOW geschaltet (oder High, jedenfalls so, dass der LOWside-FET leitet)
    die PWM ist zu diesem Zeitpunkt an PWM_2 ABGESCHALTET, der Pin wird als normaler IO-Pin konfiguriert

    Rückwärts:
    - PWM_2 macht PWM (bedeutet automatisch synchrone Ansteuerung der Halbbrücke)
    - PWM_1 wird fest auf LOW geschaltet (oder High, jedenfalls so, dass der LOWside-FET leitet)
    die PWM ist zu diesem Zeitpunkt an PWM_1 ABGESCHALTET, der Pin wird als normaler IO-Pin konfiguriert

    Beschleunigen:
    Geschieht automatisch, wenn die PWM über eine Rampe hochgefahren wird

    Bremsen:
    Geschieht AUTOMATISCH, wenn die PWM über eine Rampe heruntergefahren wird!
    Gleichzeitig wird die beim Bremsen anfallende Energie in den Akku zurückgespeist! Auch automatisch!!!

    Das ganze funktioniert ohne weitere Logik-Gatter verbauen zu müssen!
    Bremsen funktioniert AUTOMATISCH, ohne sich irgendwelche gedanken machen zu müssen (ausser, dass die PWM mit einer RAMPE auf 0 gefahren wird)

    EDIT:

    Zitat

    -(Überstromschutz)

    Da bin ich ja mal gespannt :D die BTN haben eine kleine "Gemeinheit" parat, wenn man den Stromausgang benutzt *schäbbichgrins* bin mal gespannt, ob Du das rauskriegst 8)

    >>> "war ich schon manchmal etwas vor den Kopf gestoßen"
    beim nochmaligen überlesen meiner posts kam ich auf den gleichen gedanken, deshalb die "entschärfung"... ;)

    >>> "wenn "jahrelange" Entwicklungsarbeit mit einem Satz plötzlich nichts mehr wert sein sollen."
    SO war das definitiv nicht gemeint!!!
    es liegt mir fern, deine arbeit und mühen abwerten zu wollen! (ausserdem baust du wenigstens regler, im gegensatz zu mir *grins*)
    allerdings erlaube ich mir kundzutun, wenn ich der meinung bin, das etwas besser geht. *zwinker*
    mehr sollten meine anmerkungen nicht aussagen!

    >>> "oberlehrer" tja... so sind wir beide halt... starrköpfig, rechthaberisch, von uns selbst überzeugt...
    jeder von uns ist einfach der beste... *schenkelklopf*

    es sieht ja ganz einfach so aus:
    viele wege führen nach rom und es gibt unendlich viele möglichkeiten einen "fahrtenregler" mehr oder weniger gut zu bauen,
    jeder hat seine eigenen vorstellungen, was "gut" oder "das beste" ist und was nicht und zwei ingenieure haben sowieso immer unterschiedliche meinungen...
    (wobwei ich IMMER recht habe... ;-P)

    ok, mal wieder was technisch gehaltvolles:
    in dem ersten link, den ich weiter oben gepostet habe, ist der fall deines "verlorenen" stroms recht gut beschrieben: "fast decay mode"
    der strom fliesst nach öffnen aller FETS über zwei body-dioden in die batterie + stützkondensator zurück.
    allerdings nur solange, bis das magnetfeld der induktivität (in diesem fall der motorwicklung) kollabiert ist.
    das geht in diesem speziellen fall und bei "langsamer" PWM (500Hz bis 2kHz) und geringer induktivität recht schnell!!!
    und zwar VIEL schneller, als bei Freilauf (freewheeling) über beide High- oder lowside FET's.
    Wenn du nur etwas zu spät gemessen hast, ist der Strom schon auf 0 abgefallen, weil das magnetfeld schon kollabiert ist.
    deshalb heisst das ja auch "fast decay".

    wenn man jetzt meint: "alles ist doch gut, wenn der Strom so schnell abfällt, entsteht ja garkeine verlustleistung in den dioden"
    sollte man sich vor augen führen, dass auch dieser (kurze) strompuls eine gehörige portion verlustleistung (als beispiel: ca. 1,1V x 20A) in den dioden produziert.
    tritt dieses ereignis einmalig auf (z.b. bei einem lastabwurf im fehlerfall, also notfallabschaltung), ist das natürlich kein so grosses problem,
    da der mittelwert der verlustleistung gering bleibt!
    nutzt man diese art der brücken-ansteuerung allerdings repetierend (z.b mit 1kHz), so kommt als mittelwert schon einiges an verlustleistung zusammen.
    wenn man einen grossen kühlkörper verwenden kann, ist das unter umständen völlig uninteressant. uns kommt es aber meist auf das gewicht an!
    also, warum soll ich nicht die verlustleistung verringern (strom über FET schicken, anstelle über die body-diode), wenn ich die möglichkeit dazu habe?


