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Wie im anderen Thrad angedeutet... Hammerschwanz geht wohl in absehbarer Zeit in Rente, ich mag aber einen Raptor haben, ich mag etwas mit großen Rädern haben.
Also muss ein neuer Raptor mit riesigen Rädern her.
Hauptunterschiede:
1. Aktive Waffe (Spinner)
2. Komplett Brushless (4260er Outrunner, 100kv und mit Sensoren für die Räder, schneller und ohne Sensoren bei der Waffe. Wie schnell seh ich später passend zum Spinner, momentan sind ~300kv geplant.)
Mini-VESCs für die Räder, Blheli32 oder AM32 oder sonstwas für die Waffe.
3. Keine Getriebe in dem Sinne, nur eine einzelne Stufe über gedruckte Nylon-Zahnräder von den Antriebsmotoren auf die Waffe. Wenn die das nicht aushalten wird experimentiert mit Cobalt-Chrom oder Zirkonzahnrädern (wobei letztere wohl zu spröde sein dürften). Oder wir finden noch kauf-Optionen. Dadurch sind die Räder dann auf einer starren Achse mit dem Lager im Rad, die Achse kann wesentlich robuster ausgelegt werden (16mm statt 12mm) als es bei Getrieben der Fall ist.
4. Statt 3s gibt es 6s, passend zur neuen Motorisierung.
5. Das Chassis wird hauptsächlich ein einzelnes Alu-Rechteckrohr statt dem HDPE-Chassis ans Alu-Quadratrohr geflanscht wie bisher.
Hammerschwanz hat vier große Pobleme gehabt, die ich hoffe damit zumindest zu 3/4 anzugehen.
1. Die Waffe hat selbst wenn sie getroffen hat zwar viel Lärm, aber so gut wie nie Schaden gemacht.
2. Er wurde gnadenlos von allen herumgeschubst, selbst in einer guten Position hat die Untersetzung der Getriebe einfach nicht gereicht um genug Drehmoment zu liefern um dagegenzuhalten wenn zB. die Waffe im Gegner steckte.
3. Der Antrieb war zu anfällig. Zuerst die Vebindung vom Getriebe zum Rad, dann vom motor zum Getriebe, und jetzt zuletzt hat die Getriebewelle nicht mehr Stand gehalten. Eigentlich kein Event wo es da nicht zu oftmals neuen, dramatischen Problemen kam. In der Regel ohne "Feindkontakt".
4. Ich kann nicht fahren^^
1,2 und 4 zusamen haben immer wieder dafür gesorgt dass es eine unkontrolliert aussehende (oft nicht nur aussehend), chaotische Fahrweise war bei der der Gegner den Kampf kontrolliert hat ohne nennenswerten Schaden einzustecken. Das hat dazu geführt das eine Juryentscheidung zu Gunsten von Hammerschwanz eigentlich nur fiel wenn der Gegner sich selbst zerstört oder gravierende Designfehler aufgewiesen hat. Ohne Waffe mit KO-Potential oder der Chance Gegner in die Grube zu bekommen ist das auf dauer nicht sinnvoll.
Um dem entgegenzuwirken gibt es jetzt einerseits mit dem Spinner hoffentlich sowas wie KO-Potential, vor allem aber hoffe ich die Trefferquote mit einer "Scheibe" als Treffergebiet gegenüber einem Punkt zu erhöhen. Hilft dann hoffentlich bei der Fahrweise. Oder auch nicht wegen den Gyrokräften, mal sehen.
Andererseits hat der neue Antrieb mit den Zahnrädern genau eine einzige Schwachstelle, die einfach zu warten/inspizieren und mit ausreichend Ersatzteilen hoffentlich auch gut fit zu halten ist, während der Rest so simpel und robust gehalten wird wie möglich und entsprechend hoffentlich kine Probleme macht.
dazu kommen im Antrieb wesentlich größere und leistungsfähigere Motoren, die dank niedriger Drehzahl und einzelnen Zahnrädern statt Getriebe immernoch leichter und platzsparender sind als die vorherige Kombination.
Nach Datenblatt 50 mal so viel leistung und 20 mal so viel Drehmoment... auch wenn ich sie gedosselt nutzen werde um die Zahnräder zu schonen und damit ich mit den Mini-VESCs auskomme sollte da doch mrklich mehr als bisher im Rad ankommen und der Bot nicht mehr so ohne weiteres am Schwnaz herumgezogen werden.
Bisher geplant:
Akku: SLS X-CUBE 2200MAH 3S1P 11,1V 40C/80C (zwei davon in Reihe)
Motoren Räder: Alienpower 4260 100kv
Regler Räder: Meytech VESC 30A (hauptsächlich um die Sensoren nutzen zu können, bie den extrem niedrigen Drehzahlen scheint mir das schlau zu sein)
Motor Waffe: 4250-4260 ???kv
Regler Waffe: ??? Hauptsache kann den Motor drehen...
Raddurchmesser soll in der kleinsten Vaiante wieder ähnlich Hammerschwanz werden, aber diesmal nur 8mm statt 10mm HDPE. Das sollte reichen und vllt. sogar etwas Flexibilität geben. Außerdem planen wir ein zweites Set Räder mit Speichen und NOCH größerem Durchmesser für die Vertikalspinner und ähnliche Gegner.
Ansonsten wird das Konzept einfach: man nehme ein entsprechendes Alurohr, schiebe alle Komponenten rein, Räder und Spinner dran, fertig ist der Bot^^ Oder so ähnlich jedenfalls... Möglicherweise bleibt sogar noch gewicht für etwas HDPE als Panzerung, aber eigentlich ist der Plan nie in die Arena zu kommen wenn der Gegner auch nur etwas chance hat mit seiner Waffe ans Chassis zu kommen. Gut, dass Surgeon nicht mehr dabei ist
Details müssen noch ausgearbeitet werden, sieht aber tatsächlich machbar aus. Zahnfee hat zwar noch Priorität, aber ich wollte schon mal vermelden dass ein neuer Riesenrädriger Raptor nach neuen Regeln unterwegs ist. Kann nur noch ne ganze Weile dauern, aber da wir es vor Dortmund nächstes Jahr wahrscheinlich sowieso zu keinem Event schaffen ist das auch nicht schlimm.