Dreidel of Doom - ein Quatsch-Ant

  • Ich poste diese Schnapsidee mal und mal schauen wer erkennt wo das Problem liegt :)

    Aufbau ist eigentlich recht simpel und die Idee basiert auf ein Hirngespinst das ich mit Runsler im Discord hatte. Ein Beyblade als Bot...

    Kein Antrieb als solcher sondern einfach zwei gegenläufige Spinner. Die Spitzen müssten noch abgerundet werden, damit es nicht die ganze Zeit umkippt. Die Ausrichtung würde dann über seperate Beschleunigung der Spinner passieren...

    Naja, aber wie schaltet man den dann aus, ohne seine Finger in größte Gefahr zu bringen :D

    Bleibt also ein Quatsch-Ant... bis auf weiteres ;)

  • die Idee daran mag ich sehr :)

    ich wollte schon immer mal richtige beyblades in action sehen.

    gibt es keine technische Möglichkeit den bot per Funke an und auszuschalten ?

    Das müsste so geregelt sein, daß bei Signalausfall der bot alleine stehen bleibt, also ein Kontakt sich löst, oder ...

    IBF kennt sich mit so etwas besser aus, bin mal gespannt, ob er hier eine techn. Lösung dafür kennt.

  • die Idee daran mag ich sehr :)

    ich wollte schon immer mal richtige beyblades in action sehen.

    gibt es keine technische Möglichkeit den bot per Funke an und auszuschalten ?

    Das müsste so geregelt sein, daß bei Signalausfall der bot alleine stehen bleibt, also ein Kontakt sich löst, oder ...

    IBF kennt sich mit so etwas besser aus, bin mal gespannt, ob er hier eine techn. Lösung dafür kennt.

    Ich würde den RF-Nano verwenden. Da könnte ich vom code her einen restriktiven Shut-down einbauen. Kein Signal oder shut-down befehl und die PWM werden automatisch auf zero throttel gesetzt. Ich würde das Teil trotzdem nicht ohne Schlachterhandschuh anfassen :D

    • Offizieller Beitrag

    Das müsste so geregelt sein, daß bei Signalausfall der bot alleine stehen bleibt, also ein Kontakt sich löst, oder ...

    IBF kennt sich mit so etwas besser aus, bin mal gespannt, ob er hier eine techn. Lösung dafür kennt.

    :) :saint:

    Ich verstehe, auf was Du hinauswillst,

    So mache ich das auch bei den Fahrtreglern für die Steilhang-Rasenmäher. Wobei es hier doch noch einen "NOT-Aus-Schalter" an dem Gefährt gibt. Der unterbricht die Stromzuführung von Relais für die komplette Spannungsversorgung. Also von allem, auch der Elektronik und dem Empfänger. => Die Maschine ist dann elektrisch betrachtet als mausetot zu sehen.

    Sobald also der NOT-Aus nicht ausgelöst hat, wird die anliegende Akkuspannung auf 5V heruntergeregelt und versorgt die Elektronik und Empfänger. Die ist also grundsätzlich immer in Betrieb.

    Ein Kanal von dem Empfänger (funktioniert als Schaltkanal) steuert auf dem Fahrtregler die fetten Relais für die Spannungsversorgung der Endstufen (Motorantriebe) an.

    Heißt: Man kann ferngesteuert diese Spannungsunterbrechung für die Relais und somit für die Endstufen der Motoransteuerung auslösen.

    Und: Selbstverständlich ist bei allen Kanälen ein Failsafe programmiert. Sollte also die Funkverbindung ausfallen, schaltet die Versorgung für die Relais auf alle Fälle ab.

    Was dabei nicht abzudecken ist:
    - Der vorgeschriebene RemovabelLink bei den Bots lässt sich zwar in dem o.g. skizziertem Gehäuse irgendwie unterbringen. Aber die Vorschrift, dass er "leicht und ohne Gefahr" erreichbar sein muss, ist leider nicht zu erfüllen.

    - Wenn durch einen Einschlag am Bot eine Beschädigung dafür sorgt, dass die Relaiskontakte "überbrückt" sind, dann könnten die Motoren im Prinzip weiterhin vor sich hinrumpeln. Dieser Schadensfall ist zwar genauso hoch wie die Chance auf einen 6er im Lotto, aber man sollte davor nicht grundsätzlich die Augen verschließen. Da kann man noch so viel an der Spannungsversorgung für die Relaisansteuerung abschalten, der Relaiskontakt wäre in diesem Fall überbrückt, also weiterhin Spannung für die Motor-Endstufen.

