• Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von panzerbot
    Muss nur eine Sache meckern weil ichs so oft lese:
    Lipos: 3,7V Nennspannung, Leerspannung 3,3V ;)
    NiMh haben 3,6/3,0 :D sry aber ich kanns mittlerweile nicht mehr überlesen ._.


    Du hast da einen Tippfehler drin... :D

    Begrifflichkeiten sind:
    - Nennspannung
    - Ladeschlussspannung (höchste Spannung, bei der man dann zum Laden aufhören muss)
    - Entladeschlussspannung (niedrigste Spannung, ab da muss man zum Entladen (=Gebrauch) aufhören, sonst nimmt der Akku schaden.

    Als Anlage der Auszug aus Wikipedia, da sind die Spannungen aufgedröstelt. NiMh hat 1.2V Nennspannung und 1.0V Entladeschlussspannung. Haste verwechselt, oder ? ;)

  • Huch da war ich bei nem 3Zellen NiMh pack.
    Was anderes mit den Spannungsbereichen die Heiko genannt hat kenne ich aber auch nicht.
    LiFe hat 3,3/3,0.

    Das ich Entladeschlussspannung meine ist ja aus dem Kontext klar :D Aber ja mir fiel der Begriff grad nicht ein ;)

  • Nach zwei langen Wochen des ungeduldigen Wartens (ich konnte den Motor nur im Internationalem Warehouse ordern...), habe ich heute meinen 540S bekommen! :)

    https://www.hobbyking.com/hobbyking/stor…ler_1100kv.html

    Heute Abend wollte ich den dann endlich in Betrieb nehmen um zu hören wie der denn so schnurrt, aber Pustekuchen...

    Und zwar hat der Motor scheinbar ein Problem:

    Wenn ich den Motor befeuere, tackert der nur ganz wenig/unruhig und wird recht schnell warm oder macht einfach garnichts mehr...

    Ich habe den 60A-Regler mit den kleineren Motoren für meine Antriebe getestet und da funktioniert alles. Dann habe ich den 540S mal an den kleinen Trackstar-Regler gehängt, aber das gleiche Verhalten...

    Das Verhalten kommt mir bald so vor, als ob eine Phase fehlt.

    Ich kann es mir bald nicht vorstellen, aber kann das echt sein, das der Motor schon defekt angekommen ist?? (Stichwort QM...).


    Dazu ist mir aufgefallen, das sich der Motor nur ganz schwer drehen lässt. Also nur mit wirklich viel Kraft "rastet" die Welle weiter. Das habe ich aber eher den eventuell sehr starken Permanent-Magneten zugeschrieben.


    Kann mir da wer helfen??

    • Offizieller Beitrag

    Scheint das gleiche Problem zu sein wie bei Ellis...

    https://www.youtube.com/watch?v=7RuAjHZU-6Q

    musst ihn mal Fragen, vielleicht kann er dir weiter Helfen, dein Problem klingt genauso wie es im Video gezeigt wird!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Das ich Entladeschlussspannung meine ist ja aus dem Kontext klar großes Grinsen Aber ja mir fiel der Begriff grad nicht ein Augenzwinkern


    Mein Hinweis mit dem Begriff "Entladeschlussspannung" sollte ja auch kein Vorwurf gewesen sein, sondern nur ein Hinweis, wie es "richtig" heißt. Man kann sich dann einfach leichter verständigen, wenn jeder die Fachbegriffe verwendet. (.... bei der GRA lernt man was.... ;) :D )

    Was mir bei o.g. Video auffällt ist, dass die den Motor im laufenden Betrieb des Reglers umstecken.
    Ich weis ja nicht, wieviel Technik in dem kleinen Regler steckt. Aber eigentlich sollte man jeder Baugruppe die Chance geben, beim Einschalten mal zu messen, welche Last dranhängt, ob ein Kurzschluss vorliegt, ob eine Phase vielleicht offen ist, .... => Ist einfach ein bißchen Technik-Kultur.

    @Andreas: Die drei Wicklungen dürften ziemlich niederohmig sein. Hast Du die Möglichkeit, einen kleinen "Test-Prüfstand" aufzubauen, um eine Widerstandsmessung mit einem Kelvin-Kontakt zu machen? (Vierspitzen-Messung). Vielleicht lässt sich da schon herausfinden, ob eine Wicklung einen Defekt (=Kurzschluss) hat.

