Beiträge von battlecore

    Hmmm, najaaa, ok, aber fertige Schneckenradkombinatioen zusammenzusbauen ist relativ einfach eigentlich. Gut, ich ken sone Sachen halt ein bissel. Aber ich denke das bekommt jeder ganz gut hin. Man muss vielleicht ein wenig beim positionieren des Motors mit Schnecke testen, aber das geht schon.

    Also man baut ja erstmal eine Welle an das Rad und steckt das dann in ein Radlager oder besser zwei, also auf jeder Seite eines. Idealerweise hat man eine Platte, mit Rechteckigem Ausschnitt wo das Rad dann durchschaut damit es auf den Boden kommt. So wie es bei Luzifer und viele anderen Bots auch ist.

    So, dann macht man sich zwei Aluklötze wo jeweils ein grosses Loch für ein Kugellager reinkommt. Der Klotz steht da also hochkant so das die grosse Bohrung eben ein Kugellager aufnimmt wo dann die Achse durchkommt. Und vorn und hinten an dem Klotz bohrt man dann einmal komplett ein Loch durch. In de Bodenplatte müssen im selben Abstand dann zwei Gewinde rein. Durch diese zwei Löcher vor und hinten kommt dann je eine lange Schraube und mit denen wird der Klotz auf die Bodenplatte geschraubt. Eine gute Idee ist es wenn man als Kugellager dann sogenannte C-Lager nimmt. Die haben ein spürbares Lagerspiel, die werden zB. für Lichtmaschinen bei Autos benutzt. Das hat den Vorteil das man die überall bekommt und das die nur ein paar Euro kosten. Der zweite Vorteil ist das man ein bissel Spielraum hat falls die Klötze nicht Tausendprozentig parallel zueinander stehen. Die Lager können das ein wenig ausgleichen.

    Ok, also die Welle für das Rad wird durch die Lager geschoben wenn das Rad zwischen den Lagerböcken ist, einfach mittendurch, das Rad wird dann auf der Welle fixiert. Je nachdem was es für ein Rad ist wird es vermutlich mit Madenschrauben an der Welle fixiert?

    Jedenfalls benötigt man auch einen dritten Lagerbock und Kugellager. Der wird genauso angefertigt und hält nacher die Welle an dem Ende das ins Robotergehäuse reinragt. Bevor man die Welle bis dahin durchschiebt, wird das Zahnrad dort draufgeschoben und auch mit einer Madenschraube fixiert, dann steckt man die Welle ganz durch.

    Um die Welle dann zu hindern das sie nach aussen oder innen rutscht, kann man z.B. zwei kleine Rundstücke anfertigen, die müssen nicht genau sein. Die müssen nur eine für die Welle passende Bohrung haben und zwei oder drei kleine Gewinde für Madenschrauben. Das eine steckt man innen eben dem Zahnrad auf die Welle, das andere aussen. Also einmal eines links neben dem Lagerbock und eines rechts neben dem Lagerbock. Somit ist die Welle dann an dem Lagerbock fixiert der innen im Gehäuse des Bot steckt. Voila fertig.

    Nun muss man noch den Motor und die Schnecke passen positionieren.

    Gehen wir mal von aus das der Motor keine richtigen Gewindelöcher vorn und hinten hat um ihn zu befestigen. So baut man wieder zwei Lagerböcke, diesmal für den Motor. Man hält den Motor samt Welle mit Schnecke einfach mal schön gerade rein so das die Schnecke auf dem Zahnrad aufliegt. Dann misst man brauchbar genau von der Bodenplatte aus wo die Mitte vom Motor ist, also auf welcher Höhe die Mitte des Motors von der Bodenplatte nun ist. Am besten misst man das an der Schnecke, dort lässt es sich am genauesten messen. Hinten am Motor messen ist ungünstig, kann ja sein das man den Motor etwas zu schief hält. An der Schnecke ist der Unterschied durch das schiefhalten nicht so groß wie hinten am Motor. Logisch ne? Keine Sorge, es muss nicht auf den Millimeter genau sein, das erklär ich weiter unten.

