Antimatter (Heavyweight)

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    Für den mit 1000W 36V ein Datenblatt zu bekommen scheint schwierig, ich kann keins finden, nur für 48Volt

    Ist für mich primär kein Problem. Im "normalen" Industriebetrieb ist der Dauerbetrieb relevant, es muss meist nur einmalig der Anlauf und (viel später) das Abschalten erfolgen. Bei uns ist ein durchgehender Stromfluss eher die Ausnahme. Das Anfahren und vor allem das Abbremsen sind prior und stressen die Elektronik. Solche Exzesse findet man in keinem Datenblatt.

    Mich hatte nur interessiert, ob bei etwas geringerer Betriebsspannung der Motor schon gravierende Leistungseinbußen hat. Laut dem o.g. Datenblatt nicht, der Leistungsverlauf schein im oberen Teil fast linear zu sein. Die Leistungsabgabe knickt ein bißchen ab, also wird mehr in Wärme umgesetzt. Sieht man auch an der Kurve von eta (=Wirkungsgrad).

    Täte dem Motor also gut, nicht mit 36V, sondern ein bißchen darunter betrieben zu werden. :D

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    Zitat von jojo

    Dann passen unsere angepeilten 33,6V mit 8S ja sehr gut

    Ja, damit habe ich dann eine Chance, dass die MOSFET-Halbbrücken und Supressor-Dioden überleben.


    Zitat von jojo

    Hatte die 36er Version noch bei Amazon bestellen können.

    Bin zwar kein Fan von Amazon und versuche, den Laden so oft wie möglich zu vermeiden, aber das ist dann wirklich die einfachste Möglichkeit. Vor allem bin ich über den Preis positiv überrascht.

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    Da bin ich deiner Meinung Reiner, für gewöhnlich versuche ich Amazon auch zu meiden. In dem Fall habe ich mal eine Ausnahme gemacht.

    So, hier nun die Ergebnisse bis jetzt:

    Die 4 Hauptrahmenteile:
    Rahmenteile

    Die Schweißnähte müssen noch fertiggestellt werden, leider arbeitet mein Trafo am Limit seiner Belastbarkeit mit den 3mm Elektroden und braucht ständig abkühlpausen.

    So wäre die Anordnung auf der Bodenplatte:

    Antimatter  (Woche 1)

  • Schneidest du noch löcher in die Platte um die Reifen hindurch zu bekommen und so Flipper-Sicher zu sei?

    Außerdem frage ich mich wie du die Motoren schützen willst. Soweit vorne sind gerade starke Vertikal-Spinner ein Problem.
    (Vor allem wenn ich an Bots wie Nightmare denke.)

    • Offizieller Beitrag

    Die Schweißnähte müssen noch fertiggestellt werden, leider arbeitet mein Trafo am Limit seiner Belastbarkeit mit den 3mm Elektroden und braucht ständig abkühlpausen.

    Kommt mir bekannt vor, das Schweißen von Luzifer hat sich auch über 3 Tage hin gezogen, ich Schweiße aber Lieber mit MAG, gibt einfach Saubere Nähte auch in Schwierigen Positionen!

    (Vor allem wenn ich an Bots wie Nightmare denke.)

    :whistling: Nightmare ist ein Witz und nach meiner Meinung ein Schlechter, eher sorgen würden mir Bots wie Hyper Shock, Cobalt, IceWave, Witch Doctor, Tobstone usw. machen, aber auch nur Sorgen, Kämpfen würde ich gegen alle, würde ja immerhin bedeuten das man bei BattleBots dabei ist, und wenn ich das Richtig ab schätze, bekommt man diese Chance nur einmal im Leben!

    • Offizieller Beitrag

    Ja, die Bodenplatte muss noch zurechtgeschnitten werden inkl. Radöffnungen.
    Die Motoren sind hinten.
    An der Front wird es eine aktive Waffe geben.
    Erstmal mache ich den Antrieb fertig und dann kommt der Vordere Teil des Rahmens und der Rest.