  • Hobbyking und Qualitätsmanagement? Finde den Fehler.

    Mess mal alle Phasen gegen das Gehäuse. Wäre nicht der erste Motor mit Erdschluss. Mess mal den Durchgang von Phase nach Phase da fehlt eine. Würde da ein Kurzschluss sein wäre der Regler schon abgeraucht.

    Zerleg mal den Motor und schau dir den Sternpunkt der Wicklungen an. Ich wette eine Phase ist nicht angelötet oder abgebrochen. Schon oft erlebt. Die Motoren sind seltenst im Dreieck geschaltet. Wenn Stern oder doppel Stern. AUch schon erlebt das die Buchsen nicht verlötet waren sondern nur angeschrumpft.

    IBF: Die Regler sind strunz dumm. Die erkennen weder fehlende Phase noch Kurzschluss oder Überlast. Die merken nur dreht oder dreht nicht.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

  • Woran es noch liegen kann, das Problem hatte ich nämlich schon mit NICHT Hk reglern:
    Du verwendest ja so wie ich verstehe nicht den empfohlenen Regler.
    So, jetzt kann es sein, dass, jenachdem wie der Regler anfängt zu takten, der Rotor keine Changse hat sich zu drehen.
    Dadurch entsteht natürlich die ganze ein ähnlicher Effekt als wenn du die Welle festhalten würdest, da der Rotor ja nicht dreht<--- wird warm.

    Wie gesagt, dein Problem hatte ich schon mit ganz anderen Motoren/Reglern, und hier lag es einfach an einer art Inkompatibilität.
    Wärs n Kurzschluss gäbs schon rauch.
    Mikes vermutung stimme ich zu, könnte auch der Auslöser sein.

    Edit: @Andreas: Hast du 2 Regler probiert, oder verstehe ich was falsch? Dann ist ne inkompatibilität natürlich unwahrscheinlicher.

    @Reiner: Ich sah das nicht als Angriff ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von panzerbot (12. Oktober 2014 um 16:21)

  • Hmm ok, aber was machen?

    Den Motor auseinander bauen und gucken? Verliert das Ding dann nicht die Garantie??


    @Kai

    Ich verwende den mit dem dazugehörigen 60A-Reglern.
    Als Referenz hab ich den kleineren Motor an den gleichen Regler getestet (funktionierte) und den großen Motor an den HK-Regler für die kleinen Motoren.

    Egal wie, der kleine Motor tut, der Große nicht... ;(

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die Motoren sind seltenst im Dreieck geschaltet. Wenn Stern oder doppel Stern. AUch schon erlebt das die Buchsen nicht verlötet waren sondern nur angeschrumpft.


    Müsste für eine Sternschaltung dann nicht ein vierter Anschluss (Mittelpunkt) am Motor vorhanden sein?


    Zitat

    IBF: Die Regler sind strunz dumm. Die erkennen weder fehlende Phase noch Kurzschluss oder Überlast. Die merken nur dreht oder dreht nicht.


    Ok, ... hab' von den Dingern noch nichts zerlegt bzw. untersucht. Dass hier kein hoher Aufwand für eine Strombegrenzung betrieben wird, das war mir schon klar. Aber manche MOSFET-Brücken haben einen separaten Anschluss dafür. Über einen einfachen Widerstand kann der Prozessor dann an seinem A/D-Eingang ablesen. wieviel Strom dass fließt. Aber wie Du schon sagtest, die Dinger sind dumm und wahrscheinlich wurde der kleine Widerstand auch noch eingespart....

  • Stenpunktabgriff? Wo lebst du denn :) . Selbst 400V Motoren haben nur 4 Anschlüsse. L1, L2, L3 und PE. Ein N wird nur bei unsymetrischen Lasten benötigt. Ein Motor ist aber ein absulut symetrischer Verbraucher. Deswegen fällt der weg.

    Bei Hobbyking Garanti? Tuh dir den stress nicht an. Das Porto darfste selber zahlen. Den zu zerlegen dürfte nicht schwer fallen. Haste den schon gemessen?