    Sodann baut man wieder drei Lagerböcke. Zwei davon haben ein Loch das so groß wie das Motorgehäuse ist, er soll da einigermassen stramm reingehen und das Loch sollte schon schön rund werden. Bekommt man den Durchmesser nicht genau hin, kann man ihn ruhig etwas grösser machen und später einen Streifen Blech dazwischenlegen der rundum um den Motor geht. Der dritte Lagerbock bekommt nur ein kleines Loch, dort geht die angesprochene Verlängerungswelle rein auf der die Schnecke sitzt. Denn die muss ja auch immer passend zum Zahnrad stehen. Auch da muss das Loch dann logischerweise auf der gleichen Höhe gebohrt werden wie die beiden Bohrungen in den Motorlagerböcken.

    Ok man hat ein wenig die Wahl. Man kann das Ende der Welle wo die Schnecke draufsitzt auch mit einem Kugellager machen, oder eine recht geau passende Bohrung machen wo die Welle gut reinpasst ohne zuviel Spiel zu haben. Die Kugellagervariante würde ich bevorzugen.

    Wenn alle drei Böcke fertig sind, ja dann natürlich wieder mal an den Enden der Böcke einfach zwei Löcher durchbohren. Passend dazu in der Bodenplatte wieder Gewinde. So schraubt man die Lagerböcke dann stehend auf die Bodenplatte.

    Aber nun kommts!!!
    Die beiden Motorlagerböcke versieht man nun am besten mit Schlagzahlen mit einer Nummer. Meinet wegen 1. und 2.
    Und zwar zweimal. Die 1. haut man einmal oben und einmal unten in den Lagerbock, und zwar SEITLICH an den Bock. Dasselbe mit dem zweiten Bock, da nimmt man dann die Zahl 2.
    Ja und dann nimmt man sich beide Böcke und....schneidet sie einfach einmal quer in der Mitte durch. Wieso zum Henker?? Weol man mit zwei Lagerhälften den Motor später nach oben entnehmen kann. Später legt man eine Unterlegscheibe dazwischen um die Materialstärke die man mit dem Sägeblatt weggeschnitten hat wieder auszugleichen.

    Da fehlt aber noch was. Genau. Man macht in die UNTEREN Lagerschalen noch zwei Bohrungen für ein M6 oder M8 Gewinde rein. Also 4,8-5mm für M6 oder 6,5-6,8mm für M8. Das haut ganz gut hin zum Gewindebohren. Passend dazu macht man zwei normale Löcher in die Bodenplatte. Ganz am Schluss wenn alles positioniert und verschraubt ist, dreht man dann in diese Löche Schrauben rein. So hat man letztendlich die unteren Lagerböcke fest im Gehäuse installiert. Man kann dann die obere Lagerhälfte abnehmen und den Motor samt Welle und Schnecke einfach entnehmen. Beim zusammenbaue muss man sich dann später nicht mehr drum kümmern das die Lagerböcke wieder richtig positioniert werden müssen. Einfach rein und ab dafür.

    Genau dasselbe macht man dann natürlich auch mit dem dritten Lagerbock der die Welle aufnimmt.

    Da man die Böcke ja mit Zahlen markiert hat....weiß man nacher immer noch welche Lagerhälfte auf welchen Bock wieder draufkommt. So ist man sicher das die auch nacher wieder geneuso gut zusammenpassen wie vorher.

    Wenn alles recht genau geworden ist würde der Motor samt Welle mit Schnecke nun schon genau auf dem Zahnrad liegen. So genau wird es aber nicht passen wenn man nicht gerade einen Höhenreisse (es heisst Höhenmessgerät) hat um alle Bohrungen richtig anzureissen und dann zum bohren zu körnen.

