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Kurzer Update NACH dem MMMV31 in Hannover (August 2024).
B-Paul ist nicht rechtzeitig vor der Abfahrt nach Hannover fertig geworden, konnte aber dann vorort doch noch erfolgreich zusammengebaut werden.
Beide Beetles konnten an den Fun-Kämpfen (Sportsman-Klasse 1.5kg) mitmachen. (Meine Abneigung gegen die 1kJ bei den Spinnern dürfte bekannt sein, darum damit keine scharfen Kämpfe. Dafür ist die Halterung der Lifter nicht ausgelegt.)
Die Modifikationen bzgl. der Motor-/Antriebseinheit im hinteren Teil des Bots hat sich bewährt. Jetzt genügt nicht mehr ein kleines Anrempeln und der Bodenkontakt geht sofort verloren. (Früher war noch ein separates Aussenlager für die Räder vorhanden. Das Chassis war sehr breit. Ein bisschen aufgestellt und schon war das Chassis am Arenaboden.... )
Beide Bots sind im Prinzip gleich. Aber bei der Positionierung von dem Lifter-Servo habe ich zwei unterschiedliche Positionen gewählt.
Bei B-John (im weißen Gewand) ist die Ausgangswelle vom Servogetriebe zu der Elektronik gewandt. Der Lifterpleuel ist also länger. (Bei den Kolbenmotoren spräche man dann von einem "Langhuber" )
Bei B-Paul (im schwarzen Gewand) ist die Ausgangswelle vom Servogetriebe nach vorne gelegt. Also "Kurzhuber". Mit diesen Variationen wollte ich mal testen, ob die Kraftentwicklung (wg. Hebelarm) einen gravierenden Einfluss hat.
Ergebnis: nein
Beim Kurzhuber kann ich die Schaufel mehr nach hinten bewegen. Reicht aber trotzdem nicht, um sich von Rückenlage wieder in die gewünschte Bauchlage umzudrehen.
Kraftmäßig konnte kein Unterschied festgestellt werden. Es reicht "knapp" noch nicht, um den gegnerischen Bot nicht nur leicht anzuheben, sondern komplett nach oben zu hieven.
Aktuell werden diese Servos nur mit 5V und maximal 2A (mehr gibt der Spannungskonstanter auf dem Beetleweight-Fahrtregler nicht her) befeuert. Damit können die zugesicherten 25kg des Servos natürlich nicht produziert werden.
Aber: Habe schon zwei separate BEC-Konverter hier, die dann 6V und 3A liefern. Dann bin ich neugierig, was beim nächsten MMM bei den Fun-Kämpfen möglich ist.
Die selbstgegossenen Reifen haben bisher relativ gut gehalten. Hat also doch Vorteile, wenn der Reifen etwas dicker ist. Dann fällt es nicht auf, wenn ein Stück vom Profil fehlt...