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

  • Es handelt sich bei dem Motörchen offenbar um einen 3-phasigen bürstenlosen Gleichstrommotor (auch BLDC-Motor genannt), diese gibt es mit und OHNE Sensoren. Die Sensoren (oft Hallsensor) liefern eine Info über die AKTUELLE Stellung des Rotors, damit der Regler weiß, welche Wicklung als NÄCHSTES bestromt werden muß. Wenn der Mot. nur 3 Drähte hat (was hier der Fall zu sein scheint), dann MUSS der Regler dafür ausgelegt sein (sensorless BLDC) und über eine spezielle Anlaufsoftware verfügen: Aus dem Stillstand wird (nach einer internen Tabelle mit 6 versch. Stromflußrichtungen) quasi "blind" angefahren, oftmals durch Auswertung der Gegen-EMK in der jeweils unbestromten Motorwicklung. Dabei gilt: Je höher die Drehzahl desto besser / sicherer erfolgt diese Auswertung (möglicherweise hilft unterstützendes Andrehen von Hand KURZ BEVOR bzw. WÄHREND der Regler eingeschalten wird?).

    Sensorlose BLDC sind gut geeignet für lastloses Hochlaufen wie das z.B. bei Flugmotoren oder Ventilatoren gegeben ist, sind aber m.E. völlig ungeeignet im Bot, wo oftmals blockierte Motoren durchgedreht werden müssen (permanenter Anlauf-Stopp-Anlauf).

    Eigentlich logisch und nicht weiter erwähnenswert ist der Umstand, dass es beim 3-Phasen-BLDC min. 5 versch. Möglichkeiten gibt den Motor FALSCH an den Regler anzuschließen. In 5 der 6 Anschlußmöglichkeiten hat der Regler tatsächlich keine Chance vernünftig auf die nächste Wicklung zu kommutieren (Gegen-EMK, interne Kommutierungs-Tabelle (=Strompfad) und Drehrichtung stimmen dann NICHT überein). Beim behelfsmäßigen Andrehen von Hand ist natürlich die gewünschte Drehrichtung zu beachten! Sollte auch hier Unklarheit bestehen ergeben sich sage und schreibe 12 Möglichkeiten von Betrieb / Anlaufsteuerung, wovon aber NUR EINE den Motor hochdrehen läßt! Die anderen 11 Versuche führen (Reglerabhängig) zu allen möglichen Effekten, inkl. Zucken / Blockieren der Welle...

    Mein Tipp ist also, dass entweder der verwendete Regler nicht richtig für sensorlose BLDC ausgelegt ist (motortypische Gegen-EMK zu gering für erfolgreiche Auswertung, daher Regler für DIESEN Motor möglicherweise unangepaßt/ungeeignet), oder die Phasen falsch an den Regler angeschlossen wurden, z.B. wenn es bei der Beschriftung / Interpretation der Phasen irgendwo zu einem Fehler kam.
    Weiterer Tipp: Bei einer derartigen Fehlersuche ist es immer hilfreich ein Netzteil mit einer einstellbaren Strombegrenzung zu verwenden! Dort wird dann die Nennspannung sowie ein kleiner Leerlaufstrom eingestellt, bei welchem der (unbelastete) BLDC-Mot. sicher hochläuft. Im Fehlerfall geht das NT sofort in die Strombegrenzung, ohne das etwas beschädigt wird.

    Fehlersuche: Ich würde zunächst einen anderen Regler versuchen, möglichst anderer Typ / Hersteller. Führt das nicht zum gewünschten Erfolg würde ich eine entsprechende Strombegrenzung vorsehen und nacheinander die Phasen mit allen 6 Varianten am Regler auflegen und (ggf. mit unterstützendem Handanlauf) kurz antesten (Notizen nicht vergessen).

  • Einen 3 Pholigen Motor kann man nicht falsch anschließen!. Wenn zwei Drähte vertauscht sind dreht er nur anders rum. Bei Motoren mit Sensor kann ich mir das vorstellen aber nicht bei Sensorlosen.
    Bei meinen Coptern Laufen alle motoren und die STecker sind bei keinem Motor gleich angeschlossen. Dreht der Propeller falsch rum tausche ich zwei stecker.

    Mir fällt gerade ein eine fehlende Phase kannst du auch austesten. Stecke nur zwei Phasen an. Brummt der Motor nicht ist einer von beiden kaputt. Stecke um. Brummt der Motor ist die Phase die nicht angesteckt ist kaputt.

    Den Sternpunkt kann man meistens leicht reparieren weil die Drähte lang genug sind.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

  • Danke für die ganzen Erklärungen / Tipps und Diskussionen!

