Baubericht Feather "Freya"

  • Vielleicht doch ein System mit aktiver Waffe?

    Das mit der "Kiste" die fährt ist ja auf meinem Mist gewachsen: denn ich wollte auch was zum fahren haben. Da die Jungs ja mit Little Berserk ihr Spielzeug hatten und ich aber wenig Ressourcen in Anspruch nehmen wollte, wollte ich halt wenigstens eine Kiste haben die rumfährt.^^.

    Bin aber auch der dringenden Meinung daß wir genug fahrbare Kisten nun haben - ich möchte endlich meinen Chop Chop haben (Tombstoneklon)

    • Offizieller Beitrag

    Ganz ehrlich: viel Aufwand für eine Kiste die nur fährt.

    Hast ja Recht !
    Aber Freya3 funktioniert im Prinzip; ich müßte aber doch für einen Weiterbetrieb einiges reparieren (verbogenen Rahmen wieder geradebiegen,
    neue Ohren anschweißen, Spinnereinschläge rausflexen (sind scharfe Kanten dran, wo man sich immer wieder schneidet), innen zwei abgerissene
    Querstreben anschweißen. Also im Prinzip alles ausbauen, Rahmen flicken, und dann wieder zusammenbauen.
    Da erschien mir die Option, den Rahmen ganz neu zu machen, und dann die restlichen Teile wiederzuverwerten, erst mal schlauer.

    Es ist ja nicht so, dass ich mir von einer fahrenden Kiste ernsthafte Kampferfolge erwarte.Aber immerhin wernt man bei jedem Bot-Bau wieder
    was neues dazu. Bei Freya3 habe ich gesehen, dass die Hubmotoren den Akkuschraubern um Längen überlegen sind. Und daß eine
    Materialstärke des Rahmens von 10 mm annähernd ausreichend ist, um zu überleben. 5 mm wie bei Freya1 oder Yggdrasil haben sich als
    zu wenig erwiesen (zumindest wenn es einfacher Flachstahl ist - mit Profilen und Rundungen mag das anders aussehen).
    Auch habe ich gelernt, dass die einseitige Radlagerung zu Problemen führt.
    In der neuen Iteration will ich ausprobieren, ob die komplett verschweßte une "harte" Kiste besser ist. (Ich hatte ja bisher immer seh auf
    Elastizität zum Verdauen von Einschlägen gesetzt) - oder ob es mir dann in der unkaputtbaren Kiste Elektronik und Akkus zerbröselt..
    Außerwen will ich das System mit der Zapfenverbindung der Bleche untereinander testen (vor allem beim Deckel) - brings was, oder
    biegt sich die Kacke zusammen und man bringts nur noch mit brachialer Gewalt wieder auf ?
    Auch die Starrachse mit der geringen Spurweite muss auf ihre Brauchbarkeit getestet werden. Alles Sachen, die man hier problemlos
    sehen kann, anstelle jedesmal einen aufwendigeren Bot mit Waffe zu bauen. LB3 ist ja ohnehin parallel im Bau. Und wenn LB3 und Freya5
    fertig sind, lönnen wir schon mal testen, auch wenn noch keine Events erlaubt sind.
    (auch wenn es bei uns als Schutz halt dann mal ein Maschendrahtzaun tun muss)

    LG
    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Also mein Eindruck von der letzten Hubmotor Freya war: Gib dem Ding ne vernünftige Wedge/Forks und schon hat es Potential für die Top3. Als fahrende Kiste mit viel Bodenfreiheit sehe ich allerdings keine Erfolgschancen. Aus meiner Sicht wäre es schlauer gewesen mehr Reserven für Anbauten zu lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Aus meiner Sicht wäre es schlauer gewesen mehr Reserven für Anbauten zu lassen.

    Wenn ich den oberen Deckel weglasse (bzw. durch eine dünne Titanplatte o.ä. ersetze), habe ich 1.95 Kg frei.
    Und Befestigungslöcher für Anbauteile sind ja drinnen.
    Mit der Bodenfreiheit hast Du Recht. Die Kiste ist 60 mm hoch, und die Räder haben ca. 85 mm Durchmesser.
    Ich wollte jetzt aber die Kiste nicht höher machen.
    Ich habe noch 70 mm Räder von Hobbyking da, aber bin noch nicht dazu gekommen, die auszuprobieren - eventuell
    taugen die ja auch was. Haben halt nur 350W angegebene Leistung statt 2 KW wie die jetzigen. Wobe ich die aktuellen
    Motoren ja stark gedrosselt fahre, weil das Gerät sonst unsteuerbar ist (einmal kurz den Gasknüppel antippen und
    man hängt in der gegenüberliegenden Bande)

    LG
    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Wobei ich die aktuellen Motoren ja stark gedrosselt fahre, weil das Gerät sonst unsteuerbar ist (einmal kurz den Gasknüppel antippen und man hängt in der gegenüberliegenden Bande)

    Eigentlich Optimal, wenn er genau gerade aus zieht, Perfekt für einen Spinner jeglicher Art...

    Um so schneller die Masse in der Gegner gerahmt wird um so mehr Energie wird übertragen, eigentlich genau das was wir wollen!