    Gegenthese:
    Nach Norm (EN60669 => Schalternorm für elektronische Geräte) wird bei Schadensbetrachtungen oder Bauteil-Ausfall immer nur EIN einziger Fehler in Betracht gezogen.
    Wenn also das Relais überbrückt ist, können die Motoren immer noch gestoppt sein, weil die Ansteuerung von der Fahrtregler-Elektronik keine Auslösung bewirkt.
    (Wenn doch zwei Fehler gleichzeitig auftreten, dann erfolgt die Handverletzung beim Roboteer im Rahmen der gültigen Vorschriften... ;) :saint: )

    Kurz für Interessierte, was diese Vorschrift mit der Betrachtung von "nur einem Fehler" für Folgen hat:

    {

    Angenommen ein elektrischer Widerstand sorgt dafür, dass ein metallener Knopf nur einen geringen Strom durch den Finger zulässt. Würde der Widerstand ausfallen, sprich durch einen mechanischen Defekt überbrückt sein, dann würde der Bediener einen elektrischen Schlag bekommen.
    Abhilfe: Es werden zwei Widerstände in Reihe geschaltet. Nach Norm kann ein Widerstand ausfallen bzw. überbrückt sein. Der Anwender ist aber immer noch durch einen zweiten Widerstand geschützt. => Vorschrift erfüllt.
    => Dies ist übrigens das System bei den älteren Stereo-Anlagen, die "Touch-Sensoren" statt den mechanischen Schaltern zum Bedienen der Anlage haben. Hinter jeder Sensor-Oberfläche verbergen sich zwei Widerstände in Reihe. ;)

    }

    Fazit für o.g. Bot-Konstruktion: Elektrisch/Elektronisch prinzipiell kein Problem. Höchstens ein Platzproblem im Chassis, um den Fahrtregler und die Leistungsrelais unterzubringen. (Bitte Relais verwenden, die auch geprüft wurden und nicht die Stromangabe in China-Ampere präsentieren.)

  • Ich sags mal so, mein Sohn liegt mir mit einem Beyblade seit Monaten in den Ohren und so wird es wohl oder übel eines Tages realisiert werden. Wahrscheinlich als Beetle mit einem Hollow shaft in der Mitte. Dadurch wäre ein Pull-plug an beiden "Enden" realisierbar und zwar ohne das man um seine Finger bangen muss und die Frage des Schwerpunktes ist auch einfacher zu lösen, da ich die Motoren und Elektronik in dem Rohr in der Mitte ansiedeln kann.

    • Offizieller Beitrag

    Der Failsafe den es ja schon im Empfänger geben sollte dürfte da einiges an Sicherheit bringen.

    Ansonsten, da bei Ants ja ein Schalter statt einem Link reicht: einfach einen Kippschalter an die Seite machen. schwergängig genug um nicht durch Trägheit bei Zusammenstößen ausgelöst zu werden.

    Dann sollte der Bot dank Failsafe oder entsprechendem Signal eh stehen (einen laufenden Bot mit Waffe schaltet eh niemand per Link aus, sondern wartet bis der Akku leer ist).

    Und wenn der dann ruhig da liegt... Affen benutzen Stöckchen. Oder Kevlarhandschuhe :P

    • Offizieller Beitrag

    Etwas o.o.t., ich weise trotzdem darauf hin:

    Der Failsafe den es ja schon im Empfänger geben sollte dürfte da einiges an Sicherheit bringen.

    Manche Empfänger haben die unangenehme Eigenschaft, bei Ausfall der Funk-Kommunikation selber einen Stellwert für den Fahrtregler zu erfinden. Anwendung ist bei Fliegern der linke Kreuzknüppel für das Gas. => Wird so eingestellt, als wenn der Gasknüppel "ganz herangezogen" wird. Leider ist das bei uns meistens die Auslösung der Waffe....

    Technische Abhilfe: Einen Fahrtregler mit eingebautem Waffenkanal benutzen, der bei Ausfall eines einzigen Empfängerkanals alle drei Kanäle abschaltet. ;) :saint:


    "Beyblade"

    Ehrlich gesagt musste ich erst mal nachlesen, was das ist. => Laut Wiki aus einer japanischen Anime-Serie.

