Doku über Amazon in der ZDF-Mediathek

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    Hallo,

    diesmal ganz ein anderes Thema.... Egal ob man was kaufen will oder ganz einfach in einer Suchmaschine was eingibt. Immer ist Amazon an vorderster Front aufgelistet.

    Neben persönlichen Aspekten, dass kleine Firmen von dem Monopolisten kaputtgemacht werden, gibt es auch noch weitreichendere Aspekte.

    Vermutlich gibt es hier viele "Amazon-Treue"? Denen würde ich gerne mal an's Herz legen, sich knapp zwei Stunden Zeit zu nehmen und eine Doku über Amazon anzusehen. Ist total spannend...

    Weltmacht Amazon - Das Reich des Jeff Bezos
    Jeff Bezos ist nicht nur einer der reichsten Männer der Wel: Er hat mit Amazon ein riesiges Geschäftsimperium aufgebaut, das seinesgleichen sucht.
    www.zdf.de

    Leider nur noch ein paar Tage in der Mediathek verfügbar.

    Vielleicht erreiche ich mein Ziel und bei der Bestellung von Bot-Teilen wird nicht einfach bei Amazon bestellt, sondern der Artikel im I-Net bei einem anderen (lokalen) Händler gefunden und bestellt. Auch wenn's unter Umständen 20 Cent mehr kostet.

    Mit den besten Empfehlungen

  • Leider nur noch ein paar Tage in der Mediathek verfügbar.

    Da gibt es doch Tools um sich sämtlichen Content aus einer Mediathek auf die Festplatte zu zaubern...

    Ein Entwickler von Amazon hat mal über Details geplaudert und kundgetan, dass es vom allerersten Onlineauftritt an oberstes Ziel ist, so viel private Daten wie nur möglich vom Rechner des Kunden zu stehlen! Angeblich war dem Jeff B. von Anfang an klar, dass das Sammeln von Daten der Menschen weitaus lukrativer ist, als den Menschen unnützen Schnuddel teuer zu verkaufen...

    DIESEN Tatbestand findet ich ungeheuerlich!

    Ich habe bei Amazon mal eine kleine LED-Taschenlampe für nur einen Cent (0,01€) inkl. Versand gekauft - der günstige Preis war mutmaßlich irgendein Fehler in deren System. Die Lampe lag nach einigen Wochen tatsächlich im Briefkasten... Der Kauf kommt mir trotzdem teuer zu stehen, bedenkt man, dass ich für diese Lampe gegen meinen Willen meine Daten hergeben musste!!

    • Offizieller Beitrag

    Ein Entwickler von Amazon hat mal über Details geplaudert und kundgetan, dass es vom allerersten Onlineauftritt an oberstes Ziel ist, so viel private Daten wie nur möglich vom Rechner des Kunden zu stehlen! Angeblich war dem Jeff B. von Anfang an klar, dass das Sammeln von Daten der Menschen weitaus lukrativer ist, als den Menschen unnützen Schnuddel teuer zu verkaufen...

    Das wird in dieser Doku auch ganz klar bestätigt. Es ist das Geschäftsmodel, von den Käufern ein Profil zu erstellen/bekommen. Damit kann man ihm "passende" Angebote unter die Nase halten, so dass er wieder zu einem Kauf animiert wird. => Ist in dieser Doku auch die Aussage von einem der Mitbegründer (bzw. der ersten Mitarbeiter) von Amazon.

  • das funktioniert in jeder Metzgerei, Bäckerei genauso.

    Das ist genau der Punkt, den eine gute Verkäufer(in) ausmacht.

    Ist ja nicht so daß das nur amazon alleine so macht.

    Big Data ist halt der große Stil.

    Die überwiegende Anzahl an onlineshops trackt dich, und erstellt ein Profil.

    Das ist eine klassische win-win Situation.

    Die meisten Verbraucher haben Nichts zu verbergen, und Nichts zu befürchten.

    Sie Geben also gerne ihre Daten, erhalten dafür günstige Produkte und auf Sie zugeschnitten personalisierte Werbung.

    Wen es stört kann ja zig Dinge am explorer,... einstellen, sodass es etwas schwieriger für die Konzerne wird, aber wegbekommen mit Sicherheit nicht.

    Wo ist daran denn auch das Problem ?

    Bitte nicht falsch verstehen, ich kaufe am liebsten vor Ort, im kleinen Laden mit passendem Support, Service und Beratung.

