Unzerstörbare Bots

  • Hi!
    Findet ihr nicht, das ein Bot der unzerstörbar wäre eine fade Angelegenheit ist? Der ist wahrscheinlich unter od.gar nicht Bewaffnet, denn das gesamte Gewicht geht ja schon in die Panzerung rein und jeder kann das nicht so Elegant lösen wie das team Thomsen ( an dieser Stelle Dank für die fixe Motorenlieferung :) ).Dazu kommt noch das so ne Panzerung verdammt viel kostet und mit dem meisten Werkzeugen nicht zu bearbeiten ist, sprich du musst fürn Zuschnitt auch noch mal was hinblättern.Die Kämpfe eines solchen Roboter wären warscheinlich megafad, stellt euch vor Hypnodisk greift an und nix tut si!!! :zzzz: Und ganze Zeit nur Sumo Basho heisst auch net viel.:kotz1: Andersits versteh ich die Leute schon die ihre Bots schützen wollen, denn das was da an Komponenten drin steckt ist in den meisten Fällen auch nicht gerade billig. Dennoch find ich das zu Robotwars auch die Zerstörung dazugehört. Bin mir sicher wenn ich in einen Kampf gegen einen anderen Spinner antreten muss, gibts nen gröbern Schaden. Als Beispiel: Splinter vs Hypnod. Serie 4. Splinter hat das gleiche Alu wie ich verbaut und wurde auf Stückerl zerfertzt. Is halt Pech wennst zu so einen Kampf antreten musst. Nur durch Zerstörung entsteht was Neues, denk ich mir. Dann baust halt den Nächsten mit den ganzen Ideen die in deinen Kopf umherspuken und den ganzen Knowhow sowie die Erfahrungen die du schon hast. So werden die Roboter immer besser und das ganze Konzept bleibt innovativ, im Gegensatz dazu wennst einen supertoll gepanzerten Bot hast, schraubst ewig am gleichen Teil rum. Das Ganze ist auch noch ne Kostenfrage:Was ist billiger? Hin und wieder zerfetzt werden, oder halt einen Kredit aufnehmen für die Titan- Kohlefaser- Hardoxpamzerung? Die enzige billigere Alternative was mir einfällt ist Kreissädeblätter ( die großen vom Sägewerk ) zu benutzen. Ein paar gebrauchte Blätter auftreiben und sich die Panzerungsteile rausflexen.Nur mitn löcherbohren gäbs dann Schwierigkeiten (siehe Rad / Waffe Combo).

  • Zwei Punkte:

    A) Tough-as-Nails zeigte ein innovatives Konzept bei dem das "unzerstörbare" Hardox-Chassis gleichzeitig integraler Teil der Waffe war.

    B) Hardox ist relativ billig. Jedenfalls deutlich preiswerter als z.B. Polykarbonat.

    MfG,
    scotchco

  • Zitat

    Original von scotchco

    B) Hardox ist relativ billig. Jedenfalls deutlich preiswerter als z.B. Polykarbonat.

    Könnte ich dazu mehr erfahren ? Was ist Hardox ? Wo bekomme ich es zu welchem Preis ? Verarbeitung ?

    Mainst Du mit Polyka... Makrolon ?

    DANKE

  • @scotchco
    OK, is billger aber wie willst es bearbeiten? Entwedwer Du oder ein Bekannter von Dir arbeitet in einer Firma die Edelstahl u. Titan verarbeitet oder Du musst es zuschneiden und bohren lassen was wieder kostet.

    • Offizieller Beitrag

    @rs513- Ich sehe dein Problem eigentlich nicht. Für die Bearbeitung von Metall, Kunststoff oder Holz benötigt man ebend geeignetes Werkzeug. Hast du diese Möglichkeiten nicht (wobei ich hier nicht Profiwerkstattbedingungen meine, die sind zwar schön aber nicht notwendig) so fällt das Thema Robotwars für dich sowieso ins Wasser. Auch Hardox läßt sich mit handelsüblichen Werkzeug bearbeiten (nimm dazu aber bitte nicht den billigsten Baumarktschrott (scotcho hatte mal einen super Titanbeschichteten Hss-Bohrer der sich dann mal eben um 90° !! umgebogen hatte)). Es kostet bei Titan und Hardox nur eben etwas mehr Mühe und Zeit.