    Aber ich glaube den Fehler gefunden zu haben...

    Die Anschlussdrähte des Motors waren ja offen, also keine Stecker drauf.
    Die hab ich dann am Samstag angelötet. (Die gleichen die ich auch bei meinen Coptern verwende! Solche in etwa: http://www.hobbyking.com/hobbyking/stor…s_3_pairs_.html )
    Soo, dann wollte ich die einzelnen Wicklungen mal durchmessen um eine kaputte Wicklung/Anschluss schonmal ausschließen zu können.

    Und was messe ich? Zwischen allen Phasen habe ich 100te kOhm - ein paar MOhm... o_O

    Seltsam... Heute auf der Arbeit nochmal mit unseren Flunke nachgemessen und aufs gleiche Ergebniss gekommen.
    Dann die Stecker abgelötet und nochmal an den Leitungen direkt gemessen: ~0,1Ohm zwischen den Phasen. BINGO!!

    Nachdem ich die Stecker dann wieder angelötet hatte, aber wieder das gleiche Problem...

    Der äussere Teil der Stecker hatten iwi keine Verbindung mehr mit dem inneren... So habe ich den äusseren Ring mit dem inneren Teil leicht verlötet (so das der Stecker natürlich noch in die Buchse des Reglers passt!). Jetzt hatte ich am Stecker wieder meine ~0,1Ohm!! oO lol

    In den Regler gesteckt und siehe da: Der Motor Piept!! (Das hat er nämlich vorher nicht gemacht!)

    Also werde ich nachher Zuhause mal die Funke anschließen und dann soll das wohl... ;)


    Blöde Stecker... Noch nie Probleme damit gehabt...

  • Zitat

    Original von Krümmel
    Einen 3 Pholigen Motor kann man nicht falsch anschließen!. Wenn zwei Drähte vertauscht sind dreht er nur anders rum.


    Dieser Satz ist ja schon ein Widerspruch in sich...
    Da habe ich nämlich völlig andere Erfahrungen gemacht, als ich mir vor einigen Jahren experimentell einen Regler für sensless-BLDC selbst zu Fuß aufgebaut und programmiert hatte: Es gab einen direkten Zusammenhang zw. den 3 Phasen und der Drehrichtung und damit auch der Kommutierungsabfolge. Vertauschte (od. fehlende) Phase führte aus dem Stillstand heraus stets zu einer Fehlkommutierung, was so auch zu erwarten war. Sowie etwas Drehzahl aufgebaut war, konnte bei Ausfall einer Phase auch bedingt weiterkommutiert werden, jedoch baute die RPM ab und das Drehmoment ließ stark nach.
    Allerdings hatte ich einen belasteten Anwendungsfall mit fest vorgegebener Drehrichtung (und einem nachgelagerten Schneckengetriebe) und keinen Leerlauf, weshalb ich damals auch konsequent auf Sensor-BLDC wechselte.

    Da ich alles selbst entwickelt und NIE gekaufte Regler geprüft habe kann es natürlich sein, dass Modellbauregler (o.ä.) bei falscher Phasenbeschaltung dies erkennen und spontan in die FALSCHE Richtung - und somit eben NICHT die vorgegebene Drehrichtung - kommutieren.
    Richtig ist dieses Reglerverhalten m.E. nicht und der Anwender muß den Fehler selbst erkennen: Man stelle sich bitte vor, dass ein Elektro-Pkw mit falsch aufgelegter Phase rückwärts statt vorwärts fährt...!!
    Aber immerhin können bei dieser speziellen (aus meiner Sicht eher einfachen) Reglerart Kühlkörper und Strombegrenzung eingespart werden...

  • Wenn dem so ist verstehe ich nicht wiso dann ein 500KW Motor mit einer so genannten Wendeschüzschaltung in beide Richtungen dreht wenn er es doch gar nicht dürfte? Der einzigste Unterschied: Der Modellmotor hat Dauermagnete und der 500KW Motor einen Kurzschlussläufer. Mann kann auch einen Motor an Wechselpannung betreiben. Dazu braucht man nur einen Kondensator um das Drehfeld zu erzeugen.
    Und nichts anderes machen die Modellbauregler. Sie erzeugen ein Drehfeld aus einer Glecihspannung.