    Aber das gibt es nicht immer, bzw benötige ich auch nicht immer.

    Ich kann z.B. mein Buch gut und gerne online kaufen.

    Da ist sowieso eine Preisbindung drauf.

    es gibt viele Dinge welche man sich nicht im näheren Umkreis kaufen kann.

    neulich habe ich bei uns in der Pizzeria angerufen, um etwas zu bestellen.

    ich mußte meine Adresse gar nicht mehr sagen, denn anhand der Telefonnummer wußten die schon, wohin Sie liefern müssen.

    Wen dieser ganze Fortschritt, ausgelöst durch die Bequemlichkeit des Menschen stört, der hat es nicht ganz leicht.

    Da bleibt, wenn man konsequent ist, nur das anologe doing wie früher.

    S<elbst dabei trickst dich aber die Tante an der Tanke oder in der Metzgerei aus ;)

    Keine Kreditkarte, paypal, whatsapp,amazon, google, mail-provider... wtf auch immer :)

    Internet also ade.

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    Man muss sich des Geschäftsmodells bewusst sein und für sich entscheiden ob man bereit ist, auch den nicht geldlichen Preis zu zahlen.

    Ich denke genau hier liegt aber auch die Kritik: Das Geschäftsmodell ist nicht offensichtlich. Vielen Nutzern ist nicht bewusst, dass sie nicht nur mit Geld zahlen.

    Ist also eine Frage der Verantwortlichkeit: Ist der Verbraucher in der Verantwortung die AGBs genaustens zu lesen oder sollte der Anbieter gezwungen sein, besser zu informieren?

    Ich antworte mal bewusst nicht selbst darauf, sondern lasse die Frage einfach so im Raum stehen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denk mir da immer: Welcher Schaden entsteht mir dadurch, dass die meine Daten haben? Für mich lautet die Antwort: keiner.

    Mit kleinen lokalen Händlern unterstützen ist das oft so ne Sache. Die kleinen Händler sind gefühlt schon ausgestorben und es gibt nur noch Ketten als Hagebaumarkt, Media Markt, Expert etc.

    Dann haben auch manche Händler Öffnungszeiten die sich ziemlich genau mit meinen Arbeitszeiten überschneiden oder andere sind schlicht soweit weg, dass der Sprit für die Anfahrt bereits ein Vielfaches eines Pakets kostet.

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    Dann haben auch manche Händler Öffnungszeiten die sich ziemlich genau mit meinen Arbeitszeiten überschneiden oder andere sind schlicht soweit weg, dass der Sprit für die Anfahrt bereits ein Vielfaches eines Pakets kostet.

    Was aber seltsam ist: Zum Anschauen und herumstöbern kommen die Leute zum kleinen Händler. (Ich denke da an Buchhändler oder auch Baumärkte). Aber gekauft wird dann im Internet, weil es da um 50 Cent billiger ist.

    Auf die Weise sind z.B. in Regensburg alle Musik-Händler tot geworden. Die Instrumente ausprobieren und sich beraten lassen, dafür ist der lokale Händler gut genug. Aber dann wird im I-Net gekauft....

    Ging mir auch einige Jahre so mit dem Zusammenbauen von PCs. Hab' halt immer nur gute und bewährte Teile verwendet, somit war ich teurer. Für das Erstellen von Angeboten war es in Ordnung. Vor allem für Leute, denen bei Gewitter und Blitzeinschlag ein PC abgeschossen wurde, damit man bei der Versicherung Geld abholen kann. Aber gekauft dann wieder woanders. Und bei der Inbetriebnahme dann ".... komm' mal vorbei, ich hab' da ein Problem..."

    Immer daran denken: Für den Bürger muss die Infrastruktur in der Gemeinde/Stadt bereitgestellt werden. Und die kommt von den Steuern, sprich Gewerbesteuer. Wenn nur noch in China produziert und Online verkauft wird, brechen die lokalen Steuereinnahmen weitgehend weg . (Was bleibt ist nur die Steuer-Zuweisung über den Hebesatz von der Anzahl der Bewohner)

    Für mich lautet die Antwort: keiner.