  • Eigentlich Optimal, wenn er genau gerade aus zieht, Perfekt für einen Spinner jeglicher Art...
    Um so schneller die Masse in der Gegner gerahmt wird um so mehr Energie wird übertragen, eigentlich genau das was wir wollen!

    Ein gewisses Maß an Steuerbarkeit sollte halt erhalten bleiben, sonst rammt man nur die Arenabanden, ohne den Gegner überhaupt zu erreichen.

    Wird schon schief gehen...

    die hier ist Emily, Dominic ist der andere

    • Offizieller Beitrag

    Das ist klar, aber was wenn man es genau Steuern kann, wie beim Auto, gibt man normal Gas zieht er normal an, Haut man den Gas Hebel voll vorne rein, gibt es bei einigen Autos einen Kick Start (z.B. für das überholen), wenn er dann noch genau gerade zieht werden da gewaltige Kräfte übertragen, machbar ist es alle mal!

    • Offizieller Beitrag

    Das kann man erfreulicherweise in der VESC-Firmware sehr schön einstellen. Dauert halt eine Weile, bis man herausgefunden
    hat, welche Settings für das persönliche Empfinden optimal sind.
    Ich habe beispielsweise die Servo-Steuerkurve in VESC linear, und mache das Expo-Gedöns lieber in meinem Empfänger.

    LG
    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Das kann man erfreulicherweise in der VESC-Firmware sehr schön einstellen. Dauert halt eine Weile, bis man herausgefunden
    hat, welche Settings für das persönliche Empfinden optimal sind.

    Persönlich bin ich dazu noch nicht gekommen mir das mal an zu schauen, obwohl ich mittlerweile 6 Stück von den "Flipsky Mini FSESC 4.2" habe, da ich dieses Jahr nur das Bauen von Bots habe, sind ein paar mehr Projekte am laufen als mir lieb ist, aber es wird dieses Jahr halt wohl nur beim Bauen bleiben, könnten die Leute die mit der Software schon Erfahrung haben eventuell mal einen Leitfaden Erstellen wie man für unsere Zwecke wie was anpassen kann, dann könnte man auch Erfahrungen Austauschen, wenn man später dann beim Event mehr Erfahrungen Sammelt, es macht den Leuten die mit Elektronik sonst auf den Kriegsfuß stehen die ganze Sache auch angenehmer wenn Sie Wissen was Sie da tun, so wie mir, wäre auf jeden Fall Toll wenn nicht jeder bei 0 Anfangen muß, sondern auf Erfahrungen zurück greifen kann!

    • Offizieller Beitrag

    Noch haben mich die Hubmotoren nicht Überzeugt. Ich denke da als Vergleich an Bonx oder Omega.

    Mir geht dieser Satz einfach nicht mehr aus den Kopf, die schon etwas länger hier sind Wissen es vielleicht noch, von wem Stammt dieses Zitat...

    "Bau eine Starke Waffe und mach Räder dran"

    Wenn mir das durch den Kopf geht, muß ich jedes mal Grinsen, weil Hubmotoren genau dieses Kriterium erfüllen, obwohl das Zitat bestimmt schon 10 Jahre her ist?!

    • Offizieller Beitrag

    Die lasergeschnittenen 6- und 10-mm-Stahlplatten sind soeben angekommen (RAEX400). Schauen schon mal sehr gut aus, und lassen sich mit den
    Schlitzen fast spielfrei zusammenstecken. Wenn man noch die Ecken entgratet, dürfte das auch ohne Lichtspalte ganz genau passen.
    Sehr erfreulich. Jetzt muss nur am WE das Wetter mal schön werden, damit man das zusammenschweißen kann.

    Natürlich fällt mir jetzt hinterher auf, dass ich durchaus noch an ein paar Stellen mehr (z.B. den Ohren) solche Verzapfungen hätte
    anbringen können.
    Diese Kiste kommt mir jetzt in der Hand gehalten unglaublich massiv und schwer vor. Versandgewicht für die 2 Sätze ist aber laut
    Speditionszettel 16,8 Kg - also muss das schon passen.

    LG
    -Michael

    • Offizieller Beitrag

    Die neuen Stahlteile sind angekommen. Mit der Vorversion liess es sich ja ganz gut fahren
    (2. Platz bei Indi dieses Jahr), aber ein paar Kleinigkeiten haben uns noch gestört. Drum noch-
    mal ein kleines Remake:


    in erster Linie war es Käse, dass durch die seitlichen Öffnungen immer jede Menge Dreck und Kleinteile ins Bot-Innere
    eindringen konnten. Drum jetzt auch mittig eine geschlossene Box, in der die 4 ESC´s, die beiden Akkus und die
    Empfänger/Mixer-Combo Platz finden.
    Die Einzelradaufhängungen wurden durch zwei durchgehende Starrachsen ersetzt.
    An Vorder- und Rückseite sind Befestigungsbohrungen für Waffe oder Wedge vorgesehen - somit könnte man z.B. in
    Frankreich in der 20-Kg-Klasse mit entsprechenden Anbauteilen antreten.
    Der Deckel ist jetzt auch 6 mm Stahl statt 4 mm Makrolon (ist jetzt nur hier durchsichtig dargestellt, damit man reinschauen
    kann)

    Schweißen, Oberflächenhärtung und Zusammenbau erfolgen, wenn die Teile von LB4 da sind.

    LG
    -Michael