Rüstung für Sparringsbot

  • Was würdet ihr für ein Material als Rüstung für einen Sparringsbot nehmen? Der wird später nur fahren können, vll ein wenig schieben. Und soll halt nur als Sparringspartner für andere Projekte dienen.

    Ich kann also abgesehen von Antrieb und Elektrik. Fast alles an Gewicht in die Rüstung stecken.

    Würdet ihr dann trotzdem noch Aluminium oder Kunststoffe nehmen? Und wie dick wäre denn eine dicke Rüstung für einen Beetle?

    • Offizieller Beitrag

    Würde sagen bei Kunststoff HDPE ab 15mm Materialstärke.

    Stahl: Hardox 3mm (falls du an sowas dran kommst)

    Mit Alu als Panzerung habe ich selbst keine Erfahrung. Würde sagen ab 10 mm. Kommt natürlich nochmal auf die Sorte an.


    Für einen normalen Bit würde mir auch weniger reichen aber es geht ja um einen dick gepanzerten Bot.

    Nicht außer acht zu lassen ist die Befestigung der Panzerung. Ein dicker Schutzschild hilft dir nicht, wenn er einfach angerissen wird.

    Des weiteren sollte die Form möglichst wenig Angriffsfläche bieten.

    • Offizieller Beitrag

    Nach meiner Ansicht auch wichtig für einen Sparring-Bot: Der wird bestimmt öfters durch die Luft geschleudert und landet dann recht sportlich. U.U. auf den Rädern. Die Lager der Getriebeausgänge sind da stark gefährdet. Ich habe bei meinen Beetle-Bots daher noch auf der anderen Rad-Seite ein Gegenlager für die Antriebswelle gesetzt.

  • An Alu Kunststoffe und Stahl komme ich recht gut ran. Das liegt bei uns auf der Arbeit einfach im Schrott. Für einen für einen Beettle oder Raptor reichen die längen da noch aus.

    Ja die Befestigung der Panzerung macht noch ein wenig Kopfschmerzen, es soll ja fest sein, aber in den Regeln steht ja auch immer das dieses und jenes leicht zugänglich sein muss, oder Arbeiten in X Minuten erledigt werden können müssen.

    Aber das ist was da kann ich mich später drum kümmern, bis die ersten Teile da sind kann ich dann ein wenig am Chassi rumspielen. Ich habe gar keine Vorstellung was die ganzen Komponenten so wiegen.

    Das einzige was ich bisher brauchbar zuhause habe sind ein Haufen 7,4V und 11,1V Lipos, und die fallen erstmal nicht so ins Gewicht.

    • Offizieller Beitrag

    Mein Tipp ist, dass Du Dir zuerst alle benötigten Teile besorgst und dann die genaue Planung (Bemaßungen) machst. Ansonsten fehlen erfahrungsgemäß immer ein paar Millimeter.

    (Den Ladeanschluss nicht vergessen, wenn die Akkus im Bot geladen werden dürfen/sollen ;) . Der macht immer etwas Arbeit, wenn es dann darum geht, die Drähte zwischen Akku, Link, LED-Statusanzeige und Motoren unterzukriegen.

    • Offizieller Beitrag

    An Alu Kunststoffe und Stahl komme ich recht gut ran. Das liegt bei uns auf der Arbeit einfach im Schrott. Für einen für einen Beettle oder Raptor reichen die längen da noch aus.

    Ja die Befestigung der Panzerung macht noch ein wenig Kopfschmerzen, es soll ja fest sein, aber in den Regeln steht ja auch immer das dieses und jenes leicht zugänglich sein muss, oder Arbeiten in X Minuten erledigt werden können müssen.

    Aber das ist was da kann ich mich später drum kümmern, bis die ersten Teile da sind kann ich dann ein wenig am Chassi rumspielen. Ich habe gar keine Vorstellung was die ganzen Komponenten so wiegen.

    Das einzige was ich bisher brauchbar zuhause habe sind ein Haufen 7,4V und 11,1V Lipos, und die fallen erstmal nicht so ins Gewicht.

    Wobei das immer ein bisschen...

    Der Sinn ist einfach, dass zwischen den Kampfrunden in der Regel so grob eine Stunde oder so (mehr zur Mittagspause) ist, jedenfalls ein festes Zeitfenster.

    Das heißt, du solltest zu erwartende Reparaturen darauf auslegen in der Zeit machbar zu sein.

    Besonders zählt dazu natürlich das aufladen des Akkus.

    Das kann natürlich nicht immer funktionieren, das erwartet auch keiner. Wer nicht rechtzeitig fertig wird, setzt eben eine Runde aus.

    Solange man das so früh wie möglich weiß ist es nur schade einen Bot weniger in der Arena zu haben die Runde.

    Klappt es kurzfristig nicht, ist das natürlich auch blöde für den dann schon zugelosten Gegner, der zwar einen Freisieg bekommt, aber dafür fährt man ja nicht hin ;)


    In der Regel lohnt es sich, eine "Wartungsklappe" über Akku, Regler und Motoren/Getrieben einzubauen oder anderweitig diese gut zugänglich zu machen.

