• Also den Roboter den ich gerade baue hat eine Hydraulik Zange die 9 Tonnen presst und eine wippe die 500 kg wirft und super schnell ist das dürfte zur vernichtung reichen

    :D

  • ..wenn es denn funktioniert.. wie steuert oder regelt ihr eigentlich die hydraulik???

  • Tja die Hydraulik war kein Problem die Zylinder auch nicht das einzige Problem

    was ich immer noch habe ist die Standzeit der Halterungen der Zangen die

    leiern nach 20 mal zusammen drücken aus wenn das Teil zuviel Wiederstand

    bringt das ich drücke obwohl ich schon jedes Material benutzt habe :-Q

  • Lies du mal die Regeln es sind 209 bar Hydraulik zugelassen und 69 bar Pneumatik

    aber um 69 bar Pneumatik aufzubauen mußt du mindestens einen Tank haben der

    400 Liter hat und einen Moter der so groß ist wie die meisten Roboter selbst nur

    zur Information. Ich arbeite bei der Firma Bosch Stuttgart im Versuch ich weiß

    wovon ich spreche :D

  • na dann... hab gedacht, es wären nicht soviel druck erlaubt... sorry..

    du bist ja meister auf deinem gebiet!!


    :-O

  • Du Arbeitest bei Bosch? eh kanste mir nen paar Motoren besorgen *fg* (ernste Frage)123Activate

  • die motoren die du dafür brauchst habe ich auch nicht weil man ja bloß 36v

    benutzen darf und sowas verwenden wir nicht. aber ich habe schon einen

    geeigneten moter gefunden ich verrat zwar nicht was es für einer ist aber

    dagegen kann man sowas wie einen rollstuhlmoter weg schmeißen.

    den hatte ich nämlich zuerst da habe ich fast gekotzt mit der steuerung

    das ding konnte man garnicht richtig fahren.aber ein tip scheibenwischer

    motoren vom auto sind gut und billig vom schrottplatz zu holen aber die

    haben einen nachteil die brennen schnell durch auch empfehlen kann

    ich einen seilzug oder seilwinde genannt was ein jeep vorne dran hat :D

  • @Mevessen


    Was deine Angaben zum Thema Pneumatik angeht:


    Dir ist bewusst, daß man bei Robot Wars keine Kompressoren verwendet, sondern Tanks mit flüssigem CO²?


    1 Liter flüssiges CO² entspricht dabei etwa 500 Litern Gas, bei etwa 50bar Druck im Tank.


    Es gibt auch durchaus Bots die 50bar Hochdruckpneumatik verwenden, z.B. Chaos 2. Siehe auch: http://www.gt-electronics.freeserve.co.uk/rebuild/rebuild.htm denen reicht die Flasche für eine mehrfache Aktivierung des Umwerfers aus.


    Sogar ein kleiner Luftmotor mit 200l/min könnte so durchaus mit einem 2 Liter Tank für 5 Minuten betrieben werden.


    Es gibt auch ein Projekt, welches einen Bot ausschliesslich mit Luftmotoren konstruiert, und insgesamt 40kg (d.h. 20.000 Liter) CO² mitnimmt. Da das CO² als Tankfüllung gilt, zählt sein Gewicht ja nicht zum Maximalgewicht, d.h. das geplante Gesamtgewicht des Bots ist ca. 140kg (vollgetankt).


    Zu der Motorenfrage:


    Den vielleicht meistverwendeten Motor bei Robot Wars, den Bosch GPA 750 (750 Watt bei 24 Volt), gibt es jetzt auch direkt zu bestellen bei Team Thomsen: http://www.robothomsen.de/verkauf.html


    MfG,

    scotchco
    [SIZE=1]Diese Nachricht wurde am 20.11.2001 um 00:24 Uhr von scotchco editiert.[/font]

  • Kannst du mir mal Erklären wie hydraulik funktioniert??????

