Bei mir wird eher das Gewicht ein Problem. 6mm PEHD für Boden und Deckelplatte ist zu dünn, fürchte ich oder?
Die Seitenwände werden auf jeden Fall 10mm stark, damit alles vernünftig verschraubt werden kann.
Bei mir wird eher das Gewicht ein Problem. 6mm PEHD für Boden und Deckelplatte ist zu dünn, fürchte ich oder?
Die Seitenwände werden auf jeden Fall 10mm stark, damit alles vernünftig verschraubt werden kann.
Kommt drauf an. Der Boden bekommt meist nicht viel ab (außer du bist umgedreht und der Boden wird zum Deckel).
Wenn du den also nicht als Versteifung brauchst, reichen da auch 3mm gut aus. Aber bei 3mm ist das Zeug halt schon ziemlich wabbelig.
Deckel... naja, wenn man sich die Teilnehmerliste für Dortmund anschaut:
Major Lee, The Other Twin und Rambo sind definitiv reine Pusher. Die tun dem Deckel nichts.
C4 war in der letzten Version die ich gesehen habe glaube ich mit einem kleinen Vertikalspinner ausgerüstet, den scheint es jetzt nicht mehr zu geben. Aber sehr umfangreichen kompletten Umbau macht der auch nichts gegen den Deckel.
Sir "Fork You" hab ich noch nicht gesehen, ist aber auch als Pusher/Thwack eingetragen. Und "fork" legt pusher eher nahe als Thwack, also wohl auch sehr geringes bis kein Risiko gegen den Deckel zu gehen.
Floppy ist ein Lifter, der könnte zumindest dafür sorgen dass Oben dann Unten ist. Aber auch ohne was dabei kaputt zu machen.
Schlechtes Vorbild ist eine Horizontalspinner. Der macht kaputt, und zwar ordentlich, aber eigentlich nur Seitenwände. Außer du liegst schräg an der Bande, aber dann wird Ralf nicht nochmal zuschlagen ohne sich von dir das Okay für den "Befreiungsversuch" zu holen.
Otis ist ein Vertikalspinner (Drum), und ein ziemlich starker. Der kann noch am ehesten Boden/Deckel beschädigen indem er die vordere, untere Kante erwischt. Hier hat es sich bewährt die Bodenplatte etwas versetzt einzubauen, also 1-2mm Seitenwand bis auf Bodenniveau, und die Bodenplatte in den entstehenden "Rahmen" einsetzen. So bietet man keine Kante an der etwas abgebogen/weggerissen werden kann.
Joa, und Propellerschwanz...
Tja, der ist genau dafür gemacht von oben zu treffen. Aber... noch ist der nicht fertig/funktionstüchtig, und auch wenn ich es sehr hoffe bin ich noch unsicher ob ich ihn fit bekomme. Da eines der Hauptprobleme war dass der Spinner nicht drehen wollte kann ich dir auch absolut nicht sagen wie viel Schaden der anrichten kann. Instinktiv würde ich sagen 6mm HDPE könnten schaffbar sein, aber wahrscheinlich nicht beim ersten Treffer an die Stelle und nicht mit viel Durchdringung. Also wenn du nicht (wie ich fast immer)) den Innenraum so knapp bemessen hast dass der Deckel sich von den Kabeln wölbt solltest du 1-2 Treffer einstecken können und dann halt ggf. aufgeben/in die Grube fahren.
Wobei es wahrscheinlich echt sinnvoller ist 3mm unten und dann 8 oben zu nehmen. Oder halt eine extra Konfiguration falls du jetzt speziell auf mich triffst und mein bot funktioniert wie er soll.
Ansonsten sehe ich noch potentielle Gewichtsersparnis/Optimierungschancen in der Montage und Art der Außenpanzerung.
1. Du kannst überlegen den gesamten vorderen Teil aus einem Stück zu machen. Das lässt sich mit einem Heißluftföhn wohl ganz gut biegen (hab ich selbst noch nicht gemacht, aber etliche andere hier). Damit sparst du dir die Verschraubungen in den ganzen Ecken (zumindest die horizontalen).
2. in der Vertikalen... sind das sechskantlöcher für Muttern, oder hast du da hex-standoffs drin? Jedenfalls funktionieren ganz normale Spax (oder andere Holz- oder Kunststoffschrauben) ganz wunderbar in HDPE. etwas untermaßig vorbohren, passt. Oder seitlich einen kleinen horizontalen Schlitz von innen (Dremel oder Fräse), Mutter reinschieben, festschrauben und mit Heißkleber festschmelzen. Heißkleber ist chemisch das gleiche wie HDPE und lässt sich miteinander "schweißen" wenn man mit der Heißklebepistole auch den HDPE-Teil etwas anschmilzt.) Anschließend lässt sich die Schraube rein- und rausdrehen, die Mutter als Gewinde ist fest.
