Hockey-Bots (ähnlich Ants) => Ant-Rockey

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    Der nächste Rockey macht nun auch Stress - einer der Lifter. Hier scheinen ebenfalls die Getriebe mehrerer Motoren schlapp zu machen. :(

    Habe leider nicht genügend N20er Motoren als Erstaz. Ich denke kurzfristig für die restlichen Messetage kriege ich die nicht repariert. Schaue aber, dass ich sie wieder flott kriege bevor ich sie zurück gebe.

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    Der nächste Rockey macht nun auch Stress - einer der Lifter. Hier scheinen ebenfalls die Getriebe mehrerer Motoren schlapp zu machen.

    Bei den Lifter-Rockeys (Rockey3 und Rockey4) gibt es einen Effekt, den man nur bei der Messe feststellen kann: Ab und zu streikt eine Antriebsseite. Liegt nicht mechanisch begründet, sondern irgendwie am Fahrtregler. Warum? Keine Ahnung... :( Zuhause im Labor kann ich testen soviel ich will, die Maschinchen laufen wie schweizer Uhrwerke.

    Abhilfe ist immer, den Bot kurz auszuschalten und dann wieder einzuschalten. Schon funktioniert's wieder.

    Manchmal lockert sich auch das Rad von der Antriebswelle. Ist aber dann nur eine lockere M4-Mutter in der Felge. => Mit einer Spitzzange wieder festziehen, müsste normalerweise dann wieder halten.

    Ich nehme an, die zwei Akkus (pro Bot) sind alle geladen? => Ist mir ja auch schon passiert, dass ein Ladegerät (der zwei Ladegeräte) nicht richtig angesteckt war. Dann wird nur eine von den zwei Zellen korrekt geladen.

    Noch ein Tipp (dürfte aber schon bekannt sein): Die Motor-/Getriebekombinationen sind mit kleinen Polycarbonat-Plättchen in der U-Schiene nach unten gedrückt. Manchmal drücken die Räder zu weit nach innen, so dass das Getriebe ebenfalls zu weit in der weißen U-Schiene nach innen gedrückt wird. Dann läuft das alles ziemlich schwergängig. In diesem Fall oben bei dem "Drück-Plättchen ein bißchen lockern, das Getriebe wieder nach aussen schieben und dann leicht festziehen. Nicht zu fest, sonst wird ein Zahnrädchen vom Getriebe (das leider vom Getriebegehäuse übersteht) in die weiße Halterung gedrückt.

    Auch vorsichtiges Ölen vom Getriebe ist natürlich erlaubt. ;) => Vom Crep-Stand ein bißchen Olivenöl ausleihen. :saint:

    Habe leider nicht genügend N20er Motoren als Erstaz. Ich denke kurzfristig für die restlichen Messetage kriege ich die nicht repariert. Schaue aber, dass ich sie wieder flott kriege bevor ich sie zurück gebe.

    Nein!!! Du brauchst da nicht versuchen zu reparieren. Das mach' ich schon, ist ja schließlich mein "Job", wenn ich schon nicht aktiv bei der Messe mithelfen kann.

    Tut mir nur leid, dass die Maschinchen schon am ersten Einsatztag der Messe mit 50% Ausfall zu kämpfen haben. :(

    Wenn Du aus technischer Neugierde mal reinschauen willst, dann natürlich gerne. (=> Jugend forscht. ;) ) Kannst auch gerne während der Messezeit (wenn mal ein paar Minuten Freiraum ist) die Deckel abschrauben und schauen, ob die Getriebe drehen, wenn die Räder bewegt werden. Wie gesagt, manchmal sind es nur die Klemmverbindungen, die sich gelockert haben. Wenn Du die Elektronik bzw. den Akku von der Zentralplatine abklemmst, merk' Dir die Polung. Ist ein dreipoliger Stecker, das Ganze ist nicht verpolungssicher. (=> Vorher ein Foto machen, bevor abgesteckt wird. :saint:)

    (Kannst mir auch den Bot in Einzelteilen zurückschicken, kein Problem.)

    Weiterhin viel Erfolg bei der Messe und vielen Dank an die Frontleute, die ihre Freizeit für die GRA opfern!

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    Ja, wir haben sie nochmal belebt. Nummer zwei ist zum Ende des gestrigen Tages allerdings erneut ausgefallen und wir haben keine weiteren Ersatz Motoren dafür.

