Projekt: Schruppdiwupp

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    bat_boy hat erfolgreich Hardox auf seiner recht kleinen Drehbank (wemas at280) gedreht:

    bat_boy
    20. November 2017 um 20:47

    Das Modell sieht toll aus :thumbup:

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    Sehr gut, dankeschön!

    Wäre also prinzipiell wirklich eine Alternative...

    Auch wenn ich die Optik so eigentlich schon ganz schön finde mit den ganzen Schrauben^^ Macht bestimmt auch interessante Geräusche beim rotieren.

    Aber insgesamt effizienter/einfacher wäre es natürlich schon aus einem Stück.

    Andererseits lassen sich so die waffenteile, die mir am meisten Sorgen machen (die dünnen Scheiben, die auf den Kugellagern laufen) austauschen und vor allem auch der Anpressdruck des Motors an den Ring etwas einfacher über den gedruckten (und händisch bearbeitbaren) Innenring einstellen.

    Ich glaube das beraten wir noch etwas, und ich werde denen mit der Drehbank einfach mal die alte Waffe von Hammerschwanz 1 (dieses große Dreieck) in die Hand drücken, damit sie da irgendwas an Werkzeug ausprobieren können und dann urteilen. Vllt. haben sie dann schon direkt keine Lust mehr^^


    Aber ja... jetzt hoffen wir nur noch, dass am Ende dann auch die Kabellage reinpasst.

    Ein guter Grund, die Waffe etc. erst nach einem einfachen Testaufbau wirklich aus Metall zu machen. Falls wir am Chassis noch etwas ändern (vergrößern) müssten.

  • Herdox zu drehen ist nicht sehr schwierig, Hartmetallwendeplatten vorausgesetzt geht das sehr viel besser als bohren. Ich würde die Teile Wasserstrahlschneiden lassen und dann überdrehen, habe das bei meinen Bot auch so gehandhabt.

    • Offizieller Beitrag

    Das klingt sehr gut... dann wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen, zumindest für eine glatte Innenkante. Wahrscheinlich bleiben wir trotzdem bei der Sandwich-Konstruktion, einfach weil sich der Anpressdruck des Reibrad-Antriebes damit einfacher nachjustieren lässt und sich eventuelle leichte deformationen der außenringe damit etwas ausgleichen lassen.

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    Dankeschön allerseits schonmal für solche Informationen^^

    Kleines Update:

    Motoren und Akku sind da, und... entweder mein Messchieber ist Murks, oder Datenblätter werden geschätzt.

    Akku 4mm länger, 2mm breiter und 1mm flacher als bei Conrad und Mitbewerbern angegeben.

    Die Motoren stimmen weitgehend, die rausstehende Welle war nicht mit eingerechnet (aber das ist ja okay). Der Außendurchmesser ist 0,2mm größer.

    An sich ausreichend genau. Nur warum gibt man die Maße im Datenblatt auf hundertstel an, um dann zwei zehntel abzuweichen? leuchtet mir nicht ein.

    Naja... https://cad.onshape.com/documents/b407…645a9f79b06b540

    Die Trennwand des Akkus zum "Kabelfach" angepasst um den größeren Akku aufzunehmen.

    Das Akkufach müsste noch 2mm breiter, dank komischer Abhängigkeiten zerschießt es dann aber einiges mehr am Design, also ist das ein bisschen mehr Arbeit als es sein sollte und wird heute nichts mehr.

    Die Schrauben, die die Waffen zusammenhalten haben Muttern bekommen (und ja, die sind nicht hübsch gedreht. Sind ja nur Platzhalter). Und Platzhalter für die Bolzen, die nachher alles zusammenhalten existieren jetzt auch.

    Naja, Kleinigkeiten. aber ich denke, nächste Woche könnte es tatsächlich einen Testdruck geben... mal schauen.

    • Offizieller Beitrag

    Kleines Update:

    Motoren und Akku sind da, und... entweder mein Messchieber ist Murks, oder Datenblätter werden geschätzt.


    Akku 4mm länger, 2mm breiter und 1mm flacher als bei Conrad und Mitbewerbern angegeben.


