Beiträge von seanten

    Guten abend,

    nach meinen Erfahrungen würde ich Dir eher zu Stahlwerk raten. Gerade da das mitgelieferte Fußpedal oft sehr hilfreich sein kann wenns mal wieder dünnere Bleche werden. Nur die wenigen Einstellmöglichkeiten würden mich beunruhgen, kannst Du aber eher vernachlässigen xD.
    Ich hab damals mit nem Rehm gelernt, und habe selber ein Ergus Gerät zu Hause stehen, allerdings kein echtes WIG. Meins ist in etwa baugleich mit dem KOMBI 70ED von Schweißkraft. Qualität und Leistung ist wirklich gut.

    Bin auch nur über einen Kolegen meines Vaters sehr günstig drangekommen. Wird auch das letzte Ergus sein, hier bekommt man einfach kein Zubehör :( .
    Wenn Du bestellst vergiss nicht Wolfram Elektroden und den Druckminderer fürs Argon.

    Und ACHTUNG es gibt einige wenige Elektroden die leicht radioaktiv sind, also immer mit Maske und nass schleifen, auch wenns nicht solch weche sind. Am besten geht das auf Diamant scheiben ^^

    Wenn es noch geht würde ich den Motor umtauschen. Von Frequenzumrichtern und solch nem Zeug hab ich kein Plan^^ kann nur sagen, wenn du due Drehzahl runterbekommst schont das in einigen Fällen die Drehstähle. Ich würde die aber zu den Zahnriemen raten. Da kannst du die Scheibe einfacher am Motor montieren, bei der Spindelachse brauchst du dann aber eine Sonderanfertigung, was aber nicht so schwer sein sollte. Bei den Zahnriemenscheiben musst du beide anpassen, Sonderscheiben kosten ein Vermögen (würde ich so einschätzen xD).

    Kannst du mal die Scheiben von der Spindel abnehem und Fotos machen, wär sehr hilfreich bei der "Konstruktion" durchzusteigen.

    Dein Gehäuse sieht wie von einem Elektroniker (nicht böse gemeint xD) aus. Musste auf der Arbeit nur genug solcher Sachen Neubauen xD Die 5mm Alu als Grundplatte finde ich arg dünn, die muss die ganze Kraft des Motors und die Riemenspannung aufnehmen. Die solltest du noch irgendwie verstärten. Nur mal eine Idee aus der Sicht eines Matallers, 15mm Aluplatte an die Rückseite des Spindelkastens schrauben. Vier Langlöcher rein um den Motor zu verschieben und die 5mm Alu als Grundplatte um das Gewicht abzufangen xD

    Ansonnsten eine schöne Arbeit, freu mich schon auf das Ergebniss beim Drehen hinterher

    Nabend zusammen,

    so ich werde da Caos jetzt mal perfektionieren xD

    Die Idee von Flatniner ist an sich gut und aktuelle Praxis bei drehzahlgesteuerten Motoren, allerdings musst du Spindel und Motorwelle exakt zueinnander ausrichten. Der Nachteil ist, dass sich alle Kräfte direkt auf dem Motor auswirken, da der Zahnriemen nicht wirklich dehmbar ist. Auch kann sich der Riemen nicht durchdrehen falls du mal ausversehen den Drehstahl im Alu versengst, entweder bleibst der Motor irgendwenn stehen oder dir fliegt was um die Ohren.

    Die einfachste Methode ist es wenn du dir eine passende Riemenscheibe für den Motor suchst und einfach austauscht xD

    Wenn du alle austauschen willst wird das schon schwieriger, da nur die Riemenscheien mit den Taperbuchsen Kraft übertragen können. Die anderen Scheiben sind nur zum Riemenspannen gedacht. da ist dann eine Menge geaue spanende Bearbeitung notwendig.
    Du kannst aber auch wie beim Zahnriemen nur eine Übersetzung machen. Dann must du auf den Riemenwinkel oder so achten, genau weiß ich das auch nicht mehr^^ Spannen kannst du ja dann durch verschieben des Motors. Das schwierigste wird eh die Scheibe für die Spindel anzupassen.

    Mit dem errechnen des Übersetzungsverhältnisses hast du fast recht. Es ist Abtriebsscheibe durch Antriebsscheibe.

