Posts by Beredro

    So groß braucht die Verdickung garnicht sein, denke ich ;) Aber du kannst das Alu ja einfach wieder einschmelzen, sollte also kein Problem sein.

    Oh, eins noch: Wie viel Alu du brauchst, kannst du vorher wunderbar berechnen indem du dein (angestiftetes) Gussobjekt wiegst, und die Dichten von PLA und Alu miteinander verrechnest.

    Lieber mehr als zu wenig ;)

    Würde wohl eher ein Glas Wasser wiegen und das PLA Teil rein halten um zu Messen wie viel Wasser verdrängt wird.
    Denn wenn ich drucke verwende ich nur ca 10-20% "Infill"

    Puh...viel Input auf einmal :thumbup:
    Danke dass du dir die Zeit nimmst.

    Zwar war die Maus jetzt erst einmal nur ein test und eigentlich möchte ich eher technische Bauteile gießen die meist weniger dünne abstehende Teile haben.
    Doch sollte ich ohne Probleme in der Lage sein einige deiner Vorschläge beim nächsten mal umzusetzen.

    Vermutlich bleibe ich erst einmal bei Alu, da die 650°C für mich noch keine all zu große Herausforderung ist.
    Wie du schon sagst muss ich bei anderen Metallen viel höhere Temperaturen erreichen wofür ich auch ganz anderes Equipment benötige.

    Eine weitere Idee die ich eventuell umsetzten möchte, aber noch ein paar Risiken birgt:
    https://www.youtube.com/watch?v=4--fiBGMIpc
    Das gedruckte Plastik Model tauche ich in eine dünne Mischung Gips und riesel dann Quarzsand drüber.
    Das wiederhole ich ein paar wie beim Wachs-Kerzen ziehen um eine mehrere mm dicke schicht um mein Modell zu bekommen.
    Dann wird ausgebrannt und das Alu eingegossen.

    Vorteil wäre
    - Die geringere dicke des Gips wodurch alles schneller trocknet.
    - Ich bräuchte nicht immer eine Form in die ich mein Modell einpassen muss (meine Dose)
    dadurch kann ich ganz große und kleine Gussformen machen wie ich möchte.
    - Weniger Gips verbrauch. Zwar ist das recht günstig, aber sollte ich Einbettmasse benutzen könnte es sich lohnen.

    Negativ fällt mir ein:
    - Durch die geringe dicke wären risse dramatischer
    - Wenn beim einfüllen etwas bricht habe ich flüssiges Alu überall

    Wenn ich eine richtige Werkstatt zum gießen einrichte, oder einen Platz dafür hätte, könnte man sich auch da Vorrichtungen bauen und für mehr Sicherheit sorgen.

    trotzdem, für den ersten Versuch finde ich es toll. Statt Teile aufwändig aus dem Vollen zu fräsen kann man einen Rohling gießen, der nur ein wenig nachbearbeitet werden muss. Wie die Festigkeit des Materials aussieht oder sich verändert wäre noch interessant.

    Das ist so ziemlich mein Hauptgrund wieso ich das machen möchte.
    Zwar kenne ich jemanden der CNC Fräsen und Drehbänke zur Verfügung hätte, aber leider ist es nicht so leicht von ihm etwas vernünftiges zu bekommen :saint:

    Sehr gut konnte ich an den dünnen Stäbchen testen wie "fest" das Material ist.
    Es ist 1,75mm dick und lässt sich mit einer Hand biegen und bricht erst nach mehrmaligen biegen, wie es bei Alu zu erwarten ist.
    Leider kann ich nicht mehr genau sagen welches Ausgangsmaterial es war, da ich einige Sorten zusammengemischt habe.
    Der Hauptanteil sollten aber Normale Tafelblech Reste gewesen sein, die von sich aus schon recht weich sind.

    Vielen Dank schon mal für die nette hilfe. Ich hoffe es ist nicht all zu furchtbar anzusehen, wenn man Profi in dem Gebiet ist :P
    Deine Punkte gehe ich mal flott durch und habe sie dafür Nummeriert.

    (1) Destiliertes Wasser wegen Verunreinigung oder hat es Einfluss auf die Zeit die es Braucht zum abbinden?
    Ein super tipp, denn ich habe vermutlich beim 2. Versuch zu viel Wasser im Gips gehabt um zu vermeiden dass es wieder beim anrühren fest wird

    (2) Eine Art Rüttelplatte hatte ich auch überlegt zu nutzen um Luftblasen zu minimieren und eventuell auch beim Gießen, wenn ich nicht auf Vakuum gehen kann.

