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Das Thema hat primär zwar nicht direkt mit Schaukampfrobotern zu tun. Denn es geht um Brushed-Motoren mit Leistungen von 350W bis 750W. Die sind bei den Heavyweights inzwischen nicht mehr in Gebrauch, sondern durch BL-Motoren ersetzt.
Allerding sind die Brushed-Motoren treue Arbeitstiere und deshalb in Nutz-Maschinen durchaus noch üblich. Für meine Fahrtregler habe ich deshalb einen Test-Prüfstand mit 24V-Motoren gebaut, um meine Fahrtregler mal ordentlich zu stressen. Bisher war das mit dem zwei 12V-Graupner-Motoren, mit denen mir Flatliner-Dirk einen Prüfstand gebaut hatte, eher purere Stress für die armen Motoren, wenn sie mit 24V beaufschlagt wurden.
Die Motoren mit Winkelgetriebe habe ich mittlerweile schon ein paarmal zum Testen verwendet. Aber sie nehmen im Leerlauf nur 8A auf. Das ist zu wenig, wenn der Fahrtregler pro Kanal bis zu 55A liefern muss.
Deshalb die Erweiterung mit "Scheibenbremsen". Gibt's für Fahrräder relativ billig zu kaufen.
Soweit die Idee. Nachdem ein Fahrrad mit einem Fahrer auch so bis zu 100kg wiegen dürfte, bin ich davon ausgegangn, dass diese Fahrrad-Scheibenbremsen schon ordentlich zupacken können/müssen.
Von wegen !
Wenn ich die Bremse nach Leibeskräften (Hand) zudrücke, steigt der Strombedarf pro Motor auf 25Ampere. Und ändert nicht mal seine Drehzahl.
Heißt: Die nicht abgerufenen Amperes liegen nicht am Motor, sondern an der fehlenden Bremskraft. Folgerung: Die Idee mit den Fahrrad-Scheibenbremsen war ein Schuss in den Ofen.
Die mitgelieferten Handbrems-Hebel sehen ohnehin etwas rachitisch aus. (Alu-Guss?). Ich werde mal nachgrübeln, eine Lösung mit einem längeren Hebel konstruieren zu können.
Alternative wäre, gleich auf Scheibenbremsen mit Bremssattel von einem Motorrad auszuweichen. Aber die Dinger sind verdammt teuer, das ist's mir eigentlich nicht wert.