Vote bezüglich Einsteigerklasse

Kleine Umfrage zu Scotchcos Vorschlag in Sachen Einsteigerklasse:

Der Vorteil der 5,44 kg-Klasse ist der, dass man sich technisch sehr eng an die Heavyweights anlehnen kann. Es gibt praktisch alle Komponenten in einem entsprechenden Maßstab, auch solche Sachen wie Ketten, Kettenräder, Zahnriemen und -scheiben.
Es solte möglich sein, in dieser Gewichtsklasse fast so etwas Ähnliches wie ein maßsstabsgetreues Modell eines Heavy zu bauen - als "Vorbereitung auf den Ernstfall" doch wohl optimal.

Ich hab' irgendwie Bedenken dabei. Wenn man sowas einführt, baut doch keiner mehr neu Heavies. Ich mein, so'n Anfänger wie ich, für den is'es numa' leichter so'n 5 kilo Ding zu bauen als 'nen Heavie. (Habt ihr ja schon gesagt) Meiner Meinung nach würden eben diese Anfänger dann einen 5kg Bot bauen und hätten gar kein Interesse mehr an den Heavies. Dadurch wiederum kämen evtl. keine Deutschen Heavie Kämpfe mehr zustande. => Nicht mehr im TV => Meiner Meinung nach wichtigstes Robotwars-Bekanntmachungorgan ginge verloren. Ich meine damit, dass viele in diesem Forum(ich eingeschlossen) ohne das TV Robotwars gar nicht kennen würden.

Ich seh das genau andersrum:

In den vergangenen 12 Monaten sind wieviele neue Teams dazugekommen? 2, 3 vielleicht. Das reicht nicht.

Mit einer leichteren Klasse bietet man vielen zusätzlichen Leuten die Möglichkeit vorhandenes Modellbauzeugs zu verwursten, und so einen Einstieg zu finden. Dadurch findet vielleicht der eine oder andere Geschmack daran und wagt sich dann später auch an einen Heavy.

Man muss nur vergleichen was 2 Stück von den Bosch kosten, in Relation z.B. zu 2 700er Motoren auf eBay. Oder die passenden Fahrtregler oder Relais usw.

Mit einer leichteren Klasse kann man dagegen vielleicht die Modellbauszene ansprechen.

Ohne "Einsteigerklasse" sind die finanziellen und technischen Hürden einfach zu hoch, auch ist der reine zeitliche Aufwand für einen 100kg Bot schon gewaltig.

Mfg,
scotchco

Ich finde es gut eine kostengünstige Einstiegsklasse für interessierte Leute zu machen, da wie man ja hier im Board auch öfters hört viele einen Bot bauen wollen aber große Probleme bei der Finanzierung ihres Projektes haben.
Wenn das Ergebnis dieses Votes feststeht und genaueres zu den Regeln dieser Gewichtklasse, werde ich mir sicherlich auch so nen Bot basteln, hatte sowieso vor einen kleinen Übungsbot zu machen, denn 100 Kilo dauernd ins Auto und wieder raus zu schleppen ist sehr anstengend und man schafft das nie alleine.

Ich bin für 12 Kg.

Mit 5.44kg kann man schon was tolles bauen, aber ich als Anfänger finde es doch ziemlich langweilig mit so'nem kleinen Bot rumzuspielen. Da könnt man sich ja gleich ein R/C Car holen und mitmachen.

Jo, versuch's mal. Mit nem RC-car gegen einen Bot. Das wird ein Spaß. Ein teurer.

Wir sind auch sehr für die 5,44 Klasse! Da lässt sich schon viel machen, natürlich auch mit RC-Car Teilen. Aber man sollte einen 5,44 Bot nicht unbedingt mit einem 1:10er RC-Car vergleichen!!! Ein 1:10er der in einer Modellbahnhalle mit 30 an die Wand brennt ist natürlich platt (wir sprechen da aus Erfahrung). So etwas sollte einem 5,44 Bot natürlich nicht passieren (1000g auf jeden Fall zu wenig)! Bei so extremer Gewichtsbegrenzung würde dann bestimmt wieder auf Kohlefaser und ähnliches zurückgeriffen werden, was die Sache natürlich wieder extrem teuer machen würde. Und in einen 5,44 Bot könnte man schon locker einen 1000W Spinner einbauen oder so *grins*. Es währ aber vielleicht sinnvoll diese Klasse ohne Aktivwaffen (Spinner) zu betreiben. Man könnt somit viel schneller mal eine kleine Veranstalltung organisieren. Eine 3mx3m oder 4mx4m Arena wäre doch da völlig ausreichend. Mit so einer Klasse könnte man sich dann auch mal auf Modellbaumessen und anderen Veranstalltungen sehen lassen.

Und man verliert wieder die Modellbauer... Wahrscheinlich wäre sogar die 2,3kg Klasse für die Modellbauer besser, obwohl das dann recht eng wird mit preisgünstigen Akkus, Panzerung, Waffen, usw.

Zum Thema Spinner:

Der Regelvorschlag (Übersetzung bis nächstes WE) wird folgende Limits beinhalten:

10.1. Das rotierende Element einer Rotationswaffe muss innerhalb von 60 Sekunden zum Stehen kommen.

10.2.1. Das Rotationselement übersteigt nicht 20% der Gesamtmasse des Robots. (Dies beinhaltet direkt gekoppelte Antriebskomponenten die auf derselben Achse rotieren).

10.2.2. Das Rotationselement dreht nicht höher als 500 U/min

10.2.3. Das Rotationselement übersteigt nicht 60cm im Durchmesser.

Damit kommt man auf max. 70J (noch etwas optimierbar durch Masseverteilung) wenn ich mich nicht verrechnet habe - das sollte noch in jeder Arena handhabbar sein. Die maximale Aussengeschwindigkeit einer 60cm durchmessenden scheibe (und ich bezweifle daß das jemand mit 1,1kg gebaut kriegt) ist ca. 55km/h.

MfG,
scotchco

hmm.. hydraulik mit 5,5 kilo wäre eine herausforderung!

Also ich finde, dass, für diejenigen, die in absehbarer Zeit an Robot Wars teilnehmen wollen die 12kg am besten ist. Aber für die, die noch experiementieren wollen, wie sie das hinkriegne mit dem bauen ist eine niedrigere klasse besser.

2-3

Mit RC-Car Teilen meinten wir eigentlich nur günstige Motoren und Regler, Zahnriemen und der gleichen! Das man natürlich nicht einen Achsschenkel oder eine Felge nehmen kann, dürfte ja klar sein?! Deshalb gilt trotzdem bei der 5,44 Klasse "alles selber bauen". 12Kg Bot`s könnten aber dann doch wieder als Einstiegsklasse zu brutal werden.