Ansteuerung Bürkerts

  • Hy Leute,

    ich will mir ne Ansteuerplatine für 2 Bürkerts basteln, also gleich vom empfänger aus bis hin zur Endstufe..

    Jetz hab ich gelesen, dass die Dinger 8W haben, also wenn ich 2 habe schon 16W.

    Nun zu meiner Frage, wie bau ich das am "ausfallsichersten" ?

    Bin mir nicht sicher, ob ich FET´s nehmen soll oder ob Bipolare NPN Transistoren reichen.

    Wollte dann nach dem µC Ausgang nen Optokoppler setzen, und danach für jedes Bürkert 1 Fet / Transistor. ( Jedes Bürkert befeuert einen Zylinder ).

    Ich wollte kein fertiges Modul nehmen, da ich noch ne andere Schaltung brauche und alles auf einer Platine aufbauen wolle...

    Dann los ihr lötmeister :)

    Mfg Franky

    "sind das diese "roboterkriege", wo sich dann diese panzerwagen auf die mütze geben?"
    "Stahl ist eigentlich Murksresistenter"

  • Mit volldruck CO2 gass, wurde ich nach 36V gehen auf der 24V solonoide. Wir benutzen einfache RC schalter relais in unsere robottter um Burkerts an zu steueren, und ein voltage booster um 12V nach ~36V zu ziehen. Wir haben bis jetzt immer die RC Schalter von Robbe Futaba.

    Neu sind der schalter von MSR, Dennis Martens von Metalskullrobots. Fur 15 euro ein doppelt RC schallter.


    http://www.metalskullrobotics.nl

    Wir testen der jetzt aus in unsere heavies und feathers und bis jetzt noch kein probleme.

    • Offizieller Beitrag

    Das mit der Ansteuerung von Bürkerts bzw. der notwendigen "höheren" Spannung wurde schon mal ausführlich in einem anderen Thread diskutiert.

    Für das Hochpushen der Spannung von 12V auf 24V gibt es eine Schaltung (siehe o.g. Thread, da ist der Schaltplan, Bestückungsplan und Foto des Gerätes hinterlegt).

  • eigentlich hatte ich nicht vor die Spannung "hochzupushen" sondern mit 24V boardspannung ne 24V Spule schalten :D

    "sind das diese "roboterkriege", wo sich dann diese panzerwagen auf die mütze geben?"
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  • Moin Franky ;)

    Falls du trotzdem was selber basteln willst:

    Du hast 24Volt Betriebsspannung und 8W/Bürkert.

    Dementsprechend:

    I = P / U
    I = 8W / 24V
    I = 0,33A

    Ich kenne nicht viele Transistoren, aber könnte mir gut vorstellen, dass es Biopolare NPN Transistoren gibt, mit dene sich 330mA bzw auch das Doppelte schalten können.

    Eventuell muss auf eine Darlingtonschaltung zurückgegriffen werden!?

    Achja, Freilaufdiode natürlich nicht vergessen :D

    Mit freundlichen Grüßen:

    Kampfroboter, Elektronik und mehr

    Einmal editiert, zuletzt von DundeeFSK (14. Mai 2009 um 14:02)

    • Offizieller Beitrag

    330mA kommt mir ein bißchen wenig vor. Wahrscheinlich nur der Dauerstrom im angeschaltetem Zustand? Der Einschaltstrom dürfte höher sein.

    Im Heavyweight "Tsunami" ist eine Schaltung integriert, die das Ventil für den Flip-Up über einen Bipolaren Transistor schaltet. (Beschreibung ) => Sind halt noch ein paar andere Gimmicks mit auf der Platine integriert worden. :D

    Der Transistor war vom Typ BDV65C. Wenn ich mich recht erinnere, dann ist das ein Darlington, das heißt, der "Vor-Transistor" ist bereits integriert. 13A Schaltvermögen sollten auch genügen.

  • Ich hab mir gerade deine Doku mal angeschaut, ich will dir ja nicht selber in deine Konstruktion labern, aber ist der Bipolare Transistor ( BDV65C ) nicht dafür da, um die 27V für deine "Spannungskonstanter" am eingang zu erreichen ? :)

    Mfg Franky

    "sind das diese "roboterkriege", wo sich dann diese panzerwagen auf die mütze geben?"
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    • Offizieller Beitrag

    Franky, du solltest dir den Rat von erfahrenen Leuten zu Herzen nehmen. Leo hat ne menge Erfahrung mit den Bürkerts und er hat völlig Recht, dass man mit 24 Volt Bürkerts unter Hochdruck nicht zuverlässig schalten kann. Auch in Twilight haben wir eine von dem Fahrakku separate Stromversorgung für die Bürkerts aufgebaut. Reiners Spannungsverdoppler, wobei die 24Volt die die Platine liefert jederzeit anstehen. Allerdings haben bislang erst einen Test damit gemacht, so dass ich nicht mit Sicherheit sagen kann, dass das auch wirklich klappt.

