Beiträge von Rentaj

    Die neuen Zahnriemenscheiben sind vor ein paar Tagen eingetroffen und eine der Deiden wurde schon bearbeitet und verbaut. Jetzt läuft die Waffe deutlich angenehmer und der Zahnriemen bleibt auch länger gespannt. Bei voller Leistung oder blockierter Waffe rutscht er trotzdem noch durch, aber sie beschleunigt wenigstens zuverlässig.

    Nebenbei habe ich noch eine Zusatzpanzerung gegen Hämmer, Sägen und "alles was von oben kommt" gebaut. Die Schichten bestehen aus dem 0,5mm dicken Stahlblech-Deckel, etwa 10mm festem Schaumstoff zur Schockabsorption und einer 1,5mm Aluminiumplatte.
    Filament Zusatzpanzerung

    Aktuell kommt Filament auf etwa 4,9 Kilo. Wenn meine Fräse nach Ostern aus der Reparatur zurück ist, wird der Seitenschutz gebaut. Bis dahin sollte ich nochmal alle Schrauben nachziehen und sichern damit mir der Bot nicht auseinanderfällt.

    Der Akku hat zum laden drei Anschlüsse um beide Zellen des Akkus gleichmäßig zu laden. Ein Kabel geht zu jeder Zelle, das Dritte ist für den Minuspol.
    Der Removable Link ist eine Steckbrücke. Oft wird sie selbst gebaut indem man einen Stecker nimmt und ihn in den Stromkreis einsetzt. Ich hab mal eine kleine Skizze beigefügt. Man könnte zum Beispiel einen XT-60 Stecker oder einen T-Stecker verwenden.

    Zum Laden nimmst du den Akku einfach raus und schließt ihn an das Ladegerät an, da hat der Link keine Bedeutung für.

    So einen ähnlichen Riemen habe ich vorgestern erst gesehen, der würde mir sogar besser gefallen als mein jetziger Zahnriemen. Da muss ich nur nach der passenden Größe und den zugehörigen Scheiben schauen. Ansonsten werde ich mir verschiedengroße Zahnriemenscheiben für den jetzigen Aufbau bestellen und schauen, welche am Besten passt.

    Eine dickere Achse wird schwierig da ich dann auch alle Stellringe knd Kugellager ändern müsste. Jetzt ist eine 10mm Edelstahlachse verbaut.
    Aber für die Querstreben sollte noch genug Gewicht da sein. Ich habe zwei kleine Stücke schon von vorne knapp unterhalb der Frontkante nachträglich gesetzt, kann das aber auch nochmal auf der Oberseite machen

    Der Bolzen und die Muttern halten den Motor, die Äußeren sind an den Querbalken, die Inneren sind an die Halterung für den Waffenmotor geschweißt. Somit kann ich den Motor in der Entfernung verstellen und zur Wartung ausbauen. Der Spinner funktioniert und kommt auch schnell auf Geschwindigkeit. Ich habe am Wochenende den Riemenspanner getestet und trotzdem noch Probleme mit dem Durchrutschen der Zahnriemen. Also werde ich mir noch eine größere Zahnriemenscheibe bestellen.

    Die Halterungen kriege ich zur Zeit leider nicht weiter zusammen. Gewichtstechnisch hätte ich aber noch Kapazitäten.

    Eignet sich ein Zahnriemen denn überhaupt zur Kraftübertragung auf den Spinner? Die Zahnriemen die ich verwende haben zwar schon einen Stahlzugstrang eingearbeitet, weiten sich aber so sehr, dass sie zwar erst passen aber innerhalb einer Minute viel zu locker sind.

    Du brauchst trotzdem einen 6V Akku.
    Der Akku gibt die benötigten 6V ab, hält bei zwei Motoren aber nur halb so lange als bei einem.
    12V sind für die Motoren vielleicht zu viel, sodass sie nicht lange halten und durchbrennen.

    Ich nehme an, dass das ein Fehler in der Beschreibung ist, denn weiter unten ist der Lieferumfang als Sender und Empfänger beschrieben.
    Das Gewicht ist mit knapp 400 Gramm auch viel zu hoch für nur den Empfänger und auf den Bildern ist die Fernbedienung auch zu sehen, daher gehe ich mal davon aus, dass sie auch enthalten ist.

    Da mein erster Roboter mittlerweile halbwegs fahrtauglich ist, ist es für mich an der Zeit, ihn vorzustellen.