    Die Motoren stimmen weitgehend, die rausstehende Welle war nicht mit eingerechnet (aber das ist ja okay). Der Außendurchmesser ist 0,2mm größer.

    An sich ausreichend genau. Nur warum gibt man die Maße im Datenblatt auf hundertstel an, um dann zwei zehntel abzuweichen? leuchtet mir nicht ein.

    Ach ja,.... immer das gleiche Spiel bei den Herstellern. Bei den allerersten Teilen waren die Maße bestimmt eingehalten. Aber später gab's andere (ähnliche) Halbzeuge billiger zu kaufen, und das wurde dann verwendet. Eine Korrektur der Doku kostet ja nur Zeit und Geld.... ;)

    Ich habe mir deshalb angewöhnt, erst einmal die Teile zu kaufen. Erst wenn die Sachen vor mir liegen bzw. in die Werkstatt mitgenommen werden können, wird angefangen. (Allerdings muss ich zugeben, dass bei meinen Bots auch immer wieder mal 5mm im Innenraum fehlen, um alles ordentlich unterzubringen.... :rolleyes: )

    • Offizieller Beitrag

    Deswegen war hier auch der Plan:

    1. Teile raussuchen

    2. CAD erstellen

    3. "Fertigteile" bestellen und nachmessen

    4. CAD anpassen

    5. Chassis und Waffendummie "einfach" drucken

    6. Verkabeln und Waffenlauf testen

    7. CAD anpassen

    8. Metallteile zuschneiden/abdrehen lassen

    9. Druckteile in gutem Material drucken

    10. Zusammenbau und fertig für die Arena

    Wenn man das so auflistet, sind wir grade bei 4.

    Hm, fühlt sich weiter an.


    In diesem speziellen Fall glaube ich bei Akku wurden nur die Zellen vermessen. Die Folie etc. drumherum nicht, denn der rein rechteckige Teil kommt hin. Bei den Kabeln ist aber wie üblich so eine kleine Rundung, und das sind genau die 4mm mehr.

    Warum der jetzt breiter ist... keine Ahnung. vllt. auch ne Lage Folie mehr.

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    Sooo, es hat sich einiges getan.

    Die bestellten Teile sind größtenteils angekommen, vor allem warte ich noch auf die Regler + BEC.

    Bei nem Freund läuft grade der Drucker für einen prototypen.

    Nächste Woche hoffen wir dann sind alle Teile da.

    Die mechanischen/für die Passung nötigen sind es jetzt schon, ob/wie gut die Ringe drehen (und ob sie genug spiel haben sich gegenseitig zu treffen...) können wir also garantiert testen.

    Auch das ist nur in Näherung, weil der prototyp nur mit Plastik auf den lagern läuft, die richtige Waffe bekommt ja ein stahlsandwich. aber um den anpressdruck am reibrad zu testen sollte das reichen, und vor allem um zu sehen ob wir die Innereien alle reinbekommen.

    Um das zu vereinfachen wurde auch das Design nochmal überarbeitet.

    Dazu mal ein paar Links (geht direkt zur 3d-ansicht, also lieber nicht über mobile daten aufrufen. falls gewünscht kann ich auch noch screenshots einstellen.)

    Der gesamte Bot mit Test-Waffen. Ohne Bürstchen, Empfänger, BEC und Stecker (außer dem Link). das Loch für die LED ist dafür schon sichtbar.

    Onshape

    Die Testwaffe, mit und ohne Stahlplättchen einigermaßen ausgewuchtet. Die Schrauben sind einerseits für mehr Masse, andererseits sind sie bei der "echten" Waffe nötig, also müssen wir schauen ob es passt:

    Onshape

    Die neueste Version vom Chassis:

    Onshape

    Man beachte auch die schon eingeplanten Kabeldurchlässe und die "Halterung" für den XT-60 als Link.

    Insgesamt wurde im Vergleich zur letzten Version das "Kramfach" deutlich vergrößert und ein paar stabilisierende Verbindungen eingefügt, dafür an anderer Stelle wieder durchgänge für Kabel und Stecker geschaffen. Ob das dann alles passt... wir werden sehen^^

    Aber vor allem, es geht voran und es tut sich etwas.