Oder weil du sowieso ziemlich viele Schrauben hast: sieh in der Deckelplatte ein Loch für den akku mit einem separaten Deckel vor (zB. das rechteckige fach wo jetzt der Akku ist, könntest die Schrauben der Antriebseinheit dafür nutzen). Dann kannst du den Deckel einfach am Rahmen irgendwo festspaxen und musst nur für den Akku regelmäßig öffnen. Einige Male Spax rein und raus hält der Kunststoff auch aus falls du für Reparaturen irgendwo ran musst.
Oh, und mir fehlt in dem CAD noch irgendwo der link. Kann ja eigentlich egal wo hin, aber der Stecker für den Link sollte irgendwo fest sein damit man ihn relativ gut reinstecken und ziehen kann und er nicht im Bot "verschwindet". Du könntest dafür zB. an der Umhäusung des dritten Rades einen kleinen Steckplatz einplanen oder sowas. Hat mit Gewicht nicht viel zu tun, aber ist so ein typisches Ding worüber man sich am Ende ärgert wenn man es nicht einplant.
So hab ich das zB. bei meinen neuesten Bots gelöst, bin ich bisher sehr zufrieden mit.
Das Schwarze Teil umschließt zwei XT30 Stecker (bei Raptor würde ich eher zu XT60 raten). Unten ist jeweils ein Pol der beiden miteinander verbunden, und vom anderen geht ein Kabel weiter zum restlichen Bot (in dem Fall zu LED und Regler).
Der eine Stecker ist jetzt für die Batterie (logischerweise der weiter in der Mitte, sonst könnte man den Link ja nicht mehr reinstecken wenn das Batteriekabel dadrüber liegt), der andere für den Link.
Dadurch, dass es ein Extrateil ist das nur reingesteckt wird kann man es herausnehmen um zB. die Unterseite zu verlöten, aber spätestens mit dem Deckel drauf bleibt es im bot wenn man am Link zieht.
Eigentlich wäre es besser gewesen für den Link den anderen Stecker zu nehmen (weniger Risiko dass Späne oder so reinfallen und die Kontakte überbrücken). Aber die Enden sind nicht gleich lang, und andersherum hab ich es nicht reingefriemelt bekommen. Nächste Version vllt...
Keine Ahnung ob/was davon dir jetzt geholfen aht, aber vllt. ist ja was dabei zur Inspiration.
gentlich wäre es besser gewesen für den Link den anderen Stecker zu nehmen (weniger Risiko dass Späne oder so reinfallen und die Kontakte überbrücken)
Du meinst "Buchse"? => Ohne jetzt auf Oberlehrer machen zu wollen, aber normalerweise sollten die spannungsführenden Anschlüsse immer eine Buchse sein. => In dem Fall aber prinzipiell egal, es kann bei einer Berührung mit einem Metallteil (Montage, Service,...) ja nichts passieren, ausser dass der Bot ein Lebenszeichen von sich gibt.
Du meinst "Buchse"? => Ohne jetzt auf Oberlehrer machen zu wollen, aber normalerweise sollten die spannungsführenden Anschlüsse immer eine Buchse sein. => In dem Fall aber prinzipiell egal, es kann bei einer Berührung mit einem Metallteil (Montage, Service,...) ja nichts passieren, ausser dass der Bot ein Lebenszeichen von sich gibt.
Tjoa, geht man da bei XT jetzt nach der Form der Kontakte (ich glaube schon) oder der Form des Gehäuses?
Naja, dass ich von Elektrokrams inkl. den richtigen Begriffen keine Ahnung hab ist ja nichts neues
Das war jetzt kein Vorwurf!!!
Ich wollte nur auf eventuelle Vorteile hinweisen .
Das war jetzt kein Vorwurf!!!
Ich wollte nur auf eventuelle Vorteile hinweisen .
Keine Sorge, weiß ich doch.
Bei Kunststoff, insbesondere 3D Druck, würde ich eine gröbere und breitere Verzahnung wählen als bei Stahl.
Das würde ich auch sagen. Dann können die teilweise ordentlich Drehmoment übertragen. Man könnte auch noch Fischgrätenzahnräder wählen.
Runsler hat für seinen Beetle ABS Zahnräder bekommen. Die sollten die meisten Drucker auch noch hinbekommen.
PA soll wegen seinen schmierenden Eigenschaften sehr gut sein, allerdings wie schon erwähnt, schwerer zu drucken.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten könnte man sogar TPU überlegen.
Sieht gut aus, direkt schon als Vorbote auf den "Mad-Max-Effekt".
Kleiner Tipp unter Freunden:
Falls es Dir auch so gehen sollte wie mir mal und der Bot beim Drehen auf der Stelle durch das vordere Rad "gehemmt" ist: Alternative ist eine große Hutmutter aus Edelstahl.
Sieht gut aus, direkt schon als Vorbote auf den "Mad-Max-Effekt".
Kleiner Tipp unter Freunden:
Falls es Dir auch so gehen sollte wie mir mal und der Bot beim Drehen auf der Stelle durch das vordere Rad "gehemmt" ist: Alternative ist eine große Hutmutter aus Edelstahl.
Das ist keine schlechte Idee. Merke ich mir für die Zukunft.