    Ursprünglich wollte ich die Rahmenteile mit der Bodenplatte verschweißen. Ich frage mich allerdings nun ob Schraubverbindungen nicht besser wären, damit man die einzelnen Teile im Zweifelsfall einfacher austauschen kann.

    Dann könnte man einfach Ersatzteile produzieren. Wenn alles eine Einheit ist wird das schon schwieriger.


    Edit:

    @ ICE Master,

    was mich noch reizen würde wäre WIG / TIG schweißen. Kein Funkenflug und so wie ich das sehe kann man damit sehr sauber arbeiten. Vorallem auch für dünneres Material. E-Handschweißen unter 2mm Materialstärke macht echt keinen Spaß.
    Ist in dem Fall aber auch nicht notwendig zum Glück ^^

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    Ist aber Teuer, ich habe schon mit billigen Geräten Geschweißt, die kann man alle durch die Bank in die Tonne Hauen, im Vergleich dann zu einem 1.500 EUR Gerät, das Teil zieht die Nähte Fast von selber, man braucht nur eine Ruhige Hand und die Nähte sehen wie aus dem Lehrbuch aus!

    http://weldingweb.de/WIG-Inverter-W-200P-AC/DC-Alphaforce

    Das ist die Zauberkiste, wer vor hat sich ein WIG Gerät auch zu holen, unbedingt auf dieses Teil sparen, gibt es auch für 1.500 EUR schon gesehen, es ist jeden cent Wert, tut euch nicht den Dreck für weniger an, Sachen hab ich da schon erlebt, da Kräuselt es einem die Fußnägel, ich für meinen Teil spare auf dieses Gerät, auch mit dem Ziel Aluminium und Titan Schweißen zu können und die Zeit sollte man sich nehmen darauf zu Sparen, bevor man unnötig Geld Raus haut für minderwertige Qualität und im Endeffekt mehr aus gibt, das Gerät nämlich ist sehr leicht zu Reparieren, alles sehr durchdacht aufgebaut, da hat man sehr lange Freude dran, ich würde Fast soweit gehen, zu sagen das man sich das als Privat Mann als letztes Schweißgerät in seinem Leben Leistet, Reparieren geht immer! ;)

    Ist auch ein kleiner Tipp unter Fachleuten in der Industrie! :thumbup:

  • Jetzt kann ich mir unter dem bot auch was vorstellen, sieht schon gut aus der Aufbau find ich so als Laie. Wenn du Deckel und Boden schraubst kommst du überall gut dran, würd ich immer so machen. Dann aber die Rahmenteile die du jetzt hast auch miteinander verbinden so das die ganzen Teile auch dann noch sicheren Halt haben wenn Deckel und Bodenplatte lose sind bzw. vielleicht verbogen oder ganz kaputt sind. Ich finde das die Teile sich nicht auf Deckel oder Boden abstützen sollten sondern in sich schon Halt haben.

    Schweißgeräte gibts doch auch gebraucht bei den Maschinenhändlern. Ich hab meins auch bei einem gekauft. Ein Kemppi 250A Industriegerät, die haben wir vorher auch bei uns in der Firma für die Handschweisser. Hat mich inklusive Schlauchpaket und ner 15kg Rolle 0,8er Draht dann 300 Euro gekostet. Standen noch andere gute zur Wahl, aber für Kemppi haben wir halt auch Kleinteile vorrätig falls mal was ist. Fronius, Messer-Griesheim usw. würd ich auch nehmen. Wobei Kemppi und Fronius mit den Pulsmaschinen und Alu ganz weit vorn sind. Von Fronius habe ich in der Firma ein Gerät bei einer vorführung getestet. 1,5er Alublech auf Eck mit Steignaht. Das Gerät hat alles von selbst gemacht, ich musste nur noch die Pistole hochziehen. Regelung merkt sofort anhand der Ist-Parameter wie ich die Pistole ziehe usw und regelt nach. Traumhaft. Sehr geil fand ich das es da ein kleines Einstellrad für den Drahtvorschub vorn auf dem Pistolengriff gab um direkt während man die naht zieht ein wenig Feineinstellung nachzujustieren. auch da regelt das Gerät dann automatisch alle Parameter nach.