    Ursprünglich als Horizontalspinner mit Aluminiumrahmen geplant, wurde der Entwurf der Einfachheit halber zu einem Vertikalspinner abgeändert.
    Mein Auge im Design lag auf die Defensive, weshalb ich mich entschied, eine komplette Stahlkonstuktion zu wählen

    Das Fahrgestell besteht auf 1 bis 5mm dickem verschweißten Edelstahl. Dieses war die kostengünstigste Wahl und bietet hoffentlich genug Schutz gegen Spinner. Im Laufe des Baus haben sich immer mehr Schwachstellen gezeigt, sodass immer wieder spontan Veränderungen vorgenommen wurden. Die horizontalen Stangen auf der Oberseite waren ursprünglich gar nicht geplant, haben sich aber im Nachhinein sogar als extrem praktisch rausgestellt.

    Als Antriebsmotoren wurden zwei 550er Motoren aus 12V Arebos-Akkuschraubern mitsamt der Getriebe genommen. Die Maße wurden ursprünglich ohne die Getriebe gemacht, sodass es ziemlich eng im Bot wurde, aber zum Glück passt es nun doch alles rein.

    Die Fahrtregler für die Antriebsmotoren sind zwei Quicrun 1060 (vielen Dank für die Empfehlung!). Seitdem ich mich von den Carson Sirius 2max Reglern verabschiedet habe, ist der Bot auch fahrbar und bleibt nicht mehr als eine zuckende Box Stahl auf der Stelle stehen.

    Der Empfänger und die Fernbedienung ist eine FlySky FS-I6.

    Als Waffenmotor wird ein Reely 550 Motor mit einem Graupner Speed Profi 40R verwendet.
    Das Besondere an dem Vertikalspinner ist, dass er eine umlaufende Achse verwendet. Der Grund ist, dass es zum Zeitpunkt der Herstellung die einfachste Variante war. Ursprünglich wurde die Achse einfach durch zwei Löcher gesteckt, mittlerweile sind aber zwei Kugellager hinzugekommen.
    Die Form des Spinners hat sich über die Zeit verändert, erst war er aus Aluminium, danach hakenförmig und aktuell annähernd rechteckig. Eine dreizahnige Schwungscheibe ist auch vorhanden, aber noch in Nachbearbeitung.
    Die rotierende Masse liegt bei etwa 370 Gramm, der Motor liefert 105W und erreicht bis zu 18000 U/min. Die Zahnriemenscheiben sind 15mm(Antrieb) und 20mm(Achse) groß, die Untersetzung beträgt 1,33.
    Die Maße des Barspinners sind 30mm x 125mm x 4mm.

    Vorne ist eine scharniergelagerte Wedge aus Aluminium angebracht.

    Aktuell gibt es noch Probleme mit dem Waffenantrieb, da der Riemen zu locker läuft. Die Aufhängung des Motors ist zwar verstellbar, aber aufgrund des rechten Radmotors lässt er sich nicht ganz in die


    Was noch in Arbeit ist:

    • Stabilere, kürzere Wedgelets aus Aluminium
    • Dachpanzerung gegen Hämmer, Sägen etc.
    • Schwungscheibe
    • Riemenspanner

    Was noch geplant ist:

    • Vernünftige Räder
    • Seitenschutz
    • Ersatzteile
    • Barspinner mit schneidender Wirkung

    Wärend der Bauzeit, die jetzt ziemlich genau ein Jahr beträgt, habe ich viel gelernt und es gibt vieles, dass ich bei meinem nächsten Bot anders machen würde. Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass er funktionsfähig ist und ich hatte viel Freude an diesem Projekt und bedanke mich bei allen für die Tipps und Hilfe.
    Filament Innenraum Filament

    Es ist durchaus möglich, viele Teile zu recyceln. Aus Metallverschnitten ließen sich Teile der Panzerung zusammensetzen und aus alten Akkuschraubern kann man Getriebe und Motoren gewinnen.
    Dabei muss man aber eventuell Abstriche in der Materialqualität machen da man nunmal mit dem arbeitet, was man so findet.

    Dann würde ich den Graupner-Fahrtregler für den Waffenmotor benutzen da ich ihn ja schon habe und die Einstellungen dabei keine Probleme darstellen und für die Radmotoren andere Modelle nehmen.

    Zitat von ralf.96

    Meine Empfehlung für Bürstenantrieb in der Raptorweightklasse sind nach wie vor Hobbywing Quicrun 1060.

