Epoxydplatten

  • Sagt mal hat jemand von euch Erfahrung mit dem Material und kann mir sagen ob man eine 6mm starke Platte als ausreichende Panzerung nehmen kann.

    nicht gegen irgendwie nen Kreissäge, das hält es eh nicht aus, aber es sollen keine zu großen Schäden verursacht werden!

  • epoxydplatten? ohne ein gewebe drin?... jo..sicha *fg*


    ich denk du wirst glasfaserplatten meinen (GFK)

    entweder: selbermachen oder kaufen :) und ja..die halten ganz schön was aus ;)

  • Mach' mal ein einfaches Experiment:

    Besorg' dir ein Stück handelsübliches Platinenmaterial vom Typ FR4 - das ist ein Epoxydharz-Laminat und gibt's in jedem Elektronik-Shop - und versuch' mal, ein auch nur 2-3 Zentimeter breites Strück davon durchzubrechen. Das Zeug ist 1,5 Millimeter dick und ich mache mit dir 'ne Wette, dass du das nicht schaffst, oder zumindest nur unter größten Schwierigkeiten. Hab' auch schon mal daran gedacht, ob das nicht vielleicht sinnvoll zu gebrauchen ist.

  • Wenn das echt so gut is warum wird dann dass so selten verwendet? ISt das Zeug vielleicht so Teuer?

  • Nö, eigentlich nicht. Nur sind große Formate und höhere Materialstärken eher unüblich. Normalerweise hat das Zeug halt Platinenformat bis vielleich 20*30 Zentimeter und ist zudem kuperbeschichtet, as wir hier definitv nicht brauchen. Man müsste veilleicht mal bei ein paar Platinenherstellern nachfragen, was man sonst noch so bekommen kann.

  • Ich habe hier den Conrad Modellbau-Katalog:

    Epoxydplatten


    Zum Bau von Halterungen, Chassis, Verkleidungen usw. Die Platten sind mit herkömmlichen Werkzeugen leiocht zu bearbeiten.

    Plattenformat 350 x 150mm

    Stärke:

    2mm 16,95DM

    2,5mm 19,95DM

    3mm 22,95DM


    Also ich finde es doch recht ideal! Denn wenn ich bei meinem geplanten robot, ein Grundgerüst-netz baue und dann die einzelnen Platten draufsetze, kann ich bei Schäden, mit geringen Kosten einzelne Teile austauschen!

    Was meint ihr?

  • Erweitern wir doch mal das Experiment des Ingenieurs. Nimm einen Zimmermannshammer und hau mit der Spitzen Seite volle kanne drauf. Dann nimmst du einen Körner und einen fetten Vorschlaghammer und machst das nochmal. Immer noch OK?


    Ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber dass die Schlagzähigkeit vielleicht nicht hoch genug ist?


    Ich versuche grade rauszufinden was 25mm starkes schussicheres "Panzerholz" (eine Sonderform von Kunstarzpressholz, KP) kostet, sobald ich was weiss halt ich euch auf dem laufenden.


    MfG,

    scotchco

  • OK, ich besorge mit eine Testplatte, mache verschiedene Tests, wie brennbarkeit, bruchfestigkeit usw.

    Wäre gut wenn du mich dann auf dem Laufenden hälst!

    Denn deine Variante scheint interessant zu sein.

    Ich habe ja gesehen, dass du dir ein Team zusammen stellst.

    Wie kommst du auf dein hohes Budget?

    Nurmal so die Frage. OK wir haben hier Neben an die Firma Novum und andere, bei denen ich mich Morgen informiere was es für Mögochkeiten noch gibt.

    diese Stellen in unserem Industriegebiet mherere Metall-Varianten her.

  • Wenn mich nicht alles Täuscht sind Epoxydplatten weiße, rellativ weiche Harzähnliche Platten. Reine Epoxydplatten sind für uns eher nutzloß. Mit Epoxyd werden in der Regeln Fassern wie Glasfaser, Kohlefaser oder Aramid verbunden, die Festigkeit der Platten hängt dan vom jeweiligen Gewebe ab. Reine Epoxyd- oder Glasfaserplatten sind nicht hart genug, Kohlenstoff und Aramid Platten kommen da schon eher in Frage.

  • 1. mach BITTE keine brandtests... das zeug brennt wie sau..und stinkt zum himmel ;)


    und weil ich mich mit dem schon öfters auseinander gesetzt hab folgendes:


    Grundstoffe gibt es mal folgende:


    Epoxydharz + härter - welche je nach mischung harte(kristaline) bis zu weichen(elastischen) werstoffe ergeben - was man will hängt eben vom einsatz gebiet ab.


    Mit diesem Harzgemisch kann man verschiedene fasern tränken

    Meist Glas- und Kohlenstofffaser - Armid ist einfach zu teuer und das mein ich auch so!


    GFK (glasfaserkunststoff) ist flexibel und hält viel an schwingungen aus. Ist recht billig und auch leicht verarbeitbar.

    wenn GFK bricht bricht es leicht auf und die fasern stehen heraus.


    CFK (kohlenstofffaserkunststoff) ist sehr hart und starr. teurer. wenn es bricht bricht es an einer stelle auf und ist durch! VORSICHT! ist leitend!!


    Dann gibt es von allen geweben auch noch unterschiedliche gewebearten(webmuster) mit welchen man verschiedene ergebnisse erziehlen kann.

  • Alex: wie kommst du darauf das Aramid zu teuer ist und Kohlenstoff finanzierbar ist? Kohlenstoff ist doch noch teurer! Man muß das Zeug ja nicht direkt kaufen. In Arbeitsschutz Anzügen für Waldarbeiter ist eine Schicht Aramid eingewebt. Am besten macht sich aber die Aramid einlage aus den Splitterschutzwesten der BW. Die giebt es gebraucht (die Westen) schon ab 100DM (auf die Einlage achten). In mehreren Schichten mit Epoxydhatz verklebt dürfte daraus ein sehr schwehr zu knackender Panzer entstehen. Man sollte aber nicht alles Gewebe verbrauchen, denkt an Reperaturen. Wenn das Aramid nicht außreicht kann man das ja mit Glasfasermatten strecken. Als Feature kann man ja in die mittlere Lage Kohlefaserstreifen (Conrad) einarbeiten!