    Nicht, das ich bei meinen bisherigen so schlau gewesen wäre... Aber das mag einer der Gründe sein, warum mein erster Bot am Ende des ersten Turniers keine einzige Schraube, dafür aber umso mehr Klebeband enthalten hat^^

  • Ist das fies. Schau dir mal meinen Raptor an haha. Was habt ihr alle denn für =O:rolleyes: Werkstätten. Wenn meiner irgendwann fertig ist wird der so aussehen als hätte man ihn in einer Mittelalterlichen Schmiede gebaut :D So nach dem Motto eher großer Hammer und Flammenwerfer zum Teileformen.

    Aber das mit dem Deckel von unten hört sich interessant an. Das werde ich wohl umsetzen.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist das schöne an unserem Hobby: Alles kann, aber nichts muss.

    Wer will, kann seinen Bot mit professionellen Equipment bauen. Mit Handwerkzeug kann man aber ebenfalls einen konkurrenzfähigen Bot bauen. Man muss nur das Design den vorhandenen Werkzeugen und Kenntnissen anpassen.

  • sorry so hat das natürlich nicht wirken sollen.

    ich habe das bei mir in der Firma umgesetzt, da da das benötigte Equipment vorhanden war :)

    Mir ging es dabei lediglich darum, wie man so etwas umsetzen könnte.

    Die ersten Gedanken dabei sollten sich imo tatsächlich darum drehen, was sind meine Kenntnisse, und Voraussetzungen, mit welchem Werkzeug kann ich umgehen, bzw. habe ich Zugriff darauf.

    Ein bot muß nicht aus hardox oder ähnlichem bestehen.

    HDPE ist in der passenden Dicke genauso effektiv.

    Ich denke daß man einen sehr guten bot auch mit Stichsäge und hdpe Platten zu Hause in der Garage bauen kann.

    vom Aussehen her fällt mir da spontan kackeblaster Kackeblaster - finger.im.ohr goes Raptor

    ein.

  • Ist ja im Grunde vermutlich Blödsinn, Aber aber wie sieht es mit alternativen Materialien aus? Unabhängig von der Verwendbarkeit etc. Wären Naturstein, Granit, Blei, Holz, Panzerglas/Schusssicheres und Metallverstärktes Glas, Kevlar erlaubt? Am Stein würden sich Hämmer, Sägen und Äxte die Zähne ausbeißen. Und würde man so eine Platte noch in ein Metallgehäuse packen könnte sich das vermutlich auch gegen die Kraft eines Spinners behaupten. Ich finde in den Regeln nichts was die Rüstung einschränken würde.

    Bis auf Passiv Aktive Waffen, ein Netz darf nicht als Waffe benutzt werden demnach auch nicht nicht als Rüstung. Und Ähnliches

    • Offizieller Beitrag

    Kevlar hatten wir schon, Holz ebenfalls.

    Solange es nicht die Arena extrem verschmutzt sollte das klar gehen. Ich bin etwas skeptisch bzgl des Gewichts und das die Panzerung zu spröde ist.

    Aber ich lasse mich gerne überraschen und belehren.

    Ich hatte auch Mal irgendwo was zu einer Pilz Panzerung gepostet.

    Was ich noch interessant fände wäre HDPE mit Metall Gitter drin. Theoretisch könnte man das Gitter zwischen zwei Platten packen und bei genügend Temperatur alles fest zusammendrücken.

    Mir scheint der Aufwand für solche spezial Panzerungen aber nicht gerechtfertigt.

  • Ein meiner Meinung nach wichtiger Punkt bei der Panzerung ist auch die innere Befestigung der Außenhaut.

    Meist schrauben die Roboteers das Gehäuse fest an den Rahmen und dämpfen die Elektronik mit Gummiabständen ab.

    Gehäuse mit Gummiabstandspuffern zu befestigen, wäre die andere Möglichkeit.

    Auch dann gehen die Schwingungen der externen Kräfte auf das Gehäuse und nicht auf die Elektronik.

  • Kevlar kam mir da ich vom Airsoft/Milsim event (alles auf realistisch getrimmt) noch 4 Einsätze für die Westen hab.

    Und das mit dem Stein weil ich mir gestern meinen Zeh an so einem Sonnenschirmständer Stein-eingerahmt-in- Blech-Ding eingehauen hab.

    Bei dem Glas bin ich selber Skeptisch, zumin gegen Spinner.

    8o Eine Pilzrüstung wie geil ist das denn.

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube außer Styropor (zu viel Dreck), Asbest (zu gefährlicher Dreck) und den Fasern aus Schnittschutzhosen (gilt als "Netz" oder allem, was einem davon ähnlich sieht geht alles.

    Und da das ganze zu nicht kleinem Anteil Publikumsbelustigung als Ziel hat:

    Ein erfolgreicher bot muss nichts gewinnen. In dem Sinne fand ich meinen Hammerschwanz 1 auch erfolgreich... Und der hatte außer einem Hardox-Blech als Waffe ein paar hdpe-platten, Schrauben, einen Regler von ibf, und Akkus hrauber-equivalente als Antrieb.

    Dazu zwei Wochen, Stichsäge, Akkuschrauber, Lötkolben, Dachboden mit 1,30 Deckenhöhe und keine Ahnung.

    Hat trotzdem "funktioniert" und viel Spaß gemacht.

    "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
    Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß. Die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
    So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."

    Ps: Nicht käuflich, aber buchbar