Säge oder nicht Säge? Das ist hier die Frage...

  • FKRDs Kette ist kein Spinner weil sie keine Schwungmasse (ausser dem Eigengewicht!) hat... Dasselbe gilt in dem Fall auch... Keine Schwungmasse, nur Eigengewicht und damit in Relation zu der Definition der Kettenwaffe kein Spinner...

  • ein spinner hat doch auch nur die eigene masse als energiespeicher!?
    die ist nur höher
    aber wo ändet das sägeblatt und ab wo heißt das dann spinner??

    wie schwer ist das den??

    Lösungen sind Probleme in Arbeitskleidung

  • Ja das stimmt, das war etwas schwammig ausgedrückt... Neuer Versuch:

    Die meisten Spinner haben einen Träger der eine Schwungmasse trägt die die meiste Energie speichert und den Spinner so gefährlich macht... Das wäre hier ja nicht gegeben, da nur der Träger ohne extra Schwungmasse vorliegt... Richtig?

  • Es handelt hier offensichtlich um ein handelsübliches sägeblatt. Prinzipiell würde dieses dementsprechend als "Säge" und nicht als kinetische Waffe bezeichnen. Kinetische Waffen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine im Bezug zum Robotergewicht recht hohe Masse haben, desweiteren sind sie nur mit wenigen "Zähnen" bezogen auf dem Umfang der Schwungmasse bestückt. Auch hier werden wir wohl mal eine definiton versuchen müssen, wie es z.B. in den FRA-regeln zu spinnern versucht wurde.

    Allerdings hallte ich den Einsatz genau dieses Sägeblattes für zu gefährlich. Es ist mit aufgelöteten Hartmetallschneiden versehen. diese können sich ablösen und als Geschosse durch die Gegend fliegen. Die Regel 4.6 kann man in diese Richtung auslegen. Allerdings spielt hier die Rotationsgeschwindigkeit eine erhebliche Rolle. Wenn das Sägeblatt nur mit einer ausgesprochen niedrigen Drehzahl betrieben würde wäre die Gefahr, dass sich Teile lösen können und durch die Gegend fliegen sicherlich vernachlässigbar.

  • Quote

    Wenn das Sägeblatt nur mit einer ausgesprochen niedrigen Drehzahl betrieben würde wäre die Gefahr, dass sich Teile lösen können und durch die Gegend fliegen sicherlich vernachlässigbar.


    Bemerkung meinerseits: Außerdem sieht es doch viel spektakulärer aus, wenn ein Sägeblatt langsam beim anderne Bot zu "kratzen" und "anzunagen" beginnt, als mit einem Schlag alles zu zerfetzen.... Show ist alles! =)

  • deshalb ja meine frage
    wie schwer ist das blatt??

    ich denke mal alles unterhalb von nem kg ist eher ne säge als ein spinner.
    allerdings bleibt dann das problem mit den abspliternden teilen bestehen

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  • ist wirklich nicht ganz einfach die definition. Ein spinner ist für mich eine Waffe die ihre Energie "zerstörung" aus der Schwungmasse bezieht, der Antriebsmotor ist hier nicht die eigentliche "zerstörerische kraft" sonder wirkt nur indirekt (Schwungmasse des Ankers mal weggelassen). Bei einer säge ist der antriebsmotor direkt für die Wirkung verantwortlich, die bewegte Masse des Sägeblattes muss hierbei vernachlässigbar sein.

  • Bezieht sich die Anwendung der Regel 4.6 darauf dass bei einem Einschlag möglicherweise ein Zahn ausbrechen kann oder beruht das auf der Gefahr wenn sich das Blatt voll dreht und sich dann ein Zahn ablöst und zum Geschoss wird...?

    Kleine Korrektur zum Gewicht... Es sind etwa 345g, also knapp hundert weniger...

    Ich lese hier gerade etwas von 1kg... Wenn man also 2 der Blätter auf der gleichen Achse anbringt, dann sind das eher 2 Sägen als 1 Spinner, oder?

  • Quote

    Ich lese hier gerade etwas von 1kg... Wenn man also 2 der Blätter auf der gleichen Achse anbringt, dann sind das eher 2 Sägen als 1 Spinner, oder?

    Giz, also wenn eine Säge als <Säge> zählt, dann sind 2 Sägen auf einer Achse auch noch ne Säge, zumindest würde ich das behaupten

    Mfg Franky

    "sind das diese "roboterkriege", wo sich dann diese panzerwagen auf die mütze geben?"
    "Stahl ist eigentlich Murksresistenter"

  • erstmal sage ich das .. und zweitens ist das nicht offiziel.

    würde aber bedeuten .. 3 sägeblätter währen ein spinner .. was wiederrum unlogisch ist

    also keine wirkliche lösung des problems

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  • Ob´s ne Säge ist oder ein Spinner ist doch eigentlich irrelevant,
    wichtiger sollte sein ob die Arena tauglich für die Waffe ist.
    Je nach Bauart können sowohl bei ner Säge, nem Spinner, Drumbot
    (wurd auch mal irgendwo nachgefragt) als auch bei nem Flipper :engel: die Fetzen fliegen.
    Da sollte der Botbauer schon vorher etwas abschätzen, inwieweit Publikum gefährdet wird.
    Eine "offizielle" Entscheidung wird meiner Meinung nach
    nur möglich sein wenn der Bot mal vorgeführt wurde.
    Dann ist es allerdings für den Erbauer zu spät :heul:
    Wer nicht bereit ist bei einem Event mit bisheriger Ausstattung den neuen Robot eventuell nicht einzusetzen
    (bzw. nur mit deaktivierter Waffe)
    sollte eine "kritische" Waffe nicht einbauen.


    Im Moment fällt mir dazu nur eine Lösung ein:
    Die richtige Arena für alles....

    Dirk

  • Das oben gezeigte Sägeblatt ist nach Regel 4.6. schlicht verboten, wegen weil gehärtete Schneiden. Nehmen wir stattdessen ein normales HSS-Sägeblatt, sieht's anders aus.

  • Wir hatten uns ans damals gültige britische Heavy-Regelwerk angelehnt, und dem zur Folge waren gehärtete Klingen generell verboten, egal in was für einer Arena.

  • Das englische Pendant zur 4.6er Regel bei den Heavies hat, eine "gute Arena" vorrausgesetzt, so gut wie nie Anwendung gefunden... Ansonsten wären weder Hypnodisc noch all die Bots mit Rasenmähermessern oder ähnlichen Bewaffnungen in der Arena gestanden... "Gehärtet" sein und "Splittern" kann so gut wie alles...

    Diese Regel klassifiziere ich als Alibi-oder "Notbremsregel" die dann zur Anwendung kommt wenn eine Maschine keine der anderen Regeln verletzt und dennoch verboten werden muss...

  • Das ist nicht richtig.
    Zwar hatten Hypnodisc und Co. durchaus eindrucksvolle "Argumente" an ihren Schwungsystemen, gehärtete Stähle kamen dabei aber definitiv nicht zum EInsatz. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Björn, der Zähne aus Armox verwendete - gute Idee, und ein nicht gehärteter, niedrig legierter Mangan-Stahl.