Salzwasser als Treibstoff... ist Realität

    • Offizieller Beitrag

    https://www.claudiograf.ch/2019/01/27/sal…d7iHKNjMpb55un0

    Kurzer Auszug...

    Zitat von Claudiograf.ch

    nanoFlowcell® – die leistungsstarke und mobile Weiterentwicklung der Flusszellentechnologie

    Bereits 1976 ließ sich die NASA das Prinzip der Flusszelle patentieren.
    Doch die als alternative Speichertechnologie gedachte Innovation schaffte keinen revolutionären Durchbruch. Aufgrund der angeblich zu geringen Energiedichte der Elektrolyte im Salzwasser wurden keine weiteren Mühen in die Technologie gesteckt und von der NASA links liegen gelassen. Nunzio La Vecchia jedoch glaubte an das Potenzial der Flusszellentechnologie und forschte weiter, bis ihm schließlich, 16 Jahre später, der Durchbruch mit nanoFlowcell® gelang.
    „Mit der nanoFlowcell® haben wir es erstmals geschafft, eine Flusszelle auf die Größe eines Aktenkoffers zu reduzieren und gleichzeitig die Energiedichte der Elektrolyte zu verzehnfachen. Mit der Entwicklung der nanoFlowcell® wird Flusszellentechnologie leistungsstark und mobil – nanoFlowcell® eröffnet einer Vielzahl von Anwendungen völlig neue, technische Perspektiven.“, erklärt der gleichnamige Hersteller.

    Das wichtigste was im Text der Seite steht...

    Für das Laden der nanoFlowcell® ist lediglich ein Austausch der Elektrolyt-Flüssigkeit in den Tanks nötig, das laut Hersteller nur etwa vier Minuten dauert, vor allem aber deutlich günstiger als das Betanken von Verbrennungsmotoren.

    Apropos Laden: Im Gegensatz zu einem Lithium-Ionen-Akkusystem, das etwa 1000 Ladezyklen überlebt, ist bei der nanoFlowcell® selbst bei zehnmal mehr Ladevorgängen kein Leistungsverlust zu verzeichnen. Dies würde einer Reichweite von etwa 10.000.000 Kilometern entsprechen und damit die Lebensdauer eines modernen Automobils bei weitem übertreffen.

  • Wow, das klingt ja erstmal mega gut. Was ich mich frage (ohne den Artikel jetzt gelesen zu haben :D ). Wie groß und schwer ist eine Zelle, die ein Auto zumindest 300km ohne tanken zu müssen, bewegen zu können? :P

    • Offizieller Beitrag

    Danke für den Bericht!
    Interessant. Auf die Möglichkeit, für das Tanken "einfach" den Elektrolythen zu wechseln, bin ich noch gar nicht gekommen.... Hätte mich das nicht getraut, denn wenn von dem (geladenen) Zeug was verschüttet wird und auf Metall gelangt, kann die Energie auch schlagartig in Wärme umgesetzt werden.

    Mal sehen, ob sich die Salzwasser-Technik durchsetzt oder von der Automobilindustrie genauso ignoriert bzw. sabotiert wird wie die Energiespeicherung über Wasserstoff und Brennstoffzellen.

    //Edit:
    Hab' gesehen, dass das Testauto ein Kennzeichen aus Roding hat, das ist 40km von mir weg. => Da muss ich mal recherchieren.... :D

    • Offizieller Beitrag

    Vorsicht, der Unternehmer ist wohl ein ziehmlich windiges Ei, der schon mehrfach "Superakkus" angekündigt hat. Alles wohl nur Marketingluftblasen. Seine Testfahrzeuge fahren angeblich mit 48Volt Zellen und mehreren KW Antriebsleistung.

    https://www.auto-motor-und-sport.de/fahrbericht/na…auto-nachtanken
    ein alter Bericht.....bis dahin nur Ankündigungen

    übrigens 80KW = 80000Watt macht bei 48Volt = 1666 Ampere! Ich schaue mir gerne mal die Verkabelung von dem Ding an.......

    • Offizieller Beitrag

    Auszug aus dem Bericht von Auto-Motor-Mord:

    „Da unser Bi-Ion toxikologisch unbedenklich ist, keine Hochdrucktanks braucht und auch nicht entflammbar ist, lassen sich entsprechende Tankstationen leicht aufbauen. Im Gegensatz zur normalen Redox-Technologie tauschen wir das Elektrolyt nicht aus, sondern es wird während der Fahrt verbraucht. Nach einer Filterung der Salze wird es fein zerstäubt als Wasser auf die Straße gesprüht. Bei der Herstellung laden wir Bi-Ion nicht einfach mit Strom auf, sondern es wird speziell abgemischt.“ La Vecchia lacht und fügt hinzu „Wir fahren aber nun wirklich nicht nur mit Salzwasser wie es einige Journalisten geschrieben haben.“

    Dieses "spezielle Abmischen" hat schon wieder den Beigeschmack, dass irgendwo Resourcen bereitgestellt warden müssen, die eventuell dann im Großeinsatz auch knapp sein werden....

    Ich stellte mir vorher mal bildlich einen Techcheck von unseren Bots vor, wenn solche Zellen und Bi-Ion in Bots zum Einsatz kämen. Testpunkt: Dichtigkeit des Tanks... => Der tröpfelt... Tech-Check nicht bestanden. :D

    • Offizieller Beitrag

    Vorsicht, der Unternehmer ist wohl ein ziehmlich windiges Ei, der schon mehrfach "Superakkus" angekündigt hat.

    Dieses Zitat aus o.g. Bericht spricht wohl auch Bände: "Den Tankvorgang können wir leider nicht sehen."

    Kenne ich in ähnlicher Form vom Messebau. Da werden auch Funkgeräte/-module auf Holzplatten montiert, um die gegenseitige Übertragung zu demonstrieren. Aber es sieht keiner die Bohrung auf der Geräterückseite und das Kabel zwischen den beiden Geräten/-Modulen. Die Kunden dürfen "sehen", aber nicht "anfassen", geschweige denn "hochheben" :rolleyes:

  • Das man den elektrolyt wie Treibstoff wechseln könnte, habe ich als Idee mit meinem Chef mal vor Jahren rumgesponnen.
    Grundsätzlich eine gute Idee, aber die Details...