    Den Fahrtregler hatte ich mir auch schon angeschaut. Irgendwie ist es dann doch der von Graupner geworden, aber wenn dieser Fahrtregler empfehlenswert ist, dann werde ich diese für die Räder verbauen, Danke für die Empfehlung.

    Zitat von IBF

    Diese "Verzögerungszeit bei der Rückwärtsfahrt" irritiert mich etwas. Kann es sein, dass Du beim Wechsel zwischen Vorwärts und Rückwärts "lange" warten musst, bis der Motor endlich rückwärts dreht ?

    Wenn ich von "Rückwärts" nach "Vorwärts" wechsle ändert sich die Drehrichtung sofort.
    Von "Vorwärts" nach "Rückwärts" muss ich den Schalter erst in die Neutralstellung bringen. Dabei wird der Motor gebremst. Sobald er zum Stillstand gekommen ist, kann ich rückwärts fahren.
    Es fühlt sich erstmal gewöhnungsbedürftig an, aber ich denke, dass ich die Verzögerung durch die richtige Steuerungsbelegung und Übung minimiren könnte.

    Ich habe mir einen neuen ESC gekauft, diesmal einen Graupner Speed Profi 40R. Mit dem neuen Fahrtregler funktioniert auf den ersten Blick alles wie es soll.
    Der am Graupner-ESC angeschlossene Motor reagiert wie vorgesehen und der am bisherigen Carson-Esc angeschlossene Motor zuckt weiterhin, aber er beeinflusst wenigstens nicht die anderen Motoren.
    Ich werde die verbleibenden Fahrtregler auch noch durch das neue Modell ersetzen und dann sollte das Problem (hoffentlich) behoben sein.

    Vielen Dank nochmal an alle für die vielen Tipps und die Hilfe bei der Fehlersuche.

    Der Schalter soll meiner Erfahrung nach den Fahrtregler ausschalten. Wenn ich den Schalter auf Aus stelle, leuchten zwar die Statuslichter, aber er scheint keinen Strom an den Empfänger und den Motor zu leiten; wenn alle ESC's aus sind, leuchten sie nicht mehr.


    Test 1) Korrekt

    Test 2) Nur M1 zuckt.

    Test 3) Korrekt

    Test 4) Korrekt


    Zitat von IBF

    Jetzt müsste ein Gegentest erfolgen:

    Zusatztest1: Motoren durchtauschen
    Wie bei Test4, aber den Motor von M1 (der jetzt durch den 550er ersetzt wurde) anstelle von M2 an ESC2 anklemmen. An ESC1 weiterhin den 550er angeklemmt lassen. M1 ist jetzt an ESC2 angeschlossen.
    => Gibt es wieder dieses Zucken?
    - Wenn ja, dann sorgt irgendwie dieser Motor M1 für negative Auswirkungen, denn M2 an ESC2 hat ja funktioniert. Egal welcher Fahrtregler (gleichzeitig) an M1 dranhängt, es gibt Probleme.
    - Wenn nein, dann ist der Motor M1 unschuldigt. Ich tippe zunächst darauf, dass die beiden Motoren M1 und M2 in Kombination irgendwas anrichten

    Dann soll ich also den 550er Motor im Holzblock (ich nenne ihn mal M3) am anderen ESC1 (rechts) anschließen und den Getriebemotor M1, der vorher links war jetzt am rechten ESC2 anschließen?

    Ich probiere das dann am Wochenende aus, vielen Dank für die ausführliche Analyse.


    Edit/Update:

    im Stillstand leuchten alle drei LEDs -> Neutralstellung im LiPo-Modus
    Unter Last leuchtet die Blaue LED (->LiPo-Modus) und wenn der Regler in der Maximalstellung ist die grüne LED -> Volle Vorwärts-Position im LiPo-Modus
    Theoretisch müsste im Rückwärtsgang die rote LED leuchten, aber das konnte ich nicht testen, da der ESC zur Zeit um den Mixer zu umgehen auf dem Kanal für die Waffe liegt und dieser nur in eine Richtung eingestellt ist.

    Die Drähte am Motor sind nur die Entstörkondensatoren und ich konnte keine Verbindung zwischen den Polen und dem Gehäuse messen. Die Fahrauslösungen gab es schon vor der Entstörung, aber damals bin ich davon ausgegangen, dass die fehlende Entstörung der Grund sei.

    Die Verkabelung habe ich auch nochmal überprüft, der Stecker auf dem zweiten Bild hat sich nur gedreht. Alle Kabel sind fest und wackeln nicht.