    Ich kann mich gerne gleich ans Oszilloskop setzen und mal die Spannung aufzeichnen. Normal und mit gedrehten Steckern.

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...

  • Zitat

    Original von Krümmel
    Ich kann mich gerne gleich ans Oszilloskop setzen und mal die Spannung aufzeichnen. Normal und mit gedrehten Steckern.


    Das ist nicht nötig, ich verstehe Deine Ausführungen recht gut. Ich möchte mich nicht im Klein-Klein der Reglertechnik verlieren, sondern wollte selbst nur betonen, dass ich in meinem Versuchsaufbau und im Rahmen der Entwicklung eines BLDC-Reglers für 500W-Motoren abweichende Erfahrungen vorzuweisen habe; welche nicht zwingend im Widerspruch zur gängigen Motorentheorie stehen. Ganz im Gegenteil: Ich habe erfolgreich einen 4kW-BLDC-Regler für ein 270kg-Elektroquad entwickelt (googlefähiger Projektname: eQuad2009), mit welchem ich heute noch meine Einkäufe erledige (das eQuad fährt natürlich vorwärts UND rückwärts!).

    Die Theorie ist mir also in toto verständlich, offenbar gibt es Differenzen in der Heuristik eines reinen Anwenders, ggü. der eines Entwicklers. Aus diesem Grund sollten Schaltungsentwickler auch nie den Feldtest vollziehen, eben weil es zu einer abweichenden Interpretation einer spezifischen Fehlerwirkung kommen kann, wodurch im Extremfall ein Entwickler seinen Fehler übersieht.

    Ich bin jetzt kein ausgewiesener Motorenexperte, daher nehme ich das oben beschriebene Modellbau-Reglerverhalten erstmal so zur Kenntnis. Vermutlich gibt es auch Vorteile, wenn aufgrund einer falsch aufgelegten Phase in die falsche Richtung kommutiert wird; wer weiß...
    Jedoch würde ich es bei einem Eigenbauregler vermutlich anders handhaben.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Stenpunktabgriff? Wo lebst du denn

    Waaas? Die fetten Motoren werden bei der Sternschaltung mit einem virtuellem Neutralpunkt betrieben?
    Ich hab' ja schon viel Sparmaßnahmen bei Industrieteile mitgekriegt, aber das wäre natürlich die Härte....

    Ich bin auch kein ausgewiesender Motorenspezialist. Aber bei drei "fast symmetrischen" Phasenwicklungen dürfte sich eigentlich nur der Drehsinn ändern, wenn zwei Wicklungen vertauscht werden. (Hab' jetzt leider den Link nicht mehr parat, wie das Ansteuerverhalten bei Brushless sein muss, mit dem Übergang von einer "gesetzten" Phase, dann gleichzeitig die zweite Phase dazugeben und schließlich die erste Phase wegnehmen.... Irgendwo im Forum hatte jemand mal einen Link zu diesem Algorythmus hinterlegt...).

    Wo ich im ersten Nachdenken mit vertauschten Polanschlüssen Probleme sehen würde, das wäre bei Motoren/Reglern mit Hallanschluss. Da fehlt dann die Zuordnung, von der "Leitphase" (ich weis nicht, wie L1 bei den Brushless-Motoren bezeichnet wird?) zu dem Winkelversatz von dem Hallsensor. Oder ist das "egal" und es werden, unabhängig von den Polanschlüssen, über den Sensor nur die tatsächliche Drehzahl ermittelt? Keine definierte Vorgabe zwischen "Hallsensor-Signal" und Ansteuerung von "Pol1" ... wird tatsächlich mal Zeit, dass ich mal einen Brushless-Regler für uns baue....


    Super Andreas, dass Du den Fehler gefunden hast! Wie im richtigen Leben scheitert es oft an den Kleinigkeiten in der Peripherie.
    Messtechnik-Zitat: "Fehlerursache Nr.1: Gerät ist nicht eingesteckt." :D

  • Reiner Google mal IT-Netz. Da gibt es keinen N und eine Sparmaßnahme ist das auch nicht. Ich kenne keinen Motor der einen N hat außer L1 und N. Egal ob kleiner Lüfter mit 50W oder Pumpenmotor mit 1MW.

    Achso sowas unterscheidet Starkströmer von Schwachströmern :) *duckundwech*

    Erfahrungen sind was sehr nützliches, leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...