Ant-Arena im Rundfunkmuseum in Cham

  • Und du hast auch Bilder dafür gemacht?

    Ja. Die meisten Fotos, die in dem Video eingebettet sind, sind von mir.

    Aber das Foto mit der Drahtexplosion (> 5000V an einem Draht mit 0.4mm Durchmesser) ist nicht von mir. Das wurde mit einem I-Phone aufgenommen.

    Sieht wie ein schönes Museum aus.

    Bisher waren alle Besucher sehr begeistert. Sind 1800qm Fläche. Also sehr groß im Vergleich zu anderen Rundfunkmuseen.

    Was ich noch gerne hätte: Rundfunktechnik von den "Piratensendern" der Nordseeküste. Das ist bei uns in Bayern nicht so bekannt.
    Aber ich war einmal in Alkmaar im Beatles-Museum. Da gabe es eine extra Ausstellung über die Schiffe, von denen gesendet wurde. Solch ein Modell hätte ich gerne noch im Museum.... :saint:

  • In die siebziger waren die Piraten sehr beliebt, auch bei uns Zuhause.

    Da habt ihr Glück gehabt, in Bayern waren die Sender zu weit weg. (Waren Mittelwellensender, so wie ich das abgelesen habe (300m Wellenlänge)).

    Hier ein paar Fotos von den Modellen.
    (Quelle: Aufgenommen im Beatles-Museum in Alkmaar/Niederland )

  • Vom Rundfunkmuseum ist ein neuer Image-Film verfügbar (die Ant-Arena ist natürlich mit dabei ;)) :

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    Auch wenn dieser Thread schon seit über einem Jahr nicht mehr neu befüllt wurde, er bietet sich für meine neue Doku an.

    In Nürnberg ist "lang Nach der Wissenschaft" mit der Museums-Arena im Zukunftsmuseum. Eine Woche später die Hack&Make bei der Consumenta. Praktischerweise ist die Arena schon mal in der Nähe, also gleich mal hernehmen.

    Die Gunst der Stunde wollte ich hernehmen, um ein bisschen "Werbung" an die Besucher loszuwerden.
    - Animieren, die Flyer mitzunehmen
    - Die Webadressen groß darzustellen

    Das alles möglichst "hoch", damit es jeder sieht. Somit nur das Arenadach zu mir mitgenommen und modifiziert.

    Entsprechend sind die letzten zwei Wochen meine zwei 3D-Drucker sehr gut eingesetzt worden. ;)
    Hier ist das Ergebnis:

    Das Arenadach wird am Schutzgehäuse nur von oben draufgelegt. Aussen ist die Aluschiene, innen die Mutter von der Befestigungsschraube. Leider ist der Transport damit ein Problem, das Dach "rüttelt" sich manchmal in die Arena hinein.

    Erste Aktion: Für die Ecken habe ich zusätzliche Winkel aus TPU gedruckt. Damit müsste das Dach jetzt besser aufliegen.

    Zweite Aktion: Präsentationsfächer für Flyer. Aber die müssen entweder "umklappbar" oder "abnehmbar" sein. Habe mich für zweites entschieden, weil für die Umklapp-Version die Zeit zu knapp war.
    In jeder Ecke der Arena sind jetzt vier Aufsteckhalter festgeschraubt.


    Gedruckt aus TPU, sollten also normalerweise nicht brechen, wenn beim Verladen mal irgendwas im Weg ist. Auch umgelegte Spanngurte dürften keine Beschädigungen hervorrufen.


    Vorort werden dann die Fächer für die Flyer einfach aufgesteckt.
    Es sind zwei Flyerkästen je Ecke. Einer für die Flyer von der GRA, einer für die Flyer vom Rundfunkmuseum.

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    Viel Druckzeit haben die beiden Banner gekostet.

    Um ein bisschen "Vielfalt" in's Spiel zu bringen sind die aufgedruckten Webadressen mit gegenkontrast-Farben gedruckt.

    Der Banner für die GRA-Webadresse ist aus PLA angefertigt. Ich hoffe, der bricht nicht. Befestigt mit 9 Riegel aus TPU. Das Besondere ist, dass der Banner bündig zu der Scheibe der Schutzumrandung läuft. Sollte also ein bisschen einen Verbund zwischen Dach und "wabbeligem" Polycarbonat bilden.