    24 Volt aus dem Fahrakku = no go für die Bürkerts

  • Ich nehm mir das schon zu Herzen.. durch eure Tipps hab ich es erst überhaubt geschaft nen Bot zu bauen.

    Vertragen die Ventile denn überhaupt 36V ?

    da ich ja eh nen Atmel dann auf der Platine hab könnt ich ja gleich den PWM ausgang für nen kleinen Step up nutzen :)

    nur nochmal zu meiner frage.. nach dem step up dann... einfach Relais ? oder nen Transistor ? oder doch nen FET ? :)

    Mfg Franky

    Mfg Franky

    "sind das diese "roboterkriege", wo sich dann diese panzerwagen auf die mütze geben?"
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    Einmal editiert, zuletzt von Franky (15. Mai 2009 um 08:43)

  • naja..aber andererseits, sind Relais wieder mechanisch und dadurch wieder schneller Kaputt zu bekommen...

    Wenn ich nen Step Up nehme, müsste ich den durchweg laufen lassen und den FET, Transistor etc. nachschalten.. aber dann müsste ich auch ständig ein Verbraucher, sprich ein Widerstand etc. drannen laufen lassen, weil ich doch sonst lückenden Strom hätte.
    Was natürlich wieder Wärme.. und nunja.. auch verbrauch ist.. wie lange dauert es denn, bis die Spannung an nem Step up ansteht ? dauert das ne weile, oder ist die sofort da ?

    Weil irgendwo gehts ja auch um Geschwindigkeit, bringt ja nichts wenn die Waffe erst auslöst wenn der Gegner längst weg is..

    Mfg

    "sind das diese "roboterkriege", wo sich dann diese panzerwagen auf die mütze geben?"
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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    weil ich doch sonst lückenden Strom hätte.


    wie oben bereits beschrieben, wird das Bürkert im Einschaltmoment einen hohen Strom ziehen. Du wirst also nicht umhin kommen, die 36V kontinuierlich zu erzeugen, mit einem fetten Elko abzupuffern und dahinter Deinen Schalter zu positionieren.

    Bei Tsunami war kein Bürkert enthalten, aber der bipolare Transistor hat trotzdem einwandfrei gehalten und zuverlässig geschaltet.

  • Aber ich will nen Step Up mit ner Spule basteln :) also die brauchen doch ne gewissen Grundlast oder nicht ?

    Mfg Franky

    "sind das diese "roboterkriege", wo sich dann diese panzerwagen auf die mütze geben?"
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  • Zitat

    Original von Franky
    naja..aber andererseits, sind Relais wieder mechanisch und dadurch wieder schneller Kaputt zu bekommen...

    Das will ich sehen wie die "kleinen" 8W Bürkerts ein Relai, das eine weitaus höhere Schaltleistung hat kaputt bekommen.

    Mit freundlichen Grüßen:

    Kampfroboter, Elektronik und mehr

  • vielleicht ist dir ja entgangen, dass es außer der kleinen 8W der Bürkerts auch noch andere Belastungen gibt, wie z.B. Hitze, vibration / schock etc..


    Mfg Franky

    "sind das diese "roboterkriege", wo sich dann diese panzerwagen auf die mütze geben?"
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  • Nabend leute,

    ich hab mir mal überlegt wie man das mit nem integrierten Step-Up machen könnte, links die beiden Leitungen kommen vom Atmel, PWM für das Taktverhältnis und den I/O um das Bürkert anzusteuern..

    Habe da bei Pollin ne kleine Drosselspule für 3A gefunden, wenn das mit der funzen würde, könnte man die ganze Schaltung ( Atmel und Spannungsregler und so kommen ja auch noch ) auf naja.. weniger als ner halben Euro-Platine aufbauen..