    Ich mache nach der Messe Mal einen detaillierten Bericht mit Fotos. Dann können wir die Reparatur besprechen.

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    Ich mache nach der Messe Mal einen detaillierten Bericht mit Fotos. Dann können wir die Reparatur besprechen.

    Ja, können wir gerne machen.

    Ich werde auf alle Fälle noch ein paar weitere Ant-Rockeys bauen, die dann entweder für den fliegenden Wechsel (beim Laden der ersten Stürmer-Reihe ;) ) oder als lebendes Ersatzteillager herhalten können.

    Solche Motoren habe ich mittlerweile in größeren Stückzahlen gekauft. Allerdings ergaben sich unterschiedliche Untersetzungsverhältnisse. Ist also nicht immer 1:1 austauschbar.

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    Ich habe beim Tausch von Motoren bei Rockey 2 auch direkt beide getauscht.

    Wir können weitere Rockeys gerne in Teamwork bauen.

    Ich bin für noch größere Akkus und ggf. auch größere Motoren. Dann muss man sie nicht so oft erneuern. Die kleinen N20er sind schon für die schweren Rockeys grenzwertig.

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    Was bei den Motoren bisher kaputtging, war eigentlich nicht der Motor, sondern das äussere Lager vom Getriebeausgang. Das ist nicht dafür gedacht, dass hier über den Hebel der Radachse "draufgedrückt" wird. Das Provisorium mit der Bohrung in der Aussenwand (=Stütze für die Radachse) ist nur für extreme Belastungen eine Hilfe, ansonsten wirkungslos.

    Für Verbesserungen oder andere Motor-Getriebekombinationen bin ich natürlich offen. Aktuell hätte ich die Schiene verfolgt, dass die Lagerung von den Rädern auf zwei Seiten erfolgt. Und zwar "ohne herumeiern". Dann dürfte eigentlich nichts mehr verschlissen werden. (?)

    Ich bin für noch größere Akkus .....

    Das ist ok, hatte ich bisher aber nur schwer untergebracht. Irgendwie war die Motivation, von der Größe her nicht allzu viel gegenüber den Battle-Ants abzuweichen.

    Hinweis:
    Wenn die Akkus ab und zu geladen werden müssen, ist das für das "Betreuungspersonal" immer eine gute Gelegenheit, eine Zwangspause einzulegen und das Publikum auf "10 Minuten später" zu vertrösten. Das war auch der Grund, warum ich Deinen Vorschlag mit den vier Batterien (Mignon-Zellen) etwas distanziert betrachtete. ;)

    und ggf. auch größere Motoren. Dann muss man sie nicht so oft erneuern. Die kleinen N20er sind schon für die schweren Rockeys grenzwertig.

    Bin ich offen. Sollten halt irgendwie größenmäßig noch so passen, dass der Ant-Rockey als "Ant-Klasse" eingestuft werden könnte. (Man muss ja keinen Aufkleber mit dem echten Gewicht anheften. :saint: )

    Wir können weitere Rockeys gerne in Teamwork bauen.

    Ja, gerne.

    Du bist ja beim Chassisbau mit 3D-Druck etwas im Vorteil gegenüber den Platinen-Schnitzereien von mir. Da ließe sich im Prinzip im Chassis auch eine passende Öffnung für die Aussenseite der Radwelle einbringen.

    Fahrtregler und Zentralplatine (Zum Ein-/Aus-Schalten, Betriebsanzeige, Laden und Verteilen der Spannung) würde ich gerne bei allen Bots beibehalten, um ggf. mal aus zwei defekten Maschinen eine funktionfähige Einheit zusammenbauen zu können. (=> Kompatibilität). Mit zwei LiPo-Zellen als Akku ist auch immer das gleiche Ladegerät benutzbar. Braucht niemand aufpassen, dass mal falsch angesteckt wird. (Ladestrom ist derzeit auf 120mA begrenzt. Mit dem Stecken des Jumpers wäre der Kanal dann auf 200mA geöffnet.)

    Apropo Ladegerät:
    Das dreikanalige Ladegerät wäre eigentlich die "herzeigbare Lösung" für die Messe. (Das beiliegende Vierkanal-Gerät war nur das Entwicklungsmuster bzw. der Prototyp). Andreas hatte von mir auch mal ein Dreikanal-Ladegerät aufgebaut und überreicht bekommen. Es war gedacht, dass im Notfall mindestens einer von uns vorort ist, um Ants irgendwie laden zu können. Und mit (zusammen) 6 Kanälen war schon die Reserve für weitere Ant-Rockeys gebaut. Leider ist Andreas ja ausgestiegen, das Ladegerät weg. Ich werde ein weiteres bauen, damit wir wieder "komplett" sind. Am Besten auch wieder auf zwei Standorte aufteilen. (Daniel?)