    Macht nix. Heutzutage gleicht man sowas mit Shims aus. Das sind einfach Blechstreifen die man unter solche Böcke unterlegt bis sie auf der richtigen Höhe sind. Die können 1mm dick sein, oder 0,5 oder bis 0,1mm. Oder eine Kombination aus mehreren dieser Blechstücke. Idealerweise macht man in so ein Blechstück von einer Seite aus zwei Schlitze die so groß sind das die Schrauben einfach dort hindurchgehen. Wieso Schlitze und nicht einfach Löcher?? Weil man die Stücke dann einfach seitlich rausziehen kann. Wenn Löcher drin sind, muss man die Schrauben komplett rausdrehen um die Bleche zu entfernen. Das ist umständlich. Man kan die natürlich kleiner machen so das sie einfach nur zwischen den Schrauben eingeschoben werden, aber dann hat man eine kleinere Auflagefläche und das will man ja nicht.

    Solche shims gibts auch zu kaufen. Hier sieht man wie damit gearbeitet wird
    http://www.notum-ingenieure.de/shim-system.htm
    Wir haben die früher mit der Blechschere aus Kupferblech geschnitten, oder mit der normalen Papierschere aus dünnem Folienblech, heute gibts sowas auch fertig.


    Ja, also das sind schlichte Werkzeugbau-Methoden. So macht man das. Im Werkzeugbau natürlich nicht so grob sondern mittels Fräse, aber das muss garnicht sein. Man kann sich auch behelfen so wie ich beschrieben habe.

    Falls jemand einen Höhenreisser nicht kennt.

    http://www.pruefmittel24.com/produkt50919.html
    Man kurbelt das Teil nach unten auf die Platte wo er draufsteht, stellt ihn auf Null, dann kann man ihn hochkurbeln auf ein Maß das man beötigt, arretiert ihn und ls gehts. Man fährt mit der Metallspitze an einem Stück Alu oder so lang und schon hat man eine schöne Linie auf dem Metall. Will man mehrere Teile so anreissen, dann reisst man erst alle Teile mit der einen Höhe an. Dann erst kurbelt man ihn auf die zweite beötige Höhe, dreht alle Teile um 90 Grad und dann reisst man auch diese an. So bekommt man ein schickes "Koordinatenkreuz" und dort kann man dann den Körner ansetzen um eine Körnung zu reinzuhauen wo man nacher ein Loch bohren will.
    Auch cool ne?

    Ich würde einen mit sogenanntet Uhr empfehlen, also ein rundrum laufender Zeiger für die Zehntelmillimeter, kennt ihr ja von den einfachen Schieblehren die es so im Baumarkt gibt. Wenn man de ein paarmal rauf und runter gekurbelt hat versteht man das Prinzip. Digital ist schicker, kostet aber das doppelte. Gebraucht bekommt man welche mit Uhr, auch Markenware von Mitutoyo z.b. bei ebay ab und zu für um die 40 euro bei 300mm Höhe. ein 300er sollte für die meisten reichen.

    Ich geb zu, ich nehm manchmal einen 300er Messchieber zum anreissen. Ich schäm mich auch...


    Ok ich mach diese Woche auch ein paar einfache Bilder um das ganze ein bissel zu veranschaulichen. Daran solls wohl nicht Scheitern.

    Ich würd ja gern einen der @IBF Regler nehmen, kostet mich zwar eigentlich mehr als ich für den Probeaufbau ausgeben will, aber so kann ich den später weiterbenutzen. Ein "billigerer" kostet ja auch schon locker 80-90 Euro und hat meist auch keine sehr hohe Strombelastbarkeit. Allerdings fehlen mir da irgendwie vergleichbare Daten um das mit nem anderen Regler zu vergleichen und mir fehlen da ein paar Erklärungen.