    Nächstes update nach 1-2 Bastelwochenenden, mal schauen was dabei herauskommt ;)

    • Offizieller Beitrag

    Onshape

    Das Design ist noch nicht ganz fertig (Schrauben sind nicht in den Löchern, weil der Durchmesser sich geändert hat damit die Köpfe nicht an den Kugellagern stören, und der Stahlteil ist noch nicht ausgewuchtet).

    Aber kann man glaube ich schon einigermaßen erkennen.

    Der bläuliche Teil ist gedruckt, der Schwarze wird Hardox oder etwas vergleichbares (Quellen werden noch abgeklappert).

    Und beides wird zusammengehalten von den grünlichen "Sandwichscheiben". Die sind aus 1mm (Feder?)Stahl.

    Im Endeffekt laufen die Sandwichscheiben auf den Kugellagern, unterstützt vom äußersten Stück des gedruckten Innenteils, während der äußere Stahlteil Als Waffe und Panzerung dient.

    Außerdem werden in die Rillen auf der Innenseite Riemen gelegt und geklebt, die dann wiederum den Kontakt mit dem Antriebsmotor herstellen.

    Die Idee dahinter ist ungefähr die:

    Theoretisch könnte man das ganze aus einem Stück hardox oder ähnlichem machen.

    Aber dann müsste man den Riemen/O-Ring oder sonstwas um den Motor machen (doof, weil der mit mehr Durchmesser deutlich mehr Platz braucht. Außerdem dehnen sich die Dinger bei ausreichend Fliehkraft, was aber weniger ein Problem ist wenn sie auf der Außenseite der Rotation befestigt sind und in den Ring gedrückt werden. Manch andere Ringspinner haben wohl das Problem den Grip zu verlieren wenn sie warmgelaufen sind oder sowas... das hoffen wir damit zu verhindern.

    Oder wir müssten besagte Rillen von innen in eine Stück Hardox drehen. Und da scheitert es an unseren Möglichkeiten.

    Außerdem hat die gedruckte Version den Vorteil, dass wir, sollten wir unzufrieden sein mit dem Anpressdruck an den Motor oder sowas, den Teil einfach leicht modifizieren und neu drucken können. Wäre es beim Hardox zu locker hätten wir ein Problem und müssten das Teil neu machen. Oder das Chassis...

    Aber fast noch wichtiger: trifft ein stärkerer Vertikalspinner den Ring (ist ja nicht unwahrscheinlich) könnte dieser verbiegen. Und ein verbogener Ring läuft echt nicht mehr schön, da reicht schon ein sehr kleiner Verzug um ihn aus der Führung springen zu lassen.
    Also sind die "passungsrelevanten" Teile relativ leicht und günstig zu ersetzen und können ausreichend als Ersatzteile besorgt und mitgenommen werden, ohne uns finanziell zu ruinieren ;) Stoßen wir dann beim Event auf Dinge, die wir verbessern wollen erhöht das auch die Chance den Hardoxteil wiederverwenden zu können.

    Nun hätte man theoretisch auch nur Hardox und Druckteil irgendwie verbinden können, aber da die Kugellager recht kleine Flansche haben hatten wir sorge wiederum ein vertikaler Treffer würde dafür sorgen dass diese schmale Auflagefläche sich in eine Kunststoffwaffe "beißen" würde. Deswegen soll der Kontakt dann auch lieber aus Stahl sein.

    Bei der Testwaffe aus Kunststoff (mit optionalen Metalleinsätzen, falls wir zufrieden genug mit ihr sind um sie als Ersatzwaffe mitzunehmen oder gewichtsmäßig keinen kompletten Stahlring schaffen) läuft tatsächlich nur Kunststoff auf den Rollen, bin auch sehr gespannt wie das funktioniert.


    Achso, außerdem sind es übertrieben viele Schrauben insgesamt, weil man dann zur Not welche weglassen kann wenn noch 1-2g fehlen und/oder man "nachwuchten" möchte.