  • ;) Was nicht sagst bat_boy. So,so man braucht das richtige werkzeug!? :zzzz: Ich kenn Hardox nur in Wellenform leider nicht als Platte, doch wenns nur annähernd so hart ist wie der Stahl einer Kreissäge dann zeigst ma wie du zb da ein Loch reinmachst. Das sind verdammt harte Materialien von denen ich ausgeh, und da gibts Grenzen wo jeder noch so mit Kobalt od Titan beschichtete Bohrer kapituliert. Da kommst nur mehr mit Licht (Laser) oder Wasser (4200bar) durch.
    PS: Das mitn Bohrer hab ich auch schon erlebt. Bei mir wars ein 12er, und bei euch?

  • Bei uns gibt es eine Firma die macht laserschneiden und am Wochenende sind die auch Privatleuten gegenüber aufgeschlossen (Kleine Spende und die lasern die was zusammen) Evtl. gibt es ja auch sowas in Deiner/Eurer Nähe und die sind ähnlich aufgeschlossen.

  • - Armox (Panzerstahl, wirst du kaum irgendwo kriegen)
    - Hardox (Verschleissblech, billig und leicht erhältlich)
    - Weldox (Leicht verarbeitbar)

    Wenn man keine guten Werkzeuge hat bietet sich immer noch Polykarbonat an, das ist superleicht mit (fast) jedem Holz- oder Metallwerkzeug zu verarbeiten. Nu - ob man damit einen "unzerstörbaren" Bot bauen kann wage ich angesichts der aktuellen Spinner und dem was ich in England gesehen habe zu bezweifeln. Auch schlagen hier natürlich die Materialkosten erheblich zu Buche.

    Beim Hardox ist vor allem die Frage ob du es schon zugeschnitten in der von dir benötigten Größe erhälst. Löcher reinzubohren schaffst du dann schon selber (mit viel Nerven...)

    MfG,
    scotchco

  • Armox könnte man vielleicht bie einer Firma beziehen die Autopanzerungen machen. Hab da in Discovery mal was gsehn, die verbauen Armox in den Bodenplatten und im Motorraum. Soll sogar mittelschwere Bomben aushalten. :jeah: Hardox dürfte dann weicher sein als der Stahl ein Kreissägeblattes. Ich hab ne Firma in der Nähe die mit Wasser schneidet. Hab mir dort ein paar Teile fürn Bot schneiden lassen, mitunter auch meinen 80cm Ring für die Schwungscheibe. ;) Wasserschnitt find ich überhaupt besser, da das Material keinen thermischen Stress beim schneiden ausgesetzt ist.

  • Zitat

    Original von scotchco
    - Armox (Panzerstahl, wirst du kaum irgendwo kriegen)
    - Hardox (Verschleissblech, billig und leicht erhältlich)
    - Weldox (Leicht verarbeitbar)

    Wenn man keine guten Werkzeuge hat bietet sich immer noch Polykarbonat an, das ist superleicht mit (fast) jedem Holz- oder Metallwerkzeug zu verarbeiten. Nu - ob man damit einen "unzerstörbaren" Bot bauen kann wage ich angesichts der aktuellen Spinner und dem was ich in England gesehen habe zu bezweifeln. Auch schlagen hier natürlich die Materialkosten erheblich zu Buche.

    Beim Hardox ist vor allem die Frage ob du es schon zugeschnitten in der von dir benötigten Größe erhälst. Löcher reinzubohren schaffst du dann schon selber (mit viel Nerven...)

