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    Vor einiger Zeit hatte Rico sich mal auch China so einen Lasergravierer gekauft. Ich hatte mir den dann ausgeliehen, um damit die Logos ins Holz von Ninas Yggrdrasil einzubrennen, was auch sehr gut funktioniert hat. Laut Rico sollte man damit auch dünnes Material schneiden können, das habe ich aber nicht ausprobiert.

    Der Laser von dem Teil hatte 1 W; Arbeitsfläche war etwas kleiner als DIN A4.

    Ich habe jetzt bei Banggood sowas in sinnvollerer Größe gesehen, mit einer Arbeitsfläche von 80 * 50 cm und einem 10W-Laser. Die Chinesen behaupten, man solle damit Holz bis 20 mm Dicke schneiden können, sowie die meisten Kunststoffe.

    Hat jemand Erfahrung damit, ob man mit so etwas Polycarbonat (4 oder 8 mm) schneiden kann ? Das wäre dann schon sehr interessant.

    (den Laser geben die Verkäufer als 40W an, aber unter "Optical Output" sinds halt dann realistische 10 W. Ich habe einen LED-Laserpointer mit 3W, der ist schon recht unangenehm auf der Hand, obwohl er einen recht großen Lichtfleck macht. Kann schon sein, dass man mit 10W auf einem wirklich feinen Strahl fokussiert was anfangen kann)

    LG

    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Dieser youtube Kanal hat einige dieser Dioden laser getestet.

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    Auser dünnem holz geht aber kaum was. Kunststoff nur mit den stärkeren lasern (10W) und nur schwarzes material.

    hauptsächlich sind die Dinger zum gravieren geeignet.

    Alternativ gibt es mit dem K40 einen relativ günstigen CO2 laser. Darüber hatte ich auch mal Videos geschaut. Ist wohl sicherheitstechnisch solala und daher ohne Modifikationen nur mit Vorsicht zu genießen.

    • Offizieller Beitrag

    Es geht konkret um den hier: https://www.banggood.com/NEJE-Master-2S…e=CN&ID=6310713

    mit dem A40640-Lasermodul (10 W)

    Ein Freund von mir in Ungarn hat so ein ähnliches Teil mit einem 25W-Lasermodul; damit kann er 1.5 mm Stahlbleche gravieren aber nicht schneiden.

    Aber alleine schon die Möglichkeit, dauerhafte Beschriftungen anzubringen (also nicht nur Logos, sondern auch Schnittmarkierungen und Bohrlöcher kennzeichen) fände ich extrem hilfreich.

    Wichtig wäre es nur, irgendwie eine Möglichkeit zu finden, die Daten von Solidworks zur Ansteuerung nutzen zu können. Bei meiner Stepfour-Fräsmaschine (die ausschließlich HPGL versteht), geht da gar nicht. Da muss ich die Bleche in Corel Draw nachzeichnen und dann HPGL exportieren. Verschiedene Fräser und Frästiefen/Geschwindigkeiten werden durch die verschiedenen Plotterstifte simuliert.

    Für GRBL gibt es ja irgendwelche Tools, um mit SW was zu machen. Wir hatten das mal mit Ricos Fräsmaschine probiert, aber so richtig gut hat es nicht funktioniert, weil keine kreisrunden Schnitte zu übertragen waren. Haben wir das zu Ellipsen geändert (und wenn es und 1/1000 mm unrund war) dann ging es. Nützt aber nichts, wenn SW Bohrungen und runde Taschen als Kreise rausschickt.

    Mal sehen...

    LG

    -Michael

  • hmm, üblicherweise erfolgt die Übergabe von solidworks für solche Maschinen im dxf oder dwg Format im Massstab 1:1.

    Dann benötigt man einen CAM software ähnlich tru tops oder PN4000 ,.... zur Programmierung,

    welche dann die Daten an die Maschine übergeben kann.

    Von solidworks (auch alternativen ähnlichen Industrieprogrammen) aus gibt es meines Wissens nach keine Direktverarbeitung für Laser.

    Lediglich für Fräsen gibt es meines Wissens eingebaute tooling software.

    • Offizieller Beitrag

    Lediglich für Fräsen gibt es meines Wissens eingebaute tooling software.

    ...und die war bei unseren Tests eben noch sehr buggy. Naja, mal schauen, wenn das Laserteil kommt

    (die Chinesen haben was von Mitte November geschrieben) und dann mal sehen, welche Importformate

    die Software überhaupt beherrscht. Nicht dass da am Ende nur ein Parser für Bitmaps dabei ist.

