• Für das testen habe ich tatsächlich noch kein sicheren Plan... Vielleicht ein Art Box aus Paletten und gaaanz viel Abstand??

    Wenn ich mit 3650 (Max 175A) gehe würde ich denke ich eine 17mm Riemenscheibe am Motor benutzen für eine 1:3,3 Übersetzung (Riemenscheibe Waffe =56mm)

    Nun sind die Kugellager angekommen, die Innenhülse rutscht aber schnell raus. Idee wie ich das alles auf der Achse befestigen kann um eine Verschiebung entlang dieser zu vermeiden? Sprengringe?

    Uund - kann ich theoretisch sicherheitshalber am ESC den maximal möglichen Stromfluss noch drosseln? Runsler

    IceMaster bist du nicht ein absoluter Spinner-Veteran?;)

    • Offizieller Beitrag

    Bei Hardox heißt mehr normalerweise härter, aber genauer kenne ich mich da auch nicht aus.

    Und: ups, hatte nicht gesehen dass du nicht nur KV, sondern auch größe geändert hast und jetzt bei 175a bist, die 1 hab ich wohl überlesen.

    Gut dass mein Päckchen noch nicht unterwegs ist, schicke ich lieber 190 statt 90A ;)

  • Oh mein Gott Vielen Dank!- da sind wir dann aber echt im Highpowerbereich oder?

    Wie groß ist denn das Ding? ich habe nur noch gut 1kg für die Waffe übrig und der Akku hat sowieso nur 30C =O

    • Offizieller Beitrag

    Ca. 26mm hoch, 40 breit und knapp 90 lang.

    Länge ist schwierig zu messen, da vorne und hinten die Kabel rausgucken. Mit 90 dafür eingeplant bekommst du die dann auf alle Fälle ausreichend um jegliche Kurven die du musst.

    Gewicht hab ich nicht gemessen, aber nicht viel.

    Runterregeln bzw. Ampere begrenzen geht glaube ich nicht, aber da ich das Teil nie benutzt habe sondern nur für ein paar Jahre ins Regal gelegt mag ich mich da irren.

    Das ist die Artikelbeschreibung:

    HobbyKing™ SS Series 190-200A (2~6S) ESC (Opto only)

    Ansonsten hat Emily schon den kleinen Bruder davon und weiß vllt mehr.

    Und sollte der Akku nicht reichen meine ich mich zu erinnern dass du einen "Brown Out" bekommst.

    Das heißt der Motor zieht so viel Saft, dass andere Teile wie der Empfänger kurzfristig nicht versorgt werden können.

    Im Kampf natürlich sehr ärgerlich, aber wenn ich mich nicht irre ( IBF ?) Sollte nichts kaputt gehen.

    Sollte es dazu kommen ist die Lösung auch einfach: nicht gleich Vollgas hochdrehen, sondern manuell mit etwas Gefühl den Spinner anfahren.

    Ich weiß nicht ob du die Kreuzmischer Funktion von dem Fahrtenregler der bereits verbaut ist schon nutzt. Aber damit kannst du die Steuerung so legen, dass du auf einem Knüppel der Funke die Fahrbewegung hast, und der andere für die Waffe frei bleibt. Den kannst du dann einfach nur so schnell hochschieben wie der Akku es hergibt.

    Und idealerweise beim Einschlag wieder runternehmen um von vorne zu beginnen.

    Aber: Das fällt auch unter "wenn es erstmal funktioniert".

  • Ein befreundeter Ingenieur hat meine Konstruktion jetzt nochmal etwas kritisch angesehen. Er würde eine Riemenscheibe mit Taperbuchse an der Welle fest befestigen und anschließend die Welle mitdrehen lassen. (Also zwei Stehlager oder so in der Halterung) (War das auch deine Idee Runsler für Zahnfee oder sollten da die Kugellager schon noch auf der Welle sitzen?)

    Zudem meinte er mit einer 5mm Motorwelle könnte ich nicht die nötige Spannung für den Riemen bringen??

    Ich bin mir zwar auch noch unschlüssig aber habe das so denke ich auch bei anderen Bots gesehen... müsste doch gehen oder?

    • Offizieller Beitrag

    Von Riemenspannung hab ich so garkeine Ahnung^^

    Ich hab mich für eine "tote" Welle entschieden, damit die Waffe theoretisch noch drehen kann auch wenn die Welle einen Schlag abbekommt.

    Geht auch anders, aber das ist soweit mir bekannt die etwas gängigere Konstruktion.

  • Fertiges CAD von Waffe und Halterung. Bot- Länge habe ich von 316 auf 250mm reduziert.

    Ich brauche eine relativ leichte Halterung daher habe ich mich für HDPE 10mm entschieden was dann noch eventuell mit Winkeln verstärkt wird.

    Meint ihr das passt so?

    Zudem habe ich noch leichte ,,Öhrchen‘‘ aus dem gleichen Teil. Mit Statik bin ich echt nicht so toll aber so sollte die Schlagkraft doch ganz gut verteilt werden oder?

    Auf eine 17mm Welle kommen zwei 5mm Kugellager und Sicherungsscheibe. Einseitig fixiert aber auch die Riemenscheibe.

    Riemebscheibe geht mit einem Weitwinkelkeilriemen zu einer telativ kleinen Riemenscheibe am Motor.

    Hab ich das ok der community?🤣🤞

    • Offizieller Beitrag

    Bin gespannt ob du die öhrchen so hinbekommst, aber sieht sehr gut aus.

    Wenn ich mich nicht täusche könnte das Chassis etwas flacher um Gewicht an der Panzerung rundherum zu sparen, aber das liegt vllt an der Perspektive.