    Ich denke, da irrst Du Dich. Warum sind dann die Monopolisten so dahinter, dass sie von Dir alles erfahren? Erfährst Du von den Monopolisten, was sie mit dem Weiterverkauf der Daten alles erreichen/anstellen und was sie dafür an Cash erlösen? ;)

    Rhetorische Frage: Wie oft ruft tagtälich irgendein Call-Center an und quatscht einen voll, um irgendwie Steuern zu sparen oder in eine PV-Anlage zu investieren? => Nervt ganz einfach . Von den ständigen Spam-Mails ganz zu schweigen, wo man zunächst nicht weiß, ob das eine ernste Anfrage ist oder wieder mal ein Trojaner feierlich überbracht werden soll. (=> Soviel zum Thema "keine Nachteile wenn meine Daten weitergegeben werden", und wenn's nur die EMail-Adresse ist.) ;):saint:

    Auch wenn hier offensichtlich sehr viele Amazon-Jünger posten. Schaut euch trotzdem mal den Bericht an. Kann doch nie schaden, auch mal zu wissen, was der Feind vorhat. ;)

  • Von den ständigen Spam-Mails ganz zu schweigen, wo man zunächst nicht weiß, ob das eine ernste Anfrage ist oder wieder mal ein Trojaner feierlich überbracht werden soll.

    Och, dass geht aber noch viiiel besser: Man stelle sich vor, die von (fast) allen installierte Corona-App protokolliert den exakten Aufenthaltsort zu jeder Zeit mit allen in der Nähe befindlichen Personen und lädt diese Daten in Echtzeit zu irgendwelchen Behördenservern hoch!

    Bei Bedarf kann die Behörde ohne richterliche Verfügung dann auch noch das Mikrofon auftasten, ohne das der Eigentümer das mitbekommt! So kann die Behörde in den Raum reinhören und sämtliche Gespräche mitschneiden, auswerten, durch Sprachfilter laufen lassen und sonst was noch ...

    Kann man nur noch durch Entfernen des Akkus verhindern, was - zum Behördenglück - bei vielen Geräten nicht mehr geht! Und das wissen die wenigsten der nützlichen Lämmer: Einfach das Gerät ausschalten reicht nämlich nicht mehr aus ...

    • Offizieller Beitrag

    Rhetorische Frage: Wie oft ruft tagtälich irgendein Call-Center an und quatscht einen voll, um irgendwie Steuern zu sparen oder in eine PV-Anlage zu investieren?

    nie, ich weiß aber zugegebenermaßen auch nicht welche Telefonnummer da angegeben ist. Kann sein, dass das eine nicht mehr genutzte Festnetznummer ist. Falls überhaupt eine angegeben ist.

    Von den ständigen Spam-Mails ganz zu schweigen, wo man zunächst nicht weiß, ob das eine ernste Anfrage ist oder wieder mal ein Trojaner feierlich überbracht werden soll. (=> Soviel zum Thema "keine Nachteile wenn meine Daten weitergegeben werden", und wenn's nur die EMail-Adresse ist.)

    Ebenfalls nichts. Das kann ich sogar sehr einfach nachvollziehen, weil mein Amazon-Konto auf einer anderen E-Mailadresse läuft als 99% meiner Accounts. Die meisten Spam-mails unbekannten Ursprungs landen über die GRA E-Mailadresse in meinem Postfach.

    Und nein ich bin kein Amazon-Jünger. Ich bin Ebay-Jünger.

    Was aber seltsam ist: Zum Anschauen und herumstöbern kommen die Leute zum kleinen Händler. (Ich denke da an Buchhändler oder auch Baumärkte). Aber gekauft wird dann im Internet, weil es da um 50 Cent billiger ist.

    Auf die Weise sind z.B. in Regensburg alle Musik-Händler tot geworden. Die Instrumente ausprobieren und sich beraten lassen, dafür ist der lokale Händler gut genug. Aber dann wird im I-Net gekauft....

    Ging mir auch einige Jahre so mit dem Zusammenbauen von PCs. Hab' halt immer nur gute und bewährte Teile verwendet, somit war ich teurer. Für das Erstellen von Angeboten war es in Ordnung. Vor allem für Leute, denen bei Gewitter und Blitzeinschlag ein PC abgeschossen wurde, damit man bei der Versicherung Geld abholen kann. Aber gekauft dann wieder woanders. Und bei der Inbetriebnahme dann ".... komm' mal vorbei, ich hab' da ein Problem..."