    Hier noch einmal die aufgesteckten Flyer-Behälter.
    Die Behälter mit grün und rot haben nichts mit Nationalflaggen oder ähnliches zu tun. Hab' nur meine Reste mit PLA-Filament aufgebraucht. :whistling:


    Der obere Banner vom Museum sollte eigentlich mit diesen schwarzen Befestigungsmuffen direkt auf dem Arenadach angeschraubt werden.
    Tja,.... Konstruktionsfehler meinerseits und Unerfahrenheit mit TPU. => Diese schwarzen Laschen brechen beim Übergang von weißem auf schwarzem TPU ab, wenn man sie ein bisschen belastet.
    Meine Erfahrungen mit TPU sind bisher bestens. Flexibel, bricht nicht,.... gehört zu meinen Lieblings-Filaments. Bis zu dieser Erkenntnis, dass sich zwei TPU-Filamente irgendwie nicht richtig verschmelzen mögen.

    Konstruktionsfehler: Ich habe nur 15% Infill, also ist innerhalb von diesen schwarzen Laschen praktisch nur Luft. Und es sind nur zwei Aussenlagen, also ziemlich dünn.
    Der Banner ist aus sechs einzelnen Abschnitten zusammengesetzt. Nach den ersten drei Werkstücken den Fehler erkannt. Hab' die Lagenzahl von 2 auf 6 erhöht, damit die Laschen mehr Material enthalten.... Ist besser, aber bricht immer noch. Also Plan B: Das Ganze auf einen Aluwinkel geschraubt und dort dann auf dem Arenadach fixiert. Die Laschen sind überflüssig, hab' sie als optischen Gag trotzdem dortgelassen.

    Bei der Gelegenheit auch noch einen Softwarefehler im Slicer (Bambulab-Studio) gefunden. Vielleicht ist es aufgefallen, dass die Schriften zwischen den zwei Bannern in der Strichstärke unterschiedlich sind. Ist aber beides mal Arial Black mit 55mm Höhe.
    Der Fehler: Ich habe drei Objekte auf dem Druckbett, jeweils mit einer eigenen Schrift. Beim ersten Objekt wird die Schrift noch korrekt dargestellt. Beim zweiten und dritten Objekt plötzlich "schmäler" und viel "magerner". Versuch-Irrtum-Methode: Bei Objekt2 und 3 muss man die Schrift zweimal zu Bold wechseln, abschalten und wieder auf Bold wechseln. Dann passts endlich (ist "fetter") und ist identisch mit der Schrift auf Objekt1.
    Fällt beim Banner der GRA sehr gut auf, dass das "www." wesentlich kräftiger ist als der Rest.
    Beim Museums-Banner hatte ich dann den Workaround gefunden, damit alle Buchstaben auf den Objekten gleich groß sind.

    Noch was zur Befestigungstechnik: Nachdem letztes Jahr beim Transport einige M-Schrauben/-Muttern verloren gegangen sind, habe ich jetzt alle neuen Sachen mit selbstsichernden Muttern befestigt. Erspart diesmal hoffentlich Ärger.

    Die o.g. Fotos sind nicht so besonders. Erstens ist der Platz in der Werkstatt begrenzt (Gerümpel mit auf dem Foto abgebildet), zweitens ist eine Leuchte ausgefallen, die Lichtverhältnisse sind miserabel gewesen. Aber ich wollte vorab schon mal ein paar Neuerungen loswerden.

    Würde mich freuen, wenn bei den Veranstaltungen ein paar brauchbare Fotos davon gemacht würden.:saint:

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    ...und ich habe schon gedacht, Du hast dabei an mich gedacht ;) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Band…iriqu%C3%AD.svg


    LG

    -Michael

    Ey,... das sieht doch gut aus!
    Dann sind die zwei Behälter jetzt zu Ehren von euch aufgestellt ! :thumbup:

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    Aus jeden Fall freut es mich, daß Du jetzt anscheinend mindestens einen Deiner Drucker ans Laufen gekriegt hast, und auch mit irgendeinem CAD-Programm ausreichend zurechtkommst, um dem Drucker Deine Vorstellungen nahezubringen !

    Aber pass auf, 3D-Druck verführt dazu, im Haushalt jeden Mist selber zeichnen und drucken zu wollen ;)


    LG

    -Michael

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    Aber pass auf, 3D-Druck verführt dazu, im Haushalt jeden Mist selber zeichnen und drucken zu wollen ;)

    Dem kann ich nach 7 Monaten Lernphase nur zustimmen. Alles, was bisher so an "halb-kaputt" oder "muss man hinnehmen" toleriert wurde, wird jetzt am Drucker neu aufgelegt.
    Was immer ernüchternd ist: Der "Bruch" von dem Material. ;( Oder bei ASA der Verzug, anscheinend durch Schrumpfung.... (ASA und ich werden wohl niemals Freunde werden. Aber ich hab' noch ein paar Rollen in meinem Fundus, die ich sinnvoll ausrotten will.)