    • Offizieller Beitrag

    Auf eine 17mm Welle kommen zwei 5mm Kugellager und Sicherungsscheibe. Einseitig fixiert aber auch die Riemenscheibe.

    Enigma hat ein Kugellager mit ungefähr den Maßen 20/40 und ca 12 oder 14? mm Breite. Das zerbröselt recht schnell. Bronzebuchsen scheinen haltbarer zu sein, hab ich aber keine Erfahrung mit.🤷

    • Offizieller Beitrag

    Bei Weps war die Spinnerscheibe auch mit einem Kugellager bestückt. Hat eigentlich sehr lange gehalten, bis bei einer DRG-Veranstaltung doch mal Brösel in der Kammer waren.

    Maddox hatte mir kurzfristig eine Messingbuchse gedreht, so dass es am nächsten Tag weiterging. :)

    Die Buchse ist bis heute drin, obwohl der Bot seit zwei Jahren anderweitig deaktiviert ist.

    Ohne technisch argumentieren zu können, würde ich die These von Flatliner-Dirk mit unterstützen, dass Messingbuchsen bei Kraftstößen unempfindlicher sind.

  • max.joule 28. Mai 2023 um 13:14

    Hat den Titel des Themas von „Projekt: GORUN Ti“ zu „Projekt: GORUN“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Etwas verspätet, aber vorher konnte ich das Zitat nicht herausschneiden:

    Das heißt der Motor zieht so viel Saft, dass andere Teile wie der Empfänger kurzfristig nicht versorgt werden können.


    Im Kampf natürlich sehr ärgerlich, aber wenn ich mich nicht irre ( IBF ?) Sollte nichts kaputt gehen.

    Da unterscheide ich jetzt mal zwei Effekte, die auftreten können:
    - Fahrtregler bekommt zu wenig Spannung
    - Elektronik und Empfänger bekommen zu wenig Spannung

    Ursache von dem Spannungseinbruch: Normalerweise wird die Akkuspannung durch Kondensatoren am Fahrtregler bzw. dem ESC für den Waffenmotor etwas gepuffert. Aber Kondensatoren mit ausreichender Kapazität sind groß und kosten. Vor allem, wenn sie schalt- und pulsfest sein sollen. Das sparen sich die chinesischen ESC-Entwickler bzw. Firmen gerne.

    Folge: Bei einem Spannungseinbruch holt sich der Waffen-ESC den Strom von woanders. In der Regel dann von den Kondensatoren auf dem Fahrtregler. Da bricht die Spannung dann auch soweit zusammen, dass zunächst die Motoren an Leistung verlieren oder die Sicherheits-Unterspannungsabschaltung die MOSFET-Halbbrücken abschaltet, bevor die MOSFETs nicht mehr korrekt arbeiten können und überhitzen.

    Dann zu der Versorgungsspannung für Elektronik und Empfänger:
    Die hängt an der Versorgungsspannung vom Fahrtregler. Aber ist entkoppelt, so dass beim Zusammenbrechen der Versorgungsspannung die +5V für die Elektronik und den Empfänger immer noch eine gewisse Zeit zur Verfügung stehen. Der Prozessor und Empfänger schalten also erst später ab. Bzw. steuern die Motoren nach dem Erholen der Spannung an den MOSFET-Halbbrücken wieder an, als ob nichts gewesen wäre.

    Fazit: Elektronik und Empfänger kann nichts passieren.
    Die Elkos am Fahrtregler können durch die zusätzliche Last des ESCs, der sich den Strompuffer vom Fahrtregler holt, heiß werden. (Ist bei meinen Fahrtreglern normalerweise kein Problem. Ich verwende schalt- und pulsfeste Elkos "Made-in-Germany", die sind in der Temperaturklasse bis 105°C.

    Ein Tipp zur Verdrahtung von Fahrtregler und Waffen-ESC:
    Bei der Spannungsversorgung keine Reihenschaltung bilden. Also nicht vom Akku bzw. Removable-Link (RL) zuerst zum Fahrtregler und von den dortigen Schraubklemmen weiter zum ESC. Die Leitung vom RL zum Fahrtregler muss den gesamten Strom tragen (Fahrtregler plus Waffenmotor). Durch den Leitungswiderstand verlierst Du wertvolle Volts. Ausserdem kann sich der ESC wesentlich leichter vom Fahrtregler-Puffer bedienen, als bei anderer Verdrahtung.
    Empfohlen also: Sowohl Fahrtregler als auch Waffen-ESC mit getrennten Leitungen bis zum RL. Dort dann erst zusammenführen.


  • gab nochmal eine Designänderung. Wollte die Bodenplatte jetzt für mehr Stabilität aus HPL machen. Habe da Material da. Halterung aus 5 oder 8mm Flugzeug Alu. Habe CNC und Plasmaschneiden zur verfügung. Irgendwelche Ideen oder Anmerkungen noch?

    Hat jemand Erfahrung mit HPL?

    • Offizieller Beitrag

    Mußte erstmal googeln, was HPL ist. Also wenn das einfach diese bedruckten Billig-Preßspanplatten sind, die man als

    "Pesudo-Parkett" verlegen kann: ICh glaube nicht, dass das MAterial besonders Schlagzäh ist, und dass Schrauben in Borhlöchern

    gut halten werden (weil ich denke, dass die Kanten ausbrechen)

    HDPE oder PC sind vermutlich erheblich besser geeignet, oder halt einfach eine Alu-Platte.

    Aber: Nur meine Meinung (Bauchgefühl), ich habe das MAterial selber nie verwendet.


    LG

    -Michael