passung???

  • also... wenn ich einen motor habe und ich will ein zahnrad auf die welle setzten sollte das zahnrad ja so bearbeitet sein, dass dat mit der passung hinhaut. so wie ich das verstanden habe ist das so; wenn die passung perfekt ist, verhalten sich die teile wie aus einem stück. nun bräuchte mann dafür ja ne´ drehbank und da liegt mein problem... hab ich nicht!!! nun, würde bestimmt ein schlauman sagen, geh zum nächsten maschinenschlosser... der einzige, den ich hier in frankreich antreffe, ist mein vater und der hat das schlosserdasein aufgegeben und baut flugzeuge... was tun???

  • Methode Rex Garrod: anschweissen, wenn's nicht passt abflexen und nochmal schweissen.


    Wir haben Ritzel mit einer Art Drehmomentbefestigung, d.h. die werden praktisch auf die Welle gesteckt, und dann mit einer Art Drehmomentschlüssel darauf festgeschraubt/geklemmt. Ich weiss aber nicht wo man die in Frankreich bestellen könnte.


    Könnte man nicht auch das Loch ins Zahnrad bohren, 0,1mm kleiner als benötigt, und größer feilen/polieren (oder so)?


    MfG,

    scotchco

  • [QUOTE][SIZE=1]Zitat von scotchco:
    Methode Rex Garrod:
    Könnte man nicht auch das Loch ins Zahnrad bohren, 0,1mm kleiner als benötigt, und größer feilen/polieren (oder so)?


    das hört sich so an, als könnte ich das realisieren...

  • also dann würde ich mir aber lieber ne h7 reibahle besoren bevor ich das feilen würde das geht betimmt besser. und wen du eine passfeder hast dann mußt du natürlich die nut dafür feilen.


    mfg Jens

  • Wieso nicht einfach das zahnrad auf die Welle setzten und durch das ganze ein kleines loch bohren, durch das einn dünnen schrauben auf der anderen seite die mutter drauf, fertig! So wirds auch bei einigen RC Cars gemacht.

  • aber bei großeren motoren sind ist die abtriebswelle gehärtet oder vergütet und versuch da mal durch zu bohren ohne das du 50 Bohrer brauchst.:dagegen:

  • Also mit Madenschrauben auf eine gehärtete Welle kann nur von kurzer dauer sein. Kurze Schläge würden den ganzen schnell ein Ende setzen. Da ist der Vorschlag mit der Reibahle und Keilnut schon viel besser. Wenn du nicht selber die Möglichkeiten hast das zu machen, suche dir einen Maschienenbaubetrieb oder eine Firma die viele Maschinen hat(haben meist einen Bertiebswartung). Bei einer kleinen Spende für die Kaffeekasse helfen die bestimmt.


    Der Mech

  • Die welle von einem GPA 750 ist nicht gehärtet.

    Mein Vater hat in 3 von seinen Eloks GPAs eingebaut und alle sind durch Schwerspannstifte mit dem Ritzel verbunden.

    Erfolgreich!

    Ist allerdings nur bei der ersten Geriebestufe zu empfehlen.

    Nachher werden die Drehmomente zu hoch ,es sei denn man hat sehr dicke Wellen und Stifte.


    MFG

    Hydro

  • wie jetzt??? anschweißen geht bei gehärteten zahnrädern nicht und das mit den ganzen schrauben halt ich auch für nich sehr tauglich, bei den kräften die bei robotwarz auftreten... aber irgendwie muss das ja gehen!!! und was hat es mit reibahle und keilnut auf sich??? ich brauch dringend hilfe, denn mein bot kann nicht auf den wellen der motoren durch die arena schlittern!!!

  • Meist sind nur die Zahnflanken gehärtet. Sonst könnte ein Zahn zu leicht ausbrechen. Bei Schlägen z.B.
    Du mußt halt eine Möglichkeit finden die zu deinen Fähigkeiten passt.
    Ein Loch quer durch die Zahnradnabe und die Welle zu bohren und zu Versplinten ist wohl die einfachste Möglichkeit. Aber halt nicht für größere Drehmomente geeignet.
    Bei Zahnrädern die am Ende einer Welle montiert werden gäbe es noch die Möglichkeit genau in den Spalt zwischen Welle und Zahnrad ein Sackloch zu bohren , ein gewinde hineinzuschneiden und eine Madenschraube einzukleben. Das wäre dann quasi wie eine Verkeilung nur einfacher herzustellen.
    Möglichkeiten gibt es genug.

    MFG
    Hydro

  • Hi Tschapi,
    für zu Hause brauchst du keinen schein,alles auf dein Riesiko. Nur in einer Firma wo geschweißt wird brauchst
    man einen schein
    Skyflyer

  • @Marius
    Eine Reibahle ist ein Werkzeug, das ähnlich wie ein Bohrer aussieht, mit sehr genauem (Pass-)Durchmesser, nur ohne Bohrspitze. Man bekommt sie im Werkzeugfachhandel (nicht unbedingt im Baumarkt). Damit kann man Pass-Bohrungen fertigen, indem man eine um ca 0.2 mm kleinere Bohrung damit aufbohrt (oder technisch ausgedrückt: ausreibt). Mit einer Ständerbohrmaschine (zur Not auch Handbohrmaschine im Bohrständer) ist die Bearbeitung dann kein Problem mehr, und auch der Vorschlag von Hydraulikmech mit dem Gewindestift (Madenschraube) lässt sich damit realisieren. M4 oder M5 müsste ausreichen.
    Zu Keilnut:
    Nut in der Nabe für passfederähnliche Keile. Diese werden im Gegensatz zu Passfedern in die Nut eingetrieben und pressen sich hauptsächlich an Ober- und Unterseite der Nut fest, was gröbere Ferigungstolleranzen erlaubt. Benötigen allerdings lange Nuten in der Welle, was man bei Motoren normalerweise nicht hat. Deshalb eher den Vorschlag von Hydraulikmech mit dem Gewindestift aufgreifen, wenn man improvisieren muss.
    Von einer Querbohrung mit Stift oder Schraube würde ich bei dem angenommenen Drehmoment abraten.