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    deine Ladegeräte sind der Hammer gewesen. Mega praktisch für die rockeys.

    Die gelbe Anzeige ist leider nicht so einfach zu verstehen. Aber ansonsten funktioniert der verwendete Lade-Chip ( LTC4054-4.2 ) relativ gut.

    Die SUB-Stecker/-Buchsen sind ganz praktisch, weil sie verpolungssicher sind und genügend Anschlüsse haben, um auch (mit anderen Ladegeräten) die Beetles, Rockeys und Featherweights laden zu können. => Alles pinkompatibel. Für "scharfe" Ants schlägt die SUB-D-Buchse leider mit zuviel Gewicht zu Buche. Ich verwend's aber trotzdem. ;)

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    Ich fand die Lösung so was die Ladung etc. angeht wirklich super, und sooo schwierig wars jetzt auch nicht zu verstehen ;)

    Mechanisch gab es die eine oder andere Schwachstelle an den Rockeys, aber nichts unglaublich dramatisches... Und: gefühlt hat es dem Publikum gefallen wenn ab und zu mal tatsächlich "Schaden" entstanden ist, und sei es nur eine weggeflogene Mutter oder Schraube. Zuverlässigere Antriebe wären allerdings tatsächlich sehr praktisch, aber davon hab ich grade in den Größen so garkeine Ahnung.

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    Mit Daniel gab's eine kurze Abklärung bzgl. den Hockey-Bots. Er wird ein paar Verbesserungen an den bestehenden vier Bots durchführen. Z.B. andere Halterungen von den Motoren, bei denen dann die Getriebe (bzw. die herausstehenden Zahnräder) nicht mehr an den Motorhalterungen schleifen können.

    Weiterhin werden wir ein paar weitere Ant-Rockeys bauen. Höchstwahrscheinlich im Teamwork. Jeder kann da somit ein paar Teile anfertigen, die dann zum Schluss für die fertigen Bots sind. Ich denke, mein Part wird hauptsächlich die Elektronik und die vorbereiteten Verdrahtungen sein. Ob das System meiner Lego-Reifen/Felgen und der selbst gedrehten Antriebswelle beibehalten wird, ist noch Diskussionssache. Ich würde auch gerne die bestehenden Chassis-Designs so belassen, auch wenn in Zeiten von 3D-Druck ein Gehäuse mit zusammengelöteten kupferkaschierten Platinen nicht mehr zeitgemäß ist. Aber der "Vintage-Look" würde unseren Messebesuchern zeigen, dass auch sie ohne 3D-Druck sowas zusammenbauen könnten.

    Ich bin ein Verfechter von "Standardisierung" und "Beibehalten" von bereits festgelegten Systemen. Damit steigt die Kompatibilität von den einzelnen Maschinchen, so dass ggf. auch mal aus zwei defekten Einheiten eine funktionsfähige Einheit zusammengebaut werden kann.

    Ich rechne damit, dass mein Drang zu "Kompatibilität" und "Vereinheitlichung" hier dann u.U. zu Diskussionen führen kann. :saint:

    Bisher wurden in den Hockey-Bots die Fahrtregler "Ant1" und "Ant2" verbaut. Es gibt einen Nachfolger, den "Ant3". Der hat einen Prozessor mit mehr Leistungsfähigkeit und entsprechend gibt es auch mehr vorbereitete Funktionen. D.D.Armageddon hat schon vier Exemplare von mir zum Verbauen und Testen bekommen. => Verbesserungsvorschläge sind immer gerne willkommen.

    In Zukunft soll bei den neuen Hockey-Bots also nur noch der Ant3-Fahrtregler zum Einsatz kommen.

    Vorab: Die Maße sind fast gleich geblieben: 32,1 x 33,8mm .

    Auch wenn der Ant3-Fahrtregler einen Empfängereingang mehr bekommen hat (somit 6 Anschlüsse), die fünf Anschlüsse der bisherigen Ant-Rockeys passen immer noch. => Pinkompatibel. ;)

    Ich denke, der Rest wird sich in den nächsten Bauabsichten dann ergeben.