    MfG,
    scotchco

    DANKE erstmal - Armox sollte man auch daher bekommen wo man die anderen beiden herbekommt (da gleiche Firma) - Krauss Maffei in München panzert Autos evtl. kann man da was bekommen

    Das schneiden würde ich evtl. über Laserschneiden machen wollen (inkl. Löcher) da es das bei uns in der Nähe gibt und die am Samstag auch für Privatleute machen (sollen)

    =)

  • Zitat

    Original von rs513
    Hardox dürfte dann weicher sein als der Stahl ein Kreissägeblattes. Ich hab ne Firma in der Nähe die mit Wasser schneidet. Hab mir dort ein paar Teile fürn Bot schneiden lassen, mitunter auch meinen 80cm Ring für die Schwungscheibe. ;) Wasserschnitt find ich überhaupt besser, da das Material keinen thermischen Stress beim schneiden ausgesetzt ist.

    Die schneiden solches Material mit Wasser ;) was nehmen die den dafür ?

    Und Hardox sollte wohl härter sein als ne Kreissäge, oder ?

  • Kreissägeblatt ~ 40 bis 50 Rockwell = 180 bis 250 ksi
    Hardox 400 ~ 370 bis 430 Brinell = 180 bis 220 ksi
    Hardox 450 ~ 425 bis 475 Brinell
    Hardox 500 ~ 470 bis 530 Brinell
    Hardox 600 ~ 560 bis 640 Brinell

    D.h. wenn du ein Loch in ein Kreissägeblatt kriegst, kannst du auch Hardox 400 oder 450 bearbeiten. Hmm... also den Bot mit alten Kreissägeblättern panzern?

    @3d

    Sowas schneidet man mit einem Wasserstrahlschneidgerät. Das schneidet praktisch alles, ohne thermischen Stress. http://www.google.de/search?q=wasse…9-1&hl=de&meta=

    Und Kreissägeblätter sind relativ hart. Die Frage ist, wie hoch ist die zugfestigkeit, und wie leicht brechen die Dinger. Ich glaub mit der Zähigkeit ist es bei denen nicht so gut bestellt. Ausserdem - vergleich mal den Preis von 25kg Sägeblatt mit 25kg Hardox...

    MfG,
    scotchco

  • Zitat

    Kreissägeblatt ~ 40 bis 50 Rockwell = 180 bis 250 ksi

    Hast du da nicht die eine oder andere Null vergessen?

  • Mal abgehsehen von den schweren Stahlpanzerungen,was ist mit Kohlefaserplatten,sag ma mal so 6mm bis 8mm dick? Müssten ja auch super geeignet sein, denn wenn ich ma so die Chassis bei der Formel 1 anschau, die halten Crashtests mit 500 Km/h aus. Das Kohlefaser nicht billig ist, ist mir schon klar, würde mich aber trozdem Interssieren wie viel das hält.

  • @Scotchco: Sorry, mein Fehler. Brinell <> Rockwell, hatte ich übersehen.

    @rs: Das hält wohl eher nicht. Die Belastungen bei RW sin einfach andere als z.B. in der Formel 1. Bei uns sind's in erster Linie extreme punktuelle Lasten, die eine Panzerung wegzustecken hat. Und das geht mit CF nicht so gut.

  • Kraus Maffei benutzt kein Armox für Zivilfahrzeuge. Die benutzen fast ausschließlich Kevlar und Keramik.

    Armox wirs du bei dehnen auch fast nicht bekommen. Die sind in der hinsicht dort sehr restriktiv. Da mußt du eine kleine Firma suchen die sich auf Panzerng von Limousinen spezialisiert hat suchen.

    z.B.

    http://www.dmg-armouring.de
    http://www.panzerwagen.com
    http://www.armoured-vehicles.de/

    Diesen schönen Beitrag fand ich beim stöbern, will ich euch nicht vorenthalten:
    http://www.autonewsagency.com/artikel/security_vehicles.htm

  • @3dcg
    So ne Wasserschneidmaschine komprimiert mit nen kleinwagengrossen Kompressor Wasser auf einen Druck von 4200 bar und lässt diesen durch eine kleine Düse entweichen die wiederum druch einen Rechner mit CAD gesteuert wird. Die Schnittungenauigkeit ist bei 1/10 mm bei Wasser, Laser ist da genauer.