    Kenne ich von mir nicht, gibt da aber sicher den ein oder anderen, aber zähle mich da nicht dazu. Bei mir ist die letzten Monate Zeit die knappere Ressource als Geld. Mein Problem ist eher, dass ich in den allermeisten Fällen mit einer sehr genauen Vorstellung von einem Produkt in den Laden gehe und da wenig kompromissbereit bin. Beispiel Baumarkt: Wenn der nur seine Eigenmarke hat kann er die gerne behalten. Sollte schon Proxxon/Gedore/Hazet/Wera/Makita etc sein. Auf meiner Werkzeug-Wunschliste stehen aktuell Ringratschenschlüssel und ein 1/4" Drehmomentschlüssel, beides in vernünftiger Qualität. Die Ringratschenschlüssel werde ich mir im Baumarkt holen, da weiß ich, dass er das von Proxxon im Programm hat. Wegen dem Drehmomtschlüssel hatte ich schonmal geschaut, aber das ist zu speziell für die Baumärkte hier.

    Und was Modellbau angeht bin ich eh überzeugt, dass ich es besser weiß als 90% der Händler. :D

    • Offizieller Beitrag

    Und nein ich bin kein Amazon-Jünger. Ich bin Ebay-Jünger.

    Den Begriff "Amazon-Jünger" hätte ich wohl besser gleich in Anführungszeichen setzen sollen, sollte ja keine Beleidung sein.

    Mit den Folgen, den ein Monopolist anrichtet, kann ich jetzt leider nicht den ganzen Fernsehbeitrag wiederholen. Aber dass hier eine ganz berühmte Zeitung eingekauft wird und somit eine "Meinungsbeeinflussung" der Massen möglich wäre, hat mich beunruhigt. (Kenne ich ja im kleinen Stil aus der Regensburger Zeitung, ... nur gut, dass man seine Insider-Quellen hat, um dann die echten Sachverhalte zu erfahren.)

    EBay ist ja nicht schlecht, da können in der Regel auch kleinere Händler was anbieten und haben somit die Chance, ihre Produkte zu verkaufen. => Ist auch immer meine Anlaufadresse, um ein Produkt zu finden, das ich partou nicht bei Amazon bestellen will. (Auch wenn es mir bei den ersten 10 Treffern in der Suchmaschine immer von Amazon angeboten wird.)

    Auch wenn "Zeit" ein kostbares Gut ist, vielleicht trotzdem mal den Fernsehbericht ansehen? :saint:  ;)

    • Offizieller Beitrag

    EBay ist ja nicht schlecht, da können in der Regel auch kleinere Händler was anbieten und haben somit die Chance, ihre Produkte zu verkaufen.

    Wobei ich da immer ganz unten in der Auktion bei Händler Informationen schaue, meistens steht Ihre eigene Homepage drinnen, dann geht es direkt zum Händler, meistens spart man dann ein paar € weil der Händler auch die Ebay Gebühr Spart!

  • ähem, ich denke die meisten sind auch nur dann amazon affin, wenn der Preis und die Leistung passen.

    Für die meisten Bürger sind ihre Daten ein Gut, welches Sie gerne hergeben, da Sie nichts zu verbergen haben.

    Solange wir nicht in einem Staat leben, in dem diese Daten missbraucht werden, ist das imo auch kein Problem.

    In China,... ist das etwas ganz anderes.

    ich wollte nur mal so hinzufügen, daß amazon nicht gleich amazon ist :)

    Auch hier gibt es viele Ähnlichkeiten zur Plattform ebay.

    Hintergrund ist, daß amazon sowohl als Verkäufer und Händler, als auch als Marktplatz fungiert.

    Es gibt sehr viele kleine Firmen, welche amazon als Plattform nutzen um ihre Produkte zu verkaufen.

    Für viele ist das die Möglichkeit, ohne eigene IT und homepage ihre Waren online zu verkaufen.

    Die Firmen müssen dazu einiges an Daten offenlegen, und für die ist das nicht ganz einfach,

    amazon fordert hier wirklich viel. Aber tatsächlich ist das auch sehr lukrativ, da mit einer großen Reichweite verbunden.

    • Offizieller Beitrag

    Die Firmen müssen dazu einiges an Daten offenlegen, und für die ist das nicht ganz einfach,

    Und nicht nur ihre Unternehmensdaten, sondern auch noch sehr viel von ihrer Marge an Amazon abtreten. Wenn der Händler da etwas unwillig reagiert, wird er kurzerhand auf dem Markplatz von Amazon gelöscht. Also von wegen "auf Augenhöhe verhandelt" und "fair". Ein Auftreten nach Gutsherrenart (amerikanische Western-Art: Wer den größen Colt hat, kann die Anderen am Besten überfallen...) => Siehe TV-Beitrag. ;)