    Außerdem mag ich die Optik, und hoffe auf einen guten Sound ;)

    • Offizieller Beitrag

    Wir auch... Rohmaterial für eine Testbox sowie ein altes Handy, das vllt. noch als Webcam taugt sind auch vorhanden.

    Aber erstmal müssen auch die Regler ankommen und es muss alles passen.

    • Offizieller Beitrag

    Es LEEEEEBT!

    Oder zumindest so ähnlich.

    Platz ist wirklich grausam knapp, sollte aber passen... mit viel Gefriemel.

    Die Druckqualität war... jetzt nicht sooo toll wie erhofft, viel, viel Nachbearbeitung. Effektiv war eigentlich jeder Hohlraum mit material gefüllt, einen der beiden Ringe konnten wir bisher noch nicht nutzbar machen weil ausgerechnet die Nuten innen für die Gummis auch "verstopft" sind. Und das von Hand passend und rund frei bekommen... naja, erstmal nicht.

    Aber der eine Ring läuft schonmal (für die Menge Nachbearbeitung) erstaunlich rund und sauber auf den Kugellagern. Heißt also, obwohl das nur leichter Kunststoff ist, bekommt man ihn von Hand zumindest einmal "rum" geschubst. etwas schöner gedruckt und/oder wie bei der endgültig geplanten Version dann auf Metall statt Kunststoff, damit sind wir schonmal sehr zufrieden.

    Weniger zufrieden sind wir mit der Friktion von Motor und Ring, die ist... mini-minimal.

    Also für die nächste Version die Nut vom Gummi einen Hauch flacher. Damit müsste es dann etwas strammer sein und hoffentlich passen.

    Ansonsten ja... löten haben wir heute nicht mehr geschafft, allein die Nachbearbeitung hat doch deutlich länger gedauert als gedacht, und Beetle ist schon ganz schön friemelig.

    Aber, allein dass der Ring sich dreht und alles reinpasst ist schonmal ein schöner Erfolg.

    Im Prinzip haut die Mechanik damit aber schon weitgehend hin, der Platz ist grade so ausreichend. Also eigentlich nächstes Wochenende "nur" noch alles verlöten, um bei der Version alles auf Funktion zu prüfen. Und hoffentlich sind die Regler dann auch da, die fehlen bisher.


    Und in dem Zuge:

    Hat jemand eine Empfehlung für einen möglichst kleinen Empfänger (2 Kanäle reichen) kompatibel zur Flysky FS-I6?

    Der jetzige geht zwar rein (siehe Bild), aber ich fürchte fast wir müssten die Kabel direkt anlöten, weil die Stecker zu groß sind. Und dabei ist mir so garnicht wohl.

    • Offizieller Beitrag

    Effektiv war eigentlich jeder Hohlraum mit material gefüllt,

    Das ist völlig normal. Kannst ja kein Material einfach in der Luft schwebend drucken.

    Flysky 4 Channel Receiver – BBB: Shop

    Gibt es auch haufenweise über ebay.

    Schade, dass ihr noch nicht zum löten gekommen seid. Ich bin sehr gespannt auf den ersten Test. :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin von dem Drucker in der Firma dann so dünne Support-Säulen gewohnt, und auch nur bei Recht stark überhängenden Strukturen.

    Aber der arbeitet auch nicht mit Filament, wie stark sich der Unterschied da auswirkt war mir nicht bewusst.

    Und warum der eine Ringe eine schöne Innenseite hat, der andere aber nicht... Keine Ahnung.

    Naja, Dinge passend machen die Maschinen nicht hinbekommen ist ein guter Teil meines Jobs, also halt schnitzen.

    Der kleine Empfänger sieht tatsächlich sehr gut aus, allerdings finde ich ihn nicht bei eBay, dann halt aus UK. Wäre aus Deutschland oder EU zwar schöner, aber was soll's.

    Auch mit löten wäre der Kontakt zwischen Ring und Motor zu wenig gewesen um den Ring anzutreiben... Aber das wird schon noch.

    Auf alle Fälle haben wir nach nächstem Wochenende was interessantes für Dortmund mitzubringen ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ah, so tatsächlich.

    Allerdings auch nur aus China oder UK, aber was soll's