    LG

    -Michael

    • Offizieller Beitrag

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    • Offizieller Beitrag

    Gesten konnte ich das Packerl abholen. Mußte noch 180$ für Zoll und Steuern bezahlen, aber das war zu

    erwarten. Immerhin brauchte ich nicht bei irgendeinem Zollamt zu erscheinen und selber alle möglichen

    Formulare für die Deklaration auszufüllen.

    Ich schaue mal, dass ich am Wochenende die Zeit finde, das Teil zusammenzubauen und auszuprobieren.

    Muss mal sehen, wo ich das draufstelle. Eine Holzplatte geht ja wohl eher nicht. Alu-Trapezblech von Dach

    hätte ich - aber da hätte ich Bedenken wegen unkontrollierten Reflexionen. Schwarz ansprühen wird wohl nichts

    bringen, das macht der Laser wohl gleich weg.

    LG

    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Uiuiui. Sehr schönes Spielzeug. Da bin ich mal auf Erfahrungsberichte gespannt.

    Zum Thema Reflexionen: Ich würde so oder so auf jeden Fall eine Schutzbrille tragen, wenn ich im selben Raum wie das laufende Gerät bin. Und zwar eine separat gekaufte. Einer möglicherweise mitglieferten Brille würde ich nicht trauen.

    Viel Spaß damit!

    • Offizieller Beitrag

    So, zusammengebaut ist das Ding. Natürlich ist es nicht in sich stabil; man muss also noch eine Unterkonstruktion bauen. Das Teil auf ein Brett schrauben, wie die Anleitung vorschlägt, ahte ich für wenig zielführend, wenn der Laser dieses dann recht schnell verbrutzeln wird.

    Habe also mal einen offenen Tisch als Untergestell gebaut. Der steht jetzt in der Garage uns ist mit Gewichten beschwert, damit er sich gerade biegt und nicht verzogen ist. Holz ist Scheiße, aber passenden Stahl hatte ich gerade nicht zur Hand. In ein paar Tagen kann ich dann den XY-Tisch da draufbauen.

    Was mich sehr wundert: Da ist ein elektrisches Ventil dabei, für den Anschluss an einen "Compressor". Was auch immer die damit meinen. Habe nichts gefunden, wo man das anschließen könnte (elektrisch schon, aber die Luftschläuche nicht) Und die Druckangabe von "100...1000 mbar" sagt mir auch nichts. Vom Kompressor erwarte ich 8 oder 15 Bar, aber doch nicht 1 Bar. Keine Ahnung, wozu das gut sein soll.

    Im Handbuch wird auch von irgendwelchen Ventilatoren geschwafelt, die nicht dabei sind.

    Soweit ich das sehen kann, hat der Laser keinerlei Kühlung. Die paar Rippen auf dem Gehäuse würde ich als Techniker mal als "Deko" einordnen, aber damit wird man nie 30W Verlustleistung wegbringen. Auch nicht, wenn man da mir irgendwas wie blöd draufpusten würde.

    Entweder das Lasermodul hat nie im Leben 10 W, oder es ist für den "Einmal-Einsatz" von 1 Minute vorgesehen und muss dann ersetzt werden - vermutlich ein teurer Spaß.

    Ich werde mal versuchen, ob der Hersteller da was dazu sagt - aber so im Moment glaube ich nicht, dass man das Modul einschalten sollte.

    LG

    -Michael

    Nachtrag: Ich habe es jetzt mal ausprobiert. Anscheinend reicht die Kühlung durch den im Lasermodul

    eingebauten kleinen Lüfter aus. Außen wird das Ding zumindest nur handwarm.

    Die Software ist großer Mist und kaum bedienbar. Hoffentlich gibt es da Alternativen. Hat ganz klar

    Deppen im Fokus, die auf irgendwelche Gegenstände mal eine Beschriftung anbringen wollen. Aber

    CNC-Anwender, die mit Maßen etwas exakt positionieren wollen, tun sich da schwer. Eine Funktion zum

    Einstellen des genauen Nullpunktes einer Zeichnung habe ich nicht gefunden.

    • Offizieller Beitrag

    Mit der Druckluft kannst du Partikel wegpusten. Hilft glaube ich auch dabei, dass dir die Linse nicht so schnell durch diese Partikel dreckig wird.

    Bei tiefen schnitten in Holz fängt das Holz auch gerne an zu brennen. Die Druckluft kann das ein wenig unterbinden.