    :love:


    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/schw…593602-84-17419

    Grad bei ibäh Kleinanzeigen, meins ist eine andere Ausführung, aber ansonsten identisch. 30 Jahre alt, aber läuft auch nochmal 30 Jahre.

    Einmal editiert, zuletzt von battlecore (21. November 2016 um 19:36)

    • Offizieller Beitrag

    Jop die Fronius sind auch Hammer, aber leider auch sehr Teuer, 1.500 EUR für ein gutes Gerät ist im Grunde nichts, die Fronius Geräte spielen da in einer andere Liga, da geht es dann ab 4.000 EUR los, da muß sich dann das Schweißen aber auch schon lohnen und man mit Geld verdienen, sonst würd ich mir das Privat nie zulegen, auch wenn es gut Schweißt!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von jojo

    Ursprünglich wollte ich die Rahmenteile mit der Bodenplatte verschweißen. Ich frage mich allerdings nun ob Schraubverbindungen nicht besser wären, damit man die einzelnen Teile im Zweifelsfall einfacher austauschen kann.

    Mir fehlt etwas das Gefühl, was für Kräfte bei den Heavies und den Halterungen auftreten (Jetzt mal von den spektakulären Aufnahmen mit Spinnereinschlag usw. abgesehen). Aber tendenziell würde ich auch dazu neigen, die ganzen Halterungen zu schrauben. Nicht alles ist brachial gefährdet und muss über die ganze Längsnaht mit der Bodenplatte verschweißt sein.
    Vor allem, wenn aktuell die genaue Bemaßung von der Waffe noch nicht festgelegt ist, würde sich auch verschruaben vom Rahmen und "dem Rest" anbieten. Damit sind Änderungen leichter möglich, ohne gleich wieder mit dem Winkelschleifer loslegen zu müssen. :D

    Mit der Positionierung von den Seitenteilen solltest Du noch überlegen, was für eine "Taktik" zu anwendest. Ich baue die Seitenteile immer lieber so, dass sie über den Rand der Bodenplatte ragen. Also praktisch "ausserhalb". Das hat den Vorteil, dass horizontale Rammstöße die Kraft nicht auf die Schrauben (von den Befestigungswinkeln) ausüben, sondern auf die Bodenplatte flächig übertragen werden.

    Gegenargument: Wenn Dir eine FlipUp-Schaufel unten hineingreift, dann ist die Aussenkante jetzt nicht die Bodenplatte, sondern das Seitenteil. In diesem Fall wirkt die vertikale Kraft dann auf die Befestigungsschrauben .

    Blöd, dass Du so weit von mir weg wohnst, sonst hätte ich Dir mein Schutzgasgerät geliehen (Fa. Lorch ;) )

    • Offizieller Beitrag

    Das ist nett von dir :)
    Werde mich schon durchschlagen mit dem ollen Brutzler. Ein teures neues Gerät ist aktuell nicht drin, vielleicht irgendwann mal ;)

    Die seitliche Panzerung wird keilförmig und über die Bodenplatte raus schauen. Ist nur noch nicht vorhanden.
    Zum einen weil ich nicht auf der Seite zum liegen kommen möchte, zum anderen weil ich die Lager nicht an der Außenwand haben möchte. Nicht zuletzt auch wegen der Optik.

  • Ja also mein Kemppi hat damals auch 6000DM gekostet vor 30 Jahren, mittlerweile kosten die das in Euro. Ich hab halt den Vorteil das ich die Leute kenne die Kemppi verkaufen und hab in der Firma halt Leute die es auch reparieren können. Daher war die Wahl einfach. Und für den Preis als gebraucht, auch wenns Jahrzehnte alt ist..da kann man nur zuschlagen. Die Dinger waren hier im Dauereinsatz 16 Stunden volle Power ohne Pause und das macht denen nix aus. Bevor ich für 600 euro ne kleine Kiste kaufe die nach 5 Jahren schlappmacht oder so.