    Was haltet ihr von der Schaltung ? irgend nen Fehler drinnen ? bin ja jetz nich der Elektrofreak wie ihr :)

    Mfg Franky

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  • achso.. noch was.. bitte nicht auf die Bauteilebezeichnungen achten :)

    und noch was.. mit welchem Spannungseinbruch muss man bei 24V rechnen ? braucht man eine Spannungsregelung oder ist es schlimm wenn die Spulenspannung dann vllt. bei 30V bei nem Spannungseinbruch landet ? wenn nicht wirds nen bisschen komplexer noch :)

    Mfg Franky

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    • Offizieller Beitrag

    Für nen Testaufbau bestimmt lehrreich. Ohne dich jetzt frusten zu wollen, befürchte ich, dass das nicht so der große Kracher sein wird. Bzw. wird es krachen, aber leider nur einmal (... C1 , er ruhe in Friede...)

    Bei der Versorgung der Gegentaktstufe sind 15V genannt. Wird wohl ein Versehen sein, wahrscheinlich eher 24V. (?)

    Abhängig von der Frequenz Deines PWM-Signals und der Belastung wird die Drossel eine Spannung zwischen ein paar Volt und "Kill-C1-Spannung" liefern. Da ist nirgends eine Stabilisierung drin, die Dir 36V erzeugt.
    Entsprechend kriegt C1 eine Spannung ab, die so hoch sein kann, dass seine Nennspannung überschritten wird er in Peng-Moll oder Knall-Dur sein Abschiedskonzert gibt.

    Ob die Ansteuerung des Feldeffekttransistors BUZ11 so funktioniert, kann ich Dir aus dem Stegreif nicht sagen. Bisher habe ich die BUZ10 immer nur als Source-Schaltung eingesetzt, da hat das funktioniert. Mit der Drain-Schaltung wie bei Dir hatte ich bisher immer Pech. Hab's dann auch entsprechend gelassen.

    So eine Schaltung, bei der ich aus dem Prozessor über PWM eine höhere Hilfsspannung erzeugen wollte, hatte ich bei meinem Laderegler auch schon mal ausprobiert. Der Erfolg war eher ernüchternd. Im Leerlauf hatte die Schaltung über die Spule mehr als 60V erzeugt. Das war hoffnungsvoll. Sobald aber ein kleine Belastung draufkam (100mA) brach die Schaltung auf weniger als 12V zusammen. Verschiedene Softwaremodifikationen (Puls-/Pauseverhältnis am PWM ändern, die Frequenz am PWM ändern,...) brachten absolut keinen Erfolg.

    Mein Resume war, dass die mögliche Frequenz von einem PWM zu lahm ist, um hier genügend Power zu erhalten.

    Ich habe deshalb den Booster mit den TDA2003 gebaut, der hat laut Auskunft von Flatliner und Bat_Boy akzeptabel funktioniert.
    Kleiner Wermutstropfen: Auch diese Schaltung produziert Verluste, das Kühlblech wird warm. Geht also nicht ohne Kühlblech bzw. "Gewicht" im Bot.

  • naja ok, ich dachte die Schaltung könnte man so laufen lassen, nachdem man einmal das Taktverhältnis auf die Spannung eingestellt hat, es ist ja nicht weiter Tragisch einen Spannungsteiler ( oder einen OP ) noch zusätzlich einzufügen um die Ausgangsspannung zu überwachen..

    Desweiteren wird C1 wohl aus mehreren "C-1en" bestehen, um die Verluste nen bisschen zu verringern.

    Die Ansteuerung des FET sollte eigentlich 15V sein ? reicht nicht ? naja.. ok, kommen halt 24V ran.. :)

    R2 ist meine Grundlast.. wie groß müsste man den auslegen ?

    Würde es sich lohnen so einen Testaufbau zu starten ? Mit den Induktivitäten kann man ja auch bisschen rumspielen.. zur not wird eine gewickelt..

    Mfg Franky

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    • Offizieller Beitrag

    Das da vorne mit den beiden Bipolaren wird auch nicht funktionieren, aus deinem Atmel kommen wohl kaum mehr als 15,7V um den oberen auf zu machen.

    Ich würds auch anderst machen, mit einem richtigen Buck-Boost Schaltregler und hintendran ein einfacher FET, ans Gate einen NPN nach Masse und ein Pull-Up.
    Z.B. kuck mal das Datasheet von meinem Lieblings-Schaltregler IC Seite 8 oben an:
    http://www.farnell.com/datasheets/91952.pdf
    Wenn du da statt 24k und 2,7k jetzt 47k und 1,8k nimmst kommen hinten schöne 33 Volt raus. Elkos mit mehr Spannung natürlich verwenden. 50V mindetens.