    Hab' dann was gefunden, das das System erläutert:

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    Ob das aber in unserer Arena (gerade Fläche, nicht konkav... mit Schlaglöcher und Fugen zwischen den Platten) funktioniert, da fehlt irgendwie noch ein brauchbarer Steuermechanismus?

  • Etwas o.o.t., ich weise trotzdem darauf hin:

    Manche Empfänger haben die unangenehme Eigenschaft, bei Ausfall der Funk-Kommunikation selber einen Stellwert für den Fahrtregler zu erfinden. Anwendung ist bei Fliegern der linke Kreuzknüppel für das Gas. => Wird so eingestellt, als wenn der Gasknüppel "ganz herangezogen" wird. Leider ist das bei uns meistens die Auslösung der Waffe....

    Technische Abhilfe: Einen Fahrtregler mit eingebautem Waffenkanal benutzen, der bei Ausfall eines einzigen Empfängerkanals alle drei Kanäle abschaltet. ;) :saint:

    Wie gesagt, ich würde den RF-Nano als Empfänger verwenden. Da kann ich auch gleich den Fail-safe mit einer totalen Shutdown routine einprogrammieren

    • Offizieller Beitrag

    Jap, wobei einige Empfänger (inklusive dem inzwischen ziemlich beliebten kleinem 4-Kanal Empfänger den wir in Schruppdiwupp haben) da auch programmierbar sind.

    Muss man dann machen, aber ja.

    (Ich glaube Steuerung war auch ganz grob an Schruppdiwupp angelehnt gedacht, aber wird spannend...)

  • Ich stelle mir gerade vor, dass die Spinner durch die Kreiselkräfte das Teil tatschlich am Stehen halten (wie einen Kinderkreisel)

    jetzt noch unten ein Omniwheel dan, und man könnte vielleicht sogar fahren und lenken...

    (Die Frage wäre wohl eher, wie man das Teil "Startet".)

    LG

    -Michael

    Ich hatte eher an etwas passives wie z.B. kleine Füßchen an den Enden gedacht , da die Grundphilosophie des "Dreidel" ja der Verzicht auf Räder ist. Außerdem würde ich das ganze Konstrukt auch an den Ende wesentlich mehr abflachen als in den CADs oben. So, würde es auch eher stehen als auf der Seite liegen wenn es hochgefahren wird.

    • Offizieller Beitrag

    Quatsch hin oder her - dabei komt man oft unabsichtlich auf verrückte Ideen. :)

    Hatte ja mal über einen Nuts-Klon nachgedacht, aber bin auch dan der Bewegungssteuerungsgeschichte gescheitert.

    (obwohl das dort noch einfacher wäre)

    Ich glaube schon, dass es irgendwie gehen würde. Das muss sowas sein, wo die Lösung sehr naheliegend ist, aber

    irgendwie keiner draufkommt...

    LG

    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Deine Idee war ja glaube ich dass der Mittelteil relativ still bleibt, während der Rest sich dreht, oder?

    Wenn der Mittelteil in eine Richtung etwas schwerer ist, neigt sich der bot da hin.

    Dann würde er wie ein echter Kreisel nicht ganz auf einer spitze fahren und sich dadurch in eine Richtung bewegen.

    Lenken ginge dann wie bei Schruppdiwupp, Drehimpulserhalt des gesamtkonstrukts und die drehenden teile abbremsen/beschleunigen für Kurven.

  • Deine Idee war ja glaube ich dass der Mittelteil relativ still bleibt, während der Rest sich dreht, oder?

    Wenn der Mittelteil in eine Richtung etwas schwerer ist, neigt sich der bot da hin.

    Dann würde er wie ein echter Kreisel nicht ganz auf einer spitze fahren und sich dadurch in eine Richtung bewegen.

    Lenken ginge dann wie bei Schruppdiwupp, Drehimpulserhalt des gesamtkonstrukts und die drehenden teile abbremsen/beschleunigen für Kurven.

    wird wahrscheinlich ein beetle oder einer der beiden Spinner wird durch einen N20 oder n30 angetrieben ^^

    • Offizieller Beitrag

    Bitte ein beetle, ich will das ultimative Beyblade Duell.

    "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
    Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß. Die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
    So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."

    Ps: Nicht käuflich, aber buchbar