    Bitte!!!!!!!:heul:

    [SIZE=5][/font][SIZE=4][/font][SIZE=5][/font]

  • Hydraulik ist im Grunde simpel:


    Du nimmst eine Pumpe. Diese Pumpe pumpt Flüssigkeit (normalerweise Hydrauliköl) in ein Drucksystem, in dem dadurch Druck aufgebaut wird: +/- 200bar. Dieser Druck kann dann z.B. die Kolben in Hydraulikzylindern hochdrücken, oder Hydraulikmotoren drehen. Je größer die Fläche auf die der Druck wirkt, umso höher die Kraft. Einfach ausgedrückt ist die Kraft etwa 1kg pro cm² Fläche und pro bar. D.h. bei ca. 200bar sind das 200kg/cm² Fläche, z.B. an einem Kolben bei 200bar:


    16mm Kolben = ca. 2cm² = 400kg

    20mm Kolben = ca. 3cm² = 630kg

    30mm Kolben = ca. 7cm² = 1400kg

    40mm Kolben = ca. 13cm² = 2500kg

    50mm Kolben = ca. 20cm² = 3900kg

    60mm Kolben = ca. 28cm² = 5650kg

    70mm Kolben = ca. 38cm² = 7700kg


    Allerdings ist zu beachten, daß man natürlich nicht mehr "Kraft" herausholen kann als man an der Pumpe reinsteckt. Ist an der Pumpe ein 2kW Motor angebracht, kann das System auch nicht mehr als 2kW abgeben (z.B. über Hydraulikmotoren).


    Im Grunde ist es eine mechanische Kraftübertragung, ähnlich wie z.B. ein Hebelsystem oder Getriebe, und im Grunde gelten auch die gleichen Regeln - nur daß es eben Druck in Schläuchen oder Rohren ist, und keine Stangen, Zahnräder oder Hebel, und damit für viele Anwendungen (auch aufgrund bestimmter Eigenschaften) erheblich praktischer, da der Systemaufbau wesentlich einfacher ist als bei vergleichsweise komplexen mechanischen Systemen.


    Pneumatik funktioniert im Prinzip genau gleich, nur mit niedrigeren Dücken und Luft statt Öl. Wobei die "komprimierbarkeit" der Luft die Eigenschaften solcher Systeme gegenüber Hydraulik etwas verändert.


    MfG,

    scotchco

  • Ähm Scotcho,


    Flüssigkeiten lassen sich nicht (oder fast nicht) Komprimieren ergo - druck aufbauen. Entweder man betreibt die Anlage als reinem Durchflußkreislauf (wie ne Wassermühle) oder an dem Hydraulikkreislaus ist ein Druckspeicher (meißt ein Stickstoffspeicher)angeschloßen. Daß hat den Vorteil das für Lastspitzen noch genügen Reserven da sind.

    Vereinfacht gesagt ist das so als ob man an einen Wasserschlauch der 10Liter faßt einen 10 Liter Drucktank hängt und dan 15Liter Wasser in das System hinenpresst.

  • "Flüssigkeiten lassen sich nicht (oder fast nicht) Komprimieren"


    Sag ich doch.


    "ergo - druck aufbauen."


    Klar kann man mit Flüssigkeiten Druck aufbauen. Mach mal den Wasserhahn auf. Oder steig in ein U-Boot. Man kann in dem Sinne kein Druck"reservoir" wie bei Druckluft aufbauen (Pumpe aus = Druck weg) - hab ich aber auch nie impliziert, oder? Hmm... naja, hab ich vielleicht nicht perfekt formuliert - vielleicht sollte man sagen daß die Pumpe VERSUCHT Flüssigkeit in das System zu Pumpen, und dadurch innerhalb des System ein entsprechender Druck anliegt, oder so?


    "Entweder man betreibt die Anlage als reinem Durchflußkreislauf (wie ne Wassermühle) oder an dem Hydraulikkreislaus ist ein Druckspeicher (meißt ein Stickstoffspeicher)angeschloßen. Daß hat den Vorteil das für Lastspitzen noch genügen Reserven da sind."