    Im Bereich Schiffe und Trucks werden oft die Regler von modellbau-regler.de empfohlen die zuverlässig sein sollen. Da fällt mir als erstes an der Beschreibung auf das er natürlich auch eine Überstrom- und Übertemperaturabschaltung hat wobei die Überstromabschaltung ausschaltbar ist. Wäre vermutlich zu empfehlen die auszuschalten damit der Bot nicht stillsteht wenn der Strom kurzzeitig mal hochschiesst.

    Er hat einen Anfahrschutz, der Regler geht erst in den Betrieb wenn der Steuerknüppel auf Null steht. Also einwandfreie Kalibrierung vorausgesetzt sollte das also schon ein guter Schutz sein das der Bot nicht gleich loszuckt wenn man den Strom per Link verbindet. ich glaub das macht sich ganz gut bei einem Technikcheck.

    Ja, aber dann ist da dieses was ich noch nicht so recht einordnen kann, Zitat auf der Seite http://www.modellbau-regler.de/shop/product_i…?products_id=85
    "Motorschonende Umpolung durch Drehzahlabhängige Umpolzeit mit Bremse. Die Bremszeit wird über einen Algorithmus berechnet. (Im unteren Drehzahlbereich wird sofort umgepolt bei hoher Drehzahl bremst der Regler den Motor sanft ab, so dass Akkus und Motor vor hohen Stromspitzen geschützt werden.)"

    Ok das hört sich schon irgendwie super an. Aber das bedeutet auch das der Motor dann langsamer die Richtung ändert oder? Weil er ja schonender umgeschaltet wird und nicht einfach Vorwärts -> Rückwärts. Sondern Vorwärts -> Spannung runter bis Motor steht -> Spannung umpolen.
    Das wäre für einen Bot dann ja eigentlich ein No-Go? Würde ja eindeutig auch die Wendigkeit beeinflussen weil man den Bot weniger schnell wenden kann?

    @IBF
    Kannst du mir da ein bissel was zu dem Regler 4_5XL oder XXL erklären was diese Ausstattungsmerkmale angeht? Ich weiß ja noch nicht so recht worauf besonders zu achten ist. Kann mir das im Moment ja nur zusammenreimen was für ein Merkmal was für Folgen haben könnte.

    Schau mal hier rein
    http://www.ebay.de/bhp/schneckenrad

    Sowas wäre glaub ich auch noch einfacher aufzubauen denk ich. Zwei kleine Kugellagerchen, Welle durch und Schnecke drauf, an den Motor mit einem Rohr als Verbinder anstecken (zwei Madenschrauben rein), und am Rad dasselbe. Stabil und einfach und der Motor ist mechanisch gut vom Rad entkoppelt. Wenn da am Rad irgendwas gegenschlägt dann bekommt der Motor nicht viel davon mit. Und es entsteht eine richtige Blockierwirkung durch den Schneckenantrieb, da kann am Rad irgendwas zerren und schieben, das bewegt sich nicht solang der Motor die Schnecke nicht weiterdreht.

    Der Motor muss dann aber auch ordentlich Drehzahl bringen damit bei so einem Schneckentrieb auch noch eine gute Raddrehzahl rauskommt.

    Vielleicht kann hier jemand ein bissel besser damit rechnen, ich hab das Jahrzehnte nicht mehr gemacht bei solchen Schneckentrieben.

    Danke danke. Ja meine Halle ist auch zu klein für ein Event bzw. es ist eine Trennwand drin und Pfeiler mittendrin. Naja und natürlich die Hebebühne im Weg. Zudem ist da noch ein anderer mit drin der den vorderen Teil der Halle gemietet hat. Da ist alles voller Kram.

    Ja mal sehn ob es heavy wird. Ist js erstmal nur ein Demoaufbau damit ich einfach mal alle Komponenten in der Hand hab und im Zusammenspiel. Featherweight ist irgendwie echt wenig Gewicht, kann mir nicht vorstellen wie ich das machen soll. Bin halt grosse Sachen gewohnt :D

    Aber wird sich ja zeigen. Gut Ding will Weile haben. In der Regel ziehn sich meine Vorhaben immer lange hin. Hab ja sonst auch zu tun.

