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Problem gefunden: die Waffe hat ihren eigenen Empfänger und andere Funke.
Hatte ich nur seit letztem Jahr vergessen. Da ich keine Lust hab ihn nur dafür aufzumachen wenn es dringendere Baustellen gibt wird die Funke halt verliehen.
Problem gefunden: die Waffe hat ihren eigenen Empfänger und andere Funke.
Hatte ich nur seit letztem Jahr vergessen. Da ich keine Lust hab ihn nur dafür aufzumachen wenn es dringendere Baustellen gibt wird die Funke halt verliehen.
Joa, Waffe dreht.
Aber wie man im Video sieht sind die Kabelbinder definitiv nicht ausreichend um die Seile zusammenzubündeln. Der Ruck kommt davon, dass einer weggeflogen ist. Waffe läuft noch, aber so fliegen die Seile zu sehr rum und kommen mir zu niedrig, sodass Gegner die treffen könnten.
Außerdem hat der Block, der Schwanz und Waffe miteinander zusammenhält aufgegeben (sichtbarer Sprung). Selbst ohne Feindkontakt und massiv gedruckt reicht PLA da definitiv nicht aus. Mal schauen ob TPU funktioniert, oder (falls ich rechtzeitig passendes Material finde) vllt. doch lieber aus einem Block HDPE machen.
[Hinweis zum Video, siehe youtube-Beschreibung: Der Test fand auf einem Dachboden statt, der komplett mit Beton verkleidet ist und eine Stahltür hat. Tür war dicht, niemand drin und ich im Nachbarraum. Könnten immernoch Gegenstände bei kaputt gehen, aber zumindest keine Personen.
Bot passte einfach nicht in die Testbox und für eine größere Testbox hab ich keinen Platz.]
Yeah pla isnt good for shock. most it can do is ants
if you do do TPU, make it 100% infill, for a bit of stiffness
but looks very very scary, cant wait to see it in the flesh
Yeah pla isnt good for shock. most it can do is ants
if you do do TPU, make it 100% infill, for a bit of stiffness
but looks very very scary, cant wait to see it in the flesh
usually instead of upping the infill, i just make so many walls it becomes solid.
I did hope pla is good enough for a testfit, didn't expect it to hold up to an actual impact but breaking from this already... well...
Hm, neues Mini-Update: Die Zahnräder für den Antrieb funktionieren so absolut nicht. Hat mir gerade eines der kleinen Motorritzel zerlegt (genau was ich befürchtet hatte, die waren wirklich ziemlich fragil).
Ursprünglich war die Idee ja zwei Sätze Räder zu machen.
"Kleine" 30cm Räder, massiv und mit normalen Stirnzahnrädern.
"Große" 50cm Räder, mit Speichen und Hohlrädern (oder wie genau die heißen).
Die großen Räder hätten dann im gleichen Verhältnis (jedenfalls ungefähr) mehr Zähne und mehr Durchmesser, sodass es auf die gleiche Geschwindigkeit (nur rückwärts, ließe sich über einen Kippschalter an der Funke beheben) hinausläuft.
Das scheint jetzt nichts zu werden. Das kleine Ritzel, dass dauerhaft auf dem Motor bleiben sollte (über einen Adapter) war u filigran und ist kaputt.
Also muss das größer, und bereits für die kleineren Räder ein Hohlrad. Aber zumindest für Dortmund dieses Jahr ist das nicht schlimm, da außer Propellerschwanz keine Spinner mitmachen die ausreichend hoch treffen dass ich die großen Räder montiert hätte.
So, Update nach dem Event:
Erstmal: Die Waffe konnte ich in der Arena das erste Mal mehr als ein paar Sekunden hochdrehen lassen.
Und prompt hat sich herausgestellt dass die so nicht funktioniert.
Die Zugkräfte auf dem Seil waren noch deutlich stärker als gedacht. Das hat zu zwei Dingen geführt:
1. Die verwendeten Flanschkugellager in HDPE-Block haben nicht ausgereicht um die Zugkräfte zu kompensieren, selbst ohne dass die Waffe irgendwo eingeschlagen ist. Es hat den Flansch einfach abgerissen. Mit dem Ergebnis, dass die kleinen Lager ins HDPE gedrückt wurden, heiß gelaufen sind und sich eingeschmolzen haben.
2. Der Schwanz hat sich etwas gestaucht, dadurch wurde das Seil lockerer. Ab einer gewissen Drehzahl haben die Zentrifugalkräfte dann gereicht um einen "Springseileffekt" auszulösen: die Mitte des rotierenden Seils wurde nach außen gedrückt, dadurch wirkten die Zentrifugalkräfte noch stärker, der Zug wurde stärker, der Schwanz hat sich mehr gestaucht, das Seil konnte noch weiter nach außen... und alles in allem gab es so starke Vibrationen, dass es die Lager zerlegt hat.