    (3) Mir ist bewusst, das es "Einbettmasse" gibt die zusätzlich noch andere Stoffe benutzt um Risse zu vermeiden und bei hoher Temperatur besser hält.
    Leider komme ich da nicht so leicht dran und es kostet ein vielfaches mehr als Baumarkt Gips.
    Deswegen wollte ich es erst einmal mit dem Billigen versuchen und muss sagen dass ich bis jetzt sehr zuversichtlich bin.
    Wenn ich natürlich eine Möglichkeit finde halbwegs preiswert an die Richtige Einbettmasse zu kommen, wäre das auch eher meine Wahl.

    (4) Wie ist es mit 800°C? :P:saint: (Siehe letzten Bericht)

    (5) Habe ich bemerkt :/
    Einmal der Rücken und Teilweise der Schwanz. Vermutlich hat es den Schwanz einfach wieder leer gemacht beim abkühlen und ist deswegen nicht gut geworden.,
    Auch hier gut zu sehen.

    Nur habe ich noch nicht ganz verstanden wo ich es nun dicker machen soll?

    Bevor ich auf die tollen Tipps eingehe, erst einmal weiter im Programm:

    Vorweg sei gesagt, dass ich mir nicht genug Zeit gegeben habe mit dem Projekt.
    Der Ganze Guss Vorgang lief nun innerhalb von 24h.
    Nicht genügend Zeit um meine Form komplett trocknen zu lassen.
    Der Guss war semi erfolgreich. An einigen stellen verblüffend gut und anderen stellen hat es nicht geklappt.
    Am wichtigsten ist dennoch: Kein Unfall und keine Tiere wurden hierbei verletzt :P
    Aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte

    Nachdem ich die Form für fast 4h bei 100°C im Backofen hatte, sollte es nun in den Brennofen gehen. Als Ausgangsmaterial habe ich 4 Mini Muffin Alu Blöcke und ein paar Reste eingeschmolzen.
    Hier auf dem Bild ist noch mein Edelstahl Tiegel zu sehen mit dem ich sehr zufrieden bin bis jetzt.

    Erst habe ich den Ofen auf 400°C gestellt und mit 40% Heizleistung langsam Hochgefahren um möglichst keine Brüche im Gips zu bekommen. Anscheinend wahr noch mehr Wasser in der Form als gedacht, da mein Auffangbehälter mehr als nur ein wenig mit Wasser gefüllt war und wie man schön sieht, hat es die Dose auch gut verbeult. Ein paar Löcher um ein zerplatzen zu vermeiden.
    Im nächsten schritt habe ich auf 600°C hochgestellt. Insgesamt nun nach ca 4h im Brennofen war nun kein Wasser mehr in der Form.
    800°C - Um das Alu endgültig zu schmelzen und die Form habe ich auch hier noch im Ofen gelassen, damit nichts abkühlt beim einfüllen, so wie es "Runsler" auch angemerkt hat.
    Wie eigentlich zu erwarten war die Gips Form Rissig. Wie sich später herausstellt, aber nur im Oberen bereich. Weiter unten blieb alles ganz.
    Schnell das Alu in die heiße Form gegossen und die Reste zurück in die Muffin Form. Anscheinend waren die "Reste" genug Material so dass ich meine 4 Klötze wieder raus bekommen habe. Bereue ich aber nicht. Lieber mehr einschmelzen als am ende zu wenig haben zum eingießen.
    Die Dose musste dabei endgültig dran glauben, um die Maus zu befreien.
    Der Schwanz hat es nicht ganz geschafft :( Dafür die dünnen Luft Auslässe o.o Auf dem Bild kann man schön sehen was wieder von "Runsler" beschrieben wurde, der Rücken der Maus ist nicht ganz Rund, vermutlich hat sich beim abkühlen das Alu zusammengezogen und diesen unschönen Buckel hinterlassen :(
    Zu meine Überraschung hingegen sind die Ohren Perfekt geworden und man kann sogar die Linien des 3D Druckers sehen.

    Mit ein Paar Verbesserungen bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und werde es versuchen auch öfter zu benutzen.

