schutz vor spinnern

(sacrificial prop = Opferteil)

@Robert: ließ bitte Scotchcos Beitrag: das ist keine Watte sondern Aramidgewebe.

Das ist mir durchaus bewust Isac. Ich weiß aber trotzdem nicht, wie resistent das Zeug gegen Feuer ist. Bei einer Kettensäge kann sich das Zeug auf jeden Fall besser verhaken und wird sich dort auch stärker in den Motor/Antriebsmechanik verhäddern. Deswegen weiß ich nicht, ob es auch mit Spinnern funktioniert (ist doch auch für was anderes konzipiert).

Ob das Aramidgewebe tatsächlich gegen Spiner hilft müßte mahl irgendjemand ausprobieren. Es besteht ja die Gefahr das nicht die Scheibe stehen bleibt sondern das sie das Gewebe am Zahn verfängt und der Bot dan durch die Luft fliegt.

Vor dem Feuer braucht man da aber keine Angst zu haben. Das ist da sehr resistent.

Das größte Prob dürfte aber der Preis sein. Das Zeug ist nicht billig und du brauchst eventuel nach jedem Kampf eine neue Lage.

Ja, die Hosen gibts glaub ich auch. Dann müssen sich die Holzfäller Stunden an ihre Sägen setzen, damit das zeug wieder aus den Motor draußen ist! Aber: Was ist wenn der "Spinnerbot" einen stärkeren Motor hat, und dich in die Flammen schieb?

Ja: Dann brennst du wie ein Weihnachtsbaum, auf den ne Kerze gefallen ist! (Sgt. Bash)

Uund: Die Watte geht ja schnell ab, und das wird als beschädigung gerechnet, und wenn du den "Spinnbot" bis Kampfende nicht erledigt hast sieht es nicht gerade gut für dich aus.

und nicht jeder hat einen spinner...äxte sind auch sehr beliebt wie mir scheint

Nicht zu schweigen von Flippern. Da hilft dir deine Watte gar nichts... (Oder willst du die auch noch als Selbstaufrichtmechanismus benutzen? :-O :-O :-O

Spinner hat viel Energie zu bieten. Mit Gummimatte oder Fasermaterial nimmt der eigene Bot das alles auf, falls er im Ganzen bleibt. Ziel muß sein den Spinner nicht bzw nur langsam zu bremsen. Ich würde eine Art Nagelbrett empfehlen. Da kann der Spiner seine Energie nicht ruckartig übertragen, da's zuerst die getroffenen Nägel abbiegt. Sobald die Nägel im Bereich des Spinners abgebogen sind, besteht Hoffnung, das die nicht verbogenen als Abstandshalter - Kontakt mit Rahmen des Gegners- dienen.

ich weiß nicht ob der Grundgedanke einer weichen Panzerung gegen spinner gegenüber einer harten wirklich so schlecht ist.

Die bei rw eingesetzen Waffen sind doch eigentlich mittelalterlich (Äxte, Hämmer, Morgenstern). Sollte man dann nícht auch bei den Defensivsystemen so agieren, und statt starker harter Panzerung lieber einen beweglichen und gedämpften Schild nehmen. Die ausrichtung könnte automatisch über US-Sensoren erfolgen. Die befestigung über einen KFZ-Stößdämpfer mit Feder. Da dieser Schild verhältnissmäßig klein wäre, könnte er andererseits sehr massiv sein und wäre trotzdem schneller als ein kompletter bot, zumal der auch noch einen größeren weg zurücklegen muß.

Ein anderer Gedankengang. die effektivste Waffe gegen einen Spinner müßte ein Netz sein. korrekt?
Nun ist es aber verboten, ein netz frei zu verschießen, angeleint hat man das Problem sich wieder zu lösen.

Aber die Sache sieht doch anders aus wenn der Spinner sich das netz abholt. Also eine primärpanzerung aus Pappmachee mit eingebautem Netz. Das Netz lößt sich an den Sollbruchstellen und verfängt sich am Spinner. Und wenn ich dran denke wie sich Fischernetze und Schiffdiesel vertragen sollte damit auch ein 10kw Spinnermotor zu bremsen sein. Das sollte zulässig sein, ich konnte bisher nicht feststellen das ein Bot disqualifiziert wurde, weil seine Panzerung abgerissen wurde.

MfG

Michael

Zitat

mit Deinen geplanten 300 Kg

Ähem...mal was zu den 300 Kilo. Keine Ahnung, ob er das geplant hat, die hab ich mal als Schätzwert anhand der Abmessungen irgendwo in die Diskussion geworfen.

das mit der Watte ist gar keine schlechte idee nour er brauch ein material das extrem hitze beständig und reisfest ist. Das Problem beim spinner ist nicht die grosse Kraft sondern die kleine Fläche auf die diese Kraft wirkt. Er könnte es mit Kevlar versuchen, wird aber teuer.

Kevlar, Kohlefaser, Aramid - hört sich in der Theorie alles toll an, ist hier in der Tat aber nicht zu gebrauchen. Wenn es umn reine Zugbelastungen ginge wär's was anderes, aber da wir hier Zug-, Druck-, Kerb-, Biege- und was weiß ich nicht noch alles für Kräfte haben, wird das wohl eher nix.

Wow,

stimmt in der Theorie ist das alles kein Problem und 6000 Joule sind ein Haufen Holz. Genauso die auftreffenden schneidkräfte. Volle Zustimmung bei einer starren Konstruktion. Aber sie sollte ja grade nicht starr sein, damit der Spinner seine Energie nicht schlagartig abgeben kann. Dann müßten die seile des netzes anfangs doch nur dir Energie aushalten die benötigt wird um die Sollbruchstellen zu lösen und die Masse des Netzes auf die Rotationsgeschwindigkeit der Spinnerscheibe zu bringen. Das Kernproblem dabei war für mich die Gefahr das der Spinner das ganze Konstrukt einfach davon schleudert. Das läßt sich aber vermeiden, wenn das netz nicht gespannt ist, so das der Spinner mehrere Rotationen benötigt um es Abzuwickeln und abzureißen. Das würde auch die Kraft die der Spinner auf das einzelne Seil übertragen kann nochmals reduzieren, da anfangs nur wenige Gramm beschleunigt werden müssen.
Deshalb hatte ich in meinem vorherigem Posting auch den Vergleich mit eines Schiffsschraube umd einem Fischernetz, da dort meines Erachtens ähnlich Verhältnisse vorliegen. Starker Motor, hohe Rotationen und doch keine Chance da der Motor seine Kraft nicht zur Wirkung bringen kann. Denn das Netz ist nicht fixiert, daher reißt es nicht sondern wird mitgerissen verwickelt sich immer mehr und nimmt der Schraube kontinuierlich und nicht schlagartig die Kraft.

MfG

Michael

Keflar hält es aus wenn man mit der flex drübergeht, also sollte es einen spinner auch überstehen vorausgesetzt es ist dick genug !!!
Ob sich der Spinner darin allerdings verhängenwürde wäre reine glückssache.
Allerdings wird das <anderes Wort für Sau teuer>, denn nach jedem einsatz müsste ein teil der mehrlagigen Keflarschicht ausgetauscht werden.