    Ich habe heute nochmal mit der Fehlersuche weitergemacht. Der LiPo hatte etwa 12,33V als ich angefangen habe. Bei einem der Fahrtregler habe ich das rote Kabel wieder zusammengelötet.

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    Test 1) Nur ein Fahrtregler am Stromkreis angeschlossen. Der Motor hat ganz normal und ohne ungewollte Bewegungen reagiert.

    Test 2) Beide Fahrtregler am Stromkreis und Empfänger angeschlossen, aber der zweite Fahrtregler wurde ausgeschaltet. der Motor des eingeschalteten Fahrtreglers zuckt in einem gleichmäßigen Rhythmus.

    Test 3) Beide Fahrtregler am Stromkreis und Empfänger angeschlossen und eingeschaltet. Die Motoren zucken wieder unkontrolliert. Das Ergebnis ist das Gleiche wie es sonst auch immer war.

    Test 4) An den linken Fahrtregler habe ich einen anderen 550er Motor angeschlossen, der mit nur einem Kondensator zwischen den Polen entstört wurde. Hier funktioniert alles ohne Probleme

    Test 5) Der Motor aus den vergangenen Tests wurde angeschlossen und überraschenderweise funktioniert hier alles wunderbar. Der Aufbau war im Prinzip mit Test 3 identisch.

    Nach Test 5 habe ich die ganze Elektronik ein wenig bewegt. Danach hab ich Test wiederholt und die Ergebnisse von Test 3 wiederbekommen.

    Ich habe heute die gesamte Elektronik aus dem Fahrgestell geholt und nochmal getestet. Auch ohne das Edelstahlgehäuse blieb das Problem bestehen.
    Die Spannung am Empfänger betrug etwa 5V.
    Daraufhin habe ich bei zwei der Fahrregler, den beiden Reglern für die Räder, das mittlere Kabel durchtrennt und nochmal getestet. Auch mit nur einem Pluspol zum Empfänger bewegten sich die Räder noch, zumindest in den Sekunden bis der Fahrregler mit den drei Kabeln durchgebrannt ist.

    Jetzt brauche ich erstmal ein paar neue Fahrregler, hoffentlich wird's mit den Neuen besser.

    Hier sind nochmal Bilder der Verkabelung (nach dem Unglück):
    https://picload.org/view/dcicddlp/…rsicht.jpg.html
    https://picload.org/view/dcicddlw/…detail.jpg.html

    Vielen Dank schonmal für die Hilfe,
    ich werde ihn dann am Wochenende mal auseinanderbauen, nochmal ganz genau überprüfen und alles dokumentieren.
    Ich habe heute kurz einmal die Spannung mit Motorlast direkt am Akku gemessen. Als Startwert hatte er wieder etwa 12,50V, sie ist unter Last kurz auf ungefähr 11,2V abgefallen. Ich werde das aber auf jeden Fall am Wochenende mit genügend Zeit nochmal nachmessen..

    Die 12,5V sind direkt am Akku gemessen worden um die Spannung vor und nach dem Test zu vergleichen. Für die Messung im Video habe ich das Multimeter zwischen den linken Motor und den linken Fahrtregler geschalten, da traten die Spannungen von bis zu 7,5V auf obwohl sie da ja eigentlich gar nicht sein sollten. Das linke Rad wurde nämlich während des gesamten Tests nicht angesteuert.

    Ich habe heute nochmal einen Test durchgeführt.
    Hier ist das Video dazu:

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    Die Akkus wurden wieder vorher aufgeladen; die Anschlüsse wurden noch nicht verändert.

    Danke für die schnelle Antwort,

    zu 1) Ich werde in den nächsten Tagen mal einen Servo suchen, vielleicht liegt noch irgendwo einer in meiner Ersatzteilkiste.

    zu 2), ich habe die Anschlüsse nicht verändert, da klingt das für mich schlüssig, dass das das Problem sein kann.

    Zitat von IBF

    Ich nehme an, dass Du mit "schwächer" die Kapazität meinst und nicht die Spannung?
    Sind die Akkus alle geladen?

    Genau, die Kapazität des 12V Akkus ist niedriger.
    Die Akkus waren vor dem Test nochmal aufgeladen worden und der LiPo ist erst etwa 2 Monate alt.
    Ich hab auch vor und nach dem kurzen Test die Spannungen gemessen und die hat sich nicht nennenswert verändert.