    Als Land und Baumaschinenmann, wäre doch n Heavyweight das richtige :D

    Durchaus Wahr :P Ich wollte nur erst einmal mit einer kleineren "Anfänger Klasse" beginnen...
    Doch reizen mich die größeren Klassen schon ein wenig mehr ^^

    Now we're gearing up for FACTS in Ghent, Belgium. With some luck , we'll have a feather ready for that event.

    This Event looks great on the paper, but I couldnt find any BattleBots there

    I've seen you using a Copper or Brass bushing on Nebelwerfer for the Spinner.
    Wouldnt it be better to use Ball- or Needle Bearing?
    Or is it because of Reliability reasons that you are using this simple setup?
    Are you using some sort of lubrication?

    Gestern habe ich mich mal an einem Gieß verfahren versucht welches eine Abwandlung des "Wachsauschmelzverfahren" ist.
    Ein gängiger Begriff im Internet hierfür ist "Lost PLA" (Namensgebend durch "Lost Wax")

    PLA ist eins der am meisten benutzten Plastik arten im 3D Druck im Hobby Bereich.
    Man Druckt nun das "Positiv" aus Plastik, gibt es in Gips ein, lässt alles abbinden und trocknen.
    Wenn alles ausgehärtet ist, heizt man das Gips auf um das PLA auszuschmelzen/ brennen.
    Nun hat man ein Negativ im Gips. Dann schmelzt man Alu ein und gießt es in die Form.
    Den Gips noch kaputt bröseln und theoretisch hat man seine Form aus Alu.

    Ich habe schon einiges geplant damit umzusetzen, aber heute sollte es eine Maus werden die ein Kumpel haben wollte.

    Die besagte Maus mit der Einfülleitung
    Als Behälter benutze ich diese tollen Farbdosen die es für 2-3€ bei Hornbach gab
    Mit Heißkleber habe ich beide zusammengeklebt und zusätzlich Leitungen (blau) angebracht um Luftblasen zu vermeiden.
    Gips im Mixer anrühren (nicht den guten von Mutti)
    Konsistenz zu Dickflüssig
    Sich ärgern dass Gips doch schneller fest wird als gedacht *facepalm*
    Nun mit den großen Geschützen
    Die Maus wurde an den Deckel geklebt und über Nacht im Gips gelassen
    Heute Morgen bei unter 100°C langsam ausgetrocknet. Klamotten von Gips Resten befreien :D

    Hab' schon gesehen, dass Du in den letzten Tagen sehr oft zum Lesen im Forum warst

    Nichts bleibt unentdeckt :D

    Ich vergas ganz über die richtigen Bots zu sprechen. *ups*

    Die Regelwerke für Raptor und Feather bin ich mal grob durchgegangen um eine Passende Klasse zu finden für den einstieg.
    Obwohl mir bei der MMM erzählt wurde dass die Raptor Klasse eher für einsteiger gedacht ist, werde ich wohl eher in Richtung Featherweight gehen.
    Da ich durch Modellbau und anderen Projekten schon größere LiPos, Motoren und Controller rumliegen habe.

    Welche Art von Bot ich bauen möchte weiß ich noch nicht genau, hatte aber schon ein paar exotische Ideen.
    Vermutlich erst einmal eher ein Passiver Pusher

    Guten Tag,

    Am Wochenende wurde ich von euch auf der Maker Fair Hannover angefixt.
    Wobei ich schon vor ein paar Jahren überlegt habe Battlebots zu bauen ist jetzt so richtig der "Funke über gesprungen"

    Leider ist es anscheinend mit anderen Team um Hannover relativ schwierig, aber eventuell kann ich noch einen Kumpel überzeugen sich auch an diesem Hobby zu beteiligen.

    Ich bin Gelernter Land- und Baumaschinen Mechatroniker, habe privat viel mit Elektronik zu tun in Form von Arduino basierenden Projekten.
    Schneiden, Schweißen, Bohren - sind für mich kein Problem.... solange es nicht schön werden muss :P


    Aktuell baue ich an einem "Battlebot" der mit 5kW Primärwaffe meinen Freunden der Fotosynthese den Kopf abschlägt.

    In weniger Dramatischen Worten, dennoch nicht ungefährlich, baue ich einen Rasenmäher Roboter mit einem alten Rasenmäher Motor
    (Könnte eventuell später noch auf elektro wechseln)