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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass PC im Bereich von Löchern zu rissen neigt, bzw nicht ausgeschlossen sind. Ggf doch hdpe oder federstahl nehmen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass PC im Bereich von Löchern zu rissen neigt, bzw nicht ausgeschlossen sind. Ggf doch hdpe oder federstahl nehmen?
Ist das nicht ein Nachteil wenn ein Gegner auf dir liegt, oder reicht das noch zum Fahren?
>Ich habe die Erfahrung gemacht, dass PC im Bereich von Löchern zu rissen neigt, bzw nicht ausgeschlossen sind. Ggf doch hdpe oder federstahl nehmen?
Mit dieser Art der Federung haben wir 2019 in Belgien gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist, dass keine Querkräfte auf die
Schraublöcher kommen, das ist aber hier konstruktiv durch den Rahmen um die Räder gegeben.
In LB haben wir das noch dahingehend geändert, dass die PC-Streifen schmäler und dafür beidseitig gelagert sind.
Müssen wir halt jezt mal in der Arena sehen, was sich besser bewährt. Die Zähigkeit von HDPE hat mich schon sehr
beeindruckt, aber für eine Feder wünsche ich mir mehr Formstabilität, drum PC. Federstahl wäre noch eine Alternative,
könnte man auch mal probieren.
>Ist das nicht ein Nachteil wenn ein Gegner auf dir liegt, oder reicht das noch zum Fahren?
Die Federung ist relativ hart und soll auch kaum nachgeben. Es geht einfach nur darum, dass wenn der Bot nach einem
Flug voll auf den Boden knallt, die Räder nach innen nachgeben können und nicht alles voll auf die Lager geht.
Ein zweiter Bot oben drauf liegend sollte kaum etwas ausmachen.
LG
-Michael
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass PC im Bereich von Löchern zu rissen neigt
das Problem kenne ich tatsächlich aus der arbeit.
Es gibt aber ein paar dinge, welche man beachten kann, sodass das Problem minimiert ist.
- kein Schneidöl benutzen
- keine Senkungen
- Bohrlöcher nicht entgraten, auch keine Minimalfasen zum Entgraten
- Randabstände abhängig von Materialstärke und Lochdurchmesser einhalten.
- Schrauben mit großem Flansch oder zusätzliche große Unterlagsscheiben verwenden, um eine möglichst große Pressfläche zu haben
Im Anhang habe ich euch dazu mal ein Datenblatt zur Verarbeitung von bayer gelegt
Danke !
Ich mag PC, gerade weil man es "trocken" verarbeiten kann und keinen "Schmierschlabber" benötigt, wenn
man die korrekten Werkzeuge und Schnittgeschwindigkeiten (nicht zu langsam) nimmt.
Probleme mit ausreißenden Löchern hatte ich interessanterweise noch nie.
Wenn was gebrochen ist, dann waren es Teile der Außenpanzerung, die wir vorher unter Hitzeeinfluß rundgebogen
hatten - da hat das Material die Hitze wohl nicht so gut vertragen (waren auch teilweise Bläschen drinnen)
LG
-Michael
(waren auch teilweise Bläschen drinnen)
Den Effekt hat mir mal Flatliner-Dirk erklärt:
PC kann Wasser aufnehmen. Beim Erhitzen (ich mache das immer mit der Heißluftpistole) fängt das "zum Verdampfen" an und gibt die Bläschen.
Abhilfe schafft man, indem das PC vorher getempert wird. Also eine Stunde bei 60°C in den Backofen. (.. soweit ich mich richtig an die Temperatur erinnern kann....)
oder halt kalt umformen, das geht prima.
dazu sollte man das mit einem Rundstempel in eine Gesenkmatritze drücken, das funktioniert prima.
Lediglich die Rückumformung sollte man berücksichtigen. das PC erhält seine bleibende Form erst nach ca 24h, solange wird es sich noch leicht zurückformen.
Hierzu muß man dann um z.B. 90 Grad zu erhalten leicht überdrücken auf z.B. 100 Grad.
Danke für die Tips !
Ich denke aber, fürs Erste sind wir mal weg von PC als direkte Aussenschicht zur Panzerung. PC hält zwar
erstaunlich viel aus, aber für direkte Spinnereinschläge reichts dann halt doch nicht.
LG
-Michael