    noch eine kleine anmerkung zu den oben geposteten links:
    in beiden wird davon ausgegangen, dass der strom INNERHALB eines PWM-Pulses auf 0 zusammenbricht (und dann unter bestimmten betriebszuständen sogar die richtung ändert)
    dies tritt normalerweise nur auf, wenn niedrig-induktive motoren und eine extrem langsame PWM (500Hz - 2kHz) verwendet werden!

    wird die PWM-frequenz höher gewählt (8-15kHz) und eine synchrone ansteuerung der h-brücke gewählt, so fällt der strom garnicht bis auf 0 ab, sondern bleibt schön dreieck-förmig um einen mittelwert herum, der > 0 ist!!!
    dazu kommt, dass die höhe des strom-dreiecks in bezug auf den mittelwert (=stromripple) bei hohen PWM-frequenzen kleiner ist, als bei niedrigen.
    damit wird die verlustleistung in den FETS reduziert (höhere schaltverluste durch höhere frequenz nicht berücksichtigt!!!) und die FET's müssen nicht für so hohe spitzenströme ausgelegt werden. ausserdem ist diese ansteuerung normalerweise "ohren-schonender" ;)

    das es anders natürlich auch geht, zeigen reiners schon recht robuste regler!


    ok, ich packe wieder den "anzwicker" aus: eventuell geht es mit einer anderen ansteuerung NOCH eleganter... *DUCK* :D:D:D:D:D

    aaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrggggghhhhhhhhhhh...

    der hat ja nen kratzer... wie konnte DAS denn passieren??? :D

    hmpf... ich will garnicht wissen, was du dir da wieder zusammenschweisst... flauschiger und rosa-ner wird er mit sicherheit nicht 8)

    Zitat

    Bis jetzt ist der nicht so schwer zu lesen.


    deshalb hab ich ihn rausgesucht 8)
    die "old hbridge secrets" (in der menüleiste unter "artikel") sind auch nicht schlecht fürs verständnis.

    wenn du sowieso mit rampen arbeitest, überleg dir, ob du nicht JEDE sollwertänderung über eine rampe laufen lässt.
    das ist der sanfteste weg überhaupt und spart zu 90% überlegungen zur strombegrenzung.

    also knüppelstellung merken, nächste knüppelstellung lesen und von der alten zur neueneinen schritt auf der rampe machen. der PWM-wert ist dann der neue "alte" wert. knüppelstellung lesen, von dem alten wert zum neuen einen schritt auf der rampe machen.... usw...

    hintergedanke:
    sprunghafte änderungen der knüppelstellung werden sanfter verarbeitet, bremsen geht automatisch, der strom bleibt schön niedrig usw

    am besten kann man sich das vorstellen, wenn man an knüppel von voll vorwärts auf voll rückwärts denkt. das ist überhaupt kein problem, die rampe wird bis null runtergefahren (z.b. in 250ms), von null bis vollgas rückwärts wird in 250ms wieder hochgefahren.

    auch 500ms sind für die rampe denkbar (vorteilhafter für den strom), bei kleinen änderungen (z.b. von pwm 0 auf pwm 50 oder von pwm 100 auf pwm 150, das sind jeweils ca. 50ms verzögerung bei einer 250ms-Rampe) fällt auch eine 500ms rampe vom fahrverhalten her kaum auf.
    der motor und der regler danken es einem aber :D

    Zitat

    im Laufe der Jahre lernt man sich ja kennen, .... zu schätzen ... und gegenseitig anzuzwicken


    guuut... dann muss ich mir ja keine sorgen machen, dass ich dich zu sehr verärgert habe... ;)

    reiner, zu deinem "verlorenen" strom:
    http://www.thsengineering.com/2009/04/bidire…-motor-control/
    schau mal bei bild vier, dass ist der fall "alle FETS offen"
    bei einmaligen ereignissen ok, repetierend mit 1kHz nicht ganz so elegant, wegen der höheren verluste in den body-dioden


    mike? wie gut ist dein englisch? wenn du die h-brücke verstehen möchtest, empfehle ich die artikel auf der seite hier:
    http://modularcircuits.tantosonline.com/blog/articles/h-bridge-secrets/
    auf deutsch habe ich leider nichts brauchbares gefunden.
    interessant sind "basics" und "sign-magnitude-drive"
    8)