    Ich hab keine Ahnung wie man ein bild im Forum postet xD

    Kühlen brauchst du bei solch Kleinzeug nicht. Das mit der "Kühlung" hatte ich eher auf schmieren bezogen. Wenn du Schneidöl (kein Kühlschmiermittel) nimmst bekommste bessere Oberflächen und der Schnittdruck verringert sich. In Endefekt weniger Reibung = weniger Wärme.

    Mit dem Schneidöl bruchst du die Oberfläche auch nur zu benetzen und nicht massenhaft drüberfließen lassen.
    Bei Literpreisen von ca 40€ ist das auch die bessere Variante xD


    Bei den Anbaumessschiebern kann ich mich voll anschließen. Da kannst du sowelche welche nehmen, haben auch schon ein externes Display. Von Glasmaßstäben kann ich nur abraten. Die sind zu groß, zu viel zu teuer, müssen exakt montiert werden und deine Maschine wird trotzdem nicht genauer drehen als vorher xD

    Nabend zusammen,

    ich hatte diesen Beitarag schon ne Woche im Auge, nur wegen meiner Abschlussprüfung zum Industriemechaniker keine Zeit hier was Vernünfiges zu schreiben, geschweige denn das erst mal hier was zu schreiben. xD
    Das werde ich jetzt mal nachholen^^

    Vorweg muss ich sagen das du da ein schönes Maschinchen hast.

    Ich habe mich mal durchgelesen und kann fast alles bestätigen, bis auf eine Sache:

    n=(60*v*1000)/(d*PI)
    Ich verstehe absolut nicht woher die "60" kommt??


    Naja dann fange ich mal an
    Kann die Maschine jetzt zwar nur von den Fotos beurteilen, sollte aber erst mal reichen. Im Ganzen sieht es so aus, als ob die nur für eine spezielle Aufgabe gebaut ist. Ein zu bearbeitendes Materiel, eine Drehzahl, ein Vorschub und ein Schneidwerkzeug. Würde heißen zB 20mm Stahl bei 600 Umdrehungen mit 0,1mm Vorschub pro min mit einem HSS Drehstahl. Das erst mal zur Maschine. Wäre super wenn du die Drehzahl weißt, oder ein Video machen könntest damit man mal sieht/ hört wie hoch die etwa ist, notfalls auch ausrechnet wenn eine Drehzahl auf dem Motor steht.

    Von Drehstahl her sollte es gehen. Ich weiß nicht welchen du benutzt hast, am ehesten würde ich den 5. von links nehmen (Amazon). Den Stahl darfst du aber NUR nach links schneiden lassen.

    Drehzahl und Vorschub Berechnung kannst du dank der Bauweise deiner Maschine vernachlässigen, schaden würde es aber nicht.

    Kühlen/ Schmieren ist wichtig. Da kannst du irgendein universal Schneidöl nehmen. Optimal ist sowas hier, die aus dem Baumarkt reichen aber auch.

    Beim Drehstahl ist es wichtig, wie schon von IBF erwähnt, mittig zum Werkstück steht, oder beim drehn Außen minimal drunter.

    Beim Spiel der Achsen musst du unterscheiden in welcher Richtung es liegt. Ein Spiel quer zu Spindel ist schlecht und kannst du auch an den Madenschrauben nachstellen, wie es aussieht. Spiel beim drehen der Kurbeln ist normal. Da du das Gewinde nachschneiden konntest gehe ich mal davon aus das es ein normales metrisches Gewinde ist und kein Trapetzgewinde. Das du ein größeres Spiel drin hast ist da kein Wunder da es das einfachste und ungenaueste Gewinde ist.^^ Da kannst du nur alles auswerfen und neumachen was kein Sinn machen würde.

    Mit einer Spitze (Son Dreh-Dingens, das ich gegenüber der Spannbacken an das Werkstück anlegen kann) xD brauchst du bei 45mm noch lange nicht arbeiten, solange es nicht zu dünn wird. Nur wenn du merkst das sich das Material "wegdrückt" solltest du eine nehmen und auch nicht zu viel abnehmen.

    Wobei ich auch an keinem Handrad eine Skala zum zustellen sehe^^ Würde gernen mal mit solch einer Maschine arbeiten, ist bestimmt sehr arbenteuerlich.

    Am besten wär es wenn du ein altes Alurund mimmst und einfach mal ausbrobiert wie schnell du durch das Alu kommt und wieviel du abnehmen kannst, mit schneidöl natürlich^^ Und keine Angst das schlimste was passieren kann ist freifliegender Drehstahl oder ein Stück Alu xD

    Hoffe ich konnte erst mal weiterhelfen.