Ob sie sich dadurch erst eingeschmolzen haben... keine Ahnung.
Ich muss das Auto noch ausladen, die Bots zerlegen und genauer hinschauen, aber es sieht so aus als wenn das durch deutlich größere Lager (Danke Daniel!) und einen neuen Lagerblock (Danke Dirk!) sowie eine bessere Einstellung der Spannung auf dem Seil hat der Propeller zumindest einen Kampf lang gedreht, wenn auch nicht auf Vollgas.
Lösungsansätze für nächstes Mal: Schrägkugellager, die auch für Zugkräfte ausgelegt sind in einem Alu-Lagerblock (hoffentlich passt das noch ins Gewicht). Außerdem die beiden Schwanzhälften zwischen den Kämpfen einmal umdrehen. Dadurch kann sich das HDPE nicht an die gebogene Form "gewöhnen", sondern steht dauerhaft unter Spannung. Das sollte für mehr Steifigkeit sorgen.
Das größere Problem war am Ende aber der Antrieb.
Hier hatte ich einen "Adapter" direkt auf die Glocke des Außenläufers geschraubt, der dann in der Seitenwand des Bots gelagert war und außen eine Sternchenform (angelehnt an Torx) hatte, auf der das Zahnrad saß.
Das Problem: Dieser Adapter aus gedrucktem Polycarbonat hat nicht gehalten sondern ist durch den hohen Drehmoment gebrochen.
Das muss also stabiler. Und ich bin mir noch sehr unsicher wie ich das anstellen soll. Die Form bekomme ich selbst jedenfalls nicht an Drehbank/Fräse hin. Aber wenn ich die Sternchenform durch etwas wie eine Quadrat- oder Rechteckform ersetze wäre das machbar. Weiß nur nicht ob die Kraftübertragung auf das Zahnrad dann noch so gut klappt, die Belastung im Zahnrad wäre jedenfalls ungleichmäßiger. Oder das Teil outsourcen, da muss ich mal recherchieren ob das machbar ist und wie teuer es wäre, was für Optionen es gibt etc.
Fazit jedenfalls erstmal: einen Spinner, besonders mit nicht ganz "standard"-Design größer als Beetle bauen ist nicht ganz so leicht, besonders weil die dafür nötige Testbox riesig sein muss. Und sowas muss man testen.
Naja, Aber bis zum nächsten Raptor. Event ist ja erstmal Zeit. Läuft dann bestimmt besser.
Die Zugkräfte auf dem Seil waren noch deutlich stärker als gedacht. Das hat zu zwei Dingen geführt:
1. Die verwendeten Flanschkugellager in HDPE-Block haben nicht ausgereicht um die Zugkräfte zu kompensieren, selbst ohne dass die Waffe irgendwo eingeschlagen ist. Es hat den Flansch einfach abgerissen. Mit dem Ergebnis, dass die kleinen Lager ins HDPE gedrückt wurden, heiß gelaufen sind und sich eingeschmolzen haben.
2. Der Schwanz hat sich etwas gestaucht, dadurch wurde das Seil lockerer. Ab einer gewissen Drehzahl haben die Zentrifugalkräfte dann gereicht um einen "Springseileffekt" auszulösen: die Mitte des rotierenden Seils wurde nach außen gedrückt, dadurch wirkten die Zentrifugalkräfte noch stärker, der Zug wurde stärker, der Schwanz hat sich mehr gestaucht, das Seil konnte noch weiter nach außen... und alles in allem gab es so starke Vibrationen, dass es die Lager zerlegt hat.
Ob sie sich dadurch erst eingeschmolzen haben... keine Ahnung.
Du brauchst eine Möglichkeit zur Kraftübertragung die nicht immer versucht sich selbst auf zu wickeln und sich dabei selber kürzt. Spontan fällt mir dazu ein Schraubendreher ein der hier in der Werkbank liegt. Mit dem kann man um die Ecke Schrauben Die sonst feste Klinge besteht aus einer Stahlfeder die in Gummi gegossen ist. Dadurch wird die ganze Sache flexibel und kann noch Drehmoment übertragen. Vielleicht bekommt man so was als Meterware? Den Springseil-Effekt bekommst du aber auch damit nicht weg.
Das verkürzen durch eindrehen lässt sich zum Glück ziemlich genau vorhersehen und die Seillänge entsprechend einstellen um das abzupassen. Der Springseileffekt ist das echte Problem... und wenn ich die Flexibilität behalten möchte werde ich den wohl nicht wegbekommen.
Ein Hubmotor wäre die echte Lösung, liegt aber (erstmal) außerhalb meiner Möglichkeiten.