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    Die während der Messe bestellten Motoren sind gekommen.

    N20 comparison

    Sind zwar noch nicht die etwas größeren, aber mir ist aufgefallen, dass bei einer Sorte der N20er die Welle deutlich stabiler radial gelagert ist (wirkt zumindest optisch so).

    Vielleicht reicht das ja schon aus um die Haltbarkeit deutlich zu steigern.

    PS: ich hatte die Varianten 12V 600 rpm und 12V 1000 rpm bestellt. Die schnellere Variante hat die breitere Lagerung der Welle (klar - hier wird weniger Platz für das Getriebe benötigt).

    IBF versorgen deine Regler die Motoren mit der vollen Akku Spannung oder regeln sie auf 6 V runter? Das wäre für die Motoren etwas wenig. Bei 7,5-8 V müsste es noch gut gehen.

    edit: Bild hinzugefügt

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    IBF versorgen deine Regler die Motoren mit der vollen Akku Spannung oder regeln sie auf 6 V runter? Das wäre für die Motoren etwas wenig. Bei 7,5-8 V müsste es noch gut gehen.

    Selbstverständlich wird hier die volle Akkuspannung geschaltet/geregelt und an die Motoren weitergegeben. ;) Das war eigentlich auch der Gag, um bei den 6V-Motoren noch ein bißchen mehr Power rauszuholen, wenn die 7.2V Nennspannung von zwei LiPos verwendet wird.

    Auch 3SLiPo sind von der Nennspannung (11.1V; geladen 12.6V) beim Ant3-Regler kein Problem. Mit 4S könnte es knapp werden, weil die Tantal-Elkos nur bis 16V spezifiziert sind.

    Wenn 4S LiPo gewünscht ist, kann ich die Platine für größere Tantal-Elkos updaten. Sind aber platzmäßig wieder ein paar Millimeter mehr, die im Gehäuse untergebracht werden müssen. ;)

    • Offizieller Beitrag

    weil die Tantal-Elkos nur bis 16V spezifiziert sind.

    Du baust heutzutage noch Tantal-Ekos ein ?

    Sorry wenn ich da so nachfrage. Bei Reparaturen an Synthis und anderer

    Studioelektronik aus den 80ern und 90ern waren es meist diese Tantal-Perlen,

    die lustige Kurzschlüsse hatten (und dann halt die Spannungsregler gekillt haben)

    War immer ein Heidenspaß, die alle auszulöten, bis man den hatte, ders war.

    Heute nehme ich lieber Standard-105C-Alu-Elkos - sind zwar größer, gehen aber

    selten von selber kaputt.

    OK, in meinen Fahrtreglern habe ich keine verbaut (habe Angst, dass die bei

    "Dresche" in den Kämpfen dann einfach abreissen) - dafür dann lieber große

    Mengen hochkapazitiver Keramikkondensatoren verteilt.

    LG

    -Michael

    (Soll bitte nicht als Kritik verstanden werden - sondern nur meine Erfahrungen

    mit Tantal-Kondensatoren wiedergeben)

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    Sorry wenn ich da so nachfrage. Bei Reparaturen an Synthis und anderer

    Studioelektronik aus den 80ern und 90ern waren es meist diese Tantal-Perlen,

    Ja, kann ich nur zustimmen. Die Tantals sind bzgl. Lebensdauer etwas kritisch. Mit steigender Betriebsspannung in Richtung Nennspannung sinkt die Lebensdauer. Darum auch 16V für den (damals disponierten) Betrieb bei maximal 8,4V verbaut. Das ging größenmäßig gerade noch.

    Fahrtregler_Ant3_neutral_mini.jpg

    Hier mal ein Foto von dem Fahrtregler_Ant2 (Größe 33 x 34mm) mit der Darstellung der drei Tantal-Elkos.

    Für Nicht-Elektroniker: die beiden rechten oberen gelben Blöcke sind die etwas gefährdeten Elkos bei Spannungen von knapp 16V. Der obere schwarze Block ist auch ein Tantal, der ist auf der 5V-Seite, der Elko hat eine Spannungsfestigkeit bis 10V. Der ist aber nicht gefährdet, wenn die verwendeten Spannungen steigen würden.

    Die Tantals haben, im Vergleich zur Masse, relativ großflächige Lötpads. Da ist bisher noch nie was abgerissen.