    Bin jetzt von Fall A ausgegangen - ich denke Fall B ist zu schwer/aufwändig für Robot Wars, oder?


    "Vereinfacht gesagt ist das so als ob man an einen Wasserschlauch der 10Liter faßt einen 10 Liter Drucktank hängt und dan 15Liter Wasser in das System hinenpresst."


    Was will uns der Meister damit sagen?


    MfG,

    scotchco

  • Ganz einfach wen du ein Ende aufmachst kommen sofort 5 Liter Wasser herraus. Undzwar ohne neues Einzufüllen, wenn man dan noch gleichzeiting hinten neues Wasser reindrückt kommen hinter in der Zeit wo man 2 Liter durchdrückt fast 7 Liter herraus.

    Jetzt ne Ahnung warum in einem Hochdruckhydrauliksystem fast immer ein Stickstoffspeicher vorhanden ist und warum sich dieser aufwand auch bei Robotwars lohnen könnte? Vergiß nicht das die Förderleistung der Pumpe bei erhöten Druck sehr stark abnimmt.

    Wenn du einfach Öl aus einem Voratsbehälter in eine Zylinder Pumpst wär das so als ob du eine Luftballon aufbläßt. Je größer der wird umso langsammer geht es!

  • Schon klar (steht auch so ähnlich in meinem "Hydraulik in Theorie und Praxis"). Wird aber wahrscheinlich zu schwer. Ich glaube nicht daß auch nur einer der Bots mit Speicher arbeitet. Ausserdem - übersteigt da nicht der Druck im Speicher deutlich die für Druckflaschen erlaubten 1000PSI/68bar?


    MfG,

    scotchco

  • @Scotchco: Meiner Meinung nach gehört der Druckspeiher zum Hydrauliksystem und darf 200 Bar haben. In der offiziellen RW Linkliste habe ich einen Roboter gesehen der Hydraulik benutzt und einen Drucktank hatte!

    @Nuklear: Klar, wenn eigene Feuerlöscheinrichtung istallierst.

  • @isac


    Niemand hält dich davon ab so einen zu bauen. Aber - brauchst du den Speicher wirklich? Wieviel schwerer macht der das System?


    Der in der "offiziellen Linkliste" - hat der je gekämpft? Da sind ja fast alle drin die sich mal angemeldet hatten - das heisst noch lange nicht daß die dann hinterher auch zugelassen wurden (oder funktioniert haben - siehe Anthrax und Executioner).


    MfG,

    scotchco

  • Für den Antrieb einer Axt würde ich auf jeden Fall einen Druckspeicher einsetzen, sonnst ist die Füllgeschwindigkeit vom Durchsatz der Pumpe abhängig. Am Anfang der Bewegung wir der Zylinder mit 200bar angesprochen, der Druck fällt dan wieder ab, aber die Hauptarbeite, die Beschleunigung aus der Ruhe ist bereits vollbracht. Man hätte auch den vorteil das ein Spannungsverlust an der Hydraulikpunpe sich nicht sofort auf den Druckverlauf auswirkt, den wenn bei einigen Pumpen der Motor abgestellt wird bleib der Zylinder in seiner Position stehen, und läßt sich nicht mehr bewegen. Unter umständen kann das auch Gewicht sparen, da bei einem Hydrauliksystem mit Druckspeicher nicht so ein hoher Wert auf die Fördermenge gelegt werden braucht, nur der Druck ist entscheident, dadurch spart man Gewicht und Kosten am Motor und evt. auch bei den Akkus.

    Man muß aber dazu sagen das ein Hydraulik System mit Druckspeicher sehr gefährlich ist. Bei einem leck treten Flüssigkeiten mit sehr hohen Druck aus, und das so lange mis der Druckspeicher lehr ist.

    Meiner Meinung nach sind 200 Bar für Laien eh zu viel. Die Gefahr das man sich damit ernsthaft Verletzt zuzieht oder man sich seinen Bot in der Arena selbst zerleht ist einfach zu groß!