    So ich hab mal Ritzel gesucht, schau mal hier

    http://www.modellbau-seidel.de/index.php?incl…tzel&mth3=sinfo

    So kannste ein Getriebe selber bauen. Bzw. das einfachste ist dann ein Riesenritzel ans Rad und ein Miniritzel an den Motor. Da würd das Radritzel aber die Grösse vom Rad mitbestimmen weil das Ritzel nur so gross wie das Rad sein darf, grösser geht ja nicht. Eine kleine Getriebebox mit drei Ritzeln wär bestimmt besser. So liesse sich das in zwei Schritten untersetzen und es hätte auch von sich aus eine leichte bis starke Selbstblockierung die es erschwert das der Motor sich mitdreht wenn man an einem Rad dreht.

    Heisst also das ein Schiebebot es schwerer hat deinen bot wegzuschieben weil fas Getriebe bereits mitbremst. Dein Motor würde dadurch weniger belastet. Hat Vorteile.

    Wieso nimmste nicht einen dieser Johnson Motoren die es bei Pollin gibt? Die laufen in einem grossen Spannungsbereich und das wäre dann recht fkexibel. Da gibts zwei die im Bereich 400 bis fast 500 Watt haben und dabei Drehzahlen zwischen...äh..10000 und 18000.

    Das Ritzel das da auf die Welle müsste wäre ultraklein, meinetwegen 10 Zähne und somit würde enorm viel Kraft übertragen wenn dss Radritzel z.b. 40 oder 50 Zähne hat. Bei den hohen Umdrehungen ist es auch einfacher die Drehzahl beider Motoren zu synchronisieren. 10 Umdrehungen mehr oder weniger sind da weniger schlimm als bei 2000 Umdrehungen.

    Das Drehmoment würde sich dann etwa vervier- bis verfünffachen. Das sollte locker reichen um ein Featherweigt anzutreiben. Bei dem Preis von kaum 4 euro pro Motor könnt man sogar vier nehmen, für jedes Rad einen.

    Ja genau der wars. Der ist echt richtig krass. Vor allem was der gegen den brutalstspinner weggesteckt hat und trotzdem noch mit Attacke dabei ist.

    Traumhaft

    Wenn ich da auch irgendwann nah drankomm dann wär ich schon echt stolz

    Der stahl S7 hat 3,5 prozent Chrom. Chrom bildet große Carbide im Material, daher kann er schneller brechen.

    Lieber einen nehmen der nicht Rosttraege ist, die enthalten kaum Chrom.

    Die ich genannt habe sind z.b. solche. Gibt ja viele Stahlsorten. St52 oder 54 geht vielleicht auch schon aber haerten geht da nicht so richtig.

    Wieso funktionieren grad keine Umlaute??

    Regelwerke hab ich seit gefühlten 20 Jahren, sogar ausgedruckt hatt ich sie irgendwo noch liegen :D
    Die aktuellen verinnerliche ich mir noch, hat sich ja einiges getan ne.

    Ob es nacher HW oder doch FW wird, naja das wird sich zeigen. Für einen Demoaufbau sind die Johnsonmotoren perfekt. Da muss ich noch nicht soviel Geld raushauen und kann mir die ganze Technik mal anschauen und probieren was so geht.

    Wie gesagt kanns sein das e von der Große schon HW-ähnlich sein wird aber trotzdem noch FW bleibt. Mit der Miniaturisierung kann ich ja im Prinzip auch erst beginnen wenn ich schon eine genauere Vorstellung habe. Wobei mir FW halt ehct sehr knapp im Gewicht bemessen scheint. Irgendwie hatte ich eine Gewichtsklasse von um die 36 Kilo im Kopf rumschwirren. Kann auch sein das es bei Battlebots war.