    Zugegebenerweise sind diese Tantals nicht für hohe Stromspitzen geeignet. Das wurde auch praktisch bewiesen, als Ralf bei seinem Raptor mal diesen Ant-Fahrtregler verbaute. Funktionierte. Aber als dann ein separater Fahrtregler für den BL-Waffenmotor angehängt wurde, hat sich dieser China-Regler mit den Stromspitzen von meinen Tantal-Elkos des Fahrtreglers bedient. Die haben dann natürlich Rauchalarm gegeben. War ja nicht vorgesehen, dass hier zweistellige Stromstärken stabilisiert werden sollen.... => Die China-Regler haben ja meist nur unterdimensionierte Elkos dabei, die noch dazu meilenweit von den MOSFETs weg sind. Also kein wirklicher "Strompuffer" für die MOSFETs.

    (Soll bitte nicht als Kritik verstanden werden - sondern nur meine Erfahrungen

    mit Tantal-Kondensatoren wiedergeben)

    Keine Sorge! Erstens bin ich für konstruktive Kritik immer offen und zweitens schätze ich Dich ja als kompetenten Elektroniker und Entwickler.

    (habe Angst, dass die bei

    "Dresche" in den Kämpfen dann einfach abreissen)

    Bei den größeren Fahrtreglern verwende ich auch Elkos mit bis zu 105°C Temperaturtauglichkeit und "Low-ESR", früher sagte man dafür "rauh", damit der Strom möglichst flot rein- und rausgeht.
    Hab' für diese Elkos auch einen Lieferanten (Fa.Frolyt), der in Deutschland produziert. Die Elkos sind schalt- und pulsfest, also genau mein Qualitätsanspruch bei den Fahrtreglern, wenn hier bei 250Hz ständig -zig Ampere umgeladen werden müssen. SMD-Elkos trauche ich mich da auch nicht verbauen, die könnten durch die große Masse mit nur einer Verlötung auf einer Leiterplatten-Seite die Lötpads abreißen, wenn der Bot einen kräftigen Kraftstoß abkriegt. Darum grundsätzlich nur bedrahtete radiale Elkos, so dass auf der Platine oben und unten ein Lötpad alles abstützt. Die Mischbestückung von SMD- und bedrahteten Bauteilen auf den Platinen macht halt zusätzliche Arbeit....

    Brauche ich Dir zwar jetzt nicht extra zeigen, aber nur zur Info für die Allgemeinheit:

    Fahrtregler4_7_01_600x.jpg

    Nur zur Info für die Nicht-Elektroniker: Die schwarzen runden Eumel sind die Elkos, die dafür sorgen, dass die MOSFET-Halbbrücken beim Einschalten des PWM-Pulses ganz schnell ganz viele Amperes zur Verfügung haben. Ohne diese Elkos rauchen die MOSFETs ab.

    Auf Wunsch verklebe ich die Elkos auch noch mit dem Kühlkörper. Aber natürlich nicht mit Heißkleber, sondern mit einem 2Komponentenkleber von 3M. Ist ziemlich teuer, aber er hält gut auf Platinenmaterial (zum seitlichen Verkleben der Schraubklemmen) , auf dem Alu-Kühlkörper und natürlich dem Kunststoff der Elkos.

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    versorgen deine Regler die Motoren mit der vollen Akku Spannung oder regeln sie auf 6 V runter? Das wäre für die Motoren etwas wenig. Bei 7,5-8 V müsste es noch gut gehen.

    @F.I.O.: Nochmal nachgefragt: Was bräuchtest Du denn an maximaler Spannung für Deine Ant-Rockeys?

    Hinweis: Die vier Ant-Rockeys, die Du aktuell zur Pflege hast, haben noch die Fahrtreger_Ant1 und Fahrtregler_Ant2. Da sind die Vorwiderstände für die P-FETs nur für 2S-LiPo ausgelegt. Bei höheren Spannungen bekäme das Gate von dem P-FET eine zu hohe Ansteuerspannung ab. (=> Mehr als 2S war damals nicht vorgesehen bei den Ants).

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    Ich denke dass 2S reichen sollten. Mehr nutze ich bei meinen eigenen ants auch nicht. Die 12 V Motoren sind da noch flott genug und auch stark genug um zumindest 150 g zu bewegen.

    Bei den deutlich schwereren rockeys könnte die 1000 rpm Variante schon Probleme bekommen.

    Aber es kommen ja bald noch die anderen etwas größeren Motoren.