    • Offizieller Beitrag

    mit Laser GRBL geht es halbwegs. Auch wenn die Nullpunkteinstellung hier auch etwas komisch ist.

    Das mit dem Brennen hatte ich beim Probieren auch gerade gesehen. Ja, dass man den Rauch mit

    einem Lüfter wegpusten sollte, damit sich die Laserstrahlung nicht im Rauch verliert (und der Dreck

    sich auf der Laserlinse festsetzt)

    • Offizieller Beitrag

    Pass nur auf, dass sich Deine Konstruktion nicht selber zerschneidet. ;)

    (In der Lehrzeit hatte ich einen Kollegen, der bastelte immer mit Hochlast-Widerständen für einen möglichst großen Querstrom.... Irgendwann hatten sich diese Widerstände selber ausgelötet. 8o )

    Interessant ist das letzte Foto mit der kompletten Matrix bzgl. Intensität und Geschwindigkeit. (War das dabei, um die Anlage "einzufahren"?)

    Wo ich gleich zu anfang von Deinem Bericht lachen musste: "Step 1 - Watch Video Tutorial". Hat sich so gelesen, wie die eingenähten Anleitungen in den Hemdkragen, wie das Hemd gewaschen werden soll. Gibt die indische Ausführung wo dann auf dem Waschzettel von dem Hemd steht "Give it to your wife".

    Mit dem Druckluft-Schlauch hätte ich auch vermutet, dass der zum Wegblasen von dem Abbrand bzw. Rauch ist. Sonst wird durch den Rauch die effektive Lichtstärke an der Holzoberfläche gemildert bzw. wird ungleichmäßig. Es genügt ja ein kleiner Auto-Kompressor. Wobei ich persönlich den Rauch lieber "eingesaugt" hätte, bevor die ganze Bude mit "Ruß" zugesetzt ist. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Oben auf dem LED-Ladermodul ist ja ein kleiner (40 mm) Lüfter, der die Luft nach unten durch

    das Modul pustet.

    Meiner Meinung nach braucht es einfach zwei 3D-Druck-Teile:

    Eines oben, um statt dem kleinen Radaubruder einen Größeren aufsetzen zu können, der auch eine

    nennenswerte Menge an Luft fördert (und nicht geregelt wird, sondern immer gescheit bläst)

    Und unten einfach eine Art Trichter, so dass die Abluft aus dem Modul dann gleich zum Kühlen

    des Schnittguts (oder Rauspusten von Krümeln) genutzt wird.

    Oder liege ich da komplett falsch, und man braucht wirklich einen gezielten starken Luftstrom

    aus dem Kompressor, so wie beim Plasmaschneiden ?

    LG

    -Michael

    (Reiner: die Vorlage für das Einstellen gabs auf der Webseite des Herstellers:

    NEJE 3 Max: Large Area Professional Diode Laser Engraver and Cuttter
    How to choose NEJE Laser Module A40640 (The most widely used module) is a classic creative master dual beam zoom laser module, it is the world's first 2 beam…
    neje.shop

    )

    • Offizieller Beitrag

    so dass die Abluft aus dem Modul dann gleich zum Kühlen

    des Schnittguts (oder Rauspusten von Krümeln) genutzt wird.

    Vorab: Ich habe keinerlei Erfahrung mit Laserschneiden oder so einer Anlage/Vorrichtung.

    Aber rein von der Physik könnte ich mir vorstellen, dass sich ein zu scharfer Luftstrahl (zu hohe Geschwindigkeit oder zu viel Luftvolumen) auf die Werk-Oberfläche negativ auswirkt. Nach meiner Einschätzung könnte das zu einem Kühleffekt führen und dann die Wärmemenge (= "Hitzevolumen" nicht mehr ausreichen.

    (Vergleichbar wenn ich im Winter vor der Garage mit Schutzgas Schweißen muss. Der Stahl (Werkstück) ist ausgekühlt und der Wind bläst mir meinen Schweißfunken ständig "aus". Gibt Schweißnähte zum Davonlaufen... <X
    Anmerkung: Hab' den Tipp gekriegt, es gibt auch einen Schweißdraht für Schutzgas-Schweißen, bei dem man kein Schutzgas mehr braucht. Den Draht habe ich mir besorgt, aber noch nicht ausprobiert.)

    Zitat


    (Reiner: die Vorlage für das Einstellen gabs auf der Webseite des Herstellers:

    Finde ich einen guten Service. Damit können dann die zwei optimalen Parameter ermittelt werden, ohne dass selber erst mal stundenlang manuell ausprobiert werden muss.