  • Also ich habe mir vor 2-3 Jahren ein ähnliches Kombigerät von Stahlwerk angeschafft, wie im folgenden Link:

    http://www.stahlwerk-schweissgeraete.de/de/ct-535-s/ct…omplettset.html

    OK, ich weiß nicht, was die Kiste in 5-10 Jahren macht und ich schweiße nur gelegentlich was (Vorletztes Wochenende z.B. ein Bollerwagengestell für einen Arbeitskollegen). Aber bislang bin ich nach wie vor begeistert von dem Ding! :) Damit kann selbst ich Elektrolurch Schweißnähte ziehen, die Nahe an denen unserer Industriemechaniker kommen. :) Und ich finde für das Geld ist das auf jeden Fall was für den privaten Bereich. :) In die Übertemperatur habe ich die Kiste auch noch nicht bekommen. :thumbup:

    Einige hier konnten sich zumindest schonmal von den Elektrodenschweiß-Qualitäten überzeugen Stichwort: Arena-Umbau. ^^

    Klar ist ein Lorch besser (bin leider noch noch nie in den Genuss gekommen), aber wie gesagt, für das private zusammenbraten eines Bots o.Ä. reicht denke ich mal so eines. :)

  • Liest sich schon gut und für den Preis ist das auch echt gut.

    Der Vorteil bei heutigen Geräten ist halt die Grösse durch die Digitaltechnik. Der ganz praktische Nachteil ist immer das eine Gasflasche nicht mehr ans Gerät passt wenns ein Schutzgasgerät ist. Die muss man irgendwo hinstelken, Schläuche sind dauernd im Weg, Stromkabel usw. Da ist die Mobilität eingeschränkt. Sonst muss man einen Wagen mit Flaschenhalter dafür kaufen.

    Ist halt die Frage wie man es einsetzen will. An einem "festen" Arbeitsplatz oder ob man es dauernd woanders braucht wie bei mir in der Halle.

    Elektrode oder WIG ist für die meisten ja unbrauchbar.

    • Offizieller Beitrag

    *hüstel*

    Das hier ist der Thread von jojo, wo er den Bau seines Heavyweights beschreiben will. Allerdings wurde er ziemlich versaut mit der Diskussion um das richtige Schweissgerät, Bezugsquellen, Preise usw. .

    Das gehört hier nicht her. (Und später wird das Thema nur schwer gefunden.=

    Darum habe ich für alle Schweisser einen eigenen Thread im allgemein gütltigen Forum für "Technisches" eröffnet:

    Schweissgeräte für Heavyweight-Bau

    Bitte alle o.g. Beiträge über die Schweisserei zu dem Schweiss-Thread kopieren, damit ich den Heavyweight-Thread wieder bereinigen/aufräumen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Mitte Januar habe ich den Bau von Antimatter wieder aufgenommen und hoffe bis zur Intermodellbau damit fertig zu werden.

    Sehr viel neues gibt es leider noch nicht zu sehen da ich erstmal die 4 Rahmenteile fertigstellen möchte. Hier sind sehr viele Details zu bearbeiten. Letzte Schweißarbeiten, Befestigungswinkel anfertigen, Gewinde in Aluprofile schneiden für die Deckelbefestigung, Bohrungen machen, Radlager anbringen usw.

    Ich werde erstmal alle einzelnen Baugruppen zu 100% fertigstellen und zum Schluss alles zusammenfügen.


    Hier Das Rahmenteil hinten rechts mit Befestigungen:
    Antimatter Rahmen h.r.

    Antimatter Rahmen h.r.

    Ansonsten habe ich heute die Räder fertig gemacht:
    Antimatter Rad