Nur am Rande: Das schmale Rad ist das Hinterrad. Ist also ein Frondtriebler.
Wenn das dritte Rad nicht angetrieben ist, wovon ich ausgehe, dann ist es (nicht böse gemeint!) überflüssiger Ballast der auch noch gepanzert werden will. Die Spurtreue ist dabei Fluch und Segen, denn die Geradeausfahrt ist besser. Das Lenken aber, wenn auf dem dritten Rad Last liegt, schwieriger. Fronttriebler fahren meiner bescheidenen Erfahrung nach schlechter als Mittel- oder Hecktriebler. Eine richtige Erklärung dafür habe ich allerdings nicht😇
Viele Bots fahren auch mit 2 Rädern gut😉
Die Idee mit der Hutmutter gefällt mir. Aber jetzt ist der Ausschnitt für das Rad schon in der Bodenplatte 😔
Aber jetzt ist der Ausschnitt für das Rad schon in der Bodenplatte 😔
Macht doch nichts....
Einfach im Bot-Inneren an dieser Stelle mit einer zweiten Platte (Polycarbonat?) "aufdoppeln" und so den Ausschnitt überdecken. (Machen die Profis bei der Reparatur von Flugzeugen auch.... nur an der Aussenseite der Zelle mit diesen legendären Alu-Flicken. )
An der Platte kann dann gleich die Hutmutter festgeschraubt werden.
Alles hat seinen Platz
Sollte ich am Ende zu schwer sein oder die Fahrdynamik ist wirklich so schlecht bei der Testfahrt, fliegt das dritte Rad raus und wird durch eine Hutmutter ersetzt. Spart aber tatsächlich nur etwas 100g ein.
Was noch fehlt, ist der Link. Ansonsten sind soweit alle Teile fertig.
Du kannst das Teil doch im jetzigen Status mal provisorisch verkabeln und testen, wie es sich fährt.
Feierabend für heute...
Was noch fehlt:
- Link
- Umbau auf Hutmutter zwecks Gewichtseinsparung
- Deckelplatte
Elektronik läuft scheinbar. Allerdings dreht ein Motor nur in eine Richtung. Da vermute ich aber eine falsche Konfiguration. Habe mich aber noch nicht mit der Parametrierung auseinandergesetzt und ein geeignetes Kabel liegt auf der Arbeit.
Testfahrt dann also erst in den nächsten Tagen. Aber ich denke, Dortmund dürfte nichts im Wege stehen
Allerdings dreht ein Motor nur in eine Richtung.
Den Fahrtregler habe ich natürlich geprüft, bevor ich ihn Dir geschickt hatte. Aber nur "eine Richtung" ist sehr verdächtig. Dürfte normalerweise nicht sein.
Mach' die Tests mal vorsichtshalber in der Default-Einstellung des Fahrtreglers. Also den blauen Hakenschalter geschlossen. => Läuft dann als Panzersteuerung. Jeder Eingangskanal vom Empfänger steuert dann direkt einen Motor. Wenn dann alle Fahrtrichtungen funktionieren, liegt's an der Parametrierung für Kreuzmischer. (Hakenschalter geöffnet)
Oder: Dass die Funke schon irgendwelche "Begrenzungen" eingestellt hat. => Lässt sich über das Auslesen der aktuellen Werte im Fahrtregler feststellen. => Dazu aber später mehr, wenn es notwendig sein sollte. (Will Dich jetzt nicht überfahren.)
Das sieht so unglaublich sauber und aufgeräumt aus... Und soooo viel Platz!
Aber die Schrauben solltest du noch etwas kürzen, mindestens die beim Regler. Wäre schade wenn die Wand bei dem Einschlag wackelt und die Schraube darin einen Kurzschluss verursacht
Ich habe das 3.Rad durch eine Hutmutter ausgetauscht und den Regler nochmal umpositioniert, damit er etwas mehr Abstand zu den Seitenwänden bekommt. Außerdem habe ich eine Halterung für den Link entworfen und auch direkt eine Kontrollleuchte integriert. Die Halterung ist etwas groß geraten, aber ich habe ja aktuell den Platz dafür.
Morgen montiere ich noch die Seitenwände komplett und dann mache ich mich an Testfahrten und beschäftige mich mit der Parametrisierung des Reglers. Den Deckel versuche ich dann auf der Arbeit mit der CNC-Fräse zu machen. Ich habe das PEHD bisher mit Stichsäge, Multitool und Dekupiersäge gesägt. Nichts davon ist wirklich schön geworden. Nur die Tauschsäge hat bei geraden Schnitten gut funktioniert.
Stichsäge geht finde ich Recht gut (Holz-Sägeblatt benutzen).
Die Ränder Fransen etwas aus und gerade ist so naja... Aber ein Skalpell oder Teppichmesser einmal am Rand langziehen und eine Dachlatte als Führung für die Säge mit Zwingen fixiert helfen enorm.
Aber wenn man Zugriff auf was nettes hat ist das natürlich schön.
Ich denke mal der Deckel bekommt auch eine Mutter, damit auf dem Kopf gefahren werden kann, oder?