    Ja Robotmarketplace kenn ich natürlich, auch bei Banggood hab ich da immer wieder einiges gesehn, da hab ich ein paar Taschenlampen gekauft, also so richtige mein ich, keine Funzeln, so wie man im TLF-Forum benutzt halt ne.

    Also, erstmal festgehalten:

    Johnsonmotoren aussuchen
    Getriebe dazu aussuchen oder fräsen / erodieren / lassen
    Regler von IBF scheinen dafür zu funktioniere, mal was suchen

    Ja ich mag die Luzi :D
    Klar, ich würd so ein Chassis auch nicht verkaufen, wäre ja eh kaum möglich das so anzupassen das ich da was mit anfangen könnte. Da wär ein Neubau ja viel einfacher.

    Der Tormenta 3 ist ja in seiner Klasse auch ähnlich und da sieht man ja auch was der alles mit anderen Robots anstellt, das Konzept ist also völlig Klasse.
    Was mich auch beeindruckt hat ist ein Bot den ich die Tage in einem Video gesehn habe, von einem RW-Fight, weiss den Namen nicht mehr. Der hatte Sechs Räder aus son scheinbar leicht lilafarbenen Material. Er wurd von einem Spinner richtig übel zugerichtet, ein Seitenteil war völlig demoliert und stand zur Seite und ein Hinterrad war komplett zerlegt. Aber der war immer noch unterwegs wie eine Rakete und der war so übelst wendig und schnell das ich es kaum glauben konnte.

    Sowas macht mich natürlich immer ziemlich kribbelig und dann juckt es in den ollen Bastelpatschehändchen ne. Bin selbst sehr gespannt ob es bei mir in Richtung HW oder doch eher FW gehen wird.

    Hallöle.
    Also da ich ja der völlige Noob bin in Sachen RC, müsste ich erstmal einiges lernen. Vor allem was den Antrieb angeht sind mir einige Dinge ja noch unklar. Das wäre erstmal die erste Sache mir der ich anfangen würde. Da ich als letzliche Ziel ein HW ins Auge gefasst habe schreib ich das auch mal hier so rein.

    Wieso gleich ein HW statt klein anzufangen? Als Schlosser hab ichs mit Metall, daraus ergibt sich das es schwer wird. Ebenso ergibt sich das ich in einem HW einfach mehr Platz habe und somit auch Platz um was umzubauen oder auch wirklich komplett umzugestalten. Ob es vom Gewicht auch auf volle 100kg kommt weiß ich nicht, aber von der Größe her wird es wohl diese Klasse werden. Das lässt mir gerade als Anfänger einfach sehr viele Optionen finde ich. Ausserdem kann ich dann auch mal Autoteile benutzen die ich eh habe :D

    So ganz ernsthaft geh ich an die Sache erstmal noch nicht ran. Ich würde gern erstmal eine fahrende Platte bauen die groß genug ist um da verschiedene Dinge möglichst einfach dranzubauen ohne gleich Platzprobleme zu haben. Also erstmal eine Multiplexplatte auf die ich mit einfachen Mitteln erstmal Antriebsteile befestigen kann, meinetwegen eine Autobatterie dran oder Akkupacks von nem Schrauber und ab dafür und dabei das Zusammenspiel und Funktionen lerne. Jetzt mal so grob als Beispiel. Ein Demo-Modell quasi.

    Zum Thema also.

    Ich lese viel von Bosch GPM-Motoren mit Bürstenkollektoren, Bürstenlose werden manchmal wohl nicht empfohlen. Der Grund dafür ist das die Steuerung für Bürstenlose aufwendiger ist? Wo sind die Unterschiede bei der Steuerung?

    Zurück zu der Multiplexplatte undso.,
    Ich würd natürlich gern mit einfachen Motoren anfangen. Zum einen aus Kostengründen weil es ja erstmal zum lernen ist, zum anderen weil ich keine Übersicht habe was für Motoren geeignet sind. Von der Art der Motoren möchte ich aber gleich welche benutzen die später auch zum Einsatz kommen sollen. Also eben Brushless oder Brushed usw.

    Eignen sich da wohl die häufiger erwähnten Akkuschraubermotoren? Die Spannung läge ja im Bereich irgendwo zwischen 14 und 18 Volt. Das können soweit ich weiß alle Regler verarbeiten wenn ich das richtig sehe. Oder sollte ich da auf was anderes gehen? Klar Anlasser habe ich ich, scheinen auch manchmal benutzt zu werden, aber die wollen Strom haben, nicht zu knapp, weiß garnicht was man da für Monsterakkus nehmen müsste. Scheibenwischermotoren mit Getriebe hab ich auch, das sind eher Langsamläufer aber dafür mit viel Drehmoment, 12 Volt, aber sicher auch mit einiges an Strombedarf denk ich, weiß nicht genau wieviel die ziehen. Es gab einige Bots die Scheibenwischermotoren verwendet haben. Ich denke die würden auch als Motor für einen Lifter gut gehen da es welche Gibt die vom Getriebe sehr schnell laufen und nicht so lahm rumeiern. Wer italienische Autos kennt weiß wie abartig schnell die Wischer da sind.

    Jedenfalls wär der nächste Schritt dann die Wahl eines Reglers und Controllers, würde ich jetzt so orakeln. Falls ich von der falschen Seite da rangehe, dann einfach sagen. Ist jetzt mein Bauchgefühl das ich mit der Wahl eines Motors beginne.

    Ja, ich schreib immer so viel, aber mir gehen halt immer viele Gedanken rum undso. Mit ein paar Tipps von euch würd ich die Sache dann mal gedanklich rotieren lassen.

    Gruß,
    Michael.

    Würd das nicht auch mit 1.2842, 1.2379 oder gar 1.2235 gehen der super elastisch ist nach dem härten?

    2842 nehmen wir für Schnittplatten in Stanzwerkzeugen, ist auch im Messerbau bewährt weil er haltbar ist und trotzdem noch biegsam bleibt. Selbiges bei 2379 welches mehr Schockbelastung wegstecken kann.

    2235 ist dann besser als C100 Federstahl weil er mehrfach viel stärker biegbar ist ohne sich bleibend zu verformen. Bei C75 oder C100 bricht es beim zurückbiegen gerne. Und ist einfach zu härten. Anlassen geht sogar im Backofen bei 200 Grad.

    Aber alle sind schlecht schweissbar bzw. nur mit stark vorwärmen und dann langsam abkühlen. Schnell mal mit schweissen wieder zusammenschustern is nich.

    So.
    Also Respekt vor Luzifer. Verfolge das schon ne Weile und leide mit und freu mich mit. Ein Tränchen hatt ich im Auge als du den Job nicht mehr hattest, ein grinsen als ich dachte ich könnt ja den alten Luzifer kaufen :D

    Ich bin in Gedanken auch immer bei einem mechanischeb Design gewesen das Luzifer schon nahekommt. Bietet sich ja auch an. Ich würds fast genauso machen.

    Das Jahr ist ja bald rum und ich hoff das Luzi nächstes Jahr ordentlich fighten darf. Drück dir alle Daumen und bin gespannt wie es weitergeht.

    Eigentlich hätt ich das VOR meiner obigen Antwort schreiben sollen. Aber mein Gedankengang musste schnell raus.
    So schnelle Schüsse sinds halt manchmal.

    Tag auch.
    Wollt mich kurz vorstellen. Passt hier ins blabla bestimmt rein.

    Michael, 45, aus dem Lipperlande.
    Maschinenschlosser gelernt, in der Bauschlosserei gearbeitet (durft mir die Abteilung nach der Lehre aussuchen), später in die Roboterschweisserei wo ich auch als Handschweisser oft aushalf, seit 98 bin ich ausgebildeter Qualitätsassistent in der Schweisserei, ausgebildet für 3D Faro-Messarm mit Software Faro und Zeiss Calypso und Polyworks. Seit 87 in der Firma, also seit der Lehre.

    Zu meinen Hobbys gehört Bushcraft und Autos. Ich hab ein paar ältere Lancia Delta. Einen 2.0 16v Sauger, zwei HF, alle 95-96er Baujahre und auch einen 89er HF 4WD, also den eckigen wir der integrale. Nur der hat keinen Kat :D und einen Kopf mit 8ventilen und zwei Nockenwellen statt zwei und 16 Ventilen.

    Ja, also einen Teil einer Halle hab ich gemietet, ist leider 50km weit weg und daher bin ich da nur an einigen Wochenenden wenn es sich lohnt. Kleine Lackierkabine hab ich reingebaut, ich lackier öfters Motorradkram.

    Elektrisch bin ich nicht komplett unbedarft, aber sone Steuerungen wie bei euch...Neuland.

    Hab interesse an der Technik und möcht mich da einlesen. Würde dann auch mal ein fahrended Testchassis bauen um mal zu sehen wie was geht usw. Also mal ausprobieren halt. Einen Anfang einfach.

    Hoffe auf Erkenntnisse und vielleicht kann ich ja auch mal zumindest mechanisch ideen geben.

    Heyho. Bin neu hier, stelle mich noch vor.
    Muss aber eben eine idee absondern die ich vor ein paar Tagen schon hatte als ich deine verbogene Radwelle gesehn hab.

    Da du grad umbauen willst passt das vielleicht.

    Nimm für die Waffe als Welle ein dickeres Rohr. Meinetwegen zwei Zoll. Da steckst du ein oder zwei Rundstahlstücke rein die du mit einem Vierkantloch 20,5x20,5mm versiehst. Ins Rohr machste rundum vier oder fünf 10mm Löcher. Schiebst die Stücke rein und durch die Löcher schweisst du die fest. Der Vierkant nimmt dann eine 20x20mm Vierkantwelle auf die lose drinsteckt.

    So hast du Spielraum falls die Waffe einen Schlag bekommt. Das Spiel gleich ein verziehen ded Rohres oder der ganzen Waffe aus so das es nicht so leicht im Vierkant verklemmt und die Vierkantwelle nicht verbiegt.

    Die Lagerböcke für das Rohr machst du an die Spitzen die du sowieso ja seitlich am bot dran hast. Schön groß und von aussen mit einigen Schrauben lösbar. So das du die Waffe gut demontieren kannst. Da könnten Alublöcke mit 20-30mm Dicke dienen die du mit einem zwei Zoll grossen Loch versehen sind. Ohne Kugellager die auseinanderfliegen können. Es sei denn man nimmt Schwere Radlager für PKW. Aber die benötigen in der mitte ja eine Verschraubung um die beiden Lagerhälften innen zusammenzuhalten. Kennste ja von Antriebswellen wo man das Lager mit der dicken Mutter festzieht.

    Am Antriebsritzel würde ich dasselbe Prinzip machen. Ritzel aber dann fest lagern, in der Mitte wieder Vierkantloch.

    So ist auch das Ritzel entkoppelt. Die Vierkantwelle versiehst du mit einem Stifte der einfach verhindert das die Welle nach innen wandert. Nach aussen braucht die nur irgendwo vor einer Platte vorliegen.

    Wenn du die Spitze am Bot vorn wo das Ritzel ist dann wieder schraubbar machst, dann kannste die Welle nach dort rausziehen zum demontieren.

    Dasselbe Prinzip geht auch an den Rädern. Bist ja auch Schlosser, wie ich, weisst ja